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Deutsches Liedgut


Gast Ketelhohn

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WENN MUTTI FRÜH ZUR ARBEIT GEHT

 

Wenn Mutti früh zur Arbeit geht,

Dann bleibe ich zu Haus.

Ich binde eine Schürze um

Und feg die Stube aus.

 

Das Essen kochen kann ich nicht,

Dazu bin ich zu klein.

Doch Staub hab ich schon oft gewischt.

Wie wird sich Mutti freu'n!

 

Ich habe auch ein Puppenkind,

Das ist so lieb und fein.

Für dieses kann ich ganz allein

Die richt'ge Mutti sein.

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UNSERM WILHELM PIECK

Text: Johannes R. Becher

 

Es war Dein Leben ein Lernen

Und du hast vieles Schwere erfahren.

Du hast der Freiheit, dem Frieden gedient

Und du hast nur gedienet dem Wahren.

 

Wir sind mit dir alt geworden

Du bist mit uns jung geblieben

Dein Name, für immer im Herzen des Volks,

Hat sich tief eingeschrieben.

 

Als Deutschland lag schon im Sterben

Da warst Du unseres Volkes Erheben

Deine Kraft gab uns allen, uns allen die Kraft

Und Dein Leben gab Deutschland das Leben

 

Wir sind mit dir alt geworden

Du bist mit uns jung geblieben

Dein Name, für immer im Herzen des Volks,

Hat sich tief eingeschrieben.

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Bin ich hier auf einem SED/PDS-Parteitag gestoßen oder was soll der Scheiß? Ich finde sowas gar nicht cool und total deplaziert. Wie wärs wenn Ihr Euch in irgendeinem roten Forum Euch den Kram um die Ohren haut, aber bitte nicht hier!

 

Da gibts nur eins löschen (nur die DDR-Propaganda der Rest kann bleiben)!!!

 

:P:P:blink::P:blink::lol::wub::huh:

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Da gibts nur eins löschen (nur die DDR-Propaganda der Rest kann bleiben)!!!

Ich gehe davon aus, daß die hiesigen Moderatoren das richtige Gespür für das haben, was hier gelöscht werden muß: nichts.

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Ach du meine Güte....

habt ihr alte DDR- Liederbücher gefunden? *brr schüttel* (Die Partei hat immer Recht).

Genau. Das fehlte noch:

 

gelöscht - stand schon auf der ersten Seite.

 

Ich finde die Texte ganz lustig - warum löschen?

bearbeitet von Matthias
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Eisgekühlter Bomelunder

Bomelunder eisgekühühlt

 

Eisgekühlter Bomelunder

Bomelunder eisgekühlt

 

Und dazu ein belegtes Brot mit Schinken (Chor: SCHINKEN!)

ein belegtes Brot mit Ei (EI!)

das sind zwei belegte Brote,

eins mit Schinken, eins mit Ei

 

(und noch einmal, etwas schneller bitte)

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Da gibts nur eins löschen (nur die DDR-Propaganda der Rest kann bleiben)!!!

 

:P:P:blink::P:blink::lol::wub::huh:

Aha... ich hoffe, Conny, daß Du dann auch gegen jegliche andere Propaganda bist... mit derselben Vehemenz...:P?

 

@Matthias: ich staune, was ich davon alles *nicht* kenne...

 

Aber Gotteslobgedichte lesen sich auch nicht wirklich anders...

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Wenn Ralf schon die Hosen anführt darf ich das auch. Ich plädiere aber für "Lieber Gott" und "Paradies" aus dem Album "Opium fürs Volk".

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Die Straße frei den braunen Bataillonen!

Die Straße frei dem Sturmabteilungsmann!

Es schaun aufs Hakenkreuz voll Hoffnung schon Millionen.

Der Tag für Freiheit und für Brot bricht an.

"Die Preise hoch,

Die Schnauze fest geschlossen

Hunger marschiert

In ruhig festem Schritt

Hitler und Goebbels

Unsre beiden Volksgenossen,

Hungern im Geist

Mit uns Proleten mit.

 

Im Arbeitsamt

Wird SOS geblasen,

Zum Stempeln stehn

Wir alle Mann bereit.

Statt Brot und Arbeit

Gibt der Führer uns nur Phrasen

Und wer was sagt,

Lebt nur noch kurze Zeit.

 

Die Straße stinkt

Nach braunen Batallionen,

Ein Pöstchen winkt

Dem Sturmabteilungsmann.

Vielleicht verdient als Bonze

Morgen er Millionen,

Doch das geht uns

'nen braunen Scheißdreck an!"

 

Quelle

bearbeitet von Petrus
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Eisgekühlter Bomelunder

hmm.

 

"Eisgekühlter Bommerlunder" von den TOTEN HOSEN sorgte 1983 für einen Skandal: Der Videoclip mit Kurt Raab und Marianne wurde in einer Kirche gedreht. Diese musste nach dem Dreh neu geweiht werden."

 

Warum eigentlich?

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Preußenlied

 

Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben?

Die Fahne schwebt mir weiß und schwarz voran;

Daß für die Freiheit meine Väter starben,

Das deuten, merkt es, meine Farben an.

Wie werd ich bang verzagen,

Wie jene will ich's wagen

|: Sei's trüber Tag, sei's heitrer Sonnenschein,

Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein. :|

 

2. Mit Lieb und Treue nah ich mich dem Throne,

Von welchem mild zu mir ein Vater spricht;

Und wie der Vater treu mit seinem Sohne,

So steh ich treu mit ihm und wanke nicht.

Fest sind der Liebe Bande,

Heil meinem Vaterlande!

|: Des Königs Ruf dring in das Herz mir ein:

Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein. :|

 

3. Nicht jeder Tag kann glühn im Sonnenlichte;

Ein Wölkchen und ein Schauer kommt zur Zeit.

Drum lese keiner mir es im Gesichte,

Daß nicht der Wünsche jeder mir gedeiht.

Wohl tauschten nah und ferne

Mit mir gar viele gerne;

|: Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:

Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein. :|

 

4. Und wenn der böse Sturm mich wild umsauset,

Die Nacht entbrennet in des Blitzes Glut,

Hat's doch schon ärger in der Welt gebrauset,

Und was nicht bebte, war des Preußen Mut.

Mag Fels und Eiche splittern,

Ich werde nicht erzittern;

|: Es stürm, es krach, es blitze wild darein:

Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein. :|

 

5. Wo Lieb und Treu sich um den König reihen,

Wo Fürst und Volk sich reichen so die Hand,

Da muß des Volkes wahres Glück gedeihen,

Da blüht und wächst das schöne Vaterland.

So schwören wir aufs neue

Dem König Lieb und Treue!

|: Fest sei der Bund! ja schlaget mutig ein:

Wir sind ja Preußen, laßt uns Preußen sein. :|

 

6. Des Preußen Stern soll weithin hell erglänzen,

Des Preußen Adler schweben wolkenan,

Des Preußen Fahne frischer Lorbeer kränzen,

Des Preußen Schwert zum Siege brechen Bahn.

Und hoch auf Preußens Throne

Im Glanz von Friedrichs Krone

|: Beherrsche uns ein König stark und mild,

Und jedes Preußen Brust sei ihm ein Schild! :|

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a yiddisches lied, heißt: Mir lebn ejbig.

 

Mir lebn ejbig! Es brennt a Welt,

Mir lebn ejbig on' a Groschn Geld.

Un ajf zu pikeness di ale Ssonim

Woss wiln uns farschwarzn unser Ponim.

Mir lebn ejbig, mir sajnen do,

Mir lebn ejbig in jeder Scho!

Mir wellen lebn un derlebn,

Schlachte Zeiten iberlebn.

Mir lebn ejbig? Mir sajnen do!

 

 

"Wir leben trotzdem" entstand 1943 im Wilnaer Ghetto und gehörte zum Finale eines Kabaretts, das bis zur Auflösung des Ghettos und Deportation der Menschen in die Vernichtungslager existierte. Verfasser und Komponist sind unbekannt geblieben. Überlebende haben es aufgezeichnet.

bearbeitet von Petrus
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----- off topic -----

 

Im Frühtau zu Berge wir ziehn,

Falera

Es grünen die Wälder und Höh'n,

Falera

|:Wir wandern ohne Sorgen

Singend in den Morgen

Noch ehe im Tale die Hähne krähen.

 

Ihr alten und hochweisen Leut',

Falera

Ihr denkt wohl wir wären nicht gescheit,

Falera

|:Wer sollte aber singen

Wenn wir schon Grillen fingen

In dieser so herrlichen Frühlingszeit.

 

Werft ab alle Sorgen und Qual,

Falera

Kommt mit auf die Höhen aus dem Tal,

Falera

|:Wir sind hinaus gegangen

Den Sonnenschein zu fangen

Kommt mit und versucht es doch selbst einmal.

 

(Schwedische Volksweise)

 

****** Ohrwurm

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Westfalenlied

 

Ihr mögt den Rhein, den stolzen, preisen, der in dem Schoß der Reben liegt.

Wo in den Bergen liegt das Eisen, da hat die Mutter mich gewiegt.

Hoch auf dem Fels die Tannen stehn, im grünen Tal die Herden gehn,

als Wächter an des Hofes Saum reckt sich empor der Eichenbaum!

Da ist's wo meine Wiege stand, o grüß dich Gott, Westfalenland!

 

Wir haben keine süßen Reben und schöner Worte Überfluß

und haben nicht sobald für jeden den Brudergruß und Bruderkuß.

Wenn Du uns willst willkommen sein, so schau auf's Herz, nicht auf den Schein,

und schau uns grad hinein ins Aug, grad aus, das ist Westfalenbrauch!

Es fragen nicht nach Spiel und Tand die Männer aus Westfalenland!

 

Und unsre Frauen, unsre Mädchen mit Augen blau wie Himmelsgrund,

sie spinnen nicht die Liebesfädchen zum Scherze für die müß'ge Stund.

Ein frommer Engel Tag und Nacht hält tief in ihrer Seele Wacht,

und treu in Wonne, treu in Schmerz bleibt bis zum Tod ein liebend Herz.

Glückselig, wessen Arm umspannt ein Mädchen aus Westfalenland!

 

Behüt dich Gott, du rote Erde, du Land von Wittekind und Teut,

bis ich zu Staub und Asche werde, mein Herz sich seiner Heimat freut!

Du Land Westfalen, Land der Mark, wie deine Eichenstämme stark,

dich segnet noch der blasse Mund im Sterben in der letzten Stund!

Land zwischen Rhein und Weserstrand, o grüß dich Gott, Westfalenland!

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1. Wohlauf, die Luft geht frisch und rein,

Wer lange sitzt muß rosten.

Den allersonnigsten Sonnenschein

Läßt uns der Himmel kosten.

Jetzt reicht mir Stab und Ordenskleid

Der fahrenden Scholaren,

Ich will zu guter Sommerszeit

Ins Land der Franken fahren!

Valleri, vallera, valleri, vallera,

Ins Land der Franken fahren!

 

2. Der Wald steht grün, die Jagd geht gut,

Schwer ist das Korn geraten;

Sie können auf des Maines Flut

Die Schiffe kaum verladen.

Bald hebt sich auch das Herbsten an,

Die Kelter harrt des Weines;

Der Winzer Schutzherr Kilian

Beschert uns etwas Feines.

Valleri, vallera, valleri, vallera,

Beschert uns etwas Feines.

 

3. Wallfahrer ziehen durch das Tal

Mit fliegenden Standarten,

Hell grüßt ihr doppelter Choral

Den weiten Sonnengarten.

Wie gerne wär ich mitgewallt,

Ihr Pfarr' wollt mich nicht haben.

So muß ich seitwärts durch den Wald

Als räudig Schäflein traben.

Valleri, vallera, valleri, vallera,

Als räudig Schäflein traben.

 

4. Zum heilgen Veit vom Staffelstein

Komm ich emporgestiegen

Und seh die Lande um den Main

Zu meinen Füßen liegen:

Von Bamberg bis zum Grabfeldgau

Umrahmen Berg und Hügel

Die breite, stromdurchglänzte Au.

Ich wollt, mir wüchsen Flügel!

Valleri, vallera, valleri, vallera,

Ich wollt, mir wüchsen Flügel!

 

5. Einsiedelmann ist nicht zu Haus,

Dieweil es Zeit zu mähen;

Ich seh ihn an der Halde drauß'

Bei einer Schnitt'rin stehen.

Verfahrener Schüler Stoßgebet

Heißt: Herr, gib uns zu trinken!

Doch wer bei schöner Schnitt'rin steht,

Dem mag man lange winken

Valleri, vallera, valleri, vallera,

Dem mag man lange winken.

 

6. Einsiedel, das war mißgetan,

Daß du dich hubst von hinnen!

Es liegt, ich seh's dem Keller an,

Ein guter Jahrgang drinnen.

Hohio! die Pforten brech ich ein

Und trinke, was ich finde.

Du heilger Veit vom Staffelstein

Verzeih mir Durst und Sünde!

Valleri, vallera, valleri, vallera,

Verzeih mir Durst und Sünde!

 

Und jetzt kommen die besten (Hallo Exi und Edith! :blink:

 

7. O heil'ger Veit von Staffelstein,

beschütze deine Franken

und jag' die Bayern aus dem Land!

Wir wollen's ewig danken.

Wir wollen freie Franken sein

und nicht der Bayern Knechte.

O heil'ger Veit von Staffelstein,

wir fordern uns're Rechte!

 

8. Napoleon gab als Judaslohn

- ohne selbst es zu besitzen -

unser Franken und eine Königskron'

seinen bayrischen Komplizen.

Die haben fröhlich dann geraubt

uns Kunst, Kultur und Steuern,

und damit München aufgebaut.

Wir müssen sie bald feuern!

 

9. Drum, heil'ger Veit von Staffelstein,

Du Retter aller Franken:

Bewahre uns vor Not und Pein,

weis' Bayern in die Schranken!

Wir woll'n nicht mehr geduldig sein,

denn nach zweihundert Jahren,

woll'n wir - es muß doch möglich sein -

durch's f r e i e Franken fahren!

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<<Da gibts nur eins löschen (nur die DDR-Propaganda ...>>

 

wenn "stalin aug in aug mit einem reh" propaganda sein soll, wann fängt denn satire an?

 

je mehr ich über meine vergangenheit schmunzeln, desto mehr kann ich über die zukunft lachen. auch schon über die gegenwart.

 

gruss helmut

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Schleswig-Holstein-Lied

 

Schleswig-Holstein, meerumschlungen,

Deutscher Sitte hohe Wacht,

Wahre treu, was schwer errungen,

Bis ein schön'rer Morgen tagt!

Schleswig-Holstein, stammverwandt,

Wanke nicht, mein Vaterland!

 

Ob auch wild die Brandung tose,

Flut auf Flut von Bai (1) zu Bai,

O, laß blüh'n in deinem Schoße

Deutsche Tugend, deutsche Treu!

Schleswig-Holstein, stammverwandt,

Bleibe treu, mein Vaterland!

 

Doch wenn inn're Stürme (2) wüten,

Drohend sich der Nord (3) erhebt,

Schütze Gott die holden Blüten,

Die ein milder Süd (3) belebt!

Schleswig-Holstein, stammverwandt,

Stehe fest, mein Vaterland!

 

Gott ist stark auch in den Schwachen,

Wenn sie gläubig ihm vertrauen;

Zage nimmer, und dein Nachen

Wird trotz Sturm den Hafen schaun!

Schleswig-Holstein, stammverwandt,

Harre aus, mein Vaterland!

 

Von der Woge, die sich bäumet,

Längs dem Belt am Ostseestrand (4),

Bis zur Flut, die ruhlos schäumet

An der Düne flücht'gem Sand (4)!

Schleswig-Holstein, stammverwandt,

Stehe fest, mein Vaterland!

 

Und wo an des Landes Marken (5)

Sinnend blinkt die Königsau (4),

Und wo rauschend stolzen Barken

Elbwärts ziehen zum Holstengau (4)!

Schleswig-Holstein, stammverwandt,

Bleibe treu, mein Vaterland!

 

Teures Land, du Doppeleiche

Unter einer Krone Dach,

Stehe fest und nimmer weiche,

Wie der Feind auch dräuen (6) mag!

Schleswig-Holstein, stammverwandt,

Wanke nicht, mein Vaterland!

 

Die Begriffe, soweit nicht im vorhergehende Text beschrieben, bedeuten:

(1) "Bai" bedeutet Bucht.

(2) "inn're Stürme" soll auf die Auseinandersetzungen innerhalb des Herzogtums Schleswig um Deutsch oder Dänisch hinweisen.

(3) "Nord" meint hier Nordwind und ist zu deuten als die Bedrohung durch dänische Bestrebungen, das Herzogtum Schleswig in Dänemark einzuverleiben und damit von Holstein zu trennen. Damit steht "Süd" als Bild für den wohltuenden Einfluß, der aus Deutschland in die damals noch unter dänischer Landesherrschaft stehenden Herzogtümer kommt.

(4) Wie in der ersten Strophe des von Hugo Hoffmann von Fallersleben 1841 auf Helgoland geschriebenen "Liedes der Deutschen" beschreibt Chemnitz hier die Ausdehnung von Schleswig-Holstein von der Ostsee zur Nordsee (Das Bild dafür ist die Flut), von der Königsau nördlich von Hadersleben (als damaliger Nordgrenze des Herzogtums Schleswig zum dänischen Königreich), bis eben zur Elbe.

(5) "Mark" ist ein Grenze, ein Grenzraum.

(6) "dräuen" bedeutet drohen.

 

Henning Unverhau/ ju (0401)

 

Quellen: "Gesang, Feste und Politik" Deutsche Liedertafeln, Sängerfeste, Volksfeste und Festmähler und ihre Bedeutung für das Entstehen eines nationalen und politischen Bewußtseins in Schleswig-Holstein 1840-1848, Henning Unverhau, 2000, Frankfurt a.M., Verlag Peter Lang, ISBN 3-631-35674-9 ; "Das Schleswig-Holstein-Lied", Dr. Adolf Moll, Wandsbek, 1936, Alster Verlag Hamburg

Bildquelle: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek (SHLB)

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einmal die Bundesländer durch ....

 

 

Stadt Hamburg an der Elbe Auen,

Wie bist du stattlich anzuschauen!

Mit Deiner Türme hoch Gestalt

und Deiner Schiffe Mastenwald.

Heil über dir, heil über dir,

Hammonia, Hammonia!

O wie so herrlich stehst du da!

 

 

Reich blühet dir auf allen Wegen

des Fleißes Lohn, des Wohlstands Segen:

Soweit die deutsche Flagge weht,

in Ehren Hamburgs Namen steht.

Heil über dir, heil über dir,

Hammonia, Hammonia!

O wie so herrlich stehst du da!

 

 

In Kampf und Not bewährt aufs Neue

Hat sich der freien Bürger Treue

Zur Tat für Deutschlands Ruhm bereit,

Wie in der alten Hansezeit.

Heil über dir, heil über dir,

Hammonia, Hammonia!

O wie so herrlich stehst du da!

 

 

Der Becher kreis' in froher Runde,

Und es erschall aus Herz und Munde:

"Gott wolle ferneres Gedeih'n

der treuen Vaterstadt verleih'n!"

Heil über dir, heil über dir,

Hammonia, Hammonia!

O wie so herrlich stehst du da!

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Sie liebt dich, yeah, yeah, yeah

Sie liebt dich, yeah, yeah, yeah

Sie liebt dich, yeah, yeah, yeah, yeah

 

Du glaubst sie liebt nur mich?

Gestern hab' ich sie gesehen.

Sie denkt ja nur an dich,

Und du solltest zu ihr gehen.

 

Oh, ja sie liebt dich.

Schöner kann es gar nicht sein.

Ja, sie liebt dich,

Und da solltest du dich freu'n.

 

Du hast ihr weh getan,

Sie wusste nicht warum.

Du warst nicht schuld daran,

Und drehtest dich nicht um.

 

Oh, ja sie liebt dich. . . .

 

Sie liebt dich, yeah, yeah, yeah

Sie liebt dich, yeah, yeah, yeah

Denn mit dir allein kann sie nur glücklich sein.

 

Du musst jetzt zu ihr gehen,

Entschuldigst dich bei ihr.

Ja, das wid sie verstehen,

Und dann verzeiht sie dir.

 

Sie liebt dich, yeah, yeah, yeah

Sie liebt dich, yeah, yeah, yeah

Denn mit dir allein kann sie nur glücklich sein.

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Gau-Algesheimer Lied

 

Dass unser Rebensaft ist voller Wunderkraft,

Pfeift schon der Spatz von den Dächern,

Sind Deine Sorgen groß, wirst Du sie wieder los,

Sitzt Du bei fröhlichen Zechern,

Im Wein nur liegt Wahrheit allein,

Trink‘ aus drum und schenk‘ noch mal ein.

Wenn er im Glase glüht, wohlig durch’s Herz Dir zieht,

Stimmt alles kräftig ein:

 

Refr.:/:

Am wunderschönen Rhein, da liegt ein Städtelein,

Hat goldige Mädchen und blumigen Wein,

Es ist Gau-Algesheim.

Und willst Du fröhlich sein, dann kehre bei uns ein,

Du fühlst Dich geborgen, so gut wie daheim

Nur in Gau-Algesheim! :/:

 

Und suchst Du eine Frau, Freundchen, sei so schlau,

Nimm‘ Dir ein Mädchen vom Rheine,

Alles, was Du begehrst, alles, was Du verehrst,

Hat sie im Maße wie keine.

Doch eins, Freund, verrate ich Dir:

Die schönsten, die gibt es nur hier,

Und hast Du eine Maid, dann sing‘ voll Dankbarkeit,

Immer das Liedchen mit Ihr:

 

Refr.:/:

Am wunderschönen Rhein ...

 

Kommt dann die Fassenacht in ihrer ganzen Pracht,

Freunde, dann laßt Euch hier nieder,

Schlürft, dann auch unsren Wein,

Hängt euch zum Schunkeln ein,

Singt mit uns rheinische Lieder.

Dann zeigt unsre fröhliche Stadt,

Dass Herz und Gemüt sie noch hat,

Und es singt alt und jung voller Begeisterung

Immer noch einmal das Lied:

 

Ref.:/:

Am wunderschönen Rhein ...

 

 

Text und Musik: Erich (Becher) Ney

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Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald

Es war so finster und gar so bitterkalt.

Sie kamen an ein Häuschen-von Pfefferkuchen fein.

Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen sein?

 

 

*Morgen kommt die zweite Strophe*

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