Papstwahl

[Lissie]

Ratzinger will kein Papst werden - sonder den nächsten Papst wollen.

 

er hat viel Zeit und Beziehungen über den Tiber gebracht ...

Nach dem Motto: Ratzinger will den bestimmen, der unter ihm Papst ist?

[Eifellady]

Hallo freak...freak,

 

erst einmal Herzlich Willkommen.

 

Da du neu bist, kennst du dich noch nicht so mit den Reglen aus.

Beiträge, die eine Diskussion eines Themas darstellen, sind eigentlich nicht für Fragen und Antworten vorgesehen.

Deine Kritik darfst du gerne in Themen der Arena anbringen.

 

Viel Spaß hier im Forum und sieh es nicht als Kritik an, sondern nur als Hinweis.

 

Ellen

[Explorer]

Hallo freak!

 

Wenn du willst, mach' dazu einen Thread in der Arena auf. Ich werde sicher vorbeischauen und dir antworten!

 

Exi

[mehlspeise]

Hallo freak!

 

Wenn du willst, mach' dazu einen Thread in der Arena auf. Ich werde sicher vorbeischauen und dir antworten!

 

Exi

Tja so läufts also: Ratzinger hat mal rausgelassen, wie so eine Papstwahl informell vorbereitet wird. Ob sich Kasper + Lehmann auch ab und zu treffen (nur so natürlich)? (http://www.zenit.org)

 

 

"In einem Interview mit der Monatszeitschrift "Trenta Giorni" (Dreißig Tage) hat Joseph Kardinal Ratzinger zum erstenmal über die Wahl des 33-Tage-Papstes Albino Luciani gesprochen, der als erster den Doppelnamen Johannes Paulus annahm.

 

Der Präfekt der Glaubenskongregation war bereits mit dem Luciani-Papst bekannt, als dieser noch Patriarch von Venedig war, also lange vor dem Konklave von 1978.

 

"Es ist richtig, dass wir deutschsprachigen Kardinäle uns hin und wieder trafen. Bei diesen Begegnungen waren Kardinal Joseph Schröffer, ehemaliger Präfekt der Kongregation für das Katholische Bildungswesen sowie Erzbischof Joseph Höffner von Köln, Erzbischof Franz König von Wien und der Berliner Erzbischof Alfred Bengsch, alle Träger des Kardinalpurpurs, dabei".

 

Immer wieder fanden sich auch die beiden deutschstämmigen Kardinäle aus Brasilien, Paulo Evaristo Arns und Alois Lorscheider dazu ein. Wir waren eine kleine Gruppe, und wir wollten absolut keine Entscheidung treffen, sondern nur miteinander reden. Ich ließ mich von der Vorsehung leiten, hörte immer wieder etliche Namen und sah, wie sich allmählich ein Konsens im Bezug auf den Patriarchen von Venedig herauskristallisierte"."

[jouaux]

Ich denke, so läuft es tatsächlich. Es geht nicht darum einen Kandidaten durchzudrücken. Es wird zusammen geredet, es werden Ideen gesammelt, Koalitionen gebildet ... und diesen ganzen Prozess begleitet der Hl. Geist, der rückblickend auf die letzten Wahlen immer zu einer anderen Entscheidung verholfen hat, als man vorher angenommen hat.

[mehlspeise]

Ich denke, so läuft es tatsächlich. Es geht nicht darum einen Kandidaten durchzudrücken. Es wird zusammen geredet, es werden Ideen gesammelt, Koalitionen gebildet ... und diesen ganzen Prozess begleitet der Hl. Geist, der rückblickend auf die letzten Wahlen immer zu einer anderen Entscheidung verholfen hat, als man vorher angenommen hat.

etwas idealistisch, wie du das siehst.

[Explorer]

Wie hast du denn gedacht, dass das abläuft? warten, bis sich eine Taube auf einem Kardinal niederlässt?

[mehlspeise]

Wie hast du denn gedacht, dass das abläuft? warten, bis sich eine Taube auf einem Kardinal niederlässt?

Um ehrlich zu sein: ich möchte da gar nicht drüber nachdenken. Dann wird was heiliges plötzlich unheilig.

 

Ist schon unerfreulich genug, dass jp2 offensichtlich eine ziemliche Günstlingswirtschaft betreibt. Dazu kleiner Literaturtip: Markus Völkel: "Kardinalshaushalte des 17. Jahrhunderts". Hat sich nicht viel geändert seitdem, wies scheint.

[Franciscus non papa]

hm - wieso wird durch nachdenken über etwas "heiliges" diese "unheilig"?

 

*verwirrt schau*

[mehlspeise]

hm - wieso wird durch nachdenken über etwas "heiliges" diese "unheilig"?

 

*verwirrt schau*

Ist doch klar: du möchtest von deiner Freundin ja auch nicht wissen, warum sie mit dir zusammen ist (gutes Aussehen, beliebt, viele Freunde, viel Geld etc.). Das würde dann so Fragen aufwerfen, wie: "Was ist, wenn ich mal keine Freunde, Geld mehr habe, einen Unfall habe, der mich entstellt etc." Da kann man dann schon Zweifel bekommen. Um das alles zu vermeiden sagt man einfach "ich liebe dich". Damit spart man sich das Nachdenken und somit den Zweifel.

 

Genauso ist es mit der Kirchenstruktur: Wenn man sich zu sehr mit dem BOdenpersonal beschäftigt bzw. damit beschäftigt, weltlich es bei einer Papstwahl zugeht, muss man konsequenterweise austreten, oder?!?

 

(Etwas kurz meine Gedankeführung )

[jouaux]

"Austreten" tue ich nur, wenn ich in Bedürfnissanstalten gehe. Und das Bodenpersonal der Kirche halte ich für wesentlich harmloser als das anderer Welt-Konzerne.

[Explorer]

(Etwas kurz meine Gedankeführung )

In der Tat

[Mat]

Hallo,

 

es ist doch ganz einfach: als heilig und vom Geist Gottes wird das gewertet, was sich durchsetzt,

 

viele Grüße,

 

Matthias

[Michael1970]

Zu meiner Verblüffung scheint es doch möglich zu sein, einen Kardinal, der nicht Bischof ist, zum Papst zu wählen. Das entnehme ich jedenfalls dem Satz:

"Falls der Gewählte noch nicht Bischof ist, wird dies sofort nachgeholt. Die Weihe vollzieht der Dekan des Kardinalskollegiums. Erst dann findet die öffentliche Bekanntgabe seiner Wahl statt. (Falls der Gewählt nicht im Vatikan ist, treten besondere Regelungen in kraft.)".

 

 

Oder geht das sogar soweit, daß auch ein Nicht-Kardinal zum Papst gewählt werden könnte?

 

Quelle:

http://www.kath.de/kurs/vatikan/papstwahl.php

Zum Papst gewählt werden kann jeder männliche Römisch-katholische Christ, der fähig und willens ist, zum Bischof von Rom gewählt zu werden. Im Prinzip ist sogar ein verheirateter Mann wählbar. Ist der Gewählte kein Bischof oder gar Laie, wird er noch im Konklave zum Bischof von Rom geweiht, und ist damit Papst. Allerdings entstammen seit der Wahl von Urban VI. 1378 alle Päpste dem Kardinalskollegium.

 

MFG

 

Micha el

[Franciscus non papa]

durchaus richtig - habe doch schon an anderer stelle meine bewerbung um das amt angemeldet