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Prominente Abgänge


Torsten

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Lech Kaczynski, polnischer Präsident

 

Ein herausragender europäischer Politiker!

 

 

Ein Politiker war er; herausragend kann ich nicht beurteilen, aber er war ganz sicher kein europäischer Politiker.

 

Polen liegt in Europa, haben wir früher in Geographie gelernt.

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Sorry,

ich finde es, das Unglück ist noch nicht mal 24 Stunden her, etwas unpassend, solche Diskussionen hier zu führen.

Er war für sein Land und die Welt auf seiner Art und Weise ein einmaliger Mensch.

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Sorry,

ich finde es, das Unglück ist noch nicht mal 24 Stunden her, etwas unpassend, solche Diskussionen hier zu führen.

Er war für sein Land und die Welt auf seiner Art und Weise ein einmaliger Mensch.

 

Jeder ist ein einmaliger Mensch.

 

Nicht nur der polnische Präsident hat bei dem Flugzeugabsturz sein Leben verloren:

 

Da bekommt man langsam eine Ahnung, was für eine Tragödie das für Polen ist. Und umso mehr möchte man wissen, warum ein Pilot viermal eine Anflug auf einen Flughafen versucht, den eine andere Maschine vorher abgebrochen hat, und von dem ihm die Fluglotsen abgeraten haben. Wenn man die Flugschrieber auswertet, wird man vermutlich mehr wissen.

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Ich bin ein deutscher Bürger und mütterlicherseits mit Polnisch-Adeligen Wurzeln. Ich habe dieses land häufig bereist, doch auch wenn ich diese Sprache nie gelernt habe, so brach ich dennoch in Tränen aus ob dieser Tragödie. Ob ich Sympathie zu Kadzinski habe oder nicht, ist dabei völlig nebensächlich. Er war in den letzten Jahren den deutschen gegenüber hartnäckig, weil in den Jahrzehnten der Diktatur viele Wunden, die wir Deutschen den Polen im Nazionalsozialismus schmerzlichst beigeführt hatten, noch offen lagen. Ich konnte ihm deshalb nicht böse sein. ich hatte vollstes Verständnis, dafür diese Tragödien offen auzusprechen. Dafür hat er postum meinen Respekt und Anerkennung! Es ist furchtbar für Polen, dieser gedemütigten Nation, was da passiert ist. ich bete für alle Verstorbenen. mehr kann ich leider nicht tun, aber auch nicht weniger.

bearbeitet von goderhard
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Ich bin ein deutscher Bürger und mütterlicherseits mit Polnisch-Adeligen Wurzeln. Ich habe dieses land häufig bereist, doch auch wenn ich diese Sprache nie gelernt habe, so brach ich dennoch in Tränen aus ob dieser Tragödie. Ob ich Sympathie zu Kadzinski habe oder nicht, ist dabei völlig nebensächlich. Er war in den letzten Jahren den deutschen gegenüber hartnäckig, weil in den Jahrzehnten der Diktatur viele Wunden, die wir Deutschen den Polen im Nazionalsozialismus schmerzlichst beigeführt hatten, noch offen lagen. Ich konnte ihm deshalb nicht böse sein. ich hatte vollstes Verständnis, dafür diese Tragödien offen auzusprechen. Dafür hat er postum meinen Respekt und Anerkennung! Es ist furchtbar für Polen, dieser gedemütigten Nation, was da passiert ist. ich bete für alle Verstorbenen. mehr kann ich leider nicht tun, aber auch nicht weniger.

Danke, Goderhard, für diese Worte!

 

(Ob auch keine Polin und keine Slawin fühle ich eine immense Sympathie für dieses viel gelittene Land und für sein Volk, das dem Glauben so wunderbar treu geblieben ist.)

 

Trauernde Josepha

aus dem säkularisiertesten Land in Europa

bearbeitet von Josepha
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Da bekommt man langsam eine Ahnung, was für eine Tragödie das für Polen ist. Und umso mehr möchte man wissen, warum ein Pilot viermal eine Anflug auf einen Flughafen versucht, den eine andere Maschine vorher abgebrochen hat, und von dem ihm die Fluglotsen abgeraten haben.

Vermutlich hat sich der Pilot nicht getraut, den Flug abzubrechen. Sonst hätte Kaczynski ihn rausgeschmissen.

 

http://www.welt.de/die-welt/politik/articl...uendenbock.html

 

(Ich sehe gerade, Inge hat einen ähnlichen Link. Man sieht aber, dass dies keine Bildzeitungs-Ente ist)

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4 weitere Deutsche Soldaten sind am Donnerstag in Afghanistan getötet worden. Meine Freiheit liegt nicht am Hindukusch.

 

;), Martin

Ja, meine auch nicht. Doch nun gibt es ein Problem. Die Taliban verfolgen offenbar genau, wie ihre Taten bei uns politisch wirken. Sie wollen uns aus dem Land haben, und sie vermuten, daß sie uns umso leichter vertreiben können, je mehr von unseren Soldaten sie töten. Verrückterweise könnte das bedeuten, daß wir klar machen müssen, daß wir für jeden Toten zehn neue Soldaten hinschicken, oder anders gesagt, daß wir nie unter Druck abziehen werden, und das muß dann auch glaubhaft sein. Man sollte nie in einen Krieg gehen, wenn man nicht bereit ist, ihn auch zu führen. Jetzt rächt es sich, daß niemand in unserer Regierung Kriegserfahrung hat, und offenbar niemand von denen bereit und in der Lage ist, sich auch nur vorzustellen, in was für eine Situation man unsere Soldaten bringt. Es wundert mich nicht, daß Helmut Schmidt, der selbst noch Soldat war, schon eine ganze Zeit für einen Abzug plädiert.

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4 weitere Deutsche Soldaten sind am Donnerstag in Afghanistan getötet worden. Meine Freiheit liegt nicht am Hindukusch.

 

;), Martin

Ja, meine auch nicht. Doch nun gibt es ein Problem. Die Taliban verfolgen offenbar genau, wie ihre Taten bei uns politisch wirken. Sie wollen uns aus dem Land haben, und sie vermuten, daß sie uns umso leichter vertreiben können, je mehr von unseren Soldaten sie töten. Verrückterweise könnte das bedeuten, daß wir klar machen müssen, daß wir für jeden Toten zehn neue Soldaten hinschicken, oder anders gesagt, daß wir nie unter Druck abziehen werden, und das muß dann auch glaubhaft sein. Man sollte nie in einen Krieg gehen, wenn man nicht bereit ist, ihn auch zu führen. Jetzt rächt es sich, daß niemand in unserer Regierung Kriegserfahrung hat, und offenbar niemand von denen bereit und in der Lage ist, sich auch nur vorzustellen, in was für eine Situation man unsere Soldaten bringt. Es wundert mich nicht, daß Helmut Schmidt, der selbst noch Soldat war, schon eine ganze Zeit für einen Abzug plädiert.

Hi Marcellinus,

 

Vor dem "nie unter Druck abziehen" muss aber geklärt sein, welche Ziele wir wie und womit verfolgen. Die diplomatische Lage ist mit der Besatzung Afghanistans (was alleine schon ein Himmelfahrtskommando ist) noch lange nicht geklärt. Die amerikanische Strategie macht für mich nur dann einen Sinn, wenn ich Afghanistan als dauerhaften Kriegsschauplatz begreife. Solange in Afghanistan quasi vor der talibaneigenen Haustür auf Besatzer (den Westen, die Amis wtfever) geballert werden kann, kommt der Krieg nicht über den grossen Teich. Mit Pakistan als Rückzugsgebiet wird sich kein Land der Erde wirklich direkt anlegen können oder wollen.

 

Nur für so ein Szenario möchte ich keinen einzigen deutschen Soldaten sterben sehen.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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Nur für so ein Szenario möchte ich keinen einzigen deutschen Soldaten sterben sehen.

Ich denke, wir sind uns einig, daß deutsche Infantrie da nie hätte hineingehen sollen, da es kein realistisches Kriegsziel gab, das man damit hätte erreichen können. Jetzt geht es nur darum, ohne Gesichtsverlust da wieder rauszukommen. Wobei das nicht einfach eine emotionale Sache ist, sondern die Frage, wie deutsche Soldaten eingeschätzt werden. Krieg ist immer auch und fast in erster Linie Psychologie, und wenn sich in der Welt erst herumspricht, daß man 'nur' ein paar deutsche Soldaten umlegen muiß, um deutsche Truppen für immer los zu sein, ist keiner von denen mehr seines Lebens sicher. Und wir können uns nicht überall heraushalten. Ich sag's nicht gern, aber wir gehören wieder zu den kriegsführenden Nationen. Wir sollten uns dann aber bitte auch so aufführen.

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Der älteste Kardinal der Kirche ist Tot

Kardinal Mayer war der ester Präsident von Ecclesia Dei,

im gebührt der unschätzbare Verdienst,

daß die Liturgie des sel. Johannes XXIII wieder heimisch wurde in der Kirche

http://www.kath.net/detail.php?id=26556

bearbeitet von Siri
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