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Evangelium vom Sonntag


Monika

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5. Sonntag der Osterzeit

 

 

 

Wäre das Christentum nur eine Summe von Geboten und Lebensregeln, es wäre leichter zu begreifen, aber auch leichter zu ersetzen und zu erledigen. Aber Christus sagt: Ich bin. Er ist der Fels, das Fundament. Er ist auch der Weg, und er ist das Leben. Wer ihm folgt, geht sicher; er ist in der Wahrheit und Treue Gottes geborgen.

 

 

 

 

1. Lesung Apg 6, 1-7

 

Sie wählten sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

1In diesen Tagen, als die Zahl der Jünger zunahm, begehrten die Hellenisten gegen die Hebräer auf, weil ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden.

 

2Da riefen die Zwölf die ganze Schar der Jünger zusammen und erklärten: Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst an den Tischen widmen.

 

3Brüder, wählt aus eurer Mitte sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit; ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen.

 

4Wir aber wollen beim Gebet und beim Dienst am Wort bleiben.

 

5Der Vorschlag fand den Beifall der ganzen Gemeinde, und sie wählten Stephanus, einen Mann, erfüllt vom Glauben und vom Heiligen Geist, ferner Philippus und Prochorus, Nikanor und Timon, Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochia.

 

6Sie ließen sie vor die Apostel hintreten, und diese beteten und legten ihnen die Hände auf.

 

7Und das Wort Gottes breitete sich aus, und die Zahl der Jünger in Jerusalem wurde immer größer; auch eine große Anzahl von den Priestern nahm gehorsam den Glauben an.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Petr 2, 4-9

 

Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus

 

Brüder!

 

4Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist.

 

5 Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen.

 

6Denn es heißt in der Schrift: Seht her, ich lege in Zion einen auserwählten Stein, einen Eckstein, den ich in Ehren halte; wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde.

 

7Euch, die ihr glaubt, gilt diese Ehre. Für jene aber, die nicht glauben, ist dieser Stein, den die Bauleute verworfen haben, zum Eckstein geworden,

 

8zum Stein, an den man anstößt, und zum Felsen, an dem man zu Fall kommt. Sie stoßen sich an ihm, weil sie dem Wort nicht gehorchen; doch dazu sind sie bestimmt.

 

9Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.

 

 

 

 

Evangelium Joh 14, 1-12

 

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

1Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!

 

2Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

 

3Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

 

4Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.

 

5Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin die gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?

 

6Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

 

7Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

 

8Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

 

9Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

 

10Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

 

11Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

 

12Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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6. Sonntag der Osterzeit

 

 

 

Von Anfang an ist die Kirche Christi verfolgte Kirche, aber zugleich missionarische Kirche. Das gehört zu ihrem Wesen. Sie hat den Geist Christi empfangen, den Geist der Liebe und den Geist der Wahrheit. Sie muss das Empfangene weitergeben, das ist das Gesetz ihres Lebens.

 

 

 

1. Lesung Apg 8, 5-8.14-17

 

Petrus und Johannes legten ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen

 

kam Philippus in die Hauptstadt Samariens hinab und verkündigte dort Christus.

 

Und die Menge achtete einmütig auf die Worte des Philippus; sie hörten zu und sahen die Wunder, die er tat.

 

Denn aus vielen Besessenen fuhren unter lautem Geschrei die unreinen Geister aus; auch viele Lahme und Krüppel wurden geheilt.

 

So herrschte große Freude in jener Stadt.

 

Als die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, schickten sie Petrus und Johannes dorthin.

 

Diese zogen hinab und beteten für sie, sie möchten den Heiligen Geist empfangen.

 

Denn er war noch auf keinen von ihnen herabgekommen; sie waren nur auf den Namen Jesu, des Herrn, getauft.

 

Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Petr 3, 15-18

 

Dem Fleisch nach wurde er getötet, dem Geist nach lebendig gemacht

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus

 

Brüder!

 

Haltet in eurem Herzen Christus, den Herrn, heilig! Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt;

 

aber antwortet bescheiden und ehrfürchtig, denn ihr habt ein reines Gewissen. Dann werden die, die euch beschimpfen, weil ihr in der Gemeinschaft mit Christus ein rechtschaffenes Leben führt, sich wegen ihrer Verleumdungen schämen müssen.

 

Es ist besser, für gute Taten zu leiden, wenn es Gottes Wille ist, als für böse.

 

Denn auch Christus ist der Sünden wegen ein einziges Mal gestorben, er, der Gerechte, für die Ungerechten, um euch zu Gott hinzuführen; dem Fleisch nach wurde er getötet, dem Geist nach lebendig gemacht.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 14, 15-21

 

Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.

 

Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.

 

Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird.

 

Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern ich komme wieder zu euch.

 

Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr leben werdet.

 

An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch.

 

Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

 

 

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Raum für Gott

 

Wenn man einmal Gott in sich hat, dann ist das fürs Leben. Es gibt keinen Zweifel. Man kann andere Zweifel haben, aber dieser besondere wird sich niemals mehr einstellen ... Ohne ihn kann ich nichts tun. Aber selbst Gott könnte nichts für jemand tun, der keinen Raum für ihn gelassen hat. Man muss völlig leer sein, um ihn einzulassen, damit er sein Werk tun kann. (Mutter Teresa)

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.

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Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr leben werdet.

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7. Sonntag der Osterzeit

 

 

 

Jesus ist nicht gekommen, um alle Probleme zu lösen, sondern um in dieser Welt Gott sichtbar zu machen. Sein Name soll geheiligt werden. Jesus selbst ist der Weg Gottes zu den Menschen und der Weg, auf dem die Menschen zu Gott kommen. In dem Menschen Jesus ist für uns Gottes Wesen sichtbar und sein Geist erfahrbar geworden. Hier nimmt die neue Schöpfung ihren Anfang.

 

 

 

 

1. Lesung Apg 1, 12-14

 

Sie alle verharrten einmütig im Gebet

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Als Jesus in den Himmel aufgefahren war, kehrten die Apostel vom Ölberg, der nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem zurück.

 

Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus.

 

Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Petr 4, 13-16

 

Freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus

 

Brüder!

 

Freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude jubeln.

 

Wenn ihr wegen des Namens Christi beschimpft werdet, seid ihr selig zu preisen; denn der Geist der Herrlichkeit, der Geist Gottes, ruht auf euch.

 

Wenn einer von euch leiden muss, soll es nicht deswegen sein, weil er ein Mörder oder ein Dieb ist, weil er Böses tut oder sich in fremde Angelegenheiten einmischt.

 

Wenn er aber leidet, weil er Christ ist, dann soll er sich nicht schämen, sondern Gott verherrlichen, indem er sich zu diesem Namen bekennt.

 

 

 

Evangelium Joh 17, 1-11a

 

Vater, verherrliche deinen Sohn!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

erhob Jesus seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht.

 

Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt.

 

Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.

 

Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das du mir aufgetragen hast.

 

Vater, verherrliche du mich jetzt bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war.

 

Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir, und du hast sie mir gegeben, und sie haben an deinem Wort festgehalten.

 

Sie haben jetzt erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist.

 

Denn die Worte, die du mir gegeben hast, gab ich ihnen, und sie haben sie angenommen. Sie haben wirklich erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie sind zu dem Glauben gekommen, dass du mich gesandt hast.

 

Für sie bitte ich; nicht für die Welt bitte ich, sondern für alle, die du mir gegeben hast; denn sie gehören dir.

 

Alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, ist mein; in ihnen bin ich verherrlicht.

 

Ich bin nicht mehr in der Welt, aber sie sind in der Welt, und ich gehe zu dir.

 

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Das Geheimnis Gottes

 

„Brüder, vor der Sünde der Menschen schreckt nicht zurück! Liebt den Menschen auch in seiner Sünde, denn das ist das Ebenbild der Liebe Gottes, das Höchste der Liebe. Liebt die ganze Schöpfung Gottes, das ganze All, wie jedes Sandkörnchen. Liebt jedes Blättchen und jeden Strahl Gottes. Liebt die Tiere, liebt jedes Gewächs und jedes Ding. Wenn du jedes Ding liebst, dann wird sich dir in den Dingen das Geheimnis Gottes offenbaren. Ist es dir offenbar geworden, so wirst du jeden Tag mehr und mehr die Wahrheit erkennen. Und schließlich wirst du die ganze Welt in allumfassender Liebe umspannen.“ (F.-M. Dostojewski)

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Pfingstsonntag

 

 

 

 

Der Heilige Geist ist das innerste Geheimnis Gottes, sozusagen sein Herz, und er ist die letzte, äußerste Gabe Gottes für die Welt. Er erneuert die Schöpfung von innen her, er lässt nichts so, wie es war. Wer an die Kraft dieses Geistes glaubt und um sein Kommen bittet, muss wissen, dass er die göttliche Unruhe herbeiruft.

 

 

 

1. Lesung Apg 2, 1-11

 

Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen zu reden

 

Lesung aus Apostelgeschichte

 

1Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.

 

2Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.

 

3Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.

 

4Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.

 

5In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.

 

6Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.

 

7Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden?

 

8Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören:

 

9Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien,

 

10von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten,

 

11Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Kor 12, 3b-7.12-13

 

Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen

 

Lesung aus dem ersten Brief an die Korinther

 

3bUnd keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet.

 

4Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.

 

5Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.

 

6Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen.

 

7Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.

 

12Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: so ist es auch mit Christus.

 

13Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.

 

 

 

Evangelium Joh 20, 19-23

 

Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch: Empfangt den Heiligen Geist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

19Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!

 

20Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.

 

21Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

 

22Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!

 

23Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.

 

 

 

 

Atme in mir, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges denke.

Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges tue.

Locke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges hüte.

Hüte mich, du Heiliger Geist,

dass ich deine Gabe nie mehr verliere. (Augustinus)

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Sonntag nach Pfingsten

 

 

Dreifaltigkeitssonntag

 

Hochfest

 

Der Gott des Neuen Bundes ist kein anderer als der des Alten Bundes: der verborgene Gott, das große Geheimnis, aber zugleich der Gott, der „herabkommt“, sich öffnet und mitteilt, der uns in sein eigenes Leben hineinzieht. „Wir haben seine Herrlichkeit gesehen“, schreibt der Evangelist Johannes: die Herrlichkeit des Sohnes, die keine andere ist als die des Vaters: der Glanz seiner Herrlichkeit, die Macht seiner Liebe. Und wir haben den Geist empfangen, der uns zu Söhnen Gottes macht. „Der Geist selber bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind“ (Röm 8, 16).

 

 

 

1. Lesung Ex 34, 4b.5.-6.8-9

 

Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott

Lesung aus dem Buch Exodus

 

In jenen Tagen

 

stand Mose am Morgen zeitig auf und ging auf den Sinai hinauf, wie es ihm der Herr aufgetragen hatte.

 

Der Herr aber stieg in der Wolke herab und stellte sich dort neben ihn hin. Er rief den Namen Jahwes aus.

 

Der Herr ging an ihm vorüber und rief: Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue.

 

Sofort verneigte sich Mose bis zur Erde und warf sich zu Boden.

 

Er sagte: Wenn ich deine Gnade gefunden habe, mein Herr, dann ziehe doch mein Herr mit uns. Es ist zwar ein störrisches Volk, doch vergib uns unsere Schuld und Sünde, und lass uns dein Eigentum sein!

 

 

 

 

 

2. Lesung 2 Kor 13, 11-13

 

Die Gnade Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

 

Freut euch, kehrt zur Ordnung zurück, lasst euch ermahnen, seid eines Sinnes, und lebt in Frieden! Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.

 

Grüßt einander mit dem heiligen Kuss! Es grüßen euch alle Heiligen.

 

Die Gnade Jesu Christi, des Herrn. die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!

 

 

 

Evangelium Joh 3, 16-18

 

Gott hat seinen Sohn gesandt, damit die Welt durch ihn gerettet wird

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass es seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

 

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

 

Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Moni
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9. Sonntag im Jahreskreis A

 

 

Die Worte Jesu haben wir erst dann wirklich gehört, wenn unser Herz davon berührt wird. „Herz“: das ist in der Sprache der Bibel die Mitte des Menschen, der Ort, wo die Wahrheit ergriffen und der Glaube geboren wird; der Ort, wo im Menschenleben die Entscheidungen fallen.

 

 

Zur 1. Lesung

Gott hat seinem Volk am Sinai den Weg gezeigt, den es gehen soll: den Weg durch die Wüste zum verheißenen Land; aber zugleich den inneren Weg der Treue zu Bund und Gesetz. Der späte Deuteronomium-Text schaut bereits auf eine lange Geschichte zurück, die sich zwischen Treue und Abfall, deshalb auch zwischen Segen und Fluch bewegt hat. Gott will für sein Volk Segen und Glück; ins Unglück geht Israel, wenn es seinen Gott vergisst und falsche Wege geht.

 

 

1. Lesung Dtn 11, 18.26-28.32

 

Segen und Fluch lege ich euch vor

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

 

Mose sagte zum Volk:

18Diese meine Wort sollt ihr auf euer Herz und auf eure Seele schreiben. Ihr sollt sie als Zeichen um das Handgelenk binden. Sie sollen zum Schmuck auf eurer Stirn werden.

26Seht, heute werde ich euch den Segen und den Fluch vorlegen:

27den Segen, weil ihr auf die Gebote des Herrn, eures Gottes, auf die ich euch verpflichte, hört,

28und den Fluch für den Fall, dass ihr nicht auf die Gebote des Herrn, eures Gottes, hört, sondern von dem Weg abweicht, den ich euch heute vorschreibe, und anderen Göttern nachfolgt, die ihr früher nicht gekannt habt.

32Ihr sollt also auf alle Gesetze und Rechtsvorschriften, die ich euch heute vorlege, achten, und sie halten.

 

 

Zur 2. Lesung

Vom 9. - 24. Sonntag werden wichtige Teile des Römerbriefs gelesen (Kap. 3-14). Die großen Fragen des Glaubens und des christlichen Lebens kommen hier zur Sprache. - Vor Gott stehen alle Menschen als Sünder da. Aber die „Gerechtigkeit Gottes“, seine Treue zu sich und zu seinen Verheißungen, will alle retten. Es gibt Erlösung und Gnade durch den Glauben an Jesus Christus.

 

 

2. Lesung Röm 3, 21-25a.28

 

Der Mensch wird gerecht durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Brüder!

21Jetzt ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbar geworden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten:

22die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied.

23Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.

24Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus.

25aIhn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben.

28Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes.

 

 

Zum Evangelium

Jesus spricht wie einer, der Macht hat. Vor seinem Wort und seiner Person muss der Mensch sich entscheiden. Am Schluss der Bergpredigt wird nochmals klar, worauf es ankommt: auf die Tat, die Praxis des Lebens. Der Hinweis auf das Endgericht verleiht den Weisungen der Bergpredigt ihr besonderes Gewicht. Der göttliche Richter wird das Leben eines Menschen danach beurteilen, ob er „diese meine Worte hört und danach handelt“.

 

 

Evangelium Mt 7, 21-27

 

Auf Fels gebaut - auf Sand gebaut

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

21Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.

22Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?

23Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!

24Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute.

25Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.

26Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute.

27Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Diese meine Worte sollt ihr in euer Herz und in euere Seele schreiben.

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Diese meine Wort sollt ihr auf euer Herz und auf eure Seele schreiben. Ihr sollt sie als Zeichen um das Handgelenk binden. Sie sollen zum Schmuck auf eurer Stirn werden.

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24Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute.

25Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.

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10. Sonntag im Jahreskreis A

 

 

 

Barmherzigkeit hat in unserer Sprache keinen besonders guten Klang. Wir wollen zuerst Gerechtigkeit. Aber sagen wir statt Barmherzigkeit einmal Freundlichkeit, Verständnis, Hilfsbereitschaft, Versöhnung: all das lässt sich nicht durch Gesetze erzwingen, es kann nur aus dem Herzen kommen. Ohne diese Barmherzigkeit (oder wie wir es nennen wollen), ohne die Liebe, die dem anderen Gutes will und Gutes tut, ist unser ganzer Gottesdienst nichts wert.

 

 

Zur 1. Lesung

In dem Bußgebet Hos 6, 1-3 ist von Rückkehr zu Gott die Rede, und von Rettung als der erwarteten Frucht dieses Bußgottesdienstes. Aber was soll ein Bußgottesdienst, wo kein ernster Wille zur Umkehr vorhanden ist? Gott will nicht äußerlichen Opferkult, sondern Liebe und Gotteserkenntnis: lebendiges Wissen um den hier und jetzt anwesenden, schenkenden und fordernden Gott.

 

 

1. Lesung Hos 6, 3-6

 

Liebe will ich, nicht Schlachtopfer

 

Lesung aus dem Buch Hosea

 

3Lasst uns streben nach Erkenntnis, nach der Erkenntnis des Herrn. Er kommt so sicher wie das Morgenrot; er kommt zu uns wie der Regen, wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt.

4Was soll ich tun mit dir, Efraim? Was soll ich tun mit dir, Juda? Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der bald vergeht.

5Darum schlage ich drein durch die Propheten, ich töte sie durch die Worte meines Mundes. Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht.

6Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt Brandopfer.

 

 

 

Zur 2. Lesung

Nicht durch Erfüllung des mosaischen Gesetzes oder anderer Gesetze wird der Mensch vor Gott gerecht, sondern durch den Glauben (Röm 3,22). Der Glaube Abrahams war Hoffnung, Vertrauen, Gehorsam. Er hat Gott als den anerkannt, der sein Wort wahr macht, selbst da, wo es ganz unmöglich scheint. Wer so, ohne Vorbehalt, zu Gott ja sagt und sich in seine Hände gibt, zu dem sagt auch Gott ja; der ist „gerecht“, von Gott angenommen.

 

 

2. Lesung Röm 4, 18-25

 

Er wurde stark im Glauben und erwies Gott Ehre

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Brüder!

18Gegen alle Hoffnung hat Abraham voll Hoffnung geglaubt, dass er der Vater vieler Völker werde, nach dem Wort: So zahlreich werden deine Nachkommen sein.

19Ohne im Glauben schwach zu werden, war er, der fast Hundertjährige, sich bewusst, dass sein Leib und auch Saras Mutterschoß erstorben waren.

20Er zweifelte nicht im Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde stark im Glauben, und er erwies Gott Ehre,

21fest davon überzeugt, dass Gott die Macht besitzt zu tun, was er verheißen hat.

22Darum wurde der Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

23Doch nicht allein um seinetwillen steht in der Schrift, dass der Glaube ihm angerechnet wurde,

24sondern auch um unseretwillen: er soll auch uns angerechnet werden, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat.

25Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt.

 

 

Zum Evangelium

Für die gesetzestreuen Pharisäer ist es ein Ärgernis, dass Jesus sich mit Zöllnern und Sündern an einen Tisch setzt. Jesus aber beruft sich auf seine Sendung und auf den Willen Gottes. Er ist als Arzt für die Kranken gekommen, und seine Tischgemeinschaft mit den Sündern ist ein wahrerer Gottesdienst als die schöne Liturgie im Tempel. Herzliches Erbarmen und helfende Liebe ist der Dienst, den Gott eigentlich will.

 

 

Evangelium Mt 9, 9-13

 

Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

9sah Jesus einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm.

10Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Zöllner und Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern.

11Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

12Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

13Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron

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Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt Brandopfer.

 

Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer.

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11. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Wen Gott in seinen Dienst ruft, den macht er verantwortlich: für die eigene Treue und für die Rettung anderer. Jeder Getaufte hat eine Sendung, die er begreifen, einen Auftrag, den er erfüllen muss; tut er es nicht, ist sein Leben verfehlt. Der Auftrag: Zeugnis geben vom lebendigen Gott, von seiner rettenden Nähe.

 

 

 

 

1. Lesung Ex 19, 2-6a

 

Ihr sollt mir als ein Reich von Priestern und als ein heiliges Volk gehören

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

In jenen Tagen

 

2kamen die Israeliten in die Wüste Sinai. Sie schlugen in der Wüste das Lager auf. Dort lagerte Israel gegenüber dem Berg.

 

3Mose stieg zu Gott hinauf. Da rief ihm der Herr vom Berg her zu: Das sollst du dem Haus Jakob sagen und den Israeliten verkünden:

 

4Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern angetan habe, wie ich euch auf Adlerflügeln getragen und hierher zu mir gebracht habe.

 

5Jetzt aber, wenn ihr auf meine Stimme hört und meinen Bund haltet, werdet ihr unter allen Völkern mein besonderes Eigentum sein. Mir gehört die ganze Erde,

 

6a ihr aber sollt mir als ein Reich von Priestern und als ein heiliges Volk gehören.

 

 

 

2. Lesung Röm 5, 6-11

 

Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod des Sohnes, werden wir erst gerettet werden durch sein Leben

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Brüder!

 

6Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und gottlos waren, für uns gestorben.

 

7Dabei wird nur schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen sein Leben wagen.

 

8Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

 

9Nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht gemacht sind, werden wir durch ihn erst recht vor dem Gericht Gottes gerettet werden.

 

10Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Gottes Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben.

 

11Mehr noch, wir rühmen uns Gottes durch Jesus Christus, unseren Herrn, durch den wir jetzt schon die Versöhnung empfangen haben.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 9, 36 - 10, 8

 

Jesus rief seine zwölf Jünger zu sich und sandte sie aus

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit,

 

36als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.

 

37Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.

 

38Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

 

1Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.

 

2Die Namen der zwölf Apostel sind: an erster Stelle Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas, dann Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes,

 

3Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus, der Zöllner, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus,

 

4Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn später verraten hat.

 

5Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht nicht zu den Heiden, und betretet keine Stadt der Samariter,

 

6sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

 

7geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.

 

8Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

 

 

 

( Quelle: Erzabrei Beuron )

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Geht und verkündet: das Himmelreich ist nahe!

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