mr94 Geschrieben 5. September 2003 Melden Share Geschrieben 5. September 2003 (bearbeitet) Ein Blick auf die Liste der Ökumenischen Konzile zeigt, dass zwischen dem Konzil von Trient (1545-1563) und dem I. Vatikanum eine jahrhundertelange Konzilspause herrschte. Das gleiche Phänomen zeigt die Entwicklung des Stundenbuchs. Mit dem Breviarum Romanum von Pius V. kam eine jahrhundertelange Entwicklung zu einem jahrhundertelangen Stillstand. Es galt von 1568 bis 1970. Mit dem Missale Romanum (1570-1969) verhält es sich ähnlich. Warum ist in diesen drei bzw. vier Jahrhunderten so wenig passiert? Hat es mit der gerade erlebten Verunsicherung durch die Reformation zu tun? bearbeitet 5. September 2003 von mr94 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Doctor Angelicus Geschrieben 5. September 2003 Melden Share Geschrieben 5. September 2003 Das Brevier (und der Heiligenkalender) wurden schon von Pius X. (1911) reformiert. Details später, bin in Eile. Doctor Angelicus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 5. September 2003 Melden Share Geschrieben 5. September 2003 Pius X. war überhaupt ein Reformpapst, im guten Sinne des Wortes. Ich werfe weitere Stichwörter in die Runde: Gregorianik und Frühkommunion. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 5. September 2003 Melden Share Geschrieben 5. September 2003 Pius X. war überhaupt ein Reformpapst, im guten Sinne des Wortes. Ich werfe weitere Stichwörter in die Runde: Gregorianik und Frühkommunion. robert, du hättest ruhig auch schreiben können: der hl. papst pius X Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 7. September 2003 Melden Share Geschrieben 7. September 2003 Warum ist in diesen drei bzw. vier Jahrhunderten so wenig passiert? Eine bedenkenswerte These - was den letzten Teil dieser Epoche betrifft - hat Joseph Ratzinger aufgestellt; er weist darauf hin, daß auch die Verwendung der lateinischen Sprache in der Kirche eine Rolle in diesem Prozeß spielte: "Man wird kaum leugnen können, daß die Sterilität, zu der die katholische Theologie und Philosophie seit dem Ende der Aufklärung vielfach verurteilt war, nicht zuletzt von der Bindung an eine Sprache herrührte, in der sich die lebendigen Entscheidungen des menschlichen Geistes nicht mehr zutrugen. So wurde die Theologie an diesen Entscheidungen vorbeigedacht, von ihnen nicht befruchtet und blieb ihrerseits unfähig, sie zu verwandeln." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 7. September 2003 Melden Share Geschrieben 7. September 2003 auch hier die Quellenangabe nachgeliefert: J. Ratzinger, Die erste Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils, Köln 1963, S. 35. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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