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Hasenhüttl


Gast Juergen

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Hallo,

 

obwohl ich zunächst skeptisch war und auch aus der Stellungnahme von Klaus Berger nichts entnehmen konnte, muss ich nun aufgrund von Echo Romeos letztem Beitrag und diesem Link zu Hasenhüttels Werk sagen: Dieser Mann ist Atheist und hättte seit langem suspendiert werden müssen. Ich kann allerdings nicht verstehen, dass Bischof Reínhard Marx nicht darauf hinweist, sondern ausschließlich Hasenhüttels Verhalten auf dem ÖKT - im Vergleich zu seinem letzten Buch m.E. eine Kleinigkeit - kritisiert.

 

Gruß und Segen

Martin

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Ich kann allerdings nicht verstehen, dass Bischof Reínhard Marx nicht darauf hinweist, sondern ausschließlich Hasenhüttels Verhalten auf dem ÖKT - im Vergleich zu seinem letzten Buch m.E. eine Kleinigkeit - kritisiert.

das ist mir auch ein Rätsel.......

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Christoph Overkott
Lieber Herr Overkott,

Sie werden wohl in einem Forum eine Werkanalyse Hasenhüttls kaum erwarten können. Ich habe mich ausgiebig mit seiner "Kritischen Dogmatik" beschäftigt und darüber einen Artikel veröffentlicht, erschienen in "Harter Geist und weiches Herz", Lauerz, Schweiz 1996, ISBN 3-908542-55-3. Dass Hasenhüttl ein Gott-ist-Theologe ist, ist unter jenen Theologen, die sich mit ihm beschäftigt haben, Konsens: Wie ich schon durch ein Zitat belegt habe, hat z.B. Prof. Dr. Leo Scheffczyk ihm Atheismus bescheinigt. Weitere Namen habe ich in meinem Post genannt. Die Referenzen sind in meinem Artikel zu finden.

Dass die Theologie Hasenhüttls atheistisch ist, verstehe ich als reine Sachaussage und hat nichts mit Richten oder Polemik zu tun. Sie ist für jeden anhand der öffentlich zugänglichen Werke Hasenhüttls verifizierbar.

Lesen Sie seine "Kritische Dogmatik", dann können Sie hier fundierte Sachbeiträge liefern.

Lieber Herr "Chesterton",

 

 

leider kenne ich nicht ihren richtigen Namen, doch Herrn P. Recktenwald habe ich schon einmal persönlich kennengelernt.

 

Die verschiedenen Informationen über Herrn Prof. em. Hasenhüttl sind sehr informativ.

 

Ich gewinne daraus den Eindruck, als habe er ein apersonales, metaphorisches Gottesbild.

 

Dies mit Atheismus zu bezeichnen halte ich für möglich, aber für begrifflich unscharf.

 

Die Ansätze kommen mir nicht völlig unbekannt vor, zumal ich sie auch schon bei anderen Professoren angetroffen habe.

 

Dass die Bischöfe den Theologen die Freiheit der Wissenschaft lassen, halte ich für die theologische Forschung für unerlässlích.

 

Gleichwohl erscheinen mir Dialog und geistliche Begleitung der Theologie durch das Lehramt selbstverständlich.

 

Was die universitäre Ausbildung anbelangt, müssen Priester und Laientheologen in die Lage versetzt werden, die verschiedenen theologischen Ansätze zu erkennen, zu verstehen, zu bewerten und kritisch zu verarbeiten.

 

Die spirituelle und geistliche Begleitung und Formung der Theologen durch Gottesdienste und Gesprächskreise ist jedoch Aufgabe außeruniversitärer Einrichtungen.

 

Ich halte die Suspendierung des Herrn Prof. Hasenhüttl aus disziplinarischen Gründen für geboten und daher die Maßnahmen des Trierer Bischofs für folgerichtig.

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Ich hab heut was schöööööööns gehört! :blink:

 

Der stramme Atheist Hasenkötel ist suspendiert worden! :blink:

Nun hat der Atheismus in der Kirche heute eine Niederlage erlebt!

Und ich hoffe und bete noch auf viele Niederlage diese

GOTTlosen Brüdergemeinde!

 

 

Möge GOTT uns allen Gnädig sein !!!!

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Ich hoffe, das Resultat wird nicht sein, dass nur noch Weisse Raben in der Kirche sind.

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Zieht Euch warm an – es wird Stimmung gemacht. Hier ein paar Zitate aus verschiedenen Zeitungen:

 

Da hat ein hoch angesehener katholischer Theologe und Priester bei einem Anlass, der

ausdrücklich als "ökumenisch" ausgezeichnet und gefeiert wurde, Mitchristen

einer anderen Konfession zum gemeinsamen Abendmahl eingeladen.

 

Was viele Katholiken ebenfalls nicht verstehen werden, ist die Wortwahl des

Trierer Bischofs. Da ist von "verbotener Gottesdienstgemeinschaft" die Rede,

der Hasenhüttl sich schuldig gemacht haben soll.

 

Gottesdienst, Gemeinschaft - und verboten? Das ist doch wohl nicht wahr. Hat der

gekreuzigte und auferstandene Sohn Gottes je eine Gottesdienstgemeinschaft

"verboten"? Heißt es nicht vielmehr bei Matthäus: "Wo zwei oder drei

versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen"?

 

Doch selbst in der Kirche sind Berufsverbote zum Glück selten geworden. Der Bischof von Trier, Reinhard Marx, verhängte jetzt eines. Er suspendierte den Priester Gotthold Hasenhüttl von seinem Amt und entzog dem emeritierten Theologieprofessor auch die Lehrerlaubnis. Dessen "Vergehen": Er hat am Rande des ersten ökumenischen Kirchentags auch Protestanten die Kommunion ausgeteilt.

 

Diese Strafe ist viel zu hart, sie ist unangemessen. Hier hat ein Bischof, der sonst gar nicht als "Hardliner" daherkommt, überzogen reagiert.

 

Diese Strafe nun wirkt geradezu als Einladung an Denunzianten. Ein hässlicher Gedanke. Mit Ökumene hat das nun wirklich nicht viel zu tun. Im Gegenteil. Die Härte dürfte bei vielen nicht-katholischen Christen eher Kopfschütteln hervorrufen.

----------

 

In Berlin löste die Entscheidung sowohl bei Katholiken als auch bei

Protestanten Bestürzung und Enttäuschung darüber aus, dass die offizielle

Kirche eine derart drastische Strafmaßnahme getroffen hat. "Kardinal Karl

Lehmann hat erst kürzlich angekündigt, dass höchstens mit einer Abmahnung zu

rechnen ist", sagte Josef Grünwald, Initiator der Kritischen Katholiken

Berlins,

 

Hasenhüttl habe nichts Außergewöhnliches getan, sondern einen normalen

katholischen Gottesdienst in einer evangelischen Kirche abgehalten und die

Protestanten zur Kommunion eingeladen, betonte Grünwald. Das machten

inzwischen viele katholische Geistliche in ganz Deutschland. "Es ist

schmerzhaft, dass die Bischöfe diese weit verbreitete Praxis nicht wahrhaben

wollen." Die Suspendierung Hasenhüttls sei zwar ein Schlag für die Ökumene,

die Basis werde sich dennoch nicht abhalten lassen, weiter gemeinsam das

Abendmahl zu feiern, äußerte Gründwald seine feste Überzeugung.

 

"Wir sind erschrocken über diese rigide Maßnahme", betonte auch Christian

Zeiske, Pfarrer der Gemeinde Prenzlauer Berg Nord, die das offene Abendmahl

in der Gethsemane-Kirche gemeinsam mit der katholischen Kirchenvolksbewegung

"Wir sind Kirche" und dem ökumenischen Netzwerk "Kirche von unten"

vorbereitet hatte. "Ich fühle mich persönlich sehr betroffen und von einigen

Männern der katholischen Kirche beleidigt", sagte Zeiske. "Mit dieser

Entscheidung wird uns das Christsein abgesprochen." Das offene Abendmahl sei

für die Menschen ein tiefes Erlebnis gewesen, betonte Zeiske. Es habe sehr

viele positive Reaktionen gegeben.

 

 

Bezüglich seines Widerspruchs kann Hasenhüttl auf die Unterstützung von

Seiten der Basis bauen. "Wir stehen hinter ihm", sagte Josef Gründwald.

Gleiches betonte auch Christian Weisner, Sprecher der katholischen

Reformgruppen. 88 Prozent der Katholiken seien der Meinung, dass die Zeit

für eine Abendmahlgemeinschaft gekommen sei, sagte er.

 

Quellen: http://www.nrz.de/nrz/nrz.standard.volltex...&region=Nationa

http://www.waz.de/waz/waz.standard.volltex...region=National

http://www.welt.de/data/2003/07/18/137039.html

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Zu überlegen ist auch, ob in anderen Kulturkreisen nicht ortsübliche Nahrungsmittel für die Eucharistie verwendet werden könnten Es muß noch untersucht werden, was unveränderlich sein soll und was in die Entscheidungskompetenz der Kirche fallen kann.

na super.

Ich sehe schon einen Priester am Amazonas sagen

 

"Jesus nahm die Banane und Sprach......"

"ebenso nahm er nach der Banane die Kokosnußschale und sprach..."

 

 

:blink::blink::blink: Der Typ hat doch ein Rad ab......

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Lieber Herr "Chesterton",

leider kenne ich nicht ihren richtigen Namen, doch Herrn P. Recktenwald habe ich schon einmal persönlich kennengelernt.

Die verschiedenen Informationen über Herrn Prof. em. Hasenhüttl sind sehr informativ.

Ich gewinne daraus den Eindruck, als habe er ein apersonales, metaphorisches Gottesbild.

Dies mit Atheismus zu bezeichnen halte ich für möglich, aber für begrifflich unscharf.

 

Die Ansätze kommen mir nicht völlig unbekannt vor, zumal ich sie auch schon bei anderen Professoren angetroffen habe.

 

Dass die Bischöfe den Theologen die Freiheit der Wissenschaft lassen, halte ich für die theologische Forschung für unerlässlích.

 

Gleichwohl erscheinen mir Dialog und geistliche Begleitung der Theologie durch das Lehramt selbstverständlich.

 

Was die universitäre Ausbildung anbelangt, müssen Priester und Laientheologen in die Lage versetzt werden, die verschiedenen theologischen Ansätze zu erkennen, zu verstehen, zu bewerten und kritisch zu verarbeiten.

 

Die spirituelle und geistliche Begleitung und Formung der Theologen durch Gottesdienste und Gesprächskreise ist jedoch Aufgabe außeruniversitärer Einrichtungen.

 

Ich halte die Suspendierung des Herrn Prof. Hasenhüttl aus disziplinarischen Gründen für geboten und daher die Maßnahmen des Trierer Bischofs für folgerichtig.

Lieber Herr Overkott,

vielleicht können Sie mir per E-Mail einmal mitteilen, woher wir uns kennen.

Der Begriff "Atheismus" ist nur insofern unscharf, als er als Gattungsbegriff (wie analog jeder andere Gattungsbegriff) die verschiedensten Spielarten der Leugnung der Existenz Gottes umfaßt.

Hasenhüttl leugnet die Existenz Gottes nicht nur im Sinne des christlichen Gottesbegriffs oder im Sinne des Gottesbegriffs der monotheistischen Hochreligionen (Gott als Schöpfer der Welt etc.), sondern im Sinne einer unabhängig von uns Menschen existierenden Wirklichkeit. Deshalb kann m.E. der Begriff des Atheismus ohne Abstriche und im vollen Sinne auf seine Weltanschauung angewandt werden.

Bei Priesteramtskandidaten ist eine außeruniversitäre Begleitung möglich (die aber studieren meines Wissens nur in Trier, nicht in Saarbrücken), aber bei den restlichen Theologiestudenten, die z.B. aufs Lehramt studieren?

Ich selber hatte einen Religionslehrer, der in Saarbrücken studiert hatte und dessen Atheismus ich dann im Religionsunterricht kennenlernen durfte. Das sind die Früchte. Ich halte hier ein Einschreiten des Lehramtes für wichtiger als in disziplinarischen Angelegenheiten.

Auch die theologische Forschung hat im Glauben ihre Grenze (und ihr Fundament). Aber hier geht es nicht nur um rein akademische Forschung im luftleeren Raum, sondern um die Ausbildung künftiger Religionslehrer und die Weitergabe des Glaubens.

Wenn sich heute Bischöfe über die mangelnde Weitergabe des Glaubens beklagen, dann muss man sagen, dass dieses Problem zum Teil (!) hausgemacht ist.

Herzlichen Gruß

P. Engelbert Recktenwald

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Ich habe soeben den Kommentar eines »Kirchenredakteurs« im WDR gehört …

 

Meine Güte, welche infamen Verdrehungen! :blink:

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Lieber Herr Overkott,

vielleicht können Sie mir per E-Mail einmal mitteilen, woher wir uns kennen.

...

Hasenhüttl leugnet die Existenz Gottes nicht nur im Sinne des christlichen Gottesbegriffs oder im Sinne des Gottesbegriffs der monotheistischen Hochreligionen (Gott als Schöpfer der Welt etc.), sondern im Sinne einer unabhängig von uns Menschen existierenden Wirklichkeit.

Der: http://www.petrusbruderschaft.de/html/priester.html P. Recktenwald?

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kann mir bitte jemand mal einen link nennen, wo ich Texte des Prof. Hasenhüttl nachlesen kann?

Möchte mir da mal ein genaueres Bild machen, über die Aussagen dieses Mannes......

 

danke!!

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kann mir bitte jemand mal einen link nennen, wo ich Texte des Prof. Hasenhüttl nachlesen kann?

Möchte mir da mal ein genaueres Bild machen, über die Aussagen dieses Mannes......

 

danke!!

Jedem wirklich Interessierten schicke ich gerne meinen Artikel zu "Darf ein Christ an Gott glauben? Ein Blick auf Gotthold Hasenhüttl", erschienen in "Harter Geist und weiches Herz", Lauerz, Schweiz, 1996, ISBN 3-908542-55-3. Er braucht mir nur per E-Mail die Adresse anzugeben, wohin ich es schicken soll.

P. Engelbert Recktenwald

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Hallo Edith,

 

klick hier.

 

http://www.we-are-church.org/de/wsk/doku/9...hasenhuettl.htm

 

 

oder klick hier (Interview im Spiegel)

klick

 

oder klick hier (Zum Zölibatsgesetz)

klick

 

 

oder klick hier (Einspruch gegen Ratzinger)

hier

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Hallo,

 

ich war auch ziemlich verblüfft über die Suspendierung. Da ich aber mich nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigt habe, werde ich hier weder ein pro noch ein contra abgeben. Prinzipiell finde ich es aber korrekt, daß wenn ein Priester der Anweisung nicht folge leistet, er die Konsequenzen zu tragen hat. Ich bin gespannt, was der Vatikan dazu sagt.

 

Worüber ich mich aber im Bezug auf den Bischof von Trier viel mehr gewundert habe ist, daß er die Schirmherrschaft für eine Art Modekollektion der Ministranten übenommen haben soll. Wie paßt das zusammen??? Einerseits konservativ, andererseits ultramodern??? :blink::blink:

 

Leider weiß ich nicht mehr, wie die Sendung hieß :blink:

bearbeitet von Tami
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Einerseits konservativ, andererseits ultramodern???  :blink:  :blink:

was ist eigentlich "konservativ" daran, wenn ein Bischof einen Priester, der seinen Job nicht macht (und nicht machen will) suspendiert?

Würde dir das im Job nicht auch so gehen? würdest Du deinen Chef dann für konservativ halten?

 

und bitte, was ist "ultramodern" daran, wenn ein Bischof mit den Minis über Mode ratscht?

 

*grübel*

bearbeitet von Edith
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Christoph Overkott
Lieber Herr Overkott,

vielleicht können Sie mir per E-Mail einmal mitteilen, woher wir uns kennen.

Der Begriff "Atheismus" ist nur insofern unscharf, als er als Gattungsbegriff (wie analog jeder andere Gattungsbegriff) die verschiedensten Spielarten der Leugnung der Existenz Gottes umfaßt.

Hasenhüttl leugnet die Existenz Gottes nicht nur im Sinne des christlichen Gottesbegriffs oder im Sinne des Gottesbegriffs der monotheistischen Hochreligionen (Gott als Schöpfer der Welt etc.), sondern im Sinne einer unabhängig von uns Menschen existierenden Wirklichkeit. Deshalb kann m.E. der Begriff des Atheismus ohne Abstriche und im vollen Sinne auf seine Weltanschauung angewandt werden.

Bei Priesteramtskandidaten ist eine außeruniversitäre Begleitung möglich (die aber studieren meines Wissens nur in Trier, nicht in Saarbrücken), aber bei den restlichen Theologiestudenten, die z.B. aufs Lehramt studieren?

Ich selber hatte einen Religionslehrer, der in Saarbrücken studiert hatte und dessen Atheismus ich dann im Religionsunterricht kennenlernen durfte. Das sind die Früchte. Ich halte hier ein Einschreiten des Lehramtes für wichtiger als in disziplinarischen Angelegenheiten.

Auch die theologische Forschung hat im Glauben ihre Grenze (und ihr Fundament). Aber hier geht es nicht nur um rein akademische Forschung im luftleeren Raum, sondern um die Ausbildung künftiger Religionslehrer und die Weitergabe des Glaubens.

Wenn sich heute Bischöfe über die mangelnde Weitergabe des Glaubens beklagen, dann muss man sagen, dass dieses Problem zum Teil (!) hausgemacht ist.

Herzlichen Gruß

P. Engelbert Recktenwald

Lieber P. Recktenwald,

 

 

wie ich in diesem Forum mehrfach dargelegt habe, teile ich mit Kardinal Ratzinger die theologische Position, dass die Liebe Gott ist.

 

Gleichzeitig habe ich deutlich gemacht, dass Ratzingers Position im Kontext von Offenbarung und Tradition zu glauben und zu verstehen ist.

 

Demnach muss die Liebe als Geheimnis angenommen, als Paradoxon betrachtet und dem Gebot der Gottes- und Nächstenliebe folgend im Glaubensvollzug auch tatsächlich gelebt werden.

 

Schließlich ist nach christlicher Überzeugung die Liebe der dreifaltige Gott, der im Anschluss an Augustinus und Bonaventura in sich als Liebe zwischen Vater und Sohn verstanden wird und der den Hl. Geist als Liebe in unsere Herzen gießt.

 

Unser Herz aber ist das Gewissen, in dem wir Gott begegnen, seine Gebote vernehmen, ihn aber auch missverstehen können.

 

Von daher wirkt zwar im Menschen die göttliche Liebe.

 

Jedoch ist die menschliche Liebe als ihr unvollkommenes Abbild nicht mit ihr identisch.

 

Einen identitären Ansatz vertritt jedoch Hasenhüttl mit seinem metaphorischen Gottesbild.

 

Dabei müssen wir jedoch redlicherweise einräumen, dass wir die Wirklichkeit Gottes gar nicht anders zur Sprache bringen können als in Metaphern.

 

Ein solcher Ansatz birgt tatsächlich die Möglichkeit und Gefahr ideologischen Denkens auch im Sinne einer immanenten Eschatologie in sich.

 

Demgegenüber müssen Glaube und Theologie durch Forschung und Lehramt offen gehalten werden.

 

 

Mit herzlichen Grüßen

 

Christoph Overkott

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ich gehe mal davon aus, daß auch ein beträchtlicher Teil der Katholiken den katholischen Glauben als Summa nicht teilt - oder nicht teilen würde, wüßten sie von allen Einzelheiten die als Glaube definiert sind.

Ich gehe mit Dir davon aus, daß viele Katholiken, die zur Kommunion gehen, das nicht tun sollten. Schuld daran ist eine mittlerweile oftmals geradezu katastrophale Sakramentenkatechese.

 

Ich selbst mache mich davon auch nicht frei. Vieles verstehe ich nicht, bin aber bemüht, es zu begreifen, manches werde ich nie begreifen, manches halte ich für unnötigen Ballast. Pauschal gesagt: es finden sich Dinge, wo mir der Glauben fehlt und jedes Ja-und-Amen-Sagen (a la Parteidoktrin) einfach ein Betrug vor mir selbst und vor Gott wäre. Also teile ich _den_ katholischen Glauben nicht vollständig. Trotzdem hoffe ich, daß meine Gliedschaft davon nicht Schaden nimmt.

 

Niemand wird von sich sagen können, alle Lehraussagen der Kirche auch nur zu kennen (was ja vVoraussetzung für eine Zustimmung wäre). Das ist auch nicht notwendig, sofern diese für mein leben gar nicht relevant sind. Eucharistie feiern kann aber nur, wie ich oben versucht habe auszuführen, wer dem zustimmt, was da geschieht.

 

Wovor mir graust, ist daß durch diesen Fall nun wieder holzblockartige Schnitte gezogen werden, in der der individuelle Glaube des Einzelnen keinen Platz mehr findet.

 

Das haste aber jetzt nicht ernstgemeint, gell? Es war doch hasenhüttl, der durch seine Pauschaleinladung den individuellen Glauben des Einzelnen für irrelevant erklärt hat. Ich dagegen habe mich ja gerade dafür ausgesprochen, daß nur der individuelle Glaube des Einzelnen Grundlage der Teilnahme sein kann.

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Hallo an Alle,

 

Gotthold Hasenhüttl :

 

Gegen die Pädophilie katholischer Priester gibt es nur eine Abhilfe:

 

Die Aufhebung des Zölibatsgesetzes

Der Mann belügt sich selbst und die Christenheit.

 

Die Psychotherapeuten haben eindeutig festgestellt:

Pädophilie wird durch eheliche Sexualität nicht gemindert.

 

 

 

Gruß

josef

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Wenn die These stimmen würde, müßten doch wohl mindestens 80 % der Pädophilen Zölibatäre sein. Oder? Und eben das glaube ich nicht. Die meisten Kinderschänder haben selbst Frau und Kinder und führen ein Doppelleben.

 

Benedicta

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Hallo an Alle,

 

Gotthold Hasenhüttl :

 

Gegen die Pädophilie katholischer Priester gibt es nur eine Abhilfe:

 

Die Aufhebung des Zölibatsgesetzes

Der Mann belügt sich selbst und die Christenheit.

 

Die Psychotherapeuten haben eindeutig festgestellt:

Pädophilie wird durch eheliche Sexualität nicht gemindert.

 

 

 

Gruß

josef

Quelle? Immer Quelle angeben... Vor allem bei solchen Sätzen!

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