Ralf Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Hallo! Soweit ich informiert bin, gibt es eine Anweisung aus Rom, alle bekannten Fälle von Pädophilie bei Geistlichen nach eben da, Rom, direkt zu melden. Allerdings hat jetzt die Dt. Bischofskonferent mit ihrem Vorsitzenden Karl Kardinal Lehmann verlauten lassen, dass sei Sache des einzelnen Diözesanbischofs, ob und wie er damit umgehe. Warum tut sie das? Ein "Nein, Rom!"-Reflex (der ja eine lange Geschichte in deutschen Landen hätte)? Paz y bien, Ralf Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Hallo Ralf, könntest Du mir bitte die Quellen nennen? gruss peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Nein, Ralf! Damit ist nur gemeint, daß der einzele Diözesanbischof für die Meldung verantwortlich ist. Damit sagt Lehmann, daß das nicht Sache der Bischofskonferenz ist. Natürlich soll jeder Diözesanbischof die in seinem Bistum bekannten Fälle melden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Matthias Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Bischöfe: Kommission soll Konsequenzen aus Missbrauch beraten Würzburg (dpa) - Eine Kommission der katholischen Kirche soll sich mit möglichen Konsequenzen aus den Fällen sexuellen Missbrauchs durch Priester befassen. Die Kommission solle darüber entscheiden, ob die Formulierung verbindlicher Richtlinien für alle Diözesen nötig sei, sagte der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Kardinal Karl Lehmann, am Montag in Würzburg. Mehrere Stunden lang hatte der Ständige Rat der DBK im Kloster Himmelspforten über den Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs in der Kirche beraten. An diesem Dienstag und Mittwoch soll es auch im Vatikan Beratungen zu dem Thema geben. Lehmann sagte, die Kommission für geistige Berufe und kirchliche Dienste werde sich näher mit der Situation in Deutschland befassen und gegebenenfalls Empfehlungen aussprechen. Möglicherweise sollten auch bisher schon gängige Verfahrensweisen der einzelnen Diözesen als gemeinsame Richtlinie offiziell zu Papier gebracht werden. Wann die Kommission ihre Arbeit aufnehmen soll, ließ Lehmann offen. Die Missbrauchs-Thematik sei insgesamt bisher schon diskret und sorgfältig von den einzelnen Diözesen behandelt worden, betonte der Kardinal. Auch gebe es keinen Hinweis, dass sich die Fälle im Vergleich zu früher gehäuft hätten, wenngleich man «in concreto» die Zahl der Fälle nicht kenne, weil es eine «erhebliche Randunschärfe» gebe. «Dennoch darf nicht der Eindruck entstehen, dass durch den diskreten Umgang mit der Sache gerade im Hinblick auf die Opfer irgendetwas vertuscht werden soll», sagte der DBK-Vorsitzende. Schon bei der Aufnahme in den Kirchendienst prüfe die Kirche, ob entsprechende Veranlagungen vorhanden seien. Bekannt gewordene Missbrauchsfälle würden gemäß der Anordnung aus dem Vatikan der Glaubenskongregation in Rom gemeldet. Bei einer Weiterbeschäftigung des Priesters nach einer Therapie müsse sichergestellt sein, dass dieser nicht mehr mit Kindern in Kontakt komme, erläuterte Lehmann. Einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem Zölibat und Missbrauchsfällen sieht der Kardinal nicht. Fälle sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch Geistliche sorgen derzeit weltweit für Aufsehen. Nach den jüngsten Missbrauchs- Skandalen im amerikanischen Klerus will sich Papst Johannes Paul II. an diesem Dienstag und Mittwoch mit US-Kardinälen zu Beratungen in Rom treffen. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Vatikan die Diözesen in aller Welt dazu verpflichtet, Missbrauchsfälle nach Rom zu melden. Auch in Deutschland gab es in den vergangenen Jahren Missbrauchsfälle. Erst vor zwei Wochen erstattete ein 40-jähriger Priesters aus dem unterfränkischen Sandberge Selbstanzeige, weil er sich an einem Kind vergangen habe. Die katholische Reformbewegung «Wir sind Kirche» hatte bei den deutschen Bischöfen Ombuds-Stellen für Missbrauchsopfer angemahnt. Diese Beratungsstellen müssten unabhängig von den bischöflichen Ordinariaten sein, um eine wirklich vertrauenswürdige Hilfe gewährleisten zu können, hieß es in einer am Montag in Hannover verbreiteten Erklärung. Nach Ansicht der Kirchenreformbewegung kann die Gefahr von Missbrauch nur gesenkt werden, wenn die katholische Kirche ihre Einstellung zur Sexualität überdenkt. © dpa - Meldung vom 22.04.2002 19:49 Uhr Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Zitat: "Schon bei der Aufnahme in den Kirchendienst prüfe die Kirche, ob entsprechende Veranlagungen vorhanden seien." Das ist doch nicht möglich, oder etwa doch? Wie soll den ein z.B. 18 Jahrigen auf so was geprüft werden? Wie prüft man auf Päderasten-Veranlagungen ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cano Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Noch nie was vom Erektionstest gehört, Peter? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Zitat von Cano am 16:20 - 25.April.2002 Noch nie was vom Erektionstest gehört, Peter? Hi Cano, das ist ja lustig. Ich stell mir grad vor, wie der Bischof bei den Seminaristen den EKG (Erektionskontrollgriff) macht ;-) Oder müssen die Priesteramtkandidaten nen Kindergottesdienst halten und wenn sie nur auf 50 cm an den Ambo rankommen sind sie durchgefallen??? Gruß Stefan, der immernoch grübelt.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cano Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Ich bitte um Verständnis, Stefan, daß ich hier keine Kircheninterna ausbreiten kann. Das würde meinen Beratervertrag gefährden. Gruß Cano Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MichaelN Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Wie wärs denn mit der Inquisitionsmethode? Der angehende Priesterkandidat muß selber beweisen, daß er kein Kinderschänder ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seemann Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Es tut wohl zu wissen, dass es Männer gibt, die alles 'im Griff' haben. Tja, Stefan, Cano hat wohl einen 'Beratervertrag', der Deinem EKG-Kniff vorausgeeilt ist... :-) Liebe Grüße Seemann Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ralf Geschrieben 25. April 2002 Autor Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Gut, Stefan M., dann bin ich ja beruhigt. Mir schien es so, dass aus der eindeutigen römischen Vorschrift eine "soll" oder "kann" Regelung wird. Mal abwarten. Paz y bien, Ralf Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jeru Geschrieben 26. April 2002 Melden Share Geschrieben 26. April 2002 Ich lese immer soviel von den betroffenen Priestern. Als ob es darum ging ,Kriminelle zu schützen. Denn kriminell ist Vergewaltigung und Mißbrauch von Kindern im wirklichen Leben ja wohl immer gewesen. Und das weiß jeder Mensch. Vergebung ist Gottes Sache und die kann Gott ja auch gewähren, aber hier liegt eine Straftat vor und "das Volk" kann es nicht hinnehmen, daß Priester geschützt werden, wenn jeder andere Mensch für solche eine Tat ins Gefängnis gehen muss. Wer will noch in die Kirche gehen, wenn er nicht weiß, ob er einen Kinderschänder vor sich hat? Überlegt sich irgendwer vielleicht mal, wieviele Leben von jungen Menschen - vorwiegend ja wohl Männern- eventuell lebenslang durch soetwas zerstört wurden? Die Betroffenheit mit den Opfern vermisse ich in allen Veröffentlichungen über dieses Thema - wobei ich natürlich zugegebenermaßen nur Zeitungsartikel darüber kenne. gruss,jeru Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 Liebe Ulla, es geht ja gerade darum daß sich diese Verbrecher nicht hinter der Kirche verstecken sollen und dürfen. Hier im Bistum Würzburg ist in letzter Zeit wieder so ein Fall bekannt geworden; er hat sich - auf Druck des bischöflichen Ordinariates selber angezeigt; er wird nie wieder in Bereichen eingesetzt werden, wo er mit Kindern zu tun haben könnte (sobald er seine Strafe verbüßt hat). Der entsprechende Artikel wurde vom Sonntagsblatt nicht ins Internet gestellt, wohl aber ein ganz vernünftiger Kommentar: http://www.bistum-wuerzburg.de/Aktuelles/K...ntarSB1702.html Liebe Grüße, Lucia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 Zitat von Lichtlein am 2:31 - 27.April.2002 http://www.bistum-wuerzburg.de/Aktuelles/K...ntarSB1702.html Hieraus: "So ist es gut und höchste Zeit, dass die katholische Kirche weltweit jetzt einen anderen Kurs einschlägt, angefangen von entsprechenden Aussagen des Papstes über Initiativen in den einzelnen Ländern bis hin zum Ständigen Rat der Deutschen Bischofskonferenz, der sich das Thema auch auf die Tagesordnung gesetzt hat. Und es ist gut, dass die Diözese Würzburg, die ja von einem ganz aktuellen Fall betroffen ist, ebenfalls schnell und konsequent gehandelt hat - und offen. Es soll, hier wie andernorts, nichts vertuscht werden." Damit das "nicht unter den Teppich gekehrt" wird: Die plötzliche Aktivität der Kirche erfolgt nicht durch eigenen Antrieb, sondern, wie immer, unter dem Druck der (Welt) Öffentlichkeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jeru Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 Ja, liebe Lichtlein, danke, das ist ein guter Beitrag, aber leider bleibt er wieder mal nur auf einen kleinen Leserkreis beschränkt, nicht wahr? Unsere charismatischen Zeitungen sind ja auch voll von Heilungs- Zeugnissen und die erreichen die öffentliche Presse auch nie. Das wäre jetzt mal was Positives. (Ich weiß ja, wovon ich rede, denn wir haben noch und noch versucht, christliche Themen in unseren großen Magazinen unterzubringen. Obwohl wir ganz direkt am Ball waren, gelang es nicht. ) Wir als Christen müssen wieder glaubhaft leben und solche Geschichten sind ein gefundenes Fressen für die, die eh lästern. Und sie haben auch noch recht. Ich bin sehr dafür, daß Kirchen transparenter werden. Haben wir denn was zu verbergen? In unseren Freikirchen z.B. muß der Vorstand einmal im Jahr die Finanzen völlig offen legen. Jeder kann nachschauen, wieviel Geld reinkam, wieviel rausging und wohin es ging.( Allerdings nur vor Mitgliedern der jeweiligen Gemeinde.) Das ist auch schon ein guter Ansatz zur Transparenz. Protestanten kommen schneller an die Pressefront mit ihren Fehlern. Sie werden nicht so sehr abgeschirmt. Verfehlungen von protestant. Pastoren sind durch die Weltpresse gezogen worden,b esonders in den Staaten, wo viele Pastoren durch Öffentlichkeitsarbeit auch sehr bekannt sind. Wenn nicht wir nach Jesu Vorbild leben, wer dann? gruss, jeru (Geändert von jeru um 17:02 - 27.April.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 Hi Jeru, also ganz so untransparent ist die katholische Kirche eigentlich nicht. Als Gemeindemitglied hat man z.B. das Recht, alle PGR-Protokolle und den Jahresfinanzbericht einzusehen. Darauf pocht aber erfahrungsgemäß fast niemand. Meiner Meinung nach müßten die Vorgänge jedoch noch viel transparenter werden. Wieso verschließen sich z.B. viele Gemeinden davor, alle PGR-Sitzungen öffentlich zu führen? Auf Diözesanebene sieht es eigentlich auch nicht besser aus. Johannes XXIII. hat kurz nach seinem Amtsantritt die Verbote aufgehoben, daß Touristen nicht auf die Kuppel des Petersdoms dürften und der Papst bei Spaziergängen in den vatikanischen Gärten nicht zu fotografieren sei. Zitat von Papst Roncalli: "Ich mache doch nichts unanständiges!" Gruß Stefan (Geändert von OneAndOnlySon um 17:20 - 27.April.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 Hi Stefan. argumente des pgr gegen meinen vorschlag (der mit allen stimmen außer einer(=ich) abgelehnt wurde! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 Zitat von pmn am 17:53 - 27.April.2002 1. Das haben wir noch nie so gemacht. Ahhhhhhhhhhhhhh................. ........och nö, das darf doch nicht wahr sein! Immer diese "Es war schon immer so"-Mentalität! Also entweder ist der PGR (und auch der KV) das demokratische Organ der Gemeinde oder nicht und wir können ihn abschaffen. Wenn er es aber doch sein sollte, dann haben die Wähler auch ein Recht darauf bei den Sitzungen zuzuhören oder mindestens die Protokolle zu lesen. Gruß Stefan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 stefan, es gibt ein recht, die pgr-sitzungen sind öffentlich (außer bei z.b personalangelegenheiten) die protokolle (außer den z.b. personalangelegenheiten) darf jeder anschauen. aber noch ein randwitz: als ich als pgrmitglied forderte, das das recht auf bericht des verwaltungsrates endlich mal verwirklicht werden sollte, wurde das natürlich auch abgelehnt. ! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 Zitat von pedrino am 9:01 - 27.April.2002 Damit das "nicht unter den Teppich gekehrt" wird: Die plötzliche Aktivität der Kirche erfolgt nicht durch eigenen Antrieb, sondern, wie immer, unter dem Druck der (Welt) Öffentlichkeit. Lüge, Verleumdung und Dummschwätz - ein ähnlicher Fall vor mehreren Jahren (ebenfalls Bistum Würzburg) wurde ebenfalls so gehandhabt: der betreffende Priester hat sich selbst angezeigt und wurde rechtskräftig verurteilt; er wird nie wieder in der Nähe von Kindern eingesetzt werden, sondern ist in einem Kloster als Seelsorger nur unter erwachsenen Ordensleuten. Nur gab's damals noch nicht dieses enorme öffentliche Interesse, was vermutlich durch den Erfurter Amokläufer wieder auf ganz andere Dinge gelenkt wurde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Uschi Schaschek Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 Hallo alle, hab euer Beiträge nur kurz überflogen. Aber ehrlich schon alleine die Tatsache, daß ein freier Mann heutzutage kat. Pfarrer oder so was ähnliches wird zeigt doch irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Bitte versteht das nicht falsch. Das ausgeprägte, sicher gut gemeinte Helfersyndrom das wir Krankenschwester halt meist auch haben ist eben nicht ganz normal. Kinder sind die Schwächeren. Schwache trauen sich nur an Schwache heran. Könnte z. B. eine Begründung sein. Verstehen werde ich Kinderschänder nie können. Es ist grauenhaft. Ich meine damit nicht, daß Pfarrer Kinderschänder sind, aber es gibt unter ihnen halt soviele wie in anderen Berufsgruppen. Nur ist es noch verwerflicher, wenn es dafür überhaupt ein Steigerungspotential gibt. Gruß die unwissende Uschi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Holla Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 Warum will die DBK nur (nach Rom ) melden ? Warum nicht als das Verbrechen behandeln das es ist, und auch an Staaatsanwalt weiterleiten? Gruss Holla Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 Zitat von Holla am 21:27 - 27.April.2002 Warum will die DBK nur (nach Rom ) melden ? Warum nicht als das Verbrechen behandeln das es ist, und auch an Staaatsanwalt weiterleiten? Gruss Holla Hallo Holla, ganz einfach: weil die Bischofskonferenz nicht zuständig ist. Zuständig ist als erstes der Ortsbischof, und der hat (als direkter Vorgesetzter, dem der Priester bei seiner Weihe auch den Gehorsam versprochen hat) dafür zu sorgen, daß die Staatsanwaltschaft alles erfährt. Unser Bischof Paul-Werner Scheele hat dafür gesorgt, daß (im aktuellen Fall aund auch davor) der entsprechende Kinderschänder sich selbst anzeigt. Wenn im Sportunterricht ein Schüler den anderen sonstwohin tritt, ist ja auch nicht die Fachlehrerkonferenz, sondern zunächst der Lehrer in der Turnhalle zuständig. Wenn's dann um den Schulverweis geht, geht's dann allerdings zum Direktor ... Gruß, Lucia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 Na, ich weiß nicht recht........ Verbrechen gehören bei der Staatsanwalt angezeigt. Wer Kenntnis von einem Verbrechen hat und dieses nicht bei der Staatsanwaltschaft anzeigt, der ............ Bitte Sven, kannst du mal als Jurist dazu kompetent Stellung nehmen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfred Geschrieben 27. April 2002 Melden Share Geschrieben 27. April 2002 Jetzt hier auf einmal ist die Sünde verwerflich. Ich denke Gottes Liebe ist doch angeblich für alle da, auch die Mörder und Kinderschänder? Im andern Thread über Zölibat aber nicht. Wie man da Unterschiede macht, selbst bei den Ungläubigen. Sünde ist Sünde, egal welche es im Einzelnen ist, ob Bruch der Ehe oder Kinderschändung oder anderes. Wie wagt ein Mensch da Gottes GEBOTE nur auf die schlimmsten Sünden zu begrenzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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