Jump to content

Die Liturgie der Kirche


Edith

Recommended Posts

"Jeder Priester, der die Doxologie unmittelbar an das Vater unser anschließt, ...

...muß den Embolismus 100mal in karolingischen Minuskeln niederschreiben.

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Viele "Probleme" sind nicht zuletzt ein Resultat von Unkenntnis.

dann erklär' mir doch mal, warum ich das Vater unser nicht in Orantenhaltung beten darf :-)

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Viele "Probleme" sind nicht zuletzt ein Resultat von Unkenntnis.

dann erklär' mir doch mal, warum ich das Vater unser nicht in Orantenhaltung beten darf :-)

Auswendig wüßte ich jetzt nicht, wo das Verbot steht.

 

Wenn es alle tun, dann kannst Du es auch tun. Es sollte m.E. halt nur einheitlich sein, um den Gemeinschaftscharakter der Liturgie zu unterstützen.

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wichtiger als das immer wiederholte betonen starrer vorschriften wäre eine dauerhafte verkündigung und erklärung dessen, worum es in unserer liturgie geht - und da wird leider viel versäumt.....

Da muß ich Dir Recht geben.

Zu selten wird z.B. die Homilie genutzt, um die Liturgie zu erklären. Viele "Probleme" sind nicht zuletzt ein Resultat von Unkenntnis.

Jawollja!

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Orantenhaltung

Ähem - was ist das? Wär ja schon nett, wenn ich wenigstens wüßte, was ich nicht darf... :blink:

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

sven - hände ausbreiten....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Orantenhaltung

Ähem - was ist das? Wär ja schon nett, wenn ich wenigstens wüßte, was ich nicht darf... :blink:

Das!

 

orante.jpg

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auswendig wüßte ich jetzt nicht, wo das Verbot steht.

"Beim Vortrag von Gebeten halten Laien die Hände gefaltet."

 

"Zum gemeinsamen Dienst berufen", Deutsche Bischofskonferenz. (Laien dürfen nicht einmal dann, wenn sie einen Gottesdienst leiten, die Hände zum Beten ausbreiten).

 

Der Grund ist mir schon klar: Da wird wieder mal ne Abgrenzung zwischen Laien und Priestern versucht. Aber der Sinn?

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auswendig wüßte ich jetzt nicht, wo das Verbot steht.

"Beim Vortrag von Gebeten halten Laien die Hände gefaltet."

 

"Zum gemeinsamen Dienst berufen", Deutsche Bischofskonferenz. (Laien dürfen nicht einmal dann, wenn sie einen Gottesdienst leiten, die Hände zum Beten ausbreiten).

Geht es da wirklich um die Haltung des Volkes der Hände während der Messe, oder um die Haltung der Hände, wenn ein Laie einem Gottesdienst vorsteht?

65. Gebets- und Segensgebärden von beauftragten Laien

Beim Vortrag von Gebeten halten Laien die Hände gefaltet. Diese Gebetsgebärde sehen die liturgischen Bücher auch vor, wenn Laien ein Segensgebet sprechen.

 

Außer bei der Segnung der Katechumenen bleibt die Gebärde der Handauflegung oder des Ausbreitens beider Hände über der Gemeinde während der Segnung den Bischöfen, Priestern und Diakonen vorbehalten. Sie repräsentieren aufgrund ihrer Weihe in besonderer Weise Christus. Durch sie segnet der erhöhte Herr noch immer sein Volk, wie er den Kindern und Kranken segnend die Hände aufgelegt und seine Jünger mit erhobenen Händen gesegnet hat (vgl. Mk 10,16; Lk 4,40; Lk 24,50).

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wo wir schon bei der Liturgiekatechese sind: Warum darf ich als Laie einem anderen Menschen ein Kreuz auf die Stirn zeichnen, muß ihn dabei aber unbedingt berühren? Ich darf ihn nicht segnen, indem ich das Kreuz "in die Luft" (klingt doof, aber mir fällt keine bessere Beschreibung ein) mache.

 

Und, warum darf das ein Diakon (seit 1930, vorher durfte der das auch nicht)?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na ja, wenn man in der Messe die Oratorenhaltung einnähme, würde man ja dem Nebenmann den Handrücken in die Visage klatschen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Geht es da wirklich um die Haltung des Volkes der Hände während der Messe, oder um die Haltung der Hände, wenn ein Laie einem Gottesdienst vorsteht?

ich habe geschlußfolgert.

 

Wenn ein Laie einen Wortgottesdienst mit Kommunionspendung leitet, dürfen alle außer ihm die Hände ausbreiten beim Vater unser?

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ein Laie einen Wortgottesdienst mit Kommunionspendung leitet, dürfen alle außer ihm die Hände ausbreiten beim Vater unser?

also echt Leute.

Das ist doch jetzt nicht euer Ernst, oder?

 

*kopfschüttel*

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oder wollt ihr hier nur Formalien besprechen?

Das Schreiben, auf das Du Dich in Deinem Eröffnungsposting beziehst, wird die Formalien behandeln: "In dem Schreiben wies das Kirchenoberhaupt darauf hin, dass die Römische Kurie bald neue rechtliche Normen bezüglich der Liturgie erlassen werde."

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ein Laie einen Wortgottesdienst mit Kommunionspendung leitet, dürfen alle außer ihm die Hände ausbreiten beim Vater unser?

also echt Leute.

Das ist doch jetzt nicht euer Ernst, oder?

mein Idee ist das nicht - das Papier wurde unter Regie von Erzbischof Meisner (unter Ausgrenzung der Liturgiewissenschaftler) verfaßt ...

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hat jemand mal einen Impuls, zur geistlichen Dimension der Liturgie?

eigentlich eine gute Idee. Wenn schon von Rom und den Bischöfen meistens nur die Formalien kommen und wenig Impulse zur geistlichen Dimension ...

 

Für mich gilt: Mit-Tun ist wichtiger als drüber reflektieren (sicher sollte allen einigermaßen klar sein, worum es geht, aber Betrachtungen über das Wesen der Liturgie sind nicht so sehr mein Ding).

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na ja, wenn man in der Messe die Oratorenhaltung einnähme, würde man ja dem Nebenmann den Handrücken in die Visage klatschen...

Orantenhaltung ...

 

ist übrigens kein Problem: nur die Unterarme nach vorn, leicht auseinander, Handinnenflächen nach oben. Probier's einfach mal aus.

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na ja, wenn man in der Messe die Oratorenhaltung einnähme, würde man ja dem Nebenmann den Handrücken in die Visage klatschen...

Orantenhaltung ...

 

ist übrigens kein Problem: nur die Unterarme nach vorn, leicht auseinander, Handinnenflächen nach oben. Probier's einfach mal aus.

Das ist keine Orantenhaltung, das sieht m.E. nur albern aus - wie gewollt und nicht gekonnt.

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na ja, wenn man in der Messe die Oratorenhaltung einnähme, würde man ja dem Nebenmann den Handrücken in die Visage klatschen...

Orantenhaltung ...

 

ist übrigens kein Problem: nur die Unterarme nach vorn, leicht auseinander, Handinnenflächen nach oben. Probier's einfach mal aus.

Das ist keine Orantenhaltung, das sieht m.E. nur albern aus - wie gewollt und nicht gekonnt.

Auch wenn es nach Jürgens Meinung albern aussieht:

 

Das ist die Haltung, die ich fast automatisch beim Vater unser einnehme.

Es ist mir fast unmöglich, bei diesem Gebet die Hände zu falten,

es geht irgendwie einfach nicht.

Ich bin aber noch nie angeeckt deshalb, noch nie hat sich jemand beschwert.

 

Liebe Grüße, GAbriele

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch wenn es nach Jürgens Meinung albern aussieht:

 

Das ist die Haltung, die ich fast automatisch beim Vater unser einnehme.

Es ist mir fast unmöglich, bei diesem Gebet die Hände zu falten,

es geht irgendwie einfach nicht.

Ich bin aber noch nie angeeckt deshalb, noch nie hat sich jemand beschwert.

 

Liebe Grüße, GAbriele

Ich bete auch so und werde mir das auch nicht nehmen lassen. Albern finde ich es nicht und ich würde (da kein Priester) auch niemals auf die Idee kommen, meine Arme voll auszustrecken. Aber die Geste der geöffneten Hände ist ausdrucksstärker, schöner.

 

Und in Italien beten alle so das Vater Unser. Das ist die normale Haltung dort. Ich war richtig überrascht.

 

Vielleicht ist es ja weniger an Rom als an unseren deutschen Bischöfen, die halt nun mal deutsche Traditionen verteidigen. Und hierzulande wird gefaltet und basta. Da könnt' ja jeder kommen und überhaupt...

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht ist es ja weniger an Rom als an unseren deutschen Bischöfen, die halt nun mal deutsche Traditionen verteidigen. Und hierzulande wird gefaltet und basta. Da könnt' ja jeder kommen und überhaupt...

Immerhin stammt das Falten der Hände aus dem germanischen Lehnsrecht - also richtig schön deutsch....

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

naja - und deswegen ist ja nun nicht auch schon schlecht - oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für mich IST Liturgie ein Eintreten in eine geistliche Dimension.

 

Äußere Handlungen (und deren einheiltiche Einhaltung) ist für mich eben der Weg, der GEMEINSAMEN (=der ganzen Kirche) heiligen Handlung, der gemeinsamen gesitl. Dimension. Ich kann das nicht trennen in der Liturgie.

 

Liturgie ist für mich Hingabe in der Kirche an Gott - als Eintauchen in das Ganze, als "Aufgehen in der Kirche".

 

Oder ist das jetzt zu "mystisch" :blink:

bearbeitet von Edith
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...