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Geschrieben
Was ist aber an Punkt 2 diskussionswürdig, bzw. wieso sollte es nicht selbstverständlich sein?

Hab grad mein Posting erweitert, siehe oben.

Beutelschneider
Geschrieben

Was ist aber an Punkt 2 diskussionswürdig, bzw. wieso sollte es nicht selbstverständlich sein?

Hab grad mein Posting erweitert, siehe oben.

 

Okay... machst Du nen Thread auf?

Geschrieben

Was ist aber an Punkt 2 diskussionswürdig, bzw. wieso sollte es nicht selbstverständlich sein?

Hab grad mein Posting erweitert, siehe oben.

 

Okay... machst Du nen Thread auf?

Hm. Ok.

Geschrieben (bearbeitet)
Du willst die Kirchen in der Politik nicht haben, aber alle sollen mit Atheismus in der Politik leben; hört sich ungleichgewichtig an.

Ich will auch Dackelzüchterverbände nicht in der Politik haben, aber mit Nichtdackelzüchterei können alle wunderbar leben, oder? [*]

Außerdem geht's ja nicht um Atheismus in der Politik sondern um Laizismus. Da gibt es gewisse Unterschiede.

 

[*] EDIT/ps: ...solange die Dackelzüchterei nicht verboten wird, können auch die Dackelzüchter damit leben. Es geht ja mehr darum, daß der Bürger per se nicht Dackelfutter subventionieren muß, Dackeln mit besonderem Respekt gegenübertreten muß (Dackelrotte auf, die Biere faßt, Dackelrotte sitz) oder Gefahr läuft, verklagt zu werden, wenn man Dackelwitze reißt.

bearbeitet von GermanHeretic
Geschrieben

Den Kirchen geht es aber um mehr als um Politik, im positiven wie negativen sinne.

Eben. Ich will die Kirchen in der Politik nicht haben.

Und ich will die Neoliberalen nicht haben. Und die Erzkonservativen.

 

Und nu?

Beutelschneider
Geschrieben

Den Kirchen geht es aber um mehr als um Politik, im positiven wie negativen sinne.

Eben. Ich will die Kirchen in der Politik nicht haben.

Und ich will die Neoliberalen nicht haben. Und die Erzkonservativen.

 

Und nu?

 

Verstehste echt nicht den Unterschied, ob sich die Christen mit ihren Werten, Normen und Vorstellungen in die Politik einbringen oder ob die Kirchen das tun?

 

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Vergleichbar wäre es, wenn die Deutsche Bank sich einen Vertretungsanspruch aller ihrer Kunden anmaßen würden und in deren Sinne die Politik aufmischt.

Geschrieben
Verstehste echt nicht den Unterschied, ob sich die Christen mit ihren Werten, Normen und Vorstellungen in die Politik einbringen oder ob die Kirchen das tun?

 

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Vergleichbar wäre es, wenn die Deutsche Bank sich einen Vertretungsanspruch aller ihrer Kunden anmaßen würden und in deren Sinne die Politik aufmischt.

Solange Gewerkschaften sich herausnehmen, für "die Arbeitnehmer" zu reden oder solange Umweltverbände für "die Umwelt" eintreten oder..., solange können Kirchens ruhig auch weitermachen.

Geschrieben
Solange Gewerkschaften sich herausnehmen, für "die Arbeitnehmer" zu reden oder solange Umweltverbände für "die Umwelt" eintreten oder..., solange können Kirchens ruhig auch weitermachen.

Und für den Wahnsinn eintreten?

Geschrieben
Verstehste echt nicht den Unterschied, ob sich die Christen mit ihren Werten, Normen und Vorstellungen in die Politik einbringen oder ob die Kirchen das tun?

Doch, ich schon. Derzeit ist es so, dass unser Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und der Vizekanzler Christen sind, aber die Kirchen setzen diese Personen nicht ein. Die Kirchen haben auf dieser Ebene genauso wenig Einfluss wie jede andere Gruppe auch.

 

Auf der Ebene der gesellschaftlichen Diskussionen wiederum reden alle möglichen Gruppen mit: ADAC, Bauernverband, Pharmalobby - und eben auch die Kirchen. Hier haben sie wiederum genauso viel Einfluss wie jede andere Gruppe auch (ok, bei der Besetzung der Rundfunkräte kommt noch die Einschränkung "relevante" dazu...).

Geschrieben
Solange Gewerkschaften sich herausnehmen, für "die Arbeitnehmer" zu reden oder solange Umweltverbände für "die Umwelt" eintreten oder..., solange können Kirchens ruhig auch weitermachen.

Und für den Wahnsinn eintreten?

Meinst Du nun Gewerkschaften, Umweltverbände oder Kirchen? Die Meinungen, wer Wahnsinn verbreitet und wer nicht, gehen ja doch auseinander.

Geschrieben
Solange Gewerkschaften sich herausnehmen, für "die Arbeitnehmer" zu reden oder solange Umweltverbände für "die Umwelt" eintreten oder..., solange können Kirchens ruhig auch weitermachen.

Und für den Wahnsinn eintreten?

Meinst Du nun Gewerkschaften, Umweltverbände oder Kirchen? Die Meinungen, wer Wahnsinn verbreitet und wer nicht, gehen ja doch auseinander.

 

<_<

Geschrieben
Solange Gewerkschaften sich herausnehmen, für "die Arbeitnehmer" zu reden oder solange Umweltverbände für "die Umwelt" eintreten oder..., solange können Kirchens ruhig auch weitermachen.

Und für den Wahnsinn eintreten?

Meinst Du nun Gewerkschaften, Umweltverbände oder Kirchen? Die Meinungen, wer Wahnsinn verbreitet und wer nicht, gehen ja doch auseinander.

 

<_<

 

Es hat ja niemand etwas dagegen, wenn sich die Kirchen zu Moralaposteln ernennen. Ich halte das sogar für wünschenswert, denn überwiegend reden sie dann Unsinn, und blamieren sich höchstens selbst. Was mir aber gegen den Strich geht, ist wenn sie z. B. in den 12er-Rat der BPJM (die noch so ein modriger alter Zopf ist) berufen werden.

Da fällt mir gerade ein: wie sieht es eigentlich mit der dem. Legitimation des 12er-Rats der BPJM aus? Gab's dazu mal eine Entscheidung, oder hat da mal wer einen Aufsatz zu geschrieben?

Beutelschneider
Geschrieben

Verstehste echt nicht den Unterschied, ob sich die Christen mit ihren Werten, Normen und Vorstellungen in die Politik einbringen oder ob die Kirchen das tun?

Doch, ich schon. Derzeit ist es so, dass unser Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und der Vizekanzler Christen sind, aber die Kirchen setzen diese Personen nicht ein. Die Kirchen haben auf dieser Ebene genauso wenig Einfluss wie jede andere Gruppe auch.

 

Auf der Ebene der gesellschaftlichen Diskussionen wiederum reden alle möglichen Gruppen mit: ADAC, Bauernverband, Pharmalobby - und eben auch die Kirchen. Hier haben sie wiederum genauso viel Einfluss wie jede andere Gruppe auch (ok, bei der Besetzung der Rundfunkräte kommt noch die Einschränkung "relevante" dazu...).

 

Das ist ja auch okay.

Ich hab ja nirgends behauptet, wir hätten untragbare oder auch nur schwer erträgliche Zustände in Deutschland. Die Frage war aber: Kann man dass als atheistische Politik bezeichnen?

Geschrieben

Verstehste echt nicht den Unterschied, ob sich die Christen mit ihren Werten, Normen und Vorstellungen in die Politik einbringen oder ob die Kirchen das tun?

Doch, ich schon. Derzeit ist es so, dass unser Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und der Vizekanzler Christen sind, aber die Kirchen setzen diese Personen nicht ein. Die Kirchen haben auf dieser Ebene genauso wenig Einfluss wie jede andere Gruppe auch.

 

Auf der Ebene der gesellschaftlichen Diskussionen wiederum reden alle möglichen Gruppen mit: ADAC, Bauernverband, Pharmalobby - und eben auch die Kirchen. Hier haben sie wiederum genauso viel Einfluss wie jede andere Gruppe auch (ok, bei der Besetzung der Rundfunkräte kommt noch die Einschränkung "relevante" dazu...).

Das ist ja das skurrille daran, die Politik ist verseucht durch alle möglichen Lobby-Verbände. Wenn aber die Kirche es wagt, soziale, ethische und morale Verantwortung einzufordern, dann wird sofort von einer nicht zulässigen Einflussnahme gesprochen. Paradoxe Welt ist das. <_<

Geschrieben
Es hat ja niemand etwas dagegen, wenn sich die Kirchen zu Moralaposteln ernennen.

Doch, ich. Eine Kirche, die was von Moral erzählt, ist wie ein Fleischereidachverband, der von veganer Ernährung brabbelt.

Geschrieben
Es hat ja niemand etwas dagegen, wenn sich die Kirchen zu Moralaposteln ernennen.

Doch, ich. Eine Kirche, die was von Moral erzählt, ist wie ein Fleischereidachverband, der von veganer Ernährung brabbelt.

 

Und muss man vor einem solchen Angst haben?

Geschrieben
Es hat ja niemand etwas dagegen, wenn sich die Kirchen zu Moralaposteln ernennen.

Doch, ich. Eine Kirche, die was von Moral erzählt, ist wie ein Fleischereidachverband, der von veganer Ernährung brabbelt.

 

Und muss man vor einem solchen Angst haben?

Autsch, schwierige Frage. Generell natürlich nicht. Aber angesichts dessen, was die Kirchen in der Vergangenheit angerichtet haben, schon.

Geschrieben

Verstehste echt nicht den Unterschied, ob sich die Christen mit ihren Werten, Normen und Vorstellungen in die Politik einbringen oder ob die Kirchen das tun?

Doch, ich schon. Derzeit ist es so, dass unser Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und der Vizekanzler Christen sind, aber die Kirchen setzen diese Personen nicht ein. Die Kirchen haben auf dieser Ebene genauso wenig Einfluss wie jede andere Gruppe auch.

 

Auf der Ebene der gesellschaftlichen Diskussionen wiederum reden alle möglichen Gruppen mit: ADAC, Bauernverband, Pharmalobby - und eben auch die Kirchen. Hier haben sie wiederum genauso viel Einfluss wie jede andere Gruppe auch (ok, bei der Besetzung der Rundfunkräte kommt noch die Einschränkung "relevante" dazu...).

Das ist ja das skurrille daran, die Politik ist verseucht durch alle möglichen Lobby-Verbände. Wenn aber die Kirche es wagt, soziale, ethische und morale Verantwortung einzufordern, dann wird sofort von einer nicht zulässigen Einflussnahme gesprochen. Paradoxe Welt ist das. <_<

Wieso? Die Einflussnahme der anderen Lobbygruppen als unzulässig darzustellen gehört doch zur geschickten Lobbyarbeit dazu.

Geschrieben

Verstehste echt nicht den Unterschied, ob sich die Christen mit ihren Werten, Normen und Vorstellungen in die Politik einbringen oder ob die Kirchen das tun?

Doch, ich schon. Derzeit ist es so, dass unser Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und der Vizekanzler Christen sind, aber die Kirchen setzen diese Personen nicht ein. Die Kirchen haben auf dieser Ebene genauso wenig Einfluss wie jede andere Gruppe auch.

 

Auf der Ebene der gesellschaftlichen Diskussionen wiederum reden alle möglichen Gruppen mit: ADAC, Bauernverband, Pharmalobby - und eben auch die Kirchen. Hier haben sie wiederum genauso viel Einfluss wie jede andere Gruppe auch (ok, bei der Besetzung der Rundfunkräte kommt noch die Einschränkung "relevante" dazu...).

Das ist ja das skurrille daran, die Politik ist verseucht durch alle möglichen Lobby-Verbände. Wenn aber die Kirche es wagt, soziale, ethische und morale Verantwortung einzufordern, dann wird sofort von einer nicht zulässigen Einflussnahme gesprochen. Paradoxe Welt ist das. <_<

Wieso? Die Einflussnahme der anderen Lobbygruppen als unzulässig darzustellen gehört doch zur geschickten Lobbyarbeit dazu.

Kirche ist keine Lobby, weil sie das Wohl aller im Sinn hat.

Beutelschneider
Geschrieben
Kirche ist keine Lobby, weil sie das Wohl aller im Sinn hat.

 

Danke für dieses hervorragende Beispiel dafür, dass Kirchen doch mehr als zulässig nach der Macht schielen.

Geschrieben

Verstehste echt nicht den Unterschied, ob sich die Christen mit ihren Werten, Normen und Vorstellungen in die Politik einbringen oder ob die Kirchen das tun?

Doch, ich schon. Derzeit ist es so, dass unser Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und der Vizekanzler Christen sind, aber die Kirchen setzen diese Personen nicht ein. Die Kirchen haben auf dieser Ebene genauso wenig Einfluss wie jede andere Gruppe auch.

 

Auf der Ebene der gesellschaftlichen Diskussionen wiederum reden alle möglichen Gruppen mit: ADAC, Bauernverband, Pharmalobby - und eben auch die Kirchen. Hier haben sie wiederum genauso viel Einfluss wie jede andere Gruppe auch (ok, bei der Besetzung der Rundfunkräte kommt noch die Einschränkung "relevante" dazu...).

Das ist ja das skurrille daran, die Politik ist verseucht durch alle möglichen Lobby-Verbände. Wenn aber die Kirche es wagt, soziale, ethische und morale Verantwortung einzufordern, dann wird sofort von einer nicht zulässigen Einflussnahme gesprochen. Paradoxe Welt ist das. <_<

Wieso? Die Einflussnahme der anderen Lobbygruppen als unzulässig darzustellen gehört doch zur geschickten Lobbyarbeit dazu.

Kirche ist keine Lobby, weil sie das Wohl aller im Sinn hat.

 

Du faselst Unfug.

Geschrieben

Verstehste echt nicht den Unterschied, ob sich die Christen mit ihren Werten, Normen und Vorstellungen in die Politik einbringen oder ob die Kirchen das tun?

Doch, ich schon. Derzeit ist es so, dass unser Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und der Vizekanzler Christen sind, aber die Kirchen setzen diese Personen nicht ein. Die Kirchen haben auf dieser Ebene genauso wenig Einfluss wie jede andere Gruppe auch.

 

Auf der Ebene der gesellschaftlichen Diskussionen wiederum reden alle möglichen Gruppen mit: ADAC, Bauernverband, Pharmalobby - und eben auch die Kirchen. Hier haben sie wiederum genauso viel Einfluss wie jede andere Gruppe auch (ok, bei der Besetzung der Rundfunkräte kommt noch die Einschränkung "relevante" dazu...).

Das ist ja das skurrille daran, die Politik ist verseucht durch alle möglichen Lobby-Verbände. Wenn aber die Kirche es wagt, soziale, ethische und morale Verantwortung einzufordern, dann wird sofort von einer nicht zulässigen Einflussnahme gesprochen. Paradoxe Welt ist das. <_<

Wieso? Die Einflussnahme der anderen Lobbygruppen als unzulässig darzustellen gehört doch zur geschickten Lobbyarbeit dazu.

Kirche ist keine Lobby, weil sie das Wohl aller im Sinn hat.

Sich selbst nicht als Lobby zu bezeichnen ist aber schon advanced lobbying, lieber tomlo! :unsure:

Geschrieben (bearbeitet)

Solange Gewerkschaften sich herausnehmen, für "die Arbeitnehmer" zu reden oder solange Umweltverbände für "die Umwelt" eintreten oder..., solange können Kirchens ruhig auch weitermachen.

Und für den Wahnsinn eintreten?

Da machst Du meiner Ansicht den gleichen Fehler wie MSS: Übers Ziel herausschießen statt Dich auf Dein eigentliches Anliegen zu besinnen.

 

Ich habe zu dem Thema übrigens einen Thread in der Arena aufgemacht, das gehört doch alles nicht hier rein.

bearbeitet von Kirisiyana
Geschrieben
Eine Kirche, die was von Moral erzählt, ist wie ein Fleischereidachverband, der von veganer Ernährung brabbelt.

Wer sollte denn Deiner Meinung nach was von Moral erzählen dürfen?

Geschrieben
Lehmann setzt ja ein unfassbar mürrisches Gesicht auf, wenn andere reden, aber ich muss sagen, das ist mir eindeutig lieber als so ein pubertäres Grinsen.

 

Das liegt wohl an seinem Gesicht. Selbst sein Lächeln, oder das, was eins werden sollte, sah eher grimmig aus.

Welche Haltung er innerlich hat, kann man daran eher schlecht ablesen :-(

Aber er war sehr bedächtig.

 

Herr Wieben war für mich auch sozusagen eine Entdeckung, er hat leider nicht viel gesagt, aber der kann ja vielleicht wohlgesetzt reden! Und sympathisch war er mir auch.

 

100% Zustimmung!

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