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Gegen Langeweile


Gast Corinna

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Der größte Alptraum des Mannes

ohne Nase; kein Johannes

 

Der größte Alptraum der Muse

ohne Dose; keine Rose

 

 

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Derjenige hat die Welt in der Hand, der den größten Popel rollt.

bearbeitet von Torsten
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Alle Kinder schauen auf das brennende Haus

- außer Klaus, der schaut raus.

Alle sitzen um das Lagerfeuer.

ausser Brigitte, die sitzt in der Mitte.

 

Alle hören Telefunken,

ausser Moni, die hat 'nen Sony.

 

Alle streuen Salz auf ihr Steak,

ausser Stefan, der will es pfeffern.

 

Alke Männer tragen das Haar wieder lang,

ausser Erich, denn den scher' ich.

 

Alle Wege führen nach Rom,

ausser für Herrn Blömer, der war schon immer Römer.

 

Alle begraben das Kriegsbeil,

ausser Robert, der noch immer erobert.

 

Alle wollen im Dunkeln munkeln,

ausser Ellen, die munkelt im Hellen.

 

Jeder steckt jeden in Schubladen,

ausser Frank, der hat keinen Schrank.

 

Niemand machte mit bei "kath.de sucht den zickigsten Poster",

ausser Corinna, die war der Gewinner.

 

Alle Tanzen dem Admin auf der Nase herum,

ausser Volker, der tanzt Polka.

 

Alle fahren mit dem letzten Bus nach Hause,

ausser Lucia, die fährt 'nen Bus früher.

 

Alle kamen zu spät in den Chat,

ausser Herr Oestemer, der war am fröhsten da.

(Und alle gingen ganz zeitig ins Bett,

ausser Herr Oestemer, der noch am trösten war.)

 

Alle im Forum gelten als ga-ga,

ausser Herr Stemmildt, der nur als plem-plem gilt.

 

Alles lassen ihre Zweifel ruhen,

ausser Mecky, der weckt die.

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Seien Sie klug,

schlafen Sie nachts !

 

Haare werden länger,

wenn man sie nach dem Schneiden wachsen läßt.

 

Helles Sonnenlicht stört nicht,

wenn man nachts die Gardinen zuzieht.

 

Benzin hält länger,

wenn Sie es vor Gebrauch leicht schütteln.

 

Computer sind besser zu gebrauchen,

wenn Sie sie nach Gebrauch mit einem feuchten Tuch

abreiben.

 

Zucker ist das, was den Kaffee bitter macht, wenn man ihn weglaesst.

 

Haare glänzen wie neu, wenn Sie Shampoo "für fettiges Haar"

täglich anwenden.

 

Eine *Glühbirne* ist kaputtgegangen. Kaufen Sie sich nicht gleich eine neue Stehlampe.

Glühbirnen gibt es auch als Einzelersatzteile.

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Pflegen Sie Ihren Glauben. Gehen sie ab und an mal in die Kirche. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde nach den Terminen für Gottesdienste. Dann wissen Sie, wann sie das Gotteshaus ungestört betreten können.

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Alle Kinder schauen auf das brennende Haus

- außer Klaus, der schaut raus.

Allen geht das Wasser bis zum Hals

nur der Rainer, der war kleiner.

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Fällt der Pfarrer in den Mist

Lacht der Bauer, bis er pisst

 

Dem Landmann tut's das Herz zerreissen,

sieht er das Huhn auf's Sofa scheißen.

 

Mischt der Bauer Gift zur Butter,

ist sie für die Schwiegermutter.

 

Wenn die Kuh am Himmel schwirrt,

hat sich die Natur geirrt.

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Jaja, sprach der alte Oberförster -

Hugo war sein Name -

und schwang sich von Kronleuchter zu Kronleuchter,

um die Teppiche zu schonen

die aufgerollt in der Ecke standen.

 

Seine Schwester die Marie sass am Fenster und naehte.

PLÖTZLICH stach sie sich in den Finger.

HOCHAUF spritzte dass Blut.

(seufzen)

Jaja, sprach ...

 

Ist Dir eigentlich noch langweilig, Moni?

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Dunkel war's, der Mond schien helle,

Schneebedeckt die grüne Flur,

Als ein Auto blitzesschnelle

Langsam um die Ecke fuhr.

 

Drinnen saßen stehend Leute

Schweigend ins Gespräch vertieft,

Als ein totgeschossner Hase

Auf der Sandbank Schlittschuh lief.

 

Und der Wagen fuhr im Trabe

Rückwärts einen Berg hinauf.

Droben zog ein alter Rabe

Grade eine Turmuhr auf.

 

Ringsumher herrscht tiefes Schweigen

Und mit fürchterlichem Krach

Spielen in des Grases Zweigen

Zwei Kamele lautlos Schach.

 

Und auf einer roten Bank,

Die blau angestrichen war

Saß ein blondgelockter Jüngling

Mit kohlrabenschwarzem Haar.

 

Neben ihm 'ne alte Schachtel,

Zählte kaum erst sechzehn Jahr,

Und sie aß ein Butterbrot,

Das mit Schmalz bestrichen war.

 

Oben auf dem Apfelbaume,

Der sehr süße Birnen trug,

Hing des Frühlings letzte Pflaume

Und an Nüssen noch genug.

 

Von der regennassen Straße

Wirbelte der Staub empor.

Und ein Junge bei der Hitze

Mächtig an den Ohren fror.

 

Beide Hände in den Taschen

Hielt er sich die Augen zu.

Denn er konnte nicht ertragen,

Wie nach Veilchen roch die Kuh.

 

Und zwei Fische liefen munter

Durch das blaue Kornfeld hin.

Endlich ging die Sonne unter

Und der graue Tag erschien.

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(Im Ernst, Langeweile ist etwas, was mir völlig unbekannt ist)

Was anderes hättest Du auch nicht schreiben dürfen, bei *der* Auftragsliste auf Deinem Tisch...:blink:

Nein, ich habe deswegen keine Langeweile, weil ich ja immer noch in kath posten kann.

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Die Made

 

Hinter eines Baumes Rinde

Wohnt die Made mit dem Kinde.

 

Sie ist Witwe, denn der Gatte,

Den sie hatte, fiel vom Blatte.

Diente so auf diese Weise

Einer Ameise als Speise.

 

Eines Morgens sprach die Made:

"Liebes Kind, ich sehe gerade

Drüben gibt es frischen Kohl,

Den ich hol. So leb denn wohl!

Halt noch eins! Denk, was geschah,

Geh nicht aus, denk an Papa!"

 

Also sprach sie und entwich.

Made junior aber schlich

Hintendrein, und das war schlecht!

Denn schon kam ein bunter Specht

Und verschlang die kleine fade

Made ohne Gnade. Schade!

 

Hinter eines Baumes Rinde

Ruft die Made nach dem Kinde...

 

 

(Heinz Erhard)

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(Im Ernst, Langeweile ist etwas, was mir völlig unbekannt ist)

Was anderes hättest Du auch nicht schreiben dürfen, bei *der* Auftragsliste auf Deinem Tisch...:blink:

Nein, ich habe deswegen keine Langeweile, weil ich ja immer noch in kath posten kann.

Mein Smilie-Link is kaputt!

 

Jetzt geht das nur so:

 

*hochgezogene Augenbraue*......:blink:

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Hier kommt der Ritter Kunibert,

Hier kommt er höchst persönlich

Und das er'n bisschen dämlich ist,

Das ist nicht ungwöhnlich

 

(Heinz Erhardt)

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Anhänglichkeit

Das Kind hängt an der Mutter,

der Bauer an dem Land,

der Protestant an Luther,

das Ölbild an der Wand.

Der Weinberg hängt voll Reben,

der Hund an Herrchens Blick,

der eine hängt am Leben,

der andere am Strick ...

 

 

Heinz Erhard

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Hier kommt der Ritter Kunibert,

Hier kommt er höchst persönlich

Und das er'n bisschen dämlich ist,

Das ist nicht ungwöhnlich

 

(Heinz Erhardt)

Die alten Rittersleut’

 

 

1 Zu Grünwald im Isertal,

glaub'n se mir's, ös war amol,

da ham edle Ritter g'haust,

denen hoat vor goarnix g'graust.

.

 

Refrain: Ja, so warn's, ja so warn's, ja so warn's, die alten Rittersleut.

Ja, so warn's, ja so warn's, ja so warn's, die alten Rittersleut.

.

 

2 Ritter hausten, liebe Leit, überall vor langer Zeit

auf der Burg die oben ragt und der Zahn der Zeit zernagt.

.

 

3 So ein edler Rittersmann hatte sehr viel Eisen an.

Die meisten Ritter, muß i sagen, hat deshalb der Blitz erschlagen.

.

 

4 Hat ein Ritter den Katarrh, damals war'n die Mittel rar.

Er hat der Erkältung trotzt, er hat g'räuschvoll g'schneuzt und g'rotzt.

.

 

5 Ritt ein Ritter auf seinem Roß, war das Risiko sehr groß;

hat sein Roß an Hupfer do, lag im Dreck der gute Mo.

.

 

6 Und der Ritter Kunibert setzte sich verkehrt aufs Pferd;

wollte er nach hinten sehn, braucht er sich nicht umzudreh’n.

.

 

7 Lag ein Ritter mal im Dreck, brachte man ihn nicht vom Fleck.

Nur mit einem Hebekran bracht' ihn auf die Beine man.

.

 

8 Ist ein Ritter auf der Tour, nimmt er hohe Felsen nur;

und ist er einmal runterg'flogen, so hat's ihm nur das Gewand verbogen.

.

 

9 G'soffen hoams, und das ni weni, aus de Eimer Bier und Wein.

Hoams dann alles g'soffen g'habt, dann seins unter’n Tisch gekracht.

.

 

10 Knappen waren auch dabei, bei der alten Ritterei.

Besoffne Ritter heimzutragen, denn es gab noch kein’ Tramwagen.

.

 

11 Ließ ein Ritter einen fahr'n, ward es in der Rüstung warm;

doch er macht sich gar nichts draus, ließ ihn zum Visier hinaus.

.

 

12 Mußt’ ein Ritter mal auf den Abort, damals war's ein harter Sport,

und wenn dann noch die Rüstung klemmte, schiß er in das Kettenhemde.

.

 

13 Kam ein Ritter auf die Welt, hat ihm zuerst das Gewand gefehlt.

Das einz’ge, was ihm Gott gegeben, war der Hang zum Saufen eben.

.

 

14 Und die kleinen Ritterkindeln trugen damals Eisenwindeln

machten sie mal in die Hosen, fingen die gleich an zu rosten

oder Diese war'n man zweifelt nicht, feuerfest und wasserdicht

.

 

15 Auch die kleinen Rittersknaben hatten sehr viel Blech zu tragen.

Selbst der Ranzen war aus Stahl angefertigt dazumal.

.

 

16 Und der Ritter Friederich wütete gar fürchterlich,

als in seinem Blechgewand eine Wespe sich befand.

.

 

17 Ritter vor dem großen Tor, stand mit seinem Spieß davor,

daß auch keiner sich erdreiste, und ihm in den Burghof schaute.

.

 

18 Und das Ritterfräulein Stasi war so bleich und schrecklich kasi ;

war ihr mal ein Knecht zuwieder, senkt sie barsch die Augenlieder.

.

 

19 So ein frühes Ritterswei war ihr'm Ritter niemals trei;

dem Ritter war das einerlei, er war ja a nur halbe trei.

.

 

20 Und der Ritter Alexander rutschte runter 's Treppengeländer

Unten stand ein Nagel vor, seitdem singt er im Knabenchor.

.

 

21 Ehekrach im Ritterstand war den Rittern unbekannt.

War die Rittersfrau mal barsch, kriegte sie eins auf den . . . Mund.

.

 

22 Hieß der Ritter Friederich, war er meistens liederlich,

bis er in die Ehe kam, da ward er wie 'n Lämmchen zahm.

.

 

23 Ging ein Rittersmann auf Reisen, legt er seine Frau in Eisen,

doch der Knappe Friederich hatte einen Diederich.

.

 

24 Und das Fräulein Kunigunde hatte auch zwei Pudelhunde;

diese haben's besser könne als die alten Rittersmänne.

.

 

25 Und das Ritterfrollein Rosel trug des nachts ein Eisenhosel,

Drum nahm Ritter Kunibit zu ihr stets 'ne Blechscher' mit

.

 

26 Und der Ritter Kunibau hatt 'ne tätowierte Frau.

Wenn er nachts nicht schlafen kann schaut er sich die Bilder an.

.

 

27 Und das Fräulein Anastas immer nur am Fenster saß;

kam ein Ritter in die Näh, mußt er gleich auf's Kanapee.

.

 

28 War der Ritter einmal geili, ritt er in die Stadt hineili

und verschwendet sei Natur an der ersten besten Hur'.

.

 

29 Ein Ritter hatt' 'ne Schwiegermutter, das war ein ganz besondres Luder;

die hat er geschmissen in den Turm zu dem hungrigen Lindenwurm.

.

 

30 Wollt a Ritter a Dirndl schwaxln, mußt er aus der Rüstung kraxeln.

Das ist sehr beschwerlich 'gworn, drum sind sie auch ausgestorbn

.

 

31 Die Ritter, die warn lust'ge Leut in der guaten alten Zeit,

's war ja noch 'a schönes Leb'n, 's hat noch ka Finanzamt 'gebn.

.

 

32 Zu Grünwald die Rittersleut leben nicht mehr seit langer Zeit.

Nur die Geister von denselben spuken nachts in den G'wölben.

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Bauernregeln

 

 

 

Stirbt der Bauer im Oktober,

braucht er im Winter kein Pullover.

 

 

 

 

Waechst der Magd ein dicker Bart,

wird der Winter lang und hart.

 

 

 

Blitzt und donnert es beim Schauern,

kriecht die Sau in's Bett zum Bauern.

 

 

 

Soll die Kaelbermast sich lohnen,

greift der Bauer zu Hormonen.

 

 

 

Ist der Bauer Weihnachten nicht satt,

faehrt er sich ein Haehnchen platt.

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Das Pechmariechen

 

Zu Ostern in Hersfeld die Mutter spricht:

"Bald ist es Zeit für das Festtagsgericht!

Drum geh, liebe Tochter, hinab in den Keller

Und fülle mit Sauerkraut hier diesen Teller!"

 

"Oh Mutter, oh Mutter, mir träumte neulich

Von einem Mann, der Mann war abscheulich...!

Ach, lass uns den Keller vergessen:

Wir wolln was anderes essen!"

 

"Mein Kind, mein Kind, ich seh es genau:

Du kommst in die Jahre, wirst langsam Frau,

Siehst überall Männer, die lauern -

Geh, hol von dem Kraut, von dem sauern!"

 

Mariechen gehorchet, sie schreitet hinab,

Hinab in den Keller, der finster wies Grab,

Sie füllet den Teller, den Teller von Blech,

Doch solang sie auch füllet, es kommt kein Mann, so'n Pech!

 

Darum: Pechmariechen!!!

 

 

 

Heinz Erhardt

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