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Ich heirate...


Moonshadow

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Hallo, Ihr Lieben!

 

Erst mal danke für Eure vielen lieben Glückwünsche - ich lass es euch auch noch mal wissen, wenn es aktuell ist.

 

Dass wir für alle "weltlichen" Dinge besagten "Schein" brauchen, weiss ich auch, deshalb treten wir ja auch vor den Standesbeamten.

 

Wegen des Pfarrers, der meinen Sohn nicht taufen wollte, werde ich mich nicht mehr beschweren, schließlich ist der kleine ja getauft und das ganze schon 5 Jahre her.

 

Ich war am Wochenende auf der Hochzeit meiner Nachbarn mit eben besagtem Pfarrer. Der Bräutigam kam aus dem Osten und ist nicht getauft, sie war früher Messdienerin. Mit der Hochzeit haben sie ihre 2,5jährige Tochter taufen lassen. Der Pfarrer konnte es nicht lassen, ununterbrochen zu erwähnen, dass dieses Brautpaar samt Kind und Verwandtschaft eigentlich in seiner Kirche nichts zu suchen hat. Da sie aber ihren Fehler der Unehelichkeit mit der Hochzeit wieder gut gemacht haben, hat er das Mädel dann doch getauft. Zumindest wissen mein zukünftiger Mann und ich jetzt: auch wenn alle unsere Kinder katholisch werden werden (weil das, das schon da ist, bereits katholisch ist): dieser Mann wird keines unserer Kinder taufen und keinen Angehörigen beerdigen.

 

Der Diakon wird mir mit dem Dispens helfen. Der ist okay.

 

Ach ja, Lucia! Natürlich ist mein Verlobter dann mein Mann und nicht der Vater meines Kindes. Wir arbeiten allerdings daran, dass er das auch rechtlich sein wird, da zu seinem leiblichen Vater überhaupt kein Kontakt besteht und mein Partner sich wirklich bemüht und die beiden einen intensiven Draht haben. Er ist also irgendwann sein Vater. Mein Sohn muss ihn auch nicht "Papa" nennen oder ähnliches. Es reicht, wenn es so bleibt, wie es jetzt ist, nur dass mein zukünftiger Mann dann auch die Rechte und Pflichten eines Vaters haben wird.

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Alles Gute und Gottes Segen!

By the way: Es ist auch möglich ökumenisch zu heiraten.

Nochmals: Der Friede sei mit Euch

Nein, ist es nicht.

Man kann entweder katholisch oder evangelisch heiraten unter Mitwirkung eines Geistlichen der jeweils anderen Konfession.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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