soames Geschrieben 5. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2006 Wahrscheinlich schaut Erzbischof Falk früher oder später daß er seine Frau los wird und schliesst sich dann gleich den Piusbrüdern an. Das kann gar nicht sein, denn bekanntlich hat die römisch katholische Kirche von den Orthodoxen gar nicht verlangt, daß sie das Pflichtzölibat einführen. Die Orthodoxen sind das Lieblingskind der Katholiken, und ich glaube, mit ihnen würde Rom als erstes gerne die Wiedervereinigung feiern. Hingegen aber, für diejenigen, die das Sakrament der Ehe richtig mit Füßen treten, da befürchte ich, ist der Zug lange abgefahren. Leider.... Leider? Wer trotzig in Irrtümern beharrt, versperrt sich selbst die Tür. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 5. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2006 Welchen Unterschied gibt es eigentlich zwischen High Church und Low Church? Existieren parallele Hierarchien oder ist es Sache des Pfarrers bzw, der Gemeindeleitung, wem er sich anschließt? Bei den einen kann man sich fast zuhause fühlen, bei den anderen gar nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 5. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2006 Du kannst das vergleichen mit den unterschiedlichen Strömungen in der RKK. Da gibt es auch Gemeinden, in denen jede Woche Taize-Gebet, Jugendmesse mit Band und Familiengottesdienst mit Kreis der Kinder um den Altar stattfinden, und andere, in denen jeden Sonntag ein feierliches Hochamt mit Weihrauch, Diakon und gesungenem Evangelium gelesen wird. Die große Mehrheit liegt in genau dem gleichen Spektrum wie bei der RKK Werner Danke Werner. Du meinst also, es gibt keine getrennten Organisationen mit verschiedener Hierarchie und verschiedenem Bekenntnis? (wie z.B. lutherisch und reformiert) Wie das so ist: in Gemeinschaften ohne leistungsfähige Zentralinstanz stehen Bekenntnisse nur auf dem Papier. Und Papier ist? Geduldig. Die gelebten Bekenntnisse können sich kräftig unterscheiden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 5. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2006 Wahrscheinlich schaut Erzbischof Falk früher oder später daß er seine Frau los wird und schliesst sich dann gleich den Piusbrüdern an. Das kann gar nicht sein, denn bekanntlich hat die römisch katholische Kirche von den Orthodoxen gar nicht verlangt, daß sie das Pflichtzölibat einführen. Die Orthodoxen sind das Lieblingskind der Katholiken, und ich glaube, mit ihnen würde Rom als erstes gerne die Wiedervereinigung feiern. Hingegen aber, für diejenigen, die das Sakrament der Ehe richtig mit Füßen treten, da befürchte ich, ist der Zug lange abgefahren. Leider.... Die Einführung des Frauenordinats bei den Reverends und Bischöfen der Anglikanischen Mutterkirche und die Zulassung von partnerschaftlich standesamtlich verbundenen homosexuellen Reverends im Pfarrhaus sowie der Beginn der Einführung von Segnungsgottesdiensten, wie sie in vielen europöischen evangelischen Kirchen ermöglicht wurde, wird die Ökumene zwischen den evangelischen Kirchen und der anglikanischen Kirche verstärken. In den kommenden Jahren werden wir eine vertiefte Zusammenarbeit der evangelischen Kirchen und der anglikanischen Kirche in Europa erleben. "Ökumene zwischen den evangelischen Kirchen und der anglikanischen Kirche " Vereint in die Versenkung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 5. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2006 nun ob es innerhalb der anglikanischen kirche nicht noch zu größeren spaötungen kommt ist ncht raus es gibt dch für gemeinden die die frauenordination ablehnen eigene bischöfe so eitel wonne ist dort sicher nicht alles Vielleicht schaufeln sie ihrer anglikanischen Gemeinschaft mit ihrer Homo-Geschichte bald das Grab. Als das Gewitter um diesen Robinson in den USA losbrach, hat es doch erstmals krachend gescheppert. Einige Gemeinden haben sich aus ihren Bistümern gelöst und sich afrikanischen Diözesen angeschlossen (die alten Kolonien stellen sowieso die Mehrheit, und die sind auf praktizierende schwule Reverends nicht gut zu sprechen. Die Amis sitzen wohl momentan nur als Zuschauer auf der Lambeth-Konferenz. Jetzt wird es wohl langsam wirklich spannend. Aber wer meint, er müsse ständig dem lautesten Sirenengeheul der Moderne nachrennen, der muß eben Konsequenzen einkalkulieren. That´s life. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 5. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2006 Einige Gemeinden haben sich aus ihren Bistümern gelöst und sich afrikanischen Diözesen angeschlossen Das geht? Kann eine anglikanische Pfarrei in Nether-Addlethorpe oder Middle Fritham so einfach nach Afrika auswandern? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gert Geschrieben 5. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2006 (bearbeitet) Einige Gemeinden haben sich aus ihren Bistümern gelöst und sich afrikanischen Diözesen angeschlossen Das geht? Kann eine anglikanische Pfarrei in Nether-Addlethorpe oder Middle Fritham so einfach nach Afrika auswandern? Nein das geht natürlich nicht; das weiss soames auch. ----- Aber wo soames durchaus nicht ganz unrecht hat: die Anglikanische Kirche in England wird ihren Weg machen, da bin ich mir ganz sicher, was die britische Gesellschaft anschaut...da hat sich viel verändert. Die Anglikanische Kirche in England aber auch in Canada und den USA ist auf einen guten Weg. ABER wie es in den anglikanischen, afrikanischen Diözesen am Ende ausgeht, da bin ich aus skeptisch und da könnte soames recht behalten. Dahinter steht aber ein ganz anderer Grund: die Homo-Frage wird nur gern zum Anlass genommen. Es ist auch dort das Bestreben nicht nur nationalstaatlicher, afrikanischer Unabhängigkeit (siehe 50erJahre), sondern afrikanische Führer suchen nach kirchlicher, afrikanischer Identität und Unabhängigkeit. Während Mittel-und Südamerika ein katholisches Gebiet ist (Spanier/Portugiesen), ist Afrika eher anglikanisch sowie evangelisch freikirchlich südlich der Sahara geprägt. ------ Anderes Blickfeld: Interessant finde ich aber auch die Enwicklung in Argentinien und Brasilien, wo die ersten Bundesstaaten homosexuelle Paare staatlicherseits anerkennen. bearbeitet 5. Januar 2006 von Gert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 6. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2006 Anderes Blickfeld:Interessant finde ich aber auch die Enwicklung ... und Brasilien, wo die ersten Bundesstaaten homosexuelle Paare staatlicherseits anerkennen. Ja klar, und für Brasilien willst Du das rühmen? Die dortigen Linken haben ein ziemlich liberales Gesetz zur Abtreibung durchsetzen wollen, und es ist zu rechnen, daß es dazu kommt, das viel liberaler als in jedem europäischen Land ist. Der Kommunismus in Lateinamerika hat sehr häufig materialistische Züge, ganz so wie bei Marx. Wenn Du Leute aus einer solchen atheistischen Richtung applaudierst, dann ist das ein Wort dafür, daß Du ebenfalls materialistisch und oberflächlich denkst. Als der jetzige Präsident Brasiliens gewählt wurde, hatte ich mich zunächst gefreut, weil er aus einer Armenfamilie her stammt. Die Ernüchterung über ihn kam später. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 6. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2006 (bearbeitet) Anderes Blickfeld:Interessant finde ich aber auch die Enwicklung ... und Brasilien, wo die ersten Bundesstaaten homosexuelle Paare staatlicherseits anerkennen. Ja klar, und für Brasilien willst Du das rühmen? Die dortigen Linken haben ein ziemlich liberales Gesetz zur Abtreibung durchsetzen wollen, und es ist zu rechnen, daß es dazu kommt, das viel liberaler als in jedem europäischen Land ist. Der Kommunismus in Lateinamerika hat sehr häufig materialistische Züge, ganz so wie bei Marx. Wenn Du Leute aus einer solchen atheistischen Richtung applaudierst, dann ist das ein Wort dafür, daß Du ebenfalls materialistisch und oberflächlich denkst. Als der jetzige Präsident Brasiliens gewählt wurde, hatte ich mich zunächst gefreut, weil er aus einer Armenfamilie her stammt. Die Ernüchterung über ihn kam später. so ein dummes zeug, ist typisch für dich, carlos. man kann ein gesetz gut finden, ohne die gesamte politische richtung einer person oder partei gut zu finden. das geht natürlich nicht in dein hirn rein, das ist ja angefüllt mit chaos.... unverstandenem angelesenem zeug, das wirr umeinander wirbelt. du glaubst, dass du tiefschürfende gedanken hast, dabei verwechselst du tiefsinnig und tiefschürfend mit unverständlich und wirr. Abschluß"bemerkung" gelöscht bearbeitet 6. Januar 2006 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 6. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2006 Aber wo soames durchaus nicht ganz unrecht hat: die Anglikanische Kirche in England wird ihren Weg machen, da bin ich mir ganz sicher, was die britische Gesellschaft anschaut...da hat sich viel verändert. Das stimmt genau: in England gibt es bereits jetzt mehr praktizierende Moslems als praktizierende Christen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cejazar Geschrieben 6. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2006 (bearbeitet) Einige Gemeinden haben sich aus ihren Bistümern gelöst und sich afrikanischen Diözesen angeschlossen Das geht? Kann eine anglikanische Pfarrei in Nether-Addlethorpe oder Middle Fritham so einfach nach Afrika auswandern? Gibts bei der Anglikanischen Kirche nicht auch Sonderregelungen bzgl. weiblichen Priestern? Ich meinte mal irgendwo gelesen zu haben, das Gemeinden, die keine weiblichen Priester(innen) haben wollen, von einem extra Bischof betreut werden, oder verwechsel ich hier was? bearbeitet 6. Januar 2006 von Kurdirektor Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 6. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2006 Nein das stimmt für diese Gemeinden gibt es eigene Bischöfe die selbst auch die frauen Ordination verweigern Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 6. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2006 Nein das stimmt für diese Gemeinden gibt es eigene Bischöfe die selbst auch die frauen Ordination verweigern Heißt das, die Gemeinde kann sich aus einem Sortiment an Bischöfen den für sie passenden heraussuchen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 6. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2006 (bearbeitet) das weiß ich nicht aber ich vermute mal das geht über den Primas der Kirche bearbeitet 6. Januar 2006 von Siri Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gert Geschrieben 7. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2006 Nein das stimmt für diese Gemeinden gibt es eigene Bischöfe die selbst auch die frauen Ordination verweigern Soweit ich informiert bin, ist dies überholt. Denn mittlerweile hat im letzten Sommer die Anglikanische Kirche in Egnland Frauen auch zu Bischöfinnen zugelassen. In den kommenden Jahren werden wir die ersten anglikanischen Bischöfinnen in England erleben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 8. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2006 (bearbeitet) Nein das stimmt für diese Gemeinden gibt es eigene Bischöfe die selbst auch die frauen Ordination verweigern Soweit ich informiert bin, ist dies überholt. Denn mittlerweile hat im letzten Sommer die Anglikanische Kirche in Egnland Frauen auch zu Bischöfinnen zugelassen. In den kommenden Jahren werden wir die ersten anglikanischen Bischöfinnen in England erleben. Nein die Regelung ist aufrecht ich habe mich gerade bei einem freund in England erkunidgt es ist vorgesehen daß jene "Sonderbischöfe auch Bischöfe weihen der wqiederstand gegen die Frauenordination ist so groß daß es eine Spaltung gebe würde man daran etwas ändern man tut offenbar alles um ein schisma zu verhindern bearbeitet 8. Januar 2006 von Siri Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gert Geschrieben 8. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2006 (bearbeitet) Nein das stimmt für diese Gemeinden gibt es eigene Bischöfe die selbst auch die frauen Ordination verweigern Soweit ich informiert bin, ist dies überholt. Denn mittlerweile hat im letzten Sommer die Anglikanische Kirche in Egnland Frauen auch zu Bischöfinnen zugelassen. In den kommenden Jahren werden wir die ersten anglikanischen Bischöfinnen in England erleben. Nein die Regelung ist aufrecht ich habe mich gerade bei einem freund in England erkunidgt es ist vorgesehen daß jene "Sonderbischöfe auch Bischöfe weihen der wqiederstand gegen die Frauenordination ist so groß daß es eine Spaltung gebe würde man daran etwas ändern man tut offenbar alles um ein schisma zu verhindern Also mein Kenntnisstand dazu ist, dass seit letzten Sommer die Anglikanische Kirche den Schritt gemacht hat, auch Frauen zum Bischofsamt zuzulassen. Weibliche Reverends gibt es bereits seit 1993. Und diese Entscheidung aus dem letzten Jahr wurde mit grosser Mehrheit getragen. Lieber siri, die Entscheidung zum Bischofsamt für Frauen ist durch: und in den kommenden Jahren wirst du die erste anglikanische Bischöfin sehen...da wette ich drauf. Im übrigen haben auch die Methodisten bereits Bischöfinnen (siehe Frau Bischöfin Wenner in der EmK). ---- In der anglikanischen Kirche wird es genauso laufen, wie in der EKD. Man fing "natürlich" nicht als Pastorin in den 70ern in Schaumburg-Lippe an, sondern in Frankfurt oder Köln. Genauso wird es auch in England laufen...im übrigen, lieber siri, du unterschätzt die gesellschaftlichen Veränderungen in England (kleine Beispiele dazu: Abschaffung der Fuchsschwanzjagd, Aufhebung der "Last Order" in Gaststätten, Reform des Oberhauses in seiner Zusammensetzung, ...). England ist moderner geworden und nicht mehr so furchtbar "traditionell", wobei ich durchaus bestimmte Traditionen für gut halte und beibehalten würde...aber "tradionell", wie ich den Begriff verstehe, meint etwas anderes. Daher lieber siri, um die englische anglikanische Kirche mache ich mir keine Sorgen (Frauen und homosexuelle Menschen werden es dort "schaffen")...eher schwierig wird es in der anglikanischen Weltkirche sein, wenn mein Auge nach Afrika wandert. Wobei aber so aussichtslos sieht es nicht aus, wenn ich an Südafrika (Höchstgerichtiliche Urteile des Verfassungsgerichtes) denke und mir die Worte von Bischof Tutu in Erinerung rufe, der sich für die Rechte von homosexuellen Paaren aussprach. bearbeitet 8. Januar 2006 von Gert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 8. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2006 nein das versteh ich schon nur wird es in zukunft auch einen zweig der anglikaner geben die das ablehnen und der primas bemüht sich diese in der gemeinschaft zu halten eben auch mit "somderbischöfen" daß es Abglikanische "Bischöfinen" geben wird ist schon klar wir dürfen nicht vergessen daß die Weihen der Anglikaner ohnehin ungültig sind Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gert Geschrieben 8. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2006 (bearbeitet) nein das versteh ich schon nur wird es in zukunft auch einen zweig der anglikaner geben die das ablehnen und der primas bemüht sich diese in der gemeinschaft zu halten eben auch mit "somderbischöfen" daß es Abglikanische "Bischöfinen" geben wird ist schon klar wir dürfen nicht vergessen daß die Weihen der Anglikaner ohnehin ungültig sind Ja es wird anglikanische Bischöfinnen geben, wie auch du einräumst. Das werden wir mit Sicherheit erleben, so wie es bereits weibliche Reverends in England gibt (und daran ist die Anglikanische Kirche in England in den 90ern nicht "zerbrochen": also warum sollte sie jetzt "zerbrechen", wo es "nur" noch um das Bischofsamt geht). Und natürlich setzt man eine Frau als Bischöfin zunächst in einem städtisch geprägten Umfeld als Bischöfin ein und nicht in einem ländlich geprägten Bereich...das erfordert halt die Sensibilität des Primas und da denke ich wird sich dann zeigen, wie "gut" sein Gespür für den Zusammenhalt der Kirche ist. ---- Ähnlich würde es übrigens auch in der katholischen Kirche laufen, falls dort irgendwann endlich die Reformen kommen: eine katholische Bischöfin im Erzbistum Hamburg oder Berlin ist leichter "durchzubringen" als im Erzbistum München. Und global gesehen halt eher in Deutschland als auf Malta. bearbeitet 8. Januar 2006 von Gert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 8. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2006 nein das versteh ich schon nur wird es in zukunft auch einen zweig der anglikaner geben die das ablehnen und der primas bemüht sich diese in der gemeinschaft zu halten eben auch mit "somderbischöfen" daß es Abglikanische "Bischöfinen" geben wird ist schon klar wir dürfen nicht vergessen daß die Weihen der Anglikaner ohnehin ungültig sind Ja es wird anglikanische Bischöfinnen geben, wie auch du einräumst. Das werden wir mit Sicherheit erleben, so wie es bereits weibliche Reverends in England gibt (und daran ist die Anglikanische Kirche in England in den 90ern nicht "zerbrochen": also warum sollte sie jetzt "zerbrechen", wo es "nur" noch um das Bischofsamt geht). Und natürlich setzt man eine Frau als Bischöfin zunächst in einem städtisch geprägten Umfeld als Bischöfin ein und nicht in einem ländlich geprägten Bereich...das erfordert halt die Sensibilität des Primas und da denke ich wird sich dann zeigen, wie "gut" sein Gespür für den Zusammenhalt der Kirche ist. ---- Ähnlich würde es übrigens auch in der katholischen Kirche laufen, falls dort irgendwann endlich die Reformen kommen: eine katholische Bischöfin im Erzbistum Hamburg oder Berlin ist leichter "durchzubringen" als im Erzbistum München. Und global gesehen halt eher in Deutschland als auf Malta. nun die anglikanische gemeinschaft ist daran nicht zerbrochen weil akzeptiert wurde das es gemeinden gibt die das ablehnen und für diese auch gesorgt wird mit eben eigenen priestern und bischöfen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 8. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2006 Mal wieder ein paar klärende Worte: Es gibt keine "Extrabischöfe" für Gegner der Frauenordination. Jede Teilkirche der Anglican Comunion (entspricht in etwa den nationalen Bischofskonferenzen, oder fasst einige Länder zusammen) bestimmt für sich ob Frauen geweiht werden oder nicht, und wie damit umgegangen wird. In der CoE ist die Regelung, daß jede Gemeinde für sich entscheiden kann, ob sie generell keine Frauen als Priester bei sich wünscht oder ob sie lediglich keine Frau als Gemeindepfarrerin wünscht, das wird dann vom Bischof bei der Besetzung berücksichtigt (nur ca. 7% der Gemeinden sind generell gegen weibliche Priesterinnen!) Ein anderes Thema ist die Weihe von Frauen zu Bischöfen, auch da ist es so, daß jede Teilkirche das für sich regelt. In England wurde vor kurzem die prinzipelle Möglichkeit zugelassen, weil man aber noch regeln muß, wie man mit den Gegnern umgeht, soll das erst in einigen Jahren umgesetzt werden. Angedacht und am wahrscheinlichsten ist, daß für die Gegner, die ja nicht allzu zahlreich sind (siehe oben), eine dritte, frauenfreie Kirchenprovinz gegründet wird (neben Canterbury und York) die ungefähr so wie eine römische Personalprälatur organisiert sein könnte, also keine bestimmte Region, sondern eine bestimmte Gruppe von Gläubigen umfasst. Anderes Thema: Die Weihe von Gene Robinson. Die darauf folgende ziemlich aggressive Abwerbung von Gläubigen in den USA hat innerhalb der AC mindestens ebensoviel Aufsehen erregt wie die Weihe Robinsons zuvor, denn letztlich bedeutet sie die aktive Arbeit an der Zerstörung der Anglican Comunion. Daß es die selben afrikanischen Bischöfe z. B. bei den Frauenrechten und der Polygamie nicht allzu eng sehen und sich mit Hinweis auf die "kulturellen Besonderheiten Afrikas" jede Kritik daran verbitten, macht die Sache nicht einfacher. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 8. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2006 währe man in der kath auch so klug gewesen im bezug auf diverse reformen man hätte sich viel erspart Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 8. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2006 Angedacht und am wahrscheinlichsten ist, daß für die Gegner, die ja nicht allzu zahlreich sind (siehe oben), eine dritte, frauenfreie Kirchenprovinz gegründet wird Ach. So ganz ohne Frauen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 8. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2006 Angedacht und am wahrscheinlichsten ist, daß für die Gegner, die ja nicht allzu zahlreich sind (siehe oben), eine dritte, frauenfreie Kirchenprovinz gegründet wird Ach. So ganz ohne Frauen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 8. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 8. Januar 2006 Einige Gemeinden haben sich aus ihren Bistümern gelöst und sich afrikanischen Diözesen angeschlossen Das geht? Kann eine anglikanische Pfarrei in Nether-Addlethorpe oder Middle Fritham so einfach nach Afrika auswandern? Auswandern? Nein, natürlich nicht. Aber man kann sich als Gemeinde aussuchen, wohin das dort gesammelte Geld geht. Und wenn eine Diözese meint, sich unbedingt einen praktizierend schwulen Bischof leisten zu müssen, dann muß sie sich den ohne Hilfe der ein oder anderen Gemeinde leisten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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