Josefine Geschrieben 17. Februar 2002 Melden Geschrieben 17. Februar 2002 Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein, alles andere stammt vom Bösen. Matthäus 5,37
nano Geschrieben 17. Februar 2002 Melden Geschrieben 17. Februar 2002 Da steht ein Mann vor Gott, zutiefst betrübt über das Leid und die Ungerechtigkeit auf der Welt. "Lieber Gott!" ruft er. "Sieh dir das Elend, die Angst und den Kummer in deiner Welt an. Warum schickst du keine Hilfe?" Und Gott antwortete: "Ich habe Hilfe gesandt: dich."
Lissie Geschrieben 21. Februar 2002 Melden Geschrieben 21. Februar 2002 Herr Keuner begegnet Herrn Wirr, dem Kämpfer gegen die Zeitungen. "Ich bin ein großer Gegner der Zeitungen", sagte Herr Wirr, "ich will keine Zeitungen". Herr Keuner sagte: "Ich bin ein größerer Gegner der Zeitungen: Ich will andere Zeitungen". (Bert Brecht)
Matthias Geschrieben 25. Februar 2002 Melden Geschrieben 25. Februar 2002 "Selbst die allerschlechteste christliche Welt würde ich der besten heidnischen vorziehen, weil es in einer christlichen Welt Raum gibt für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab: für Krüppel und Kranke, Alte und Schwache; und mehr noch als Raum gab es für sie: Liebe, für die, die der heidnischen wie der gottlosen Welt nutzlos erschienen und erscheinen. Ich glaube an Christus, und ich glaube, daß 800 Millionen Christen auf dieser Erde das Antlitz dieser Erde verändern könnten, und ich empfehle es der Nachdenklichkeit und der Vorstellungskraft der Zeitgenossen, sich eine Welt vorzustellen, auf der es Christus nicht gegeben hätte." Heinrich Böll
Matthias Geschrieben 27. Februar 2002 Melden Geschrieben 27. Februar 2002 Entdecke deinen Auftrag Wir sollen die Aufgabe entdecken, die uns aufgetragen ist. Es geht darum, dass wir unsere Sendung erkennen. Wir sollen nicht auf unser Gesundwerden fixiert sein, sondern den Auftrag erkennen, den wir in dieser Welt zu erfüllen haben. Dann werden wir erleben, dass unser Leben sinnvoll ist. Das entspricht dem, was die Logotherapie heute neu zur Sprache gebracht hat. Victor E. Frankl, der Begründer der Logotherapie, hat immer wieder darauf hingewiesen, dass heute viele Menschen krank sind, weil sie keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen, weil sie nicht mehr über sich hinausblicken auf einen Sinn, der sie übersteigt. Der Sinn, dem wir unserem Leben geben, macht uns gesund. Anselm Grün (In: Das kleine Buch vom wahren Glück, 101)
Matthias Geschrieben 27. Februar 2002 Melden Geschrieben 27. Februar 2002 Entdecke deinen Auftrag Wir sollen die Aufgabe entdecken, die uns aufgetragen ist. Es geht darum, dass wir unsere Sendung erkennen. Wir sollen nicht auf unser Gesundwerden fixiert sein, sondern den Auftrag erkennen, den wir in dieser Welt zu erfüllen haben. Dann werden wir erleben, dass unser Leben sinnvoll ist. Das entspricht dem, was die Logotherapie heute neu zur Sprache gebracht hat. Victor E. Frankl, der Begründer der Logotherapie, hat immer wieder darauf hingewiesen, dass heute viele Menschen krank sind, weil sie keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen, weil sie nicht mehr über sich hinausblicken auf einen Sinn, der sie übersteigt. Der Sinn, dem wir unserem Leben geben, macht uns gesund. Anselm Grün (In: Das kleine Buch vom wahren Glück, 101)
lumieredeux Geschrieben 27. Februar 2002 Melden Geschrieben 27. Februar 2002 Tue erst das Nötige, dann unternimm das Mögliche und plötzlich erreichst du das Unmögliche. Franz v. Assisi Einfach und/aber effektiv! Liebe Grüße lumieredeux
DJT Geschrieben 28. Februar 2002 Melden Geschrieben 28. Februar 2002 Gebet Du, der über allem wacht, Leicht die Erde rollt in Händen: Diesen Tag laß leise enden, Gib mir eine gute Nacht! Gott, du weißt, was ich ertrug, Niemals bat ich dich um Gnaden, Ging mit meinem Leid beladen, War mir selber stark genug. Doch laß heut mit meiner Last Nah mich deinen Füßen betten, Um dies Stäublein Glück zu retten, Das du mir gegeben hast. von: Eugen Roth (!)
Explorer Geschrieben 7. April 2002 Autor Melden Geschrieben 7. April 2002 Lebenskraft Gottes Gott sei Dank habe ich noch nie auf einem Bahnsteig auf einen lieben Angehörigen gewartet und musste dann die Lautsprecherdurchsage hören: "Der Intercity 537 von Hamburg nach Rom wird nicht ankommen". An den Bahnsteigen zwischen Köln und Basel wurde so eine Nachricht in der Nacht zum 6. Februar für alle jene zur bitteren Wirklichkeit, die auf die An-kunft des in Brühl verunglückten Schnellzugs warteten. Auf ganz andere Weise überkommt eine ähnliche Hiobsbotschaft den Familienvater, der entlassen wird, weil seine Firma sich mit einer anderen zusammenschloss und er nun nicht mehr gebraucht wird. Täglich müssen Menschen erleben, wie ihre Zukunft zusammenbricht und Pläne zunichte werden. Der Tod mit seinen vielen Gesichtern ist grausame Realität in einem Leben voller Hoffnungen und Erwartungen. Meist verschießen wir davor unsere Augen und unsere Ohren. Wie sollten wir auch leben können angesichts der vielen Bedrohungen. Christen feiern in diesen Tagen Ostern, das Fest der Auferstehung Christi. Ostern behauptet: Der Tod spricht nicht das letzte Wort. Gottes Lebenskraft ist stärker. Das ist eine Botschaft der Hoffnung wider alle Hoffnung. Das ist kein trotziges Nein zu unserer Wirklichkeit, sondern das Vertrauen in den, der diese Wirklichkeit ins Leben rief und der die Macht hat, dieses Leben auch durch den Tod hindurch zu erhalten. Dieter Katte
Josefine Geschrieben 14. Mai 2002 Melden Geschrieben 14. Mai 2002 Halte dich fest an Gott. Mache es wie der Vogel, der nicht aufhört zu singen, auch wenn der Ast bricht. Denn er weiß, daß er Flügel hat. Don Bosco
Josefine Geschrieben 16. Mai 2002 Melden Geschrieben 16. Mai 2002 Manchmal bist du selbst dein ärgster Feind. weil du dich vom Wachsen abhälst.
Explorer Geschrieben 17. Mai 2002 Autor Melden Geschrieben 17. Mai 2002 Passionszeit: Der menschgewordene Gott auf seinem Weg ins Leiden. Haben Sie selbst auch schon Leidenserfahrungen hinter sich? Das ist anders als Probleme zu haben oder krank zu sein. Das Leiden erfasst die Kreatur als Ganze. Bedrängt und besetzt das Leben. Die Gefühle und Gedanken, unser Bild von uns selbst, die Pläne und Lebensmöglichkeiten, den uns bisher immer wieder aufscheinenden Sinn ... - all das wird vom Leiden in Mitleidenschaft gezogen. Essen und Trinken, Atmen und Schlafen... - nichts ist mehr normal. Manche werden unruhig und verwirrt. Andere verstummen. Ein Betroffener schreibt im 39. Psalm (Vers 3f): Ich bin verstummt und still. Ich schweige fern aller Freude und muss mein Leid in mich fressen. Mein Herz brennt in meinem Leibe wie Feuer .... Das Stichwort "Leiden" wird in uns bestimmte Bilder und Gefühle auslösen. Vielleicht von einem gebrechlichen alten Menschen, der nicht mehr weiß wer er ist und wo er ist. Jede Zeit hat so ihre besonderen Leidensbilder. Was hilft im Leiden? - Vielleicht wenn wir ähnliches schon einmal durchgestanden haben. Begleitung und Unterstützung durch andere, die uns nicht unmündig macht. Vielleicht haben wir gute Vorbilder für den Umgang mit Leiden. Oder uns hilft, wenn unser Leiden erkannt und ernstgenommen wird. Erich Fried hat in einem Gedicht beschrieben, was im Leiden helfen kann: ("Aufhebung", in E. Fried: Gedichte, dtv, 1994/4, S. 107) Sein Unglück ausatmen können, - tief ausatmen, so dass man wieder einatmen kann. Und vielleicht auch sein Unglück sagen können in Worten - in wirklichen Worten - die zusammenhängen und Sinn haben und die man selbst noch verstehen kann und die vielleicht sogar irgendwer sonst versteht - oder verstehen könnte. Und weinen können - das wäre schon fast wieder Glück. Volker Herbert
Matthias Geschrieben 22. Mai 2002 Melden Geschrieben 22. Mai 2002 Die persönliche Ausstrahlung Vom Innersten her erfolgt auch die Ausstrahlung des eigenen Wesens, das unwillkürliche geistige Ausgehen von sich selbst. Je gesammelter ein Mensch im Innersten seiner Seele lebt, um so stärker ist diese Ausstrahlung, die von ihm ausgeht und andere in seinen Bann zieht. Um so stärker trägt aber auch alles freie geistige Verhalten den Stempel der persönlichen Eigenart, die im Innersten der Seele beheimatet ist. Um so stärker ist ferner der Leib davon geprägt und eben dadurch "vergeistigt". Hier ist der wahre Mittelpunkt des leiblich-seelisch-geistigen Seins. Edith Stein
Explorer Geschrieben 15. Juli 2002 Autor Melden Geschrieben 15. Juli 2002 Das Zuhören können ist eine seltene Tugend. Oft sprechen Menschen, die beieinander stehen, sich gegenseitig an, reden und reden. Aber am Schluss weiß keiner so recht, was der andere eigentlich gesagt hat. Richtig betrachtet wollte jeder nur sein Mitteilungsbedürfnis befriedigen ohne die Bereitschaft, auf sein Gegenüber einzugehen. Nähe zwischen Menschen kommt so nicht zustande. Bei dem Zuhören, von dem hier die Rede ist, geht es nicht nur um ein kurzes Anhören dessen, was der Gesprächspartner einem mitteilen möchte. Es geht um weit mehr, nämlich darum, das Mitteilungsbedürfnis des anderen ernst zu nehmen. Nur wer sich innerlich ganz auf sein Gegenüber einstellt, kann dessen Anliegen und Probleme wirklich aufnehmen. Fahren wir unsere feinen Antennen aus und gehen wir auf Empfang, wenn wir spüren, daß unser Gegenüber uns braucht. Doch halten wir uns zurück mit vorschnellen Äußerungen. Lassen wir uns Zeit damit, uns eine Meinung zu bilden. Geben wir der Stille Raum, in der sich die Bedrückung lösen kann, verhalten wir uns wie ein guter Seelenarzt, der die Kunst des Zuhörens beherrscht. Kann zum Beispiel ein Patient - entspannt auf der Couch liegend - in einem stillen, abgedunkelten Raum ungestört über seine Konflikte sprechen, so bedeutet das für ihn oft schon die halbe Heilung. Zuhören ist mehr als stummes Gegenübersitzen. Es ist ein Eintauchen in die Welt des anderen, ist ein Miteinander. So öffnen sich Türen des Erkennens für beide. Dann fließen Ströme, die Veränderungen auslösen können. Hoffnung und Vertrauen werden zum Schwingen gebracht, wenn Sender und Empfang sorgfältig aufeinander eingestellt sind. Karl Konradin Lang Das Alter und ich
Explorer Geschrieben 12. September 2002 Autor Melden Geschrieben 12. September 2002 Herbert Grönemeyer - Mensch momentan ist richtig, - momentan ist gut nichts ist wirklich wichtig – nach der Ebbe kommt die Flut am Strand des Lebens – ohne Grund, ohne Verstand ist nichts vergebens – ich bau die Träume auf den Sand und es ist, es ist ok - alles auf dem Weg, und es ist Sonnenzeit - unbeschwert und frei und der Mensch heißt Mensch, weil er vergisst, weil er verdrängt und weil er schwärmt und stählt, weil er wärmt wenn er erzählt und weil er lacht, weil er lebt - du fehlst das Firmament hat geöffnet, wolkenlos und ozeanblau Telefon, Gas, Elektrik - unbezahlt und das geht auch teil mit mir deinen Frieden, wenn auch nur geborgt ich will nicht deine Liebe, ich will nur dein Wort und es ist, es ist ok - alles auf dem Weg und es ist Sonnenzeit - ungetrübt und leicht und der Mensch heißt Mensch, weil er irgendwann erkämpft und weil er hofft und liebt, weil er mitfühlt und vergibt und weil er lacht und weil er lebt - du fehlst oh, weil er lacht, weil er lebt - du fehlst oh, es ist ok alles auf dem Weg und es ist Sonnenzeit - ungetrübt und leicht und der Mensch heißt Mensch, weil er vergisst, weil er verdrängt und weil er schwärmt und glaubt, sich anlehnt und vertraut und weil er lacht und weil er lebt - du fehlst oh, es ist schon ok - es tut gleichmäßig weh es ist Sonnenzeit - ohne Plan, ohne Geleit und der Mensch heißt Mensch, weil er erinnert, weil er kämpft und weil er hofft und liebt, weil er mitfühlt und vergibt und weil er lacht und weil er lebt - du fehlst oh, weil er lacht, weil er lebt - du fehlst
Explorer Geschrieben 18. September 2002 Autor Melden Geschrieben 18. September 2002 Crazy World by abba I was out with the morning sun Couldn't sleep so I thought I'd take a walk I was thinking of you and me And I went to your house 'cause I had to talk I could hardly believe my eyes When I saw this guy, closing your front door Had a feeling of emptiness Like I've never had before And I close my eyes, will you leave me girl? Um - hmm and I realise, it's a crazy world As he disappeared in his car I was stunned and I didn't know what to do Everything I had ever dreamed Everything in my life's a part of you And I just couldn't move my feet So I stood on the pavement as you came out You acted as you didn't know, what it was all about And I close my eyes, will you leave me girl? Um - hmm and I realise, it's a crazy world Baby how could you do it, you just told me lies Had you meet behind my back with other guys Baby how could you tell me, there was only me I was stupid to believe you, I was blind but now I see Then you smiled and you took my hand There is something you said that you may not know There's a couple of men in my life And one of them, is my brother Joe He's been gone for a long long time But he's back, and I think he's gonna stay You'll be seeing a lot of him, he's so nice in every way And I close my eyes, never leave me girl Um - hmm and I realise, it's a crazy world So I close my eyes, never leave me girl Um - hmm and I realise, it's a crazy world So I close my eyes, never leave me girl Um - hmm and I realise, it's a crazy world
Explorer Geschrieben 15. Oktober 2002 Autor Melden Geschrieben 15. Oktober 2002 Gedanken zum Tag Jeder Werktag hat seine Freude. Eine andere Freude als die des Sonn- und Feiertages, gewiss, aber eben doch seine Alltagsfreude, ein bisschen versteckt vielleicht, aber leicht zu finden bei etwas aufmerksamem Suchen unter der Decke der Gewohnheit: Denn Gewohnheit kann zur Routine werden, Glück zur behäbigen Zufriedenheit, friedliches Miteinander zur Langeweile. Wer wüsste das nicht? Jeder Tag aber ist ein Geschenk aus Gottes Hand und trägt die Möglichkeit in sich, ihn zu nützen und fröhlich darin zu sein. Alltag und Sonntag – glücklich genossenes Heute, voll gelebte Stunde, das ist ein reiches und erfülltes Dasein. Das ist die Möglichkeit eines jeden Tages: jeder Tag setzt sich aus tausend Kleinigkeiten zusammen, die man ebenso gut herkömmlich und obenhin handhaben kann – oder bedachtsam und im Bewusstsein dessen, dass man manchmal nur dieses oder jenes ändern müsste, um alles ein klein wenig freundlicher, heller und menschlicher aussehen zu lassen … Dass mich Gott ergründet und durchschaut hat, das macht mir Mut. Dass er mein Gegenüber ist, zu dem ich sprechen kann und das mich hört, das macht mich lebenstüchtig, fröhlich und einsatzfähig. Für meine Seligkeit ist längst gesorgt, und mein Herz ist geborgen bei ihm. Ich habe also die Hände frei für die Welt und ihre tausend Aufgaben. Das ist die Möglichkeit eines jeden Tages. Wie sollten wir sie nicht begreifen! Wäre das nicht der Mühe wert? Hannelore Frank: Zuversicht. Kreuz Verlag, Stuttgart
altersuender Geschrieben 15. Oktober 2002 Melden Geschrieben 15. Oktober 2002 Wenn ich einen Thread mit dem Titel 'Denkt mal drüber nach!' sehe, höre ich ganz automatisch mit dem Denken auf. Denkt mal darüber nach!
Explorer Geschrieben 16. November 2002 Autor Melden Geschrieben 16. November 2002 Jeder hat es irgendwann einmal - vielleicht sogar für die Dauer seines ganzen Lebens - mit einem Menschen zu tun, mit dem es sehr schwer auszukommen ist. Vielleicht ist es wirklich so, dass die Ursache oder auch die Schuld an dem schlechten Miteinanderauskommen bei dem anderen liegt, an seiner Verkehrtheit, an seinen misslichen Charaktereigenschaften, an seiner neurotischen Befangenheit. Gibt es da noch eine Hoffnung auf Verwandlung? - Ich glaube, dass es eine Hoffnung auf Wandlung gibt unter einer Voraussetzung. Die Voraussetzung heißt: "Man wandelt nur das, was man annimmt!" (C. G. Jung). Wie ist das zu verstehen? Statt einer umständlichen Geschichte erinnern wir uns einer Geschichte, die wir alle kennen: die Geschichte vom verlorenen Sohn. Er kommt aus einem verpfuschten Leben nach Hause. ... "Als er noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater. Er wurde von Erbarmen bewegt, lief ihm entgegen, umarmte ihn und küsste ihn." - Ich denke mir oft, wenn ich diese Geschichte lese, wie es nachher, nach den Tagen der Heimkehr wohl weiter gegangen ist. Es kann nicht anders sein, als dass der Heimgekehrte nun im Hause seines Vaters ein Verwandelter ist. ... "Man wandelt nur das, was man annimmt." Dieser Vater hat den Sohn, der im Hochmut von zu Hause weggegangen war, ganz angenommen, und weil er angenommen wurde, war er verwandelt. - Vielleicht wird man einwenden: Bei diesem verlorenen Sohn war schon selbst eine Einsicht. Bei dem Menschen, dem schwierigen und verkehrten, mit dem ich es zu tun habe, ist gerade das nicht da. ... Es mag so sein. Und doch! - Sollten wir es nicht versuchen? Man wandelt nur das, was man annimmt. Adalbert Ludwig Balling
Gast Juergen Geschrieben 17. November 2002 Melden Geschrieben 17. November 2002 Ein Physiker hatte ein Hufeisen über der Eingangstüre zu seinem Labor hängen. Seine Kollegen waren überrascht und fragten ihn, ob er glaube, daß es seinen Experimenten Glück bringen würde. Er antwortete: „Nein, ich halte nichts von solchem Aberglauben. Aber man hat mir gesagt, daß es sogar dann hilft, wenn man nicht daran glaubt.“ Diese Geschichte wurde von I. B. Gohen, dem Professor für Geschichte der Physik in Harvard, S. A. Goudsmit erzählt, der sie Niels Bohr weitererzählte, dessen Lieblingsgeschichte sie dann wurde. (Geändert von Juergen um 11:58 - 17.November.2002)
Explorer Geschrieben 5. Januar 2003 Autor Melden Geschrieben 5. Januar 2003 Das ewige Lied Von einer der besten Gruppen, die ich kenne: Haindling Ich bitte die Sprache zu entschuldigen, aber Bayrisch lässt sich so schwer schreiben...) Man hat’s ned leicht auf dera Welt Aber leicht hat’s oan. Und jeden Tag fang ma wieder an von vorn So wie die Wolken am Himmel weiter zieh’n So kann man seinem Schicksal nicht entflieh’n Es gibt a Freud’ am Leb’n Es gibt aa viel Verdruß Und wenn’s vorbei ist Bleibt nur ein letzter Gruß Und koana weiß, was ihm noch alles blüht Ja so klingt’s auf dera Welt Des ewige Lied Und wenn’s im Leb’n oft anders geht Als ma manchmal denkt Und du meinst auf einmal dir wird gar nix g’schenkt Und du gehst weiter auf der Straß’ von heut’ auf morg’n Der eine g’winnt, der andre hat verlor’n Die Uhr läuft weiter Und die Zeit vergeht so schnell Und du weißt ned Was des Leb’n noch alles bringt Und koana weiß, was ihm noch alles blüht Ja so klingt’s auf dera Welt Des ewige Lied Der ein’ ist reich und der andre hat koa Geld Die Dummen bleib’n, doch leider stirbt der Held Es gibt a Lust im Leb’n, es gibt den großen Schmerz Und wenn’s vorbei ist Bleibt nur ein leeres Herz Und wenn man alt ist Hofft man noch mal auf ein leb’n Und auf einmal merkt man dann Ja, des is’ g’wen Und koana weiß, was ihm noch alles blüht Ja so klingt’s auf dera Welt Des ewige Lied...
Explorer Geschrieben 10. März 2003 Autor Melden Geschrieben 10. März 2003 "Woran glaubst du?" by Beatbetrieb Ich habe schon lang nichts mehr gespürt. Viel zu viel lässt mich unberührt. Weiss nicht mehr; wer was von mir hält? Wer mich beschützt in dieser Welt? Weil es doch letztlich zu nichts führt. Im Land der Versprechungen Ich suche noch und finde nicht. Ich habe nichts entdeckt Glaube nicht, was man verspricht und der Letzte löscht das Licht. Am Ende aller Zeit sag was bleibt? Sag mir woran glaubst du dann? Am Ende aller Zeit, was wird sein? Sag mir woran glaubst du dann? Es fehlt mir die Kraft, ich gebe auf, nehme den Preis dafür in Kauf. Weil es mir schwer zu tragen gibt. Weil sich das Ziel endlos verschiebt. Wer rollt den Stein den Berg hinauf? Ich suche noch und finde nicht. Ich habe nichts endeckt, ich breche das Schweigen. Glaube nicht, was man verspricht und der Letzte löscht das Licht. Am Ende aller Zeit. Nur einer bleibt. Und dann reich ich dir meine Hand.
NetMarie Geschrieben 10. April 2003 Melden Geschrieben 10. April 2003 Look, if you had one chance one opportunity to seice everything you ever wanted in one moment - would you capture or just let it slip?
Explorer Geschrieben 20. Mai 2003 Autor Melden Geschrieben 20. Mai 2003 Es ist der Glaube, der Menschen schön macht. Schön ist, wer etwas ganz, unabgelenkt, mit allen seinen Kräften tut. Dieser Grundsatz entspricht der klassischen Ästhetik, in der nur, was aus unseren versam-melten Kräften hervorgeht, "schön" genannt wird. - Schön wird ein Mensch in der Erfahrung der Ganzheit seiner Kräfte, im unverdrängten Zusammenspiel. "Glauben" ist eine alte religiöse Ausdrucksweise, um von diesem Glücken, diesem Ganzsein zu spre-chen. Im Glauben sind wir ganzheitlich, ohne die Ausklammerung und Verleugnung einiger unserer Fähigkeiten, auf die Verwirklichung von Wahrheit bezogen. Zum Glauben kommen heißt eintreten in den Kampf gegen den herrschenden Zynismus. Es bedeutet, immer angstfreier zu werden. Es bedeutet, das große Ja zu sagen, das alte Vertrauen, das uns vielleicht in die Kindheit schien, zu erneuern und wahr zu machen, es bedeutet, Gott zu lieben mit ganzem Her-zen, mit ganzer Seele, ganzem Gemüte, ohne Abstriche, ohne: Ja, wenn du mir das und das gibst. Es ist ein Ja ohne Wenn und Aber, es ist das große Ja. Es hat Anteil an der Schönheit und Militanz des Lebens, und es ist das, was die Schönen schön macht und die Mili-tanten mutig und selbstvergessen. - Wenn der Glaube in das Herz eines Menschen kommt, ist das wie eine Verlobung. Ich verlobe mich mit dem wirklichen Leben, ich will mein Leben geben für die Gerechtigkeit, ich habe das Leben gewählt, auch wenn die Todeswahl sich nahe legt und der Todeswunsch in mir mächtig ist. Ich lerne die Hingabe meines Lebens. Dorothee Sölle
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