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maria?


chris20bo

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hatte letzte n8 einen traum, in dem mir die mutter gottes als bild erschienen ist.

 

im traum sprach eine mir unbekannte person zu mir und meinte, sie sei die "fahnenpatronin" oder so...

 

er zeigte mir auch ein bild einer madonna und meinte,dieses bild würde besonders zwischen juli und august verehrt werden (in italien).

 

1. kann einer den traum deuten.

 

2.gibt es so ein marienbild,wenn ja,wo kann man es sehen.

 

danke.

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1. kann einer den traum deuten.

Den Traum nicht, aber ein guter Psychologe wird dir die Ursache für Derartiges erklären können.

 

Vielleicht erbarmt sich Volker deiner.

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Christoph Overkott
1. kann einer den traum deuten.

Den Traum nicht, aber ein guter Psychologe wird dir die Ursache für Derartiges erklären können.

Ein guter Psychologe wäre in deinem Fall ein christlicher Psychologe.

 

Er würde wohl zu dem Ergebnis kommen, dass deine Erscheinung anders ist als andere und dass dieser Traum in seiner Symbolhaftigkeit die unbewusste Stimme deines Gewissens sein könne, die dich zur Gottes- und Nächstenliebe auffordere.

 

Schließlich verweist Mutter Gottes immer nach vorne auf Gott in seiner dreifaltigen Liebe. Und "Fahnenpatronin" ist ein Symbol für soziales Engagement, insbesondere im Hinblick auf die italienische Fahne. Indem du dich selbst in Gottes- und Nächstenliebe übst, wirst du selbst zu diesem Marienbild.

bearbeitet von Christoph Overkott
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1. kann einer den traum deuten.

Den Traum nicht, aber ein guter Psychologe wird dir die Ursache für Derartiges erklären können.

Ein guter Psychologe wäre in deinem Fall ein christlicher Psychologe.

 

Er würde wohl zu dem Ergebnis kommen, dass deine Erscheinung anders ist als andere und dass dieser Traum in seiner Symbolhaftigkeit die unbewusste Stimme deines Gewissens sein könne, die dich zur Gottes- und Nächstenliebe auffordere.

Deine "Deutung" ist subjektiv, objektiv ist eine Deutung von Träumen eh nicht möglich, aber das schrieb ich ja schon.

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Seit Jahrtausenden ist in die Träume sehr viel hineingeheimnist worden - nicht nur innerhalb der Religionen, auch die atheistische Psychoanalyse beschäftigt sich sehr viel mit Traumdeutungen.

 

Woher Träume kommen ist bislang erst ansatzweise erforscht worden. Man weiß, dass sie sehr viel mit unserem Gedächtnis zu tun haben und vermutet, dass es sich um eine "Aufräumfunktion" handelt (Garbage Collection), bei der Gedächtnisinhalte gelöscht und neu organisiert werden. Auch Tiere träumen.

 

Traumentzug kann zu schweren psychotischen Störungen führen, was bedeutet, dass Träumen für die geistige Gesundheit unerlässlich ist. Nahezu alle Menschen träumen, allerdings kann man sich nur dann an seine Träume erinnern, wenn innerhalb von 20 Minuten nach einem Traum aufwacht (20 Minuten ist die Spanne des Kurzzeitgedächtnis). Menschen, die wie ich über einen ausgezeichneten Schlaf verfügen, können sich u. U. so gut wie nie an ihre Träume erinnern.

 

Was man bisher weiß ist, dass bestimmte, für das Gedächtnis zuständige Hirnregionen während der REM-Phasen (REM = Rapid Eye Movement, schnelle Augenbewegung, daran lassen sich Traumphasen beim Schlafenden erkennen) sehr viel stärker aktiv sind als während des Wachzustands und dabei Nervensignale in einen Bereich des Neocortex feuern, der für die Sinndeutung der Wahrnehmung zuständig ist. Aus diesen Gedächtnisfragmenten versucht der Neocortex einen Sinn zu erkennen und diese zu einer in sich schlüssigen Geschichte zu verarbeiten. Da die Nervensignale aber eine recht willkürliche, zufällige Anordnung haben, ist dieser erkannte Sinn häufig ziemlich bizarr. Es ist aber eine Spezialität des Menschen, auch noch Sinn in dem größten Unsinn zu erkennen - es ist schwer, in einem willkürlichen Punktmuster keine sinnvollen Gestalten zu sehen.

 

Die Idee, dass in den Träumen ein "besonderer Sinn" verborgen ist, ist uralt und nicht völlig abwegig, weil sie durchaus Rückschlüsse auf Interpretationsneigungen zuließe - wenn man über die Quelle der Signale nur mehr wüsste. Aber man kann aus der Informationsverarbeitung eines Menschen durchaus Schlüsse ziehen, wenn man ihn zufällige Punktwolken oder Tintenkleckse (Rorschach-Test) - allerdings hat man hier den großen Vorteil, dass diese Zufallsbilder standardisiert sind, was bei Träumen nicht möglich ist und daher den Unsicherheitsfaktor stark erhöht.

 

Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass man nur in seltenen Ausnahmefällen tatsächlich eine sinnvolle Interpretation liefern kann.

 

Ich würde annehmen, dass Du irgendwann und irgendwo etwas über italienische Madonnen gelesen hast. Diese Information war nicht mehr bewusst zugänglich (sonst hättest Du Deine Frage nicht gestellt) und ist Dir jetzt im Traum wieder "erschienen", ein zufällig aufgetauchtes Fragment Deines Gedächtnisses.

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Er würde wohl zu dem Ergebnis kommen, dass deine Erscheinung anders ist als andere und dass dieser Traum in seiner Symbolhaftigkeit die unbewusste Stimme deines Gewissens sein könne, die

 

Haha, Christoph,

 

du deutest damit aber nicht an, dass du ein guter christlicher Psychologe wärst? Die Essenz deiner Deutung ist, dass Chris im Traum die Verkörperung des Doppelgebotes erschien.c :blink:

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Christoph Overkott

Dieser Traum drückt mit anderen Worten aus:

 

"Ich bin die Mutter der schönen Liebe, der Furcht, der Erkenntnis und der heiligen Hoffnung. Alles dies sind Lektionen, an die uns die Mutter Gottes heute erinnert. Lektionen einer schönen Liebe, eines sauberen Lebens und eines zartfühlenden und leidenschaftlichen Herzens, damit wir lernen im Dienste der Kirche Gott und dem Nächsten treu zu sein. Nicht irgendeine beliebige Liebe ist da gemeint, sondern die Liebe schlechthin, die weder Verrat noch Berechnung, noch Vergessen kennt: die schöne Liebe, die vom dreimalheiligen Gott ausgeht und zu Ihm hinführt, zu Ihm, der die Schönheit und die Güte und die Erhabenheit selbst ist."

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Die Gefahr besteht, dass jeder in den Traum hineininterpretiert, was er gerne möchte (was über den Traum so gut wie nichts, über den Interpretator ein bisschen mehr erzählt).

 

Christoph hat schon gezeigt, wie so etwas aussieht ...

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Christoph Overkott

Die Chance besteht, dass man durch Traumdeutung Gottes- und Nächstenliebe vermitteln und damit dem Träumer und seinen Mitmenschen helfen kann.

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Die Chance besteht, dass man durch Traumdeutung Gottes- und Nächstenliebe vermitteln und damit dem Träumer und seinen Mitmenschen helfen kann.

Das hört sich für mich aber,eher wie Manipulation an.

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Hi Chris,

 

ich bin mir nicht so sicher, wie dir online und öffentlich zu helfen ist. Mit seinen Einwänden hat Volker recht. Ich würde hinzufügen, dass die rationalistische Deutung von Träumen auch nicht alles ist. Es gibt viele Beispiele »seherischer« Träume – zum Beispiel die Verabschiedung Gefallener in Kriegszeiten und vieles andere mehr.

 

Wenn ich mich nicht irre, wird auch dieses Phänomen wissenschaftlich untersucht, und es würde mich wundern, wenn hier nicht auch wieder die »Meme«, beziehungsweise das Kollektive Gedächtnis der Menschheit zuständig gemacht werden könnten.

 

Wie auch immer – ob Gott, beziehungsweise irgendein Heiliger oder ein Engel im Traum zu dir redet, wird sich nicht nachweisen lassen, jedenfalls nicht im wissenschaftlichen Sinne. (Dazu müsste der Autor des Traumes erst einmal wissenschaftlich anerkannt sein …)

 

Wenn du an Gott glaubst, ist es durchaus möglich, dass dir dieser Traum etwas zu sagen hat. Mir persönlich scheint der Traum durch die aktuelle Italien-Berichterstattung und durch die Jahreszeit (Juli, August, Schützenfestzeit) geprägt zu sein; in die etwas euphorische Deutung Christophs kann ich nicht einstimmen.

bearbeitet von Echo Romeo
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mir hat neulich geträumt, eine sehr gute Freundin von mir wäre gestorben.

Bin schweißgebadet aufgewacht.

 

Soll das auch was bedeuten? Oder hab ich mir einfach nur Sorgen um sie gemacht.......

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Designern gibt’s der Herr im Schlaf …

 

Liebe Edith – ich würde vielleicht wirklich nicht allzuviel in den Traum hinein»geheimnissen«, wie Volker sagte. Es fällt mir auch als Gläubiger nicht leicht, Impulse, die Gott durch einen Traum gibt, von der Verarbeitung täglicher Eindrücke zu unterscheiden. Oft stellt dir ein Traum eine Angst vor Augen, die du hast – ich träume zum Beispiel oft von einer Lebenssituation, die ich vor achtzehn Jahren als bedrückend empfunden habe. Vielleicht sagt dir der Traum mehr über deine eigenen Gefühle als über die reale Situation deiner Freundin.

 

Eine lustige Erfahrung war folgende: Ich hatte vor Jahren die Aufgabe, ein Umweltmaskottchen für einen Konzern zu entwickeln. In den Tagen, während derer ich über mögliche Figuen nachdachte, fiel mir im Halbschlaf das Motiv »Dachs« ein. Diese »Eingebung« habe ich umgesetzt – und gewonnnen. Damit will ich jetzt keinen Gottesbeweis aus der Tasche zaubern – hab’ ich nicht nötig – sondern darauf hinweisen, dass wir vielleicht im Schlafen ›kreativer‹ sind als im Wachen, assoziativer, und vielleicht auch etwas bereiter, Unbewusstes ›hochsteigen‹ zu lassen.

 

Hat jemand Erfahrungen damit gemacht, ein Traumtagebuch zu führen?

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Designern gibt’s der Herr im Schlaf …

 

Liebe Edith – ich würde vielleicht wirklich nicht allzuviel in den Traum hinein»geheimnissen«, wie Volker sagte.

ich hab mir ehrlich gesagt, noch nie was aus meinen Träumen gemacht. :blink:

Das mit dem Traumtagebuch hat mir mal jemand nahegelgt... ich bin dafür aber wohl zu unsensibel... :P

und außerdem kein Sozalpädagoge..... bin ein furchtbar nüchterner Charakter... :P

und im übrigen kann ich mich fast nie an Träume erinnern.........

bearbeitet von Edith
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Hmmm *nachdenk*....

 

also, eine marianische Erscheinung im Traum erscheint mir "schlichter" als wenn es Jesus gewesen wäre. Letzteres wird kaum einer aufregen, weil man sowieso nicht daran glaubt. Die marianische Erscheinung erscheint weniger anspruchsvoll zu sein....

 

Grüße, Carlos

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Charismatiker haben ständig irgendwelche inneren Bilder.

Wenn aber jemand so ein inneres Bild mit Maria hat,

dann steht es bald in der katholischen Presse drin....

 

Naja, ich nehme es zurück,

denn es kommt ja schließlich nicht so oft vor,

daß die Erscheinung den Menschen anredet....

bearbeitet von platon
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Wenn ich weiter so laute Musik höre, erscheint die Nachbarin.

 

Das kann dann jeder.

Lieber Peter,

 

noch nie waren "private Offenbarungen" für irgendjemand verbindlich. Darüber zu reden ist allerhöchstens für denjenigen wichtig, der sie hatte, denn schließlich müssen wir alle mit religiösen Erfahrungen umgehen lernen. Auch das will gelernt sein: Wenn man mit einem Erlebnis nicht zurecht kommt, dann läßt man ihn einfach stehen und grübelt man nicht weiter, denn wenn es echt ist, dann gibt es oft eine Nachbestätigung.

 

Grüße, Carlos

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Hallo Chris,

 

Du kannst gerne zu Gott beten, - wenn es sein Wille ist - er möge Dir den Traum irgendwie anders bestätigen, und Dir erkennen lassen, was er damit Dir sagen wollte. Wenn die Nachricht ausschließlich für Dich war, dann besprichst Du das am besten mit einem Priester oder mit einem Seelsorger. Wenn sich eine Botschaft für jemand anders gegeben hat, dann solltest Du (=Du bist nicht gezwungen) diese Botschaft weitergeben.

 

Es muß sich aber nicht um eine konkrete Botschaft handeln, sondern Du kannst den Traum auch so auffassen, daß Gott Dir immer und in jeder Lage nahe ist. Auch wenn Du schläfst, wacht der Herr über Dich.

 

Grüße, Carlos

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Zu den Marienerscheinungen gibt es übrigens eine interessante Untersuchung aus Portugal, die von Michael Martin erwähnt wird in Atheism - A Philosophical Justification. Dort wurden die Leute, die eine Erscheinung hatten, bezüglich des Aussehens von Maria befragt. Interessanterweise entsprach die Kleidung, die Maria anhatte, immer genau den von Marienstatuen aus nahegelegenen Kirchen. Keine dieser Statuen trägt eine Kleidung, wie sie früher in Palästina üblich war.

 

Wenn die Leute also Maria sehen, wie sie den Statuen entspricht, aber nicht, wie sie tatsächlich ausgesehen hat, dann kann man sich überlegen, woher diese Visionen oder Träume in Wirklichkeit herkommen.

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Keine dieser Statuen trägt eine Kleidung, wie sie früher in Palästina üblich war.

In Mexico haben sich die Spanier lange Zeit vergeblich bemüht, die Indios zu bekehren, und es ist ihnen nicht gelungen. Dann ist einem Indio in Guadalupe die Jungfrau erschienen, und dann war es umgekehrt. Die Indios mußten die Spanier bekehren... Interessant dabei, sie ist ihm nicht als Jüdin erschienen, sondern als Indianerin. Und dann war das daraus entstandene Bild voller Symbole, die die Eingeborenen verstehen konnten. Es traf somit ihre Sprache und Mentalität.

 

Was bedeutet das alles? Zwei Dinge:

 

1. Du sollst nicht die Erscheinung selbst mit der Wirklichkeit verwechseln.

 

2. Wenn es echt war, dann ist Gott nicht ein ferner Gott, sondern ein Gott,

der die Sprache der Menschen am besten "trifft", der ihnen innerlich

im Herzen ziemlich nahe kommen kann, weil Gott die Herzen kennt.

Es bleibt also nochmals nicht am äußeren Geschehen stehen,

sondern da geschieht viel mehr...

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