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Mördergott


Erich

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Liebe Mördergott-Anbetende,

 

da in der Arena sich keiner von Euch über diesen Begriff aufregt, muss ich annehmen, dass Ihr mit dieser Bezeichnung einverstanden seid. Nun, wie wäre es, wenn Ihr wenigstens mal hier in den GG zu Eurem Gott stehen und Eure Solidarität zu ihm bekunden würdet – etwa so:

 

Ja, ich verehre den Massenmörder, der fast die ganze Menschheit durch eine Flut vernichtet hat (Gen 6,13)

 

Ja, ich bete den Gott an, der die Erstgeborenen der Ägypter getötet hat (Ex 12,29)

 

Wer wagt es Rittersmann oder Knapp....

 

Gruß

Erich

PS: Ich harre der Löschung/Schiebung, die da kommen wird :blink:

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och Erich,

wieso regst Du Dich nicht in Nordkorea über die Äußerungen mancher Kommunisten auf? Ach sooo - die kriegst Du gar nicht mit?

 

Geht mir genauso mit der Arena!

 

Gruß,

Lucia

 

P. S.: von Deiner obigen Anrede fühle ich mich übrigens nicht angesprochen.

bearbeitet von Lucia Hünermann
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och Erich,

Ach sooo - die kriegst Du gar nicht mit?

 

Geht mir genauso mit der Arena!

geht mir genauso.

Ich war Am Wochenende am See und am Sonntag bei der Fronleichnamsprozession in der Pfarrei (danach auch See) :blink: Ich bekomme da nicht immer alles mit, was virtuell so abgeht. Und.. das scheint auch gut so zu sein. :blink:

 

Aber, ja, ich bete den Gott an, der allmächtig ist... und manchmal Dinge offenbar für richtig hält, die ich nicht verstehe.

Denn - Gott sei Dank, bin nicht ICH, und meine Einsichten der Maßstab der Geschichte... sondern Er.

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Lieber Erich,

 

Gott ist mit menschlichen Begriffen nur schwer zu fassen. Der gewählte Begriff "Mördergott" spricht mich nicht besonders an. Aber wenn Gott der Gott aller ist, dann ist er wohl auch der Gott für Mörder.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Liebe Mördergott-Anbetende,

 

da in der Arena sich keiner von Euch über diesen Begriff aufregt, muss ich annehmen, dass Ihr mit dieser Bezeichnung einverstanden seid. Nun, wie wäre es, wenn Ihr wenigstens mal hier in den GG zu Eurem Gott stehen und Eure Solidarität zu ihm bekunden würdet – etwa so:

 

Ja, ich verehre den Massenmörder, der fast die ganze Menschheit durch eine Flut vernichtet hat (Gen 6,13)

 

Ja, ich bete den Gott an, der die Erstgeborenen der Ägypter getötet hat (Ex 12,29)

 

Wer wagt es Rittersmann oder Knapp....

 

Gruß

Erich

PS: Ich harre der Löschung/Schiebung, die da kommen wird :blink:

Dann warte weiter.

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Der gewählte Begriff "Mördergott" spricht mich nicht besonders an. Aber wenn Gott der Gott aller ist, dann ist er wohl auch der Gott für Mörder.

Bwääh - was für ein blödes Sprachspiel, mal wieder genitivus subjectivus/objectivus/possesivus zu vermengen und genau auf das abzuheben, was nicht gemeint war.

 

Suuuperschlau, echt. :blink:

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Liebe Lucia,

 

wir könnten ja mal vergleichen, was schlauer ist:

 

Erichs Thread, meine Antwort oder dein Kommentar?

 

Reizvoll könnte es auch werden, falls wir das umdrehen:

Was war dümmer?

 

Sinnvoller wird es, wenn wir auf die Kategorie schlau/dumm verzichten, denn mein Kommentar sollte weder schlau sein, noch super. Witzig übriges auch nicht.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Ich stehe ein für den Vater von Jesus.

 

Ich bezeuge den Gott Vater von Jesus Christus.

 

Ich bezeuge den GOTT DER LIEBE.

 

Ich glaube Jesu Wort.

 

 

Wenn Gott für uns jetzt ein Mördergott ist,

dann nur deswegen, weil wir jetzt hier anfangen nachzudenken.

 

 

gruss

peter

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War denn meine Frage sooo schwer oder unklar formuliert, Martin, Peter, ++++

 

Also nochens: Wer traut sich zu sagen:

 

1) Ja, ich verehre den Massenmörder, der fast die ganze Menschheit durch eine Flut vernichtet hat (Gen 6,13)

 

2) Ja, ich bete den Gott an, der die Erstgeborenen der Ägypter getötet hat (Ex 12,29)

 

wie wäre es mit einem einfachen ja oder nein, gemäß der Schrift:

Mt 5,37 eure Rede soll sein: Ja, ja - nein, nein. Was darüber hinausgeht, ist vom Bösen.

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Für Dich sicherlich :blink:

Ich frage mich jedoch, wie ernst ich jemanden nehmen soll, wenn er tönt: "Ich liebe Gott" und den Nachsatz: "solange er lieb ist" unterdrückt.

 

Gruß

Erich

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deine alternative lieber erich "der liebe gott, der gott der lieb ist" oder "der gott der mordet zu tausenden oder millionen" ist deine alternative, nicht meine.

 

liebe fordert, liebe verzeiht, liebe heilt. keins ohne dem anderen, nur zusammen gültig.

liebe die fordert ist nicht "lieb". der der forderungen stellt ist nicht "lieb".

ich bin nicht der liebe opa, wie gott nicht der liebe gott ist. aber ich bin kein mörder, wie auch mein gott kein massenmörder ist.

 

gruss helmut

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Ich glaube zweierlei:

 

Wer

 

1. ernsthaft glaubt, dass Gott Millionen Menschen ersäuft hat und die Erstgeborenen der Ägypter wirklich und wahrhaftig umgebracht hat

 

und wer

 

2. das auch noch gut findet

 

der muss einen an der Waffel haben. Und vor dem müsste man sich fürchten, da man jederzeit damit rechnen muss, dass der auch glaubt, die Ketzerverbrennungen und Kreuzzüge seien in Gottes Auftrag erfolgt, und so jemandem würde ich jederzeit zutrauen, dass er sich irgendwann selber einmal zum Werkzeug eben dieses "Gottes" macht.

 

Übrigens halte ich es für Gotteslästerung, wenn man Gott die Eigenschaften 1. und 2. zuschreibt.

bearbeitet von Sokrates
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Entschuldige, liebes Gastrovski,

 

ich bin

 

1. katholisch seit meiner Taufe vor über 45 Jahren

 

und habe

 

2. eine Verteidigungsrede für den Gott geschrieben, an den die überwiegende Mehrheit der (nicht nur von uns katholischen) Christen glaubt, und der mir lieb und teuer ist.

 

Ich denke also, dass sowohl ich als auch mein Beitrag hierhergehören!

bearbeitet von Sokrates
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Der selbsternannte Kreuzzügler George W. Bush meint auch den Willen Gottes zu vollstrecken. Wenn das stimmt, wäre das wohl Anstiftung.

 

@Martin:

 

§ 211 StGB Mord

(1) (...)

 

(2) Mörder ist, wer

 

aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,

heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.

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Kennt jemand die Definition von "Mörder"?

§ 211 StGB, Abs. 2:

 

Mörder ist, wer

 

aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,

heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder

um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,

 

einen Menschen tötet.

 

 

Allerdings müßte dieser "wer" ein Mensch sein. Gott als Mörder zu bezeichnen weist mithin nur auf eines der üblichen vermenschlichten Gottesbilder hin.

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Und vor dem müsste man sich fürchten, da man jederzeit damit rechnen muss, dass der auch glaubt, die Ketzerverbrennungen und Kreuzzüge seien in Gottes Auftrag erfolgt, und so jemandem würde ich jederzeit zutrauen, dass er sich irgendwann selber einmal zum Werkzeug eben dieses "Gottes" macht.

 

Buhuuuuu

 

Übrigens halte ich es für Gotteslästerung, wenn man Gott die Eigenschaften 1. und 2. zuschreibt.

 

ganz neue Masche: glaubt man dem, was in der Bibel geschrieben steht, wird man zum Gotteslästerer.

 

Waaaaahnsinn!!

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mal ne Frage:

 

Sind solche Threads das, was Ihr Euch zur Belebung der Glaubensgespräche vorstellt?

 

kopfschüttelnd, Peter.

 

 

 

Privater Vorschlag: löschen, den ganzen Thread. möglichst ohne Aufsehen.

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Noch jemand für Petri Vorschlag? Ich bin auch dafür.

 

(Vorläufig geschlossen: mögt ihr, liebe Mitmods, mit entscheiden …)

 

Begründung:

 

Ich halte Erichs Anliegen zwar für berechtigt, Gott auch als den »Furchtbaren«, »Schrecklichen« wahrzunehmen und das Alte Testament in seiner ganzen Fülle als Offenbarung anzunehmen. Ein ähnlicher Thread könnte sich auch aus Stefans Threaderöffnung in der Arena entwickeln.

 

Die Bezeichnung »Mördergott« – noch dazu im Threadtitel – führt allerdings in die Irre und ist nicht biblisch. Von Gott als »Mörder« zu reden, ist unsinnig.

bearbeitet von Echo Romeo
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Nach einem Tag Auszeit – und diversen Rückmeldungen, auch per PM – bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass ich Erich in seiner Intention falsch verstanden habe.

 

Doch selbst wenn mein Verständnis, das mich dazu brachte, den Thread zu schließen, richtig gewesen wäre … und das ging irgendwie in eine andere Richtung, die ich allenfalls mit dir, Erich, noch einmal gerne klären würde … kann es meine Aufgabe als Moderator nicht sein, die Glaubensgespräche inhaltlich zu steuern. Das ist auch nie meine Absicht gewesen.

 

Ich sehe die Threadschließung nachträglich als Fehlentscheidung und bitte dich, Erich, um Entschuldigung dafür.

 

 

Seid mir dennoch nicht gram, wenn ich zur inhaltlichen Frage des Threads jetzt nicht Stellung nehme – ich glaube an den Gott, der »Rosse und Wagen ins Meer warf« –, mehr dazu vielleicht später.

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Liebe Diskussionsteilnehmer,

 

ja, ich bekenne (und deshalb, lieber Erich, habe ich bisher auch noch nichts zu diesem Thema in der Arena geschrieben), dass ich bei diesem Thema meine Schwierigkeiten habe.

 

Denn entweder

ich glaube, dass Gott wirklich fast die gesamte Menschheit vernichtet, alle Erstgeborenen der Ägypter getötet und Josua dazu aufgefordert hat, alle Bewohner Jerichos (auch Frauen und Kinder) zu töten und dass dieser Gott sich nicht verändert hat und immer noch solche Dinge tut und fordert:

 

Mit diesem Gott hätte nicht nur ich Schwierigkeiten, er widerspräche auch dem Beispiel Jesu, der sich selbst hat kreuzigen lassen anstatt alle Pharisäer und römischen Soldaten samt Frauen und Kindern sofort tot umfallen zu lassen und der eine Ehebrecherin freigesprochen hat, anstatt selbst den ersten Stein zu werfen.

 

oder ich glaube,

dass der "Mördergott" der Gott des Alten Testaments ist und nicht mehr unser Gott.

 

Das wäre in jedem Fall Häresie. Entweder hieße das, das Alte Testament abzuleugnen oder sich aus der Bibel nur die Stellen, die zur eigenen Glaubensauffassung passen, herauszusuchen.

 

Und damit sind wir wieder bei der Grundfrage: Warum gibt es Leid? (Theodizee)

Die Bibel antwortet darauf z.B. im Buch Hiob: Gott lässt den Teufel Leid verursachen, um Menschen auf die Probe zu stellen.

 

oder in Lk 13, 1-9: Alle Menschen werden ebenso umkommen.

 

Damit ist eine mögliche Antwort angedeutet: Der Tod, egal ob bei einem Erdbeben (Strafe Gottes für eine ganze Stadt?), bei einem Verkehrsunfall (persönliche Strafe Gottes für gefährliches Fahren) oder als alter Mensch im Bett ist zunächst eines: Treten vor das Gericht Gottes. Der Eine kann weiterleben, der andere wird (vielleicht) Höllenqualen erleiden.

 

Warum aber tötet Gott in Genesis oder Exodus direkt und ohne Hoffnung auf ewiges Leben?

Könnte es sein, dass die Bibel eine Entwicklung darstellt, in der Menschen Gott immer besser verstanden und dass wir uns hier in einer Phase befinden, in der die Menschen zwar schon Gottes Gewalt über Leben und Tod, nicht aber seine Macht, nach dem Tod weiteres Leben zu schenken, kannten?

Ich habe nicht im Katechismus nachgeschaut, ob dies katholische Lehre ist. Falls jemand eine bessere Erklärung hat, bin ich offen dafür.

 

Viele Grüße

Martin

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Katholische Lehre ist jedenfalls, dass Gott sich nach und nach offenbart hat - das Wissen um die Auferstehung z. B. kam erst nach und nach. Mit der Sendung des Hl. Geistes allerdings ist die Offenbarung abgeschlossen.

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