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Prominente Abgänge


Torsten

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Ob nun prominent genug oder nicht:

 

 Weihbischof Leo Schwarz.

Ich kannte ihn persönlich,sehr beeindruckender Mensch.

Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe.

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Es hat noch keiner George H.W. Bush gepostet?

Dann hole ich das hiermit nach.

Er ist im Alter von 94 Jahren gestorben.

bearbeitet von mn1217
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vor 44 Minuten schrieb gouvernante:

Amos Oz

 

Das ist traurig.
 

"..und sie erwachte nicht mehr an jenem Morgen, auch dann nicht, als der Tag aufleuchtete und zwischen den Fikusbäumen im Krankenhauspark der Vogel Elise sie verwundert rief, immer aufs neue rief und rief, vergebens rief und es doch wieder und wieder versuchte und es noch immer versucht, manchmal."

So endet sein Roman "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis".
 

Ich möchte das Buch allen ans Herz legen. Und ebenso und vielleicht noch mehr jenes Buch, das Amos Oz gemeinsam mit seiner Tochter Fania Oz-Salzberger geschrieben hat und aus dem man sehr viel über Juden, über Literatur und über die Bibel lernen kann: "Juden und Worte", Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, 2013.

 

bearbeitet von Alfons
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Jahresrückblicke und Weihnachtsgebäck haben gemeinsam, dass sie immer früher kommen. Die Lebkuchen liegen ab September in den Läden, auf Jahr zurück geblickt wird in Zeitungen, Rundfunk und Fernseh schon, bevor das Jahr überhaupt zu Ende ist.

 

Zu spät gestorben für jeden Jahresrückblick ist, am 30. Dezember, der Schriftsteller Edgar Hilsenrath. Er wurde 92 Jahre alt.

 

Ein deutscher, jüdischstämmiger Autor, der aus dem Ghetto fliehen konnte. Ein Autor, dessen Bücher erst im Ausland Erfolg haben mussten, bevor deutsche Verlage es wagten, sie hier zu drucken. Zu bitter war wohl sein Hindeuten auf die Nazi-Verbrechen, zu erschreckend sein grotesker Witz, in dem das Lachen und das Grauen nur ein Haar breit nebeneinander liegen. Sein bekanntestes Buch wurde "Der Nazi & der Friseur". Ich war besonders von dem Roman "Bronskys Geständnis" beeindruckt. Es ist so etwas wie eine Autobiographie, der Text ist realistisch, pornographisch, witzig: "Dies ist meine Geschichte, und auch was erdichtet ist, entsprach nur dem Wunsch, die Wahrheit in ein anderes Gewand zu hüllen."

 

Alfons

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vor 13 Minuten schrieb Alfons:

Horst Stern ist im Alter von 96 Jahren gestorben. Als Kämpfer für einen ethisch verantwortbaren Umgang mit Tieren hat er mich tief beeindruckt.

 

Ja, nur nicht, wie man es heute versteht. Tierschutz, hatner einmal gesagt, sein für ihn Artenschutz. Alles andere sei kleinbürgerliche Sentimentalität. Er hat auch sonst Meinungen gegen den Strich gebürstet, so als er für den Stierkampf eingetreten ist. Niemand würde sonst solch herrliche Tiere züchten, und man hätte stattdessen nur eine weitere dumme Fleischrasse mehr.

 

Herrlich auch sein Eintreten gegen das Springreiten, als er nachwies, daß Pferde dafür eben einfach nicht gemacht seien. Und dann die unvergeßliche Szene, als er springende Tiger zeigte, und dazu bemerkte: So sähen Tiere aus, die von der Natur für‘s Springen vorgesehen wären. Seine Stimme Stimme fehlt schon seit vielen Jahren. 🙁

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