matze1980 Geschrieben 1. Oktober 2003 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2003 Hallo und guten Abend zusammen, gestern abend hatte ich bei uns in der Gemeinde einen Kurs über Eucharistie bzw. es war dessen erster Abend. Nachher unterhielt ich mich länger mit de Priester, da ich Probleme mit den Todsünden hatte. Zur Erinnerung: Um Todsünden zu begehen sind 3 Dinge wichtig 1. Wichtige, erhebliche Tat (Hauptsünden, 10 Gebote nicht beachten etc) 2. Wissen, das man diese Handlung gegen das Gebot Gottes vollzieht 3. Wollen, bewusst für diese Handlung entscheiden. Jedenfalls ist es dann ein bißchen ausgeartet und er sagte: Gott ist so barmherzig, er will uns retten und legte es dann so aus, daß man ja subjektiv Sünden anders wertet. Er gab ein Beispiel eines bei ihm beichtenden Kindes, das etwas gebeichtet hatte, was er überhaupt nicht als schlimm empfunden hätte. Daher müsse man aufpassen, Gott nicht in eine Schublade zu stecken, daß er wie ein Mensch richte. Das habe ich ihm zugestanden, aber nicht, das subjektive Wertung von Handlungen Grundlage für Gottes Urteilsspruch wären. Denn die Folgen wären u.a. das es für die Leute besser ist, dumm zu bleiben und nicht tief in den Glauben einsteigen sollten, weil die Forderungen wenn man es ernst nimmt, nicht zu tragen sind. Ich war der Ansicht, daß - auf deutsch gesagt - der dümmste Kartoffelbauer versteht, was er nicht tun darf, wenn er die 7 Hauptsünden kennt und der Maßstab Gottes da nicht so relativ ist, sondern doch schon enorm stabil. Ich hoffe, ihr könnt meine Bredouille nachvollziehen. Ich sehe sicher in Gott einen barmherzigen, aber doch auch einen gerechten Gott. Meines Erachtens fordert er nicht umsonst auf "seid heilig, denn ich bin heilig" Daher finde ich so eine zu weichgewaschene Ansicht von Gottes Urteil nicht richtig. Ich bin gespannt auf Eure Meinungen! Gruss Matthias Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 1. Oktober 2003 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2003 Das habe ich ihm zugestanden, aber nicht, das subjektive Wertung von Handlungen Grundlage für Gottes Urteilsspruch wären. Ich habe das noch nicht so ganz verstanden: Meinte er, Gott richtet nach unseren (menschlichen) subjektiven Kriterien? Oder nach "seinen" subjektiven Kirterien, wobei dann allerdings zu fragen wäre, wie subjektiv Gott sein kann... Natürlich kann es nicht Sinn und Zweck sein, lieber "Dumm zu bleiben", damit man nicht so viele Sünden begehen kann... PS: Ist die Hölle kalt Vielleicht. Die Hölle hat auf jeden Fall maximal 444,5°C. Sonst würden die in Offb. 21,8 beschriebenen Schwefelseen zu Dampfwolken mutieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Max Geschrieben 2. Oktober 2003 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2003 Zur Erinnerung: Um Todsünden zu begehen sind 3 Dinge wichtig1. Wichtige, erhebliche Tat (Hauptsünden, 10 Gebote nicht beachten etc) 2. Wissen, das man diese Handlung gegen das Gebot Gottes vollzieht 3. Wollen, bewusst für diese Handlung entscheiden. Hallo, das interessiert mich auch sehr, weil ich das nicht ganz verstehe. Die drei Punkte oben kann man so verstehen, dass gar nichts eine Todsuende ist, oder fast alles. Wenn man seinem Gewissen folgt, kann da etwas Todsuende sein? Wenn nun mein Gewissen gar nicht funktioniert? Auf www.ewtn.com argumentieren die im Frage und Antwort Forum, dass die Nichtteilnahme an einer Sonntagsmesse eine Todsuende sei... max Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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