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Pfarrer Hans Milch


christoph

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Raymond P. und Josef Klumb waren nicht immer rechtsradikal. Im Gegenteil: Sie kennen sich aus der Frankfurter Punkszene. Ein Kirchenmann führte die beiden aus dem Punkmillieu zu konservativen Werten.Pfarrer Hans Milch gehörte in den 80er Jahren zur orthodoxen Glaubensrichtung des französischen Erzbischofs Marcel Lefeabvre. Der Limburger Bischof

suspendierte Milch deshalb von seinem Amt. Dieser sammelte Hunderte von Anhängern um sich, unter ihnen die beiden jungen Punkmusiker. 1987 fiel der rebellische Pfarrer einem grausamen Verbrechen zum Opfer.Einer seiner Anhänger tötete ihn mit 20 Messerstichen und trieb der Leiche dann einen angespitzten Holzpfahl durch die Brust. In der Haft beging der Täter Selbstmord, seine Motive blieben im Dunkel.Heute vertonen Raymond P. und Klumb die Anklagen des ermordeten Pfarrers gegen das 20. Jahrhundert. Es ist eine düstere, suggestive Musik mit vielen Trommelwirbeln.Und darunter, wie aus der Ferne des Grabes hört man - kaum verständlich - die fanatische, haßerfüllte Predigerstimme: "Es gibt kein finsteres Mittelalter", ruft Pfarrer Milch, "aber es gibt Sehrwohl das finstere, geistesfinstere 20. Jahrhundert. Das Nichtige, Nichtssagende: Zeit, Mode, Mehrheit, Meinung, Masse, lauter Varianten und Ausdrucksformen des Nichts!"

 

Hier gibt es fast wörtlich denselben Text nochmal:

http://www.radiobremen.de/rb2_archiv/featu.../20010413.shtml

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