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Was ist erlaubt ?


Gast Juergen

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Immer mal wieder tauchen sie auf, die unsäglichen Vergleiche von Mitdiskutanten mit bestimmten historischen Personen oder die Eingruppierung eines Mitglieds in eine bestimmt Gruppe bzw. Schublade.

 

Totschlag"argumente" gibt es genug:

Sei des der Fundamentalismusvorwurf, der Liberalismusvorwurf; in Dtl. beliebt ist auch der Antisemitismusvorwurf etc.

Auch an Personen der Geschichte mangelt es nicht, die sich für Vergleiche "eignen": Hitler, Goebbels, Stalin etc.

Institutionen oder Gruppen kann man natürlich besser mit anderen Gruppen vergleichen z.B. die kath. Kirche mit Scientology o.ä.

 

Teils verlaufen solche Vergleiche/Vorwürfe im Sande, teils wird sich darüber aufgeregt, je nachdem wer zu wem was gesagt hat.

 

Sind solche Vergleiche/Vorwürfe generell unredlich und "verboten"?

bearbeitet von Juergen
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Ich denke sowas wird meist zu eng gesehen..., letztendlich zielen ja Beleidigungen bzw. Provokationen darauf ab eine Reaktion zu erzielen, bleibt diese aus, also gehtman nicht darauf ein beendet sich das Thema meist von ganz alleine.

 

Bleze

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Ob solche Vergleiche verboten sind, weiss ich nicht- aber ich finde solche Vergleiche sehr verletzend und deshalb in keiner Weise angebracht. Außerdem zeugt es nicht gerade davon, dass man noch viele Argumente auf Lager hat- es ist ein Zeichen der Unfähigkeit desjenigen, der solche Vergleiche ausspricht.

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Nein, solche Vergleiche sind nicht verboten und auch nicht unredlich und schon gar nicht in Zeichen dafür, daß man keine Argumente mehr hat.

 

Vergleiche sind übrigens keine Gleichsetzungen auf ganzer Linie, sondern Illustrationen von bestimmten Vorwürfen, Wahrnehmungen, Argumenten, etc.

 

Man sollte allerdings stets nur die Meinung eines anderen mit bestimmten Phänomenen vergleichen (bzw. Paralllen aufzeigen, sofern man meint, sie erkannt zu haben) nicht aber die ganze Person.

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Manchmal drängen sich bei einigen Beiträgen Vergleiche mit Psychosekten einfach auf. Hier ein ganz frisches Beispiel.

Ja, Stefan, sowas in der Art meinte ich.

 

Wenn man allerdings jetzt noch lissies Posting zu Hilfe nimmt, relativieren sich dann nicht möglicherweise auch solche Vergleiche?

Nein, solche Vergleiche sind nicht verboten und auch nicht unredlich und schon gar nicht in Zeichen dafür, daß man keine Argumente mehr hat.

 

Vergleiche sind übrigens keine Gleichsetzungen auf ganzer Linie, sondern Illustrationen von bestimmten Vorwürfen, Wahrnehmungen, Argumenten, etc.

Auch eine Rede von Goebbles kann man unter zwei Aspekten betrachten:

- den (Sach)Inhalt

- die Rhetorik

 

Wenn der Vergleich sich nun auf die Rhetorik bezog(en hätte), wäre es möglicherweise gar nicht so ein falscher Vergleich. :ph34r:

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Hallo Jürgen,

 

ich meinte nicht Raphaels Goebbels-Vergleich. Ich habe mir schon gedacht, dass das der Auslöser für diesen Thread war. Mir ging es jedoch um Raphaels Argumentationsweise im verlinkten Beitrag. Mit derartigen Methoden arbeiten auch Sekten wie Scientology:

 

Laß Dir eins sagen: Sie werden Dir Deine Gutmenschen-Tour nicht danken! Sondern Dich höchstens unausgesprochen verachten, weil Du ihnen „auf den Leim gekrochen“ bist.
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>Auch eine Rede von Goebbles kann man unter zwei Aspekten betrachten:

- den (Sach)Inhalt

- die Rhetorik

Wenn der Vergleich sich nun auf die Rhetorik bezog(en hätte), wäre es möglicherweise gar nicht so ein falscher Vergleich. <

 

 

 

 

WENN dem so wäre, Juergen, dann würde ich aber schon wissen wollen, weshalb, wozu und in welchem Zusammenhang man diese Rhetorik-Stile vergleicht und vor allem: Aufgrund welcher konkreter Beobachtungen man zu diesem Schluß kommt.

 

Wenn die Antworten hierfür sinnvoll und begründet wären, dann wäre der Hinweis auf eine diesbezügliche Ähnlichkeit legitim. (Und würde sicher auch Volker interessieren). Als Totschlagvorwurf allerdings nicht.

bearbeitet von lissie
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Hallo Leute,

 

da ist es auch sehr schwierig eine "Weltformel" zu finden, wann denn ein "Vergleich" stattgefunden hat. Nimmt man ein Beispiel aus Hitlers Zeiten dazu, um theoretische etische Probleme zu erörtern, dann ist es eine andere Sache, als wenn jemand persönlich im Verhalten oder direkt als Person mit Hitler verglichen wird. Solche Vergleiche sind nicht nur verboten, sondern sie sind unethisch. Sowas will hier keiner tun, selbst wenn der Gesetzgeber dies erlauben würde.

 

Wenn ich also im Würde-Thread über den Kannibalismus gesprochen habe, habe ich die A&As nicht mit Kannibalen verglichen, sondern ich habe die Absurdität des rationalistischen Denkens vor Augen führen wollen, was logischerweise passieren würde, wenn man den Rationalismus wirklich zu Ende denkt....

 

Wenn also jemand persönlich oder im persönlichen Verhalten mit Hitler oder Goebbel verglichen wird, sollte sich beschweren. Am besten ist es, der Autor erkennt selbst seinen Ausrutscher, daß er das eigentlich nicht wollte, usw., und korrigiert seinen Beitrag selbst. Der Weg zu den Moderatoren steht jederzeit offen. Im Wiederholungsfall kann man immer noch dafür sorgen, daß der Betreffende ausgesperrt wird.

 

Grüße, Carlos

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Franciscus non papa

thema goebbels-vergleich.

 

also für mich ist goebbels ein sehr guter redner gewesen - leider im dienst der falschen sache. wenn ich aber den stil eines diskussionsgegners mit dem von goebbels vergleiche, dann hat das immer einen üblen beigeschmack - und das finde ich eben unzulässig.

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Ich will/wollte auch gar nicht verteidigen, daß dieser Vergleich in diesem konkreten Fall gebracht wurde.

 

Ich wollte nur zeigen, vor allem auch im Hinblick auf lissies Beitrag, daß es immer Möglichkeiten geben könnte, die auch solche Vergleiche als legitim erscheinen lassen würden.

 

(Man beachten den Konjunktiv und Irrealis)

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hat das immer einen üblen beigeschmack

Darum geht es doch. Jeder Vergleich, soll die angestrebte Position stärken und wenn die gegnerische Position durch einen Vergleich, in die Ecke von Nationalsozialisten, Kommunisten etc. gebracht wird, dann ist das Ziel erreicht.

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Darum geht es doch. Jeder Vergleich, soll die angestrebte Position stärken und wenn die gegnerische Position durch einen Vergleich, in die Ecke von Nationalsozialisten, Kommunisten etc. gebracht wird, dann ist das Ziel erreicht.

Bei vielen Vergleichen geht es aber nicht um die gegnerische Position sondern um den Gegner.

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Darum geht es doch. Jeder Vergleich, soll die angestrebte Position stärken und wenn die gegnerische Position durch einen Vergleich, in die Ecke von Nationalsozialisten, Kommunisten etc. gebracht wird, dann ist das Ziel erreicht.

Bei vielen Vergleichen geht es aber nicht um die gegnerische Position sondern um den Gegner.

Das Ziel habe ich nicht festgesetzt. Natürlich ist man bei einem Vergleich noch erfolgreicher, wenn man damit den Gegner in irgendwelche Milieus drängt, weil anschließend alle gegnerischen Argumente aus dem „Milieu“ kommen.

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Wenn ich also im Würde-Thread über den Kannibalismus gesprochen habe, habe ich die A&As nicht mit Kannibalen verglichen, sondern ich habe die Absurdität des rationalistischen Denkens vor Augen führen wollen, was logischerweise passieren würde, wenn man den Rationalismus wirklich zu Ende denkt....

Den Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

 

was logischerweise passieren würde, wenn man den Rationalismus wirklich zu Ende denkt....

 

Carlos sagt: Wenn man rationale Methoden auf den Rationalismus anwendet, landet man beim Kannibalismus. Irrationaler geht's nimmer.

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Das Ziel habe ich nicht festgesetzt. Natürlich ist man bei einem Vergleich noch erfolgreicher, wenn man damit den Gegner in irgendwelche Milieus drängt, weil anschließend alle gegnerischen Argumente aus dem „Milieu“ kommen.

Es ist wirklich nett von Dir, dass Du Volker hier verteidigst.

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Den Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

 

was logischerweise passieren würde, wenn man den Rationalismus wirklich zu Ende denkt....

 

Carlos sagt: Wenn man rationale Methoden auf den Rationalismus anwendet, landet man beim Kannibalismus. Irrationaler geht's nimmer.

Nein, das meine ich nicht! Und das weißt Du auch!

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Das Ziel habe ich nicht festgesetzt. Natürlich ist man bei einem Vergleich noch erfolgreicher, wenn man damit den Gegner in irgendwelche Milieus drängt, weil anschließend alle gegnerischen Argumente aus dem „Milieu“ kommen.

Es ist wirklich nett von Dir, dass Du Volker hier verteidigst.

Ich zeige nur auf, wie AAs diskutieren. Ich als Christ, berufe mich bei Diskussionen auf die Heilige Schrift oder lasse die AA Ideologie in sich selbst zerbrechen, dagegen müssen AAs zwanghaft NS bzw. K Beispiele heranführen, weil sie anderes nicht gegen das Christentum argumentieren können.

bearbeitet von Smurf
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Franciscus non papa
Ich zeige nur auf, wie AAs diskutieren.

Der aktuelle Goebbels-Vergleich stammt aber von einem Christen.

Kannst du die Person einem "Lager" zuteilen?

dann denk mal nach, in welches lager du raphael einordnen könntest - und wieder mal: selber denken macht klug

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Ich zeige nur auf, wie AAs diskutieren.

Der aktuelle Goebbels-Vergleich stammt aber von einem Christen.

Dann nimm als allgemeine Regel alle Vergleiche mit NS u. K und sag mir dann von wem diese stammen.

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Dann nimm als allgemeine Regel alle Vergleiche mit NS u. K und sag mir dann von wem diese stammen.

Was bedeutet die Abkürzung K?

bearbeitet von Moni
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Dann nimm als allgemeine Regel alle Vergleiche mit NS u. K und sag mir dann von wem diese stammen.

Was bedeutet die Abkürzung K?

Dank der schnellen Aufklärung im Chat,ziehe ich hiermit meine Frage wieder zurück.

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