Postmortale Organspende

[Erich]

Für mich ist es ein sehr positiver Gedanke, dass mein Tod anderen das Leben schenken könnte.

 

Frage an alle vorbildlichen, künftigen Organspender:

 

Wie haltet Ihr es mit dem Blutspenden?? Seid Ihr Dauerblutspender = 2-4 x im Jahr??

 

Falls nicht, so kommt mir Eure Bereitschaft Organe zu spenden irgend wie **Zensur** vor

 

Guten Abend

Erich

[Volker]

Der Unterschied zwischen Blutspende und Organspende ist, dass man für eine Blutspende nicht den Löffel abgeben muss (von einer Nierenspende etc. mal abgesehen). Außerdem beeinträchtigt eine Blutspende kaum das eigene Wohlbefinden (na gut - ca. zwei Stunden lang ist man ein bisschen schlapp). Insofern sollten auch diejenigen, die eine Organspende ablehnen, Blut spenden können.

 

Andererseits sehe ich nicht so unbedingt ein, was das mit dem Thema "Organspende" zu tun hat?

[Magdalene]

Erich, Frauen dürfen 4 x im Jahr, Männer sogar 6 x. Das kann ich im Übrigen sehr empfehlen: ist zwar kurzfristig unangenehm, solang die Nadel im Arm ist, aber auf längere Sicht recht erfrischend.

 

Übrigens werden keine "Risikogruppen" zugelassen: Afrika/Asienreisende (Malaria im Blut); (ehemals) Gelbsuchtkranke, Leukämiekranke, Schwangere, AIDS-Infizierte, sexuell aktive Homosexuelle (angenommenes AIDS-Risiko) etc.. Irgendwann mal hatte irgendwer in F&A eine amtliche, ziemlich vollständige Liste dazu gebracht - da ging's allerdings um Knochenmarkspende. Keinen Nerv, das jetzt rauszusuchen.

 

Gruß,

Lucia

 

P.S.: Sowas gehört in die Arena!

[Torsten]

Die Schlange des Äskulap. Wer zerquetscht ihr den Schädel?

 

Sicher nicht die Angst vor dem Tod. Und der wird immer hässlicher, je mehr man vor ihm flüchtet.

 

 

 

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Wenn ein Mensch sterben will wie ein Mensch dann ist er auf die wahren Künste angewiesen.

[Gast Juergen]

Irgendwann mal hatte irgendwer in F&A eine amtliche, ziemlich vollständige Liste dazu gebracht - da ging's allerdings um Knochenmarkspende. Keinen Nerv, das jetzt rauszusuchen.

http://forum.kath.de/index.php?s=&act=ST&f...t=0entry14227

[Torsten]

Ich bin für für die Organspende und habe auch einen Organspendeausweis.

Für mich ist  es ein sehr positiver Gedanke, dass mein Tod anderen das Leben schenken könnte.

Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden, reinreden würde ich in dieser Sache niemanden.

Genau dasselbe wollte ich auch posten.

Der Vater im Himmel sieht es sicher gerne. Und gibt es einen größeren Beweis für Nächstenliebe als diese Solidarität?

 

 

Vielleicht. Vielleicht das Gift aus der Hand der barmherzigen Schwester?

 

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Die Zähne des Apparates.

[Batzen]

Wenn das Hirn tot ist, können dann Teile des zentralen Nervensystems noch künstlich am Leben erhalten werden? Wenn ja, ist nicht auszuschließen, dass noch Rudimente des Wahrnehmungsapparates funktionieren, und dann ist es gut möglich, dass der Hirntote noch merkt, wie ihm die Augen aus dem Kopf geschnitten werden. Wenn allerdings nur das Überleben der restlichen Organe als Einwand verwendet wird, dann kann ich ihn nicht nachvollziehen. Es soll doch bitte jeder entscheiden dürfen, ob er seine Reste gern noch 'ne Weile, nachdem er bereits aufgehört hat, davon etwas mitzukriegen, künstlich durchblutet hätte oder sie lieber anderen abgeben will, die damit was anfangen können...

[Thofrock]

Wer erklärt mir bitte Torstens Signatur ?

[Batzen]

Mit der Frage hast du das Thema sauber zum Stillstand gebracht.

[Thofrock]

Nein Batzen, Samstags um diese Zeit ist hier nie was los. Da stehen alle Themen still. Außerdem bist Du noch 3 Tage beschäftigt wenn Du alle anderen Threads zum Thema nacharbeitest.

[Batzen]

Bei der Suche nach "Organspende*" in der Katakombe hab ich jedenfalls nichts gefunden. Ich wäre dir dankbar, wenn du mir einen Thread als Beispiel nennen könntest.

[Monika]

Bitte schön

 

http://forum.kath.de/index.php?act=ST&f=1&...=organspende&s=

[Monika]

Und nochmal einen

 

http://forum.kath.de/index.php?s=&act=ST&f...&hl=organspende

[Batzen]

Danke sehr, jetzt bin ich erstmal 'ne Weile beschäftigt.

Gibt's auch entsprechende Threads unter nicht speziell christlichen Aspekten?

[Monika]

Den habe ich in der Arena gefunden

 

Habe den Inhalt aber nicht gelesen,und kann somit keine Garantie dafür übernehmen

 

http://forum.kath.de/index.php?s=&act=ST&f...&hl=organspende

[Matthias]

Den habe ich in der Arena gefunden

 

Habe den Inhalt aber nicht gelesen,und kann somit keine Garantie dafür übernehmen

Auf den Folgeseiten wird der Inhalt interessant. Vielen Dank für die Links.

[Batzen]

Nochmals danke. Nun habe ich aber wirklich viel zum Lesen...

[Ute]

Hallo Lucia,

 

zu den Risikogruppen, die nicht spenden dürfen, gehören inzwischen auch alle, die mal eine Krebserkrankung hatten.

 

Das führte z.B. zu der eigenartigen Praxis, dass ich in den Jahren kurz nach meiner Erkrankung Blut spenden durfte, dann aber auf einmal nicht mehr.

 

Leider musste ich dann auch meinen Organspende-Ausweis vernichten.

 

Und das, obwohl ich seit 11 Jahren symptomfrei bin.

 

Grüße

Ute

[Lissie]

Ich bin Organspender und "rate" auch anderen dazu. Wobei ich "raten" nicht das geeignete Wort finde, sondern ich würde eher sagen: Ich bitte auch andere darum. Nicht diejenigen, die an der Sicherheit des Hirntodes als point of no return zweifeln (was ich kaum tue), sondern diejenigen, die von der Sicherheit des Hirntodes als irreversibel überzeugt sind, und lediglich zu bequem waren, sich einen Ausweis zuzulegen.

[Smurf]

Nein. Auch wenn ich tot sein sollte, verbinde ich so etwas mit Schmerzen, so wie Blutspenden, was ich auch nie freiwillig tat, außer bei der BW, wo zwecks Blutbestimmung der Blutgruppe ein Fleischer, Blut abnahm.

 

Ich würde mich gerne einfrieren lassen.

[Stefan]

Ich würde mich gerne einfrieren lassen.

Hmm, lecker. Eisschlumpf.

[wesgeisteskind]

Also ich stimmte bei "Ich will nicht spenden, möchte aber anderen da nicht hineinreden." abgestimmt.

 

Es sit eine sinnvolle Angelegenheit. Ich ziehe meinen Hut vor jedem, der sich als Spender bereit erklärt, aber ich habe da eine innere Abneigung dagegen. ES ist einganz komisches Gefühl, dann nciht mehr komplett zu sein.