Thofrock Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 Ach, deshalb kann man in Bibeltexte alle reininterpretieren was man mag. Wenn man da mal eine griffige hochdeutsche Fassung hinbekommt müßten die Katholiken nicht mehr so viel streiten. Das wäre schön. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 Allerdings könnte man sich streiten ob es "a" oder "ab" heißen muß. "A" steht bekanntlich vor nur Konsonanten; "ab" vor Vokalen und vor Konsonanten. "exeo" bedeutet ja wohl i.d.R soviel wie "herausgehen, weggehen" etc. Als Imperativ also: gehe hinaus, gehe weg, etc. Nach diesem Imperativ folgt auch im Deutschen eine Präposition: "gehe hinaus aus", "gehe weg von" etc. Aber lass die Tochter ruhig mal den Latein-Prof. fragen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zorn0 Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 Jetzt hat meine Tochter aber Lob verdient. Ich wußte es ja immer, aus meiner Tochter wird etwas. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 Jetzt hat meine Tochter aber Lob verdient. Ich wußte es ja immer, aus meiner Tochter wird etwas. ? ? ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zorn0 Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 Jetzt hat meine Tochter aber Lob verdient. Ich wußte es ja immer, aus meiner Tochter wird etwas. ? ? ? Ärztin? Jurist? Wissenschaft? Auf jeden Fall etwa worauf ich stolz sein kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 (bearbeitet) Gib Deiner Tochter auch gleich noch die Vulgata mit, damit sie die auch noch für "kraus" oder "krumm" erklärt. et cum videret Iesus concurrentem turbam comminatus est spiritui inmundo dicens illi surde et mute spiritus ego tibi praecipio exi ab eo et amplius ne introeas in eum bearbeitet 26. August 2003 von Juergen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 Priesterin vermutlich... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zorn0 Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 Gib Deiner Tochter auch gleich noch die Vulgata mit, damit sie die auch noch für "kraus" oder "krumm" erklärt.et cum videret Iesus concurrentem turbam comminatus est spiritui inmundo dicens illi surde et mute spiritus ego tibi praecipio exi ab eo et amplius ne introeas in eum Jürgen kann es sein das du den Hang zum letzten Wort hast, also ich für meinen Teil erkläre diesen Beitrag nun zu meinen letzten Wort zu diesen Themenkomplex. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 Jürgen kann es sein das du den Hang zum letzten Wort hast, ... Woher soll ich wissen, wenn Du nichts mehr zu sagen hast ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 Jetzt hat meine Tochter aber Lob verdient. Ich wußte es ja immer, aus meiner Tochter wird etwas. ? ? ? Ärztin? Jurist? Wissenschaft? Auf jeden Fall etwa worauf ich stolz sein kann. Ein braves katholisches Mädchen wird Mama - aber erst nach der Heirat. Dann gibt's wenigstens was mit Hand und Fuß! Und auf was könnte man stolzer sein, als auf Enkelchen (ma abgesehen von den eigenen Gören ...)! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 (bearbeitet) Jetzt hat meine Tochter aber Lob verdient. Ich wußte es ja immer, aus meiner Tochter wird etwas. ? ? ? Ärztin? Jurist? Wissenschaft? Auf jeden Fall etwa worauf ich stolz sein kann. hm - das arme kind wenn kinder schon den stolz ihrer eltern befriedigen müssen - oder den nicht gestillten ehrgeiz der eltern - dann läuft entschieden etwas schief. bearbeitet 26. August 2003 von Oestemer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zorn0 Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 hm - armer Franz-Josef du läufst in die Irre! Schon wieder einmal! Sie muß nicht erfüllen, sie erfüllt mich mit Stolz! Wenn etwas schief läuft dann bei dir Franz-Josef Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 26. August 2003 Melden Share Geschrieben 26. August 2003 hm - armer Franz-Josef du läufst in die Irre! Schon wieder einmal! Sie muß nicht erfüllen, sie erfüllt mich mit Stolz! Wenn etwas schief läuft dann bei dir Franz-Josef ich habe nur festgestellt, dass an das kind einfach gewisse erwartungen geknüpft werden - und ich finde es einfach besser, das kind entwickelt eigene vorstellungen von dem, was es in seinem beruflichen leben machen will. kein grund mich nun anzugreifen - aber mir ist klar, dass du mit leuten wie mir nicht umgehen kannst - aber wenn du ein problem hast - dann darfst du es gerne behalten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 27. August 2003 Melden Share Geschrieben 27. August 2003 ich habe nur festgestellt, dass an das kind einfach gewisse erwartungen geknüpft werden - und ich finde es einfach besser, das kind entwickelt eigene vorstellungen von dem, was es in seinem beruflichen leben machen will. Hierzu ein Witz (der nicht als Witz gemeint ist, sondern als halbwegs ernsthafter Diskussionsbeitrag, leider in diesem Thema off-topic). Stellt euch mal die typischen Juedischen Eltern vor (vor allem die Juedische Mutter). Und dann denkt bitte mal ueber die endlose Diskussion nach, zu welchen Zeitpunkt aus einem Embryo eine Person wird (was in der Abtreibungsdebatte immer wieder vorkommt). Nach dieser langen und pointenzerstoerenden Vorrede, hier also der Witz: Wann wird aus einem Juedischen Embryo eine Person? Wenn es den Doktortitel bekommt. Oder, verstaendlicher ausgedrueckt: Wir leiden in dieser Gesellschaft oft an ueberzogenen Anforderungen an unsere eigenen Kinder. Ich sehe das dauernd bei anderen, selbst bei meinen Neffen (der Druck von meiner Schwester ist einfach viel zu extrem). Natuerlich sind meine Frau und ich da vollkommen resistent gegen, und lassen unseren kleinen ohne Druck aufwachsen. Solange er nur Klavier und Geige spielt, und im Alter von 3 Jahren mindestens eine Fremdsprache spricht. Sagt mal, sollte man ihm die Heisenberg'sche Unschaerferelation beibringen, bevor er Schnuersenkel verknoten kann? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 27. August 2003 Melden Share Geschrieben 27. August 2003 Sagt mal, sollte man ihm die Heisenberg'sche Unschaerferelation beibringen, bevor er Schnuersenkel verknoten kann? Warum nicht? Wenn er Spass an der Sache hat und sie versteht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 27. August 2003 Melden Share Geschrieben 27. August 2003 Sagt mal, sollte man ihm die Heisenberg'sche Unschaerferelation beibringen, bevor er Schnuersenkel verknoten kann? Wenn Du jemanden findest, der sie begriffen hat und auch erklären kann - warum nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 27. August 2003 Melden Share Geschrieben 27. August 2003 Sagt mal, sollte man ihm die Heisenberg'sche Unschaerferelation beibringen, bevor er Schnuersenkel verknoten kann? Wenn Du jemanden findest, der sie begriffen hat und auch erklären kann - warum nicht? Es soll ja auch Erwachsene geben, die die Schnürsenkel noch nicht knoten können. Das ist keine Frage des Alters. Apropos: tragen Schlümpfe eigentlich Schuhe mit Schnürsenkel? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 27. August 2003 Melden Share Geschrieben 27. August 2003 hallo???? aber jürgen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 27. August 2003 Melden Share Geschrieben 27. August 2003 Apropos: tragen Schlümpfe eigentlich Schuhe mit Schnürsenkel? Schlümpfe tragen Strümpfe. Oder weshalb heißen sie auf französisch "Schtroumpf"??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. August 2003 Melden Share Geschrieben 27. August 2003 Wann wird aus einem Juedischen Embryo eine Person? Wenn es den Doktortitel bekommt. Mich erinnert das an folgenden Witz: Ein katholischer Pfarrer, ein Moslem und ein jüdischer Rabbi diskutieren darüber, wann das Leben beginnt. Der Pfarrer: "Das Leben beginnt selbstverständlich mit der Befruchtung". Der Moslem: "Nein, das Leben beginnt frühestens 40 Tage nach der Befruchtung". Daraufhin der Rabbi: "Nein das Leben beginnt erst mit 50 Jahren". Ratlosigkeit beim Pfarrer und beim Moslem. Wieso denn das? Der Rabbi: "Das Leben beginnt mit 50 Jahren - wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Hund tot ist". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 28. August 2003 Melden Share Geschrieben 28. August 2003 Mit »quod esset demonstrandum« meinte Zorno soviel wie: »Was erst mal noch zu beweisen wäre«. Der coniunctivus præteriti ist hier floskelhaft gebraucht (so als ob die Kassiererin an der Kasse sagte: »So, da hätte wir ein Pfund Kaffee, eine Salami …«) und kann nicht sinnvoll übersetzt werden. Das gemeinte gibt man lateinisch am besten mit einer einfachen Aussage wieder: quod est demonstrandum oder quod restat demonstrandum. Zu Lucias Übersetzungen: »quod sit demonstrandum: 1. a) was zu beweisen sei; oder: was man beweisen möge quod fuerit demonstrandum: 2. was zu beweisen gewesen sei quod esset demonstrandum: 3. was man hätte beweisen müssen quod fuisset demonstrandum: 4. was zu beweisen gewesen wäre« Da die obigen Beispiele kaum je für sich stehen können, sondern nur im Zusammenhang komplexer Perioden – und da je nach Kontext optativisch, potentiell, irreal oder als oratio obliqua aufzufassen sind, möglichweise (da im Relativsatz) aber auch kausal oder konzessiv, während das Tempus sich nach der consecutio temporum richtet – läßt sich auch keine „richtige“ Übersetzung geben; falsche allerdings schon. Im einzelnen: 1. a) or. obl., möglich (neben vielen anderen Varianten, was passim gilt). 1. hortativ, hier unmöglich, weil die vom Gerundiv implizierte Notwendigkeit wegfiele. 2. or. obl., möglich. 3. falsch, da vorzeitig (paßt auf 4.). 4. irreal, möglich. »"Verlasse von uns" genau das meint meine Tochter mit krumm.« (Zorno) Das ist nun wirklich Sextaner-Argumentation. Obgleich eigentlich schon Sextaner lernen sollten, daß gleichbedeutende Wörter in verschiedenen Sprachen – die ich also als Übersetzung wählen muß – häufig unterschiedliche syntaktische Konstruktionen verlangen. Exire kann – abgesehen von transitiven Sonderkonstruktionen – mit bloßem Abl. (selten), mit a(, e(x) und de (jeweils c. abl.) stehen. Die Wendung mit de paßt hier nicht: Sie bezöge sich eher auf Herkunft, Hervorgang o. ä. Aber lassen wir das Hin und Her mal beseite. Der inkriminierte Satz lautet folgendermaßen: »Exi ab nobis, immundo spiritus, et da locum Spiritui Sancto Paraclito« (Jürgen) Falsch ist immundo; merkwürdig, daß Lateinlehrer das nicht merken. Es muß der Vokativ stehen: immunde spiritus. Ferner sagt man hier, wie Jürgen selber schon gemerkt hat, besser a nobis denn ab nobis. Exi ist hier im Sinne von »fahre aus« zu verstehen (so auch an der zitierten Stelle Mc 9,25). Das klingt möglicherweise etwas schräg, wenn es sich auf eine Gruppe bezieht, noch dazu unter Einschluß des Sprechers. Man könnte daher bespielshalber so formulieren: exi de medio nostrum. Schöne Grüße Robert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 28. August 2003 Melden Share Geschrieben 28. August 2003 Falsch ist immundo; merkwürdig, daß Lateinlehrer das nicht merken. Was für Lateinlehrer denn? Zorno ist ganz gewiß keiner, Jürgen ist Theologe und ich hab' mal Physik studiert ... Aber nett, dass Du Dich hier mal wieder blicken läßt. Gruß, Lucia Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 28. August 2003 Melden Share Geschrieben 28. August 2003 <<Da die obigen Beispiele kaum je für sich stehen können, sondern nur im Zusammenhang komplexer Perioden – und da je nach Kontext optativisch, potentiell, irreal oder als oratio obliqua aufzufassen sind, möglichweise (da im Relativsatz) aber auch kausal oder konzessiv, während das Tempus sich nach der consecutio temporum richtet – läßt sich auch keine „richtige“ Übersetzung geben;>> wollte ich gerade schreiben, schade, robert du warst schneller gruss helmut Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 28. August 2003 Melden Share Geschrieben 28. August 2003 Falsch ist immundo; merkwürdig, daß Lateinlehrer das nicht merken. Was für Lateinlehrer denn? Zorno ist ganz gewiß keiner, Jürgen ist Theologe und ich hab' mal Physik studiert ... Aber nett, dass Du Dich hier mal wieder blicken läßt. Gruß, Lucia Das bezieht sich wohl auf den Lateinlehrer von ZornOs Tochter, den die Tochter gestern fragen wollte. Damit hat uns Zorn ja nun verraten, daß er aus einem Bundesland kommt, in dem die Schulferien schon vorbei sind - ober bekommt seine schlaue Tochter in den Schulferien Nachhilfe in Latein Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 28. August 2003 Melden Share Geschrieben 28. August 2003 Danke Robert, für die Klarstellung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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