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Hasenhüttl


Gast Juergen

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Der Bischofvon Trier hat nun endlich sein gutes werk vollendet

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,393394,00.html

Die Freude des Zuschauers bei der Ketzerverbrennung - oder ein Bekenner einer schismatischen Sekte und Anhänger exkommunizierter Bischöfe triumphiert darüber, dass es auch andere trifft. B)

Ach du je, der arme Herr Professor. [Gott ist] "eine menschliche Projektion, die erdacht wurde, um eine Sinnvorgabe zu erlangen und die eigene Existenz wie die der Welt abzusichern. Gott ist ein Projekt, das die Überwindung des empfundenen Mangels und der unabgegoltenen Sehnsüchte sowie den Traum von einem erfüllten, sinnvollen Leben garantiert. Eine solche Vorgabe gibt es nicht. Sie macht den Menschen zu einem Untertan und Gott zu einem seienden Wesen. (I, 698f)"

 

Wer so denkt ist eben nicht katholisch (und ich bin ansonsten sehr vorsichtig mit so einer Einschätzung) und kann nicht katholischer Theologe sein. Ein schlechtes Zeichen, dass es ihn erst jetzt getroffen hat, wo er sowieso schon emeritiert ist. Wer weiß, wievielen seiner Schüler er diese verderblichen Gedanken eingeplanzt hat. Konservativ hin, liberal her, solche Ansichten können weder diese noch jene wirklich gut finden, oder? Denken kann er ja was er will, aber dafür einen katholischen Lehrauftrag anzuführen, das geht nun wirklich nicht.

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War die eigentlich Tatstrafe per Schisma und/oder offiziell festgestellt?

Exkommuniziert wurden die Bischöfe der FSSPX wegen erwiesenem Ungehorsam und nicht wegen schismatischer Glaubensauffassungen!

 

Quelle: Motu Proprio "Ecclesia Dei" vom 2.7.1988

?

 

Dir ist schon klar, daß "Schisma" bedeutet, daß man sich nicht dem Papst unterwirft also ungehorsam ist.

Nein, Ungehorsam gegen den Papst allein begründet kein Schisma (vgl. Jone, Kommentar zu can 1325 CIC 1917). Schismatiker ist in erster Linie der, der den Papst nicht als Papst anerkennt.

Würde schon Ungehorsam gegen den Papst ein Schisma begründen, dann wären Gruppierungen wie Donum vitae, Wir sind Kirche usw. allesamt schismatisch.

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Ach du je, der arme Herr Professor. [Gott ist] "eine menschliche Projektion, die erdacht wurde, um eine Sinnvorgabe zu erlangen und die eigene Existenz wie die der Welt abzusichern. Gott ist ein Projekt, das die Überwindung des empfundenen Mangels und der unabgegoltenen Sehnsüchte sowie den Traum von einem erfüllten, sinnvollen Leben garantiert. Eine solche Vorgabe gibt es nicht. Sie macht den Menschen zu einem Untertan und Gott zu einem seienden Wesen. (I, 698f)"

 

Wer so denkt ist eben nicht katholisch (und ich bin ansonsten sehr vorsichtig mit so einer Einschätzung) und kann nicht katholischer Theologe sein. Ein schlechtes Zeichen, dass es ihn erst jetzt getroffen hat, wo er sowieso schon emeritiert ist. Wer weiß, wievielen seiner Schüler er diese verderblichen Gedanken eingeplanzt hat. Konservativ hin, liberal her, solche Ansichten können weder diese noch jene wirklich gut finden, oder? Denken kann er ja was er will, aber dafür einen katholischen Lehrauftrag anzuführen, das geht nun wirklich nicht.

 

Als ob es darum ginge. Es geht viel mehr genau wie bei Drewermanns Kirchenaustritt um diese klammheimliche Freude dass wieder einen die "gerechte Strafe" ereilt hat.

Der Bischofvon Trier hat nun endlich sein gutes werk vollendet
.

Mit ähnlichen Worten dürften die erlöschenden Scheiterhaufen kommentiert worden sein. Und das finde ich mit Verlaub unangebracht bis widerlich. B)

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Als ob es darum ginge. Es geht viel mehr genau wie bei Drewermanns Kirchenaustritt um diese klammheimliche Freude dass wieder einen die "gerechte Strafe" ereilt hat.
Der Bischofvon Trier hat nun endlich sein gutes werk vollendet
.

Mit ähnlichen Worten dürften die erlöschenden Scheiterhaufen kommentiert worden sein. Und das finde ich mit Verlaub unangebracht bis widerlich. B)

 

Ich glaube aber, dass hier der Fall anders liegt als bei Drewermann und erst recht bei den Scheiterhaufen. Gleichwohl bleibt es natürlich unangebracht, seine Schadenfreude über sowas zu empfinden.

 

Meiner Meinung nach hätte die Kirche im Fall Hasenhüttl kaum anders handeln können. Was macht man mit einem Theologen, der gegen die Lehre der Kirche (in den ganz entscheidenden Punkten der Existenz Gottes) redet und (in Fragen der Disziplin) handelt? Was würde man als Firmenchef mit so einem Pressesprecher machen? Der Bischof hat Herrn Hasenhüttl aufgefordert, seine Handlungen einzustellen und seine Lehren zu widerrufen. Das ist schon mehr, als ein Firmenchef machen würde. Am Ende muss man dann halt die Konsequenz ziehen. Man kann niemand zum Lehren beauftragen, wenn man weiss, dass seine Lehre falsch ist.

Ich denke also, dass man ruhig sagen kann, dass der Bischof gut und richtig gehandelt hat.

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Meiner Meinung nach hätte die Kirche im Fall Hasenhüttl kaum anders handeln können. Was macht man mit einem Theologen, der gegen die Lehre der Kirche (in den ganz entscheidenden Punkten der Existenz Gottes) redet und (in Fragen der Disziplin) handelt? Was würde man als Firmenchef mit so einem Pressesprecher machen? Der Bischof hat Herrn Hasenhüttl aufgefordert, seine Handlungen einzustellen und seine Lehren zu widerrufen. Das ist schon mehr, als ein Firmenchef machen würde. Am Ende muss man dann halt die Konsequenz ziehen. Man kann niemand zum Lehren beauftragen, wenn man weiss, dass seine Lehre falsch ist.

Ich denke also, dass man ruhig sagen kann, dass der Bischof gut und richtig gehandelt hat.

Ich schließe mich dieser Meinung an, Stefan.

Seltsam finde ich nur, dass diese Konsequenzen nun erst gezogen werden, wo Hasenhüttl sein 72. Lebensjahr vollendet hat und seit drei Jahren im Ruhestand ist.

Hat Hasenhüttl seine Ansichten erst in seinem Ruhestand entwickelt? Hat der Bischof erst so spät von Hasenhüttls Lehren Kenntnis nehmen können?

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Ich schließe mich dieser Meinung an, Stefan.

Seltsam finde ich nur, dass diese Konsequenzen nun erst gezogen werden, wo Hasenhüttl sein 72. Lebensjahr vollendet hat und seit drei Jahren im Ruhestand ist.

Hat Hasenhüttl seine Ansichten erst in seinem Ruhestand entwickelt? Hat der Bischof erst so spät von Hasenhüttls Lehren Kenntnis nehmen können?

 

Liebe Grüße, GAbriele

 

Ich nehme mal (ohne es zu wissen natürlich!) an, dass man da im Alter etwas gelassener wird und leichter die Hemmungen verliert, eine kontroverse Meinung zu äußern, die dem eigenen Arbeitgeber gegen den Strich geht. Ich kann das auch auf der Arbeit immer wieder beobachten.

Außerdem wird es dem Bischof wohl auch leichter fallen, jemandem die Lehrerlaubnis zu entziehen, dem das finanziell nicht mehr viel ausmachen kann. Einen 35jährigen auf dem Weg in die Arbeitslosigkeit zu schieben, würde dem Bischof wohl schwerer fallen. Allerdings ist ein 35jähriger wahrscheinlich auch nicht ganz so starrsinnig.

 

Liebe Grüße

 

Stefan

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Ich schließe mich dieser Meinung an, Stefan.

Seltsam finde ich nur, dass diese Konsequenzen nun erst gezogen werden, wo Hasenhüttl sein 72. Lebensjahr vollendet hat und seit drei Jahren im Ruhestand ist.

Hat Hasenhüttl seine Ansichten erst in seinem Ruhestand entwickelt? Hat der Bischof erst so spät von Hasenhüttls Lehren Kenntnis nehmen können?

 

Liebe Grüße, GAbriele

 

Ich nehme mal (ohne es zu wissen natürlich!) an, dass man da im Alter etwas gelassener wird und leichter die Hemmungen verliert, eine kontroverse Meinung zu äußern, die dem eigenen Arbeitgeber gegen den Strich geht. Ich kann das auch auf der Arbeit immer wieder beobachten.

Außerdem wird es dem Bischof wohl auch leichter fallen, jemandem die Lehrerlaubnis zu entziehen, dem das finanziell nicht mehr viel ausmachen kann. Einen 35jährigen auf dem Weg in die Arbeitslosigkeit zu schieben, würde dem Bischof wohl schwerer fallen. Allerdings ist ein 35jähriger wahrscheinlich auch nicht ganz so starrsinnig.

 

Liebe Grüße

 

Stefan

Deine relativ hohe Meinung von kirchlichen Arbeitgebern hält den Tatsachen sehr oft nicht stand; z.B. http://derstandard.at/?url=/?id=2010711

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Der Bischofvon Trier hat nun endlich sein gutes werk vollendet

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,393394,00.html

Die Freude des Zuschauers bei der Ketzerverbrennung - oder ein Bekenner einer schismatischen Sekte und Anhänger exkommunizierter Bischöfe triumphiert darüber, dass es auch andere trifft. B)

Ich erwähne nur der vollständigkeit halber daß der vatikan die Priesterbruderchaft St. PiusX. als innerhalb der Kirche stehend betrachtet und weder ihr noch einem ihrer Weihbischöfe jemals von seiten der kirchenleitung haeresie vorgeworfen wurde

Wolfgang E. hat ja auch nicht Häresie, sondern Schisma geschrieben.

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Deine relativ hohe Meinung von kirchlichen Arbeitgebern hält den Tatsachen sehr oft nicht stand; z.B. http://derstandard.at/?url=/?id=2010711

 

Besonders müsste mir mal jemand erklären, wo schon die Scheidung (!) ein Problem für die Berufseignung einer Relilehrerin darstellt und nicht erst eine neue Beziehung? Dafür gibt es doch keinerlei katholische Grundlage, oder?

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Deine relativ hohe Meinung von kirchlichen Arbeitgebern hält den Tatsachen sehr oft nicht stand; z.B. http://derstandard.at/?url=/?id=2010711

 

Besonders müsste mir mal jemand erklären, wo schon die Scheidung (!) ein Problem für die Berufseignung einer Relilehrerin darstellt und nicht erst eine neue Beziehung? Dafür gibt es doch keinerlei katholische Grundlage, oder?

 

Also, so etwas habe ich auch noch nicht gehört. Eine Studienkollegin von mir gab nach der Scheidung die Missio zurück, aber es war ihre eigene Entscheidung, niemand hatte sie gedrängt.

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Also, so etwas habe ich auch noch nicht gehört. Eine Studienkollegin von mir gab nach der Scheidung die Missio zurück, aber es war ihre eigene Entscheidung, niemand hatte sie gedrängt.

 

Selbst das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Eine Scheidung ist doch nichts unmoralisches - auch nach katholischer Auffassung nicht. Ich kenne von Ratzinger bis zu mehreren Opus-Priestern niemanden, der eine Scheidung als Ehebruch werten würde oder eine Geschiedene als schlechtes Vorbild ansieht. Manche Ehen funktionieren halt nicht.

 

Die Frage der Widerverheiratung steht ja auf einem ganz anderen Blatt.

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Also, so etwas habe ich auch noch nicht gehört. Eine Studienkollegin von mir gab nach der Scheidung die Missio zurück, aber es war ihre eigene Entscheidung, niemand hatte sie gedrängt.

 

Selbst das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Eine Scheidung ist doch nichts unmoralisches - auch nach katholischer Auffassung nicht. Ich kenne von Ratzinger bis zu mehreren Opus-Priestern niemanden, der eine Scheidung als Ehebruch werten würde oder eine Geschiedene als schlechtes Vorbild ansieht. Manche Ehen funktionieren halt nicht.

 

Die Frage der Widerverheiratung steht ja auf einem ganz anderen Blatt.

 

Na ja wenn kirchliche Arbeitgeber und das "hl. Land Tirol" zusammentreffen, gelten eben andere Maßstäbe.

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Also, so etwas habe ich auch noch nicht gehört. Eine Studienkollegin von mir gab nach der Scheidung die Missio zurück, aber es war ihre eigene Entscheidung, niemand hatte sie gedrängt.

 

Selbst das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Eine Scheidung ist doch nichts unmoralisches - auch nach katholischer Auffassung nicht. Ich kenne von Ratzinger bis zu mehreren Opus-Priestern niemanden, der eine Scheidung als Ehebruch werten würde oder eine Geschiedene als schlechtes Vorbild ansieht. Manche Ehen funktionieren halt nicht.

 

Die Frage der Widerverheiratung steht ja auf einem ganz anderen Blatt.

 

Wir haben das auch nicht verstanden, aber vielleicht ist in der Kollegin innerlich durch die Scheidung soviel zerbrochen, dass sie sich dem Religionsunterricht nicht mehr gewachsen fühlte. Dass sie die Missio zurückgegeben hat, war wohl eine Kurzschlussreaktion. Sie hätte auch eine Weile nur aussetzen können (vielleicht hatte die Schulleitung für diese Lösung wenig Verständnis gezeigt.

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Also, so etwas habe ich auch noch nicht gehört. Eine Studienkollegin von mir gab nach der Scheidung die Missio zurück, aber es war ihre eigene Entscheidung, niemand hatte sie gedrängt.

 

Selbst das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Eine Scheidung ist doch nichts unmoralisches - auch nach katholischer Auffassung nicht. Ich kenne von Ratzinger bis zu mehreren Opus-Priestern niemanden, der eine Scheidung als Ehebruch werten würde oder eine Geschiedene als schlechtes Vorbild ansieht. Manche Ehen funktionieren halt nicht.

 

Die Frage der Widerverheiratung steht ja auf einem ganz anderen Blatt.

 

Wir haben das auch nicht verstanden, aber vielleicht ist in der Kollegin innerlich durch die Scheidung soviel zerbrochen, dass sie sich dem Religionsunterricht nicht mehr gewachsen fühlte. Dass sie die Missio zurückgegeben hat, war wohl eine Kurzschlussreaktion. Sie hätte auch eine Weile nur aussetzen können (vielleicht hatte die Schulleitung für diese Lösung wenig Verständnis gezeigt.

 

Wahrscheinlich ist für einen religiös geprägten Menschen das Scheitern seiner Ehe doppelt schlimm. Die "normale" menschliche Not des Beziehungsbruchs, wird verstärkt durch Schuldgefühle die religiös bedingt sind. Im Scheitern ist die Kirche leider nicht nur keine Hilfe, sondern vielmehr noch ein Faktor zur engültigen Traumatisierung.

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Die Freude des Zuschauers bei der Ketzerverbrennung - oder ein Bekenner einer schismatischen Sekte und Anhänger exkommunizierter Bischöfe triumphiert darüber, dass es auch andere trifft. B)

Ach du je, der arme Herr Professor. [Gott ist] "eine menschliche Projektion, die erdacht wurde, um eine Sinnvorgabe zu erlangen und die eigene Existenz wie die der Welt abzusichern. Gott ist ein Projekt, das die Überwindung des empfundenen Mangels und der unabgegoltenen Sehnsüchte sowie den Traum von einem erfüllten, sinnvollen Leben garantiert. Eine solche Vorgabe gibt es nicht. Sie macht den Menschen zu einem Untertan und Gott zu einem seienden Wesen. (I, 698f)"

 

Wer so denkt ist eben nicht katholisch (und ich bin ansonsten sehr vorsichtig mit so einer Einschätzung) und kann nicht katholischer Theologe sein. Ein schlechtes Zeichen, dass es ihn erst jetzt getroffen hat, wo er sowieso schon emeritiert ist. Wer weiß, wievielen seiner Schüler er diese verderblichen Gedanken eingeplanzt hat. Konservativ hin, liberal her, solche Ansichten können weder diese noch jene wirklich gut finden, oder? Denken kann er ja was er will, aber dafür einen katholischen Lehrauftrag anzuführen, das geht nun wirklich nicht.

 

Es kommt ja noch schlimmer: Die zuständigen Bischöfe (Marx hatte ja Vorgänger) haben jahrzehntelang zugesehen, wie dieser Mensch katholische Religionslehrer ausgebildet hat! Und nach (!) seiner Emeritierung entziehen sie ihm die Lehrbefugnis. Über solche Kuschelopis bräuchte sich der alte Hasenhüttl doch gar nicht mehr aufzuregen, sein Zerstörungswerk konnte er doch sein ganzes Berufsleben hindurch ungestört ausführen. Was haben die eigentlich in den letzten Jahrzehnten gemacht? Seine Dogmatik gibt es ja auch nicht nur in einer Auflage, es hätte den Bischöfen also schon lange klar sein müssen, wer die Leute mit seinen Ideen vollstopft, die hinterher kleine Kinder an den Glauben heranführen sollen.

 

Was mir allerdings völlig unklar ist, das ist die Tatsache, daß Menschen mit Vorstellungen wie Hasenhüttl so an ihrem Amt hängen. Was hält die eigentlich innerhalb der Kirche? Seinen eigenen Psycholaden hätte er doch auch ohne die Kirche aufmachen können.

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Wahrscheinlich ist für einen religiös geprägten Menschen das Scheitern seiner Ehe doppelt schlimm. Die "normale" menschliche Not des Beziehungsbruchs, wird verstärkt durch Schuldgefühle die religiös bedingt sind. Im Scheitern ist die Kirche leider nicht nur keine Hilfe, sondern vielmehr noch ein Faktor zur engültigen Traumatisierung.

 

Hier müsste man wirklich mehr machen. Es spricht ja auch theologisch nichts dagegen. Ich bin mir nichtmal sicher, ob Scheidung als solches überhaupt in einem Sündenkatalog drinsteht. Was hält unsere Gemeinden und Bistümer also davon ab, hier aktiv zu werden? Rom ist es in diesem Fall bestimmt nicht.

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Die von Hasenhüttel vertretenen Auffassungen sind nicht nur, nicht katholisch sondern haben den Boden des christlichen Bekentnisses komplett verlassen. Es geht nicht um Schisma, noch nicht einmal um Häresie, denn es liegt überhaupt kein Glaube vor. Das nennt man Glaubensabfall. Er hat sich dadurch selbst exkommuniziert. Der offizielle Ausschluss war längst überfällig. Das mit Scheiterhaufen in Verbindung zu bringen ist billige Polemik.

 

romeroxav

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Hier müsste man wirklich mehr machen. Es spricht ja auch theologisch nichts dagegen. Ich bin mir nichtmal sicher, ob Scheidung als solches überhaupt in einem Sündenkatalog drinsteht. Was hält unsere Gemeinden und Bistümer also davon ab, hier aktiv zu werden? Rom ist es in diesem Fall bestimmt nicht.

 

Hier in herrschen andere Gesetze, hier wird ja auch ein Schwarzenegger geliebt, der einen Schwarzen Saulus der sich in zwanzig Jahren Gefängnis zu einem Paulus entwickelt hat, mit einer Giftspritze unter die Erde geeggert wird. Pilatus Rambo Gnadenlos, dagegen war Pilatus ja noch richtig menschlich und hat sich nur öffentlich erpressen lassen.

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Die von Hasenhüttel vertretenen Auffassungen sind nicht nur, nicht katholisch sondern haben den Boden des christlichen Bekentnisses komplett verlassen. Es geht nicht um Schisma, noch nicht einmal um Häresie, denn es liegt überhaupt kein Glaube vor. Das nennt man Glaubensabfall. Er hat sich dadurch selbst exkommuniziert. Der offizielle Ausschluss war längst überfällig. Das mit Scheiterhaufen in Verbindung zu bringen ist billige Polemik.

 

romeroxav

 

Ich sage es jetzt zum dritten Mal da offensichtlich die Kunst des Lesens nur selektiv angewendet wird:

 

Nicht die Maßnahme habe ich als unangebracht kritisiert sondern den schmatzend, schadenfrohen Ton der Freude darüber. Noch dazu von einem, der einer schismatischen Gruppierung anhängt, die von sich selbst sagt eine andere Kirche zu sein....

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Hier müsste man wirklich mehr machen. Es spricht ja auch theologisch nichts dagegen. Ich bin mir nichtmal sicher, ob Scheidung als solches überhaupt in einem Sündenkatalog drinsteht. Was hält unsere Gemeinden und Bistümer also davon ab, hier aktiv zu werden? Rom ist es in diesem Fall bestimmt nicht.

 

Hier in herrschen andere Gesetze, hier wird ja auch ein Schwarzenegger geliebt, der einen Schwarzen Saulus der sich in zwanzig Jahren Gefängnis zu einem Paulus entwickelt hat, mit einer Giftspritze unter die Erde geeggert wird. Pilatus Rambo Gnadenlos, dagegen war Pilatus ja noch richtig menschlich und hat sich nur öffentlich erpressen lassen.

Der Zusammenhang zwischen der Behandlung der Scheidung und dem Governer ist an den Haaren herbeigezogen. Bitte beim Thema bleiben - ich möchte nicht gerne wegen OT löschen müssen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Die von Hasenhüttel vertretenen Auffassungen sind nicht nur, nicht katholisch sondern haben den Boden des christlichen Bekentnisses komplett verlassen. Es geht nicht um Schisma, noch nicht einmal um Häresie, denn es liegt überhaupt kein Glaube vor. Das nennt man Glaubensabfall. Er hat sich dadurch selbst exkommuniziert. Der offizielle Ausschluss war längst überfällig. Das mit Scheiterhaufen in Verbindung zu bringen ist billige Polemik.

 

romeroxav

 

Ich sage es jetzt zum dritten Mal da offensichtlich die Kunst des Lesens nur selektiv angewendet wird:

 

Nicht die Maßnahme habe ich als unangebracht kritisiert sondern den schmatzend, schadenfrohen Ton der Freude darüber. Noch dazu von einem, der einer schismatischen Gruppierung anhängt, die von sich selbst sagt eine andere Kirche zu sein....

Lieber Wolfgang,

danke für die Lesehilfe :-). Ich gebe dir natürlich recht. Dass war genau der Grund warum ich auf Siris Postingnicht reagiert habe.

 

romeroxav

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Viridissima Virga
Als Konvertit muß man mehr oder weniger als Erwachsener eine blanko Unterschrift dazu geben, kann sich nicht herausreden, man sei in diese Tradition hineingeboren. Ich kann mir schon vorstellen, daß das schwer fällt

 

warum sollte jemand konvertieren, um sich dann herausreden zu wollen? ebenso könnte er nicht konvertieren, wäre doch viel praktischer. des weiteren leiste ich beim konvertieren keine blanko unterschrift unter irgendein obskures konvolut, dessen inhalt mir de facto schleierhaft ist. ich spreche das glaubensbekenntnis, welches in kurzform das enrhält, woran katholiken glauben. brauche ich dazu erläuterungen, blättere ich im katechismus nach. niemand verlangt von mir, ihn auswendig zu kennen. aber dass ich mich mit den zentralen glaubensinhalten befasse, wobei ich übrigens begleitet werde, wird schon erwartet. und wenn ich an der eucharistie teilnehmen will, sollte ich zumindest wissen, welche auffassung dahinter steht. ansonsten habe ich fernzubleiben, punkt. ob darüber hinaus noch irgendwelche geschiedene oder wiederverheiratete zur kommunion gehen, ist mir dabei für mich persönlich herzlich egal, denn ich werde mich hüten, daraus eine allgemeingültige regel abzuleiten. kenne ich also die auffassung von der eucharistie und will daran teilnehmen, dann bleibt mir nur noch eins zu tun-----> konvertieren. wenn ich das nicht will, meine ich es nicht ernst und in dem falle hab ich bei der eucharistie nix zu suchen, selbst wenn ich eingeladen werde. seit wann setzt eine einladung einen unwiderstehlichen mechanismus frei?

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Die von Hasenhüttel vertretenen Auffassungen sind nicht nur, nicht katholisch sondern haben den Boden des christlichen Bekentnisses komplett verlassen. Es geht nicht um Schisma, noch nicht einmal um Häresie, denn es liegt überhaupt kein Glaube vor. Das nennt man Glaubensabfall. Er hat sich dadurch selbst exkommuniziert. Der offizielle Ausschluss war längst überfällig. Das mit Scheiterhaufen in Verbindung zu bringen ist billige Polemik.

 

romeroxav

 

Es geht nur um Gehorsam sein es geht darum auf seinen Vorgesetzen zu hören, wenn ich den Vorgesetzen gewechselt habe, wie Hasenhüttl sollte ich auch zu ihm gehen und nicht bei dem bleiben wollen, auf den er nicht hörte. Also auf Bischof Müller aus Regensburg bezogen, wenn die Gläubigen mit ihm Schwierigkeiten haben, können sie sich an seinen Vorgesetzen wenden, und ihn um Hilfe bitten, wenn dieser meint, da könne er nichts machen, können sie immer noch aus dem Verein austreten und sich einen neuen Vorgesetzen suchen, solange sie noch einen brauchen, was wird hier denn so lange rumlamentiert, der Sachverhalt ist doch ganz klar.

 

Im Grunde ist Hasenhüttl ein Bauernopfer. Die Protestanten wollen nicht zur Einheitsbibel zurückkehren, die Katholen sagen, ätsch dann bekommt ihr auch keine Kommunion von uns, hat das auch schon einmal einer gesehen? Alle ringen um die erste Reihe.....

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Meiner Meinung nach hätte die Kirche im Fall Hasenhüttl kaum anders handeln können. Was macht man mit einem Theologen, der gegen die Lehre der Kirche (in den ganz entscheidenden Punkten der Existenz Gottes) redet und (in Fragen der Disziplin) handelt? Was würde man als Firmenchef mit so einem Pressesprecher machen? Der Bischof hat Herrn Hasenhüttl aufgefordert, seine Handlungen einzustellen und seine Lehren zu widerrufen. Das ist schon mehr, als ein Firmenchef machen würde. Am Ende muss man dann halt die Konsequenz ziehen. Man kann niemand zum Lehren beauftragen, wenn man weiss, dass seine Lehre falsch ist.

Ich denke also, dass man ruhig sagen kann, dass der Bischof gut und richtig gehandelt hat.

Ich schließe mich dieser Meinung an, Stefan.

Seltsam finde ich nur, dass diese Konsequenzen nun erst gezogen werden, wo Hasenhüttl sein 72. Lebensjahr vollendet hat und seit drei Jahren im Ruhestand ist.

Hat Hasenhüttl seine Ansichten erst in seinem Ruhestand entwickelt? Hat der Bischof erst so spät von Hasenhüttls Lehren Kenntnis nehmen können?

 

Liebe Grüße, GAbriele

 

Also ich denke es zeigt vor allem was über die Ausübung des hirtenamtes vom vorgänger des jetzigen bischofs Ex Spital

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Die Menschen WOLLEN Reformen:

 

-Aufhebung des Pflichtzölibates

-Zulassung von Frauen

- Gemeinsames Abendmahl mit den evangelischen Christen

(um nur einmal drei der wichtigsten Punkte zu nennen)

 

Bezüge zu gelöschter Aussage entfernt

bearbeitet von ThomasBloemer
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