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Gesundheitliche Beeinträchtigungen


Gast Claudia

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Liebe Leute,

 

auch wenn das so klingt wie ein Hallo-Thread, ich meine meine Frage durchaus ernst. Da ich in letzter Zeit immer wieder kränkele, denke ich mir immer, in meinem Alter sollte das doch noch gar nicht der Fall sein...

 

Seid Ihr vollkommen gesund, ohne jegliche (dauerhafte) Beschwerden?

 

Ich meine jetzt nicht sowas wie die üblichen Erkältungen, sondern etwas, was dauernd die Lebensqualität beeinflußt (Rheuma, Hämorrhoiden, Herzprobleme, dauernde Verspannungen, Rückenschmerzen, Zahnprobleme, Schwindelgefühle, Schlafstörungen...)?

 

Nehtm Ihr dauerhaft Medikamente?

 

Ihr sollt jetzt nicht alle Wehwechen aufführen, ich wollte nur mal hören, ob es anderen in dieser Hinsicht besser geht als mir...???

 

Grüßle,

Claudia

 

Bin neun Jahre älter als Du. Habe einen genetischen Defekt, mehrere chronische Erkrankungen ... Es geht mir trotzdem gut und ich bin dankbar und glücklich. Allein der genetische Defekt erlaubt heute eine Abtreibung nach eugenischer Indikation bis ins embryonale Spätstadium. Ich bin glücklich über das Leben.

 

Franz-Xaver

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Wenn Genforschung per se nicht von christlichen Fanatikern verboten wird, erlaubt diese Indikation vielleicht in einigen Jahren einmal eine Heilung...

 

Das musste jetzt ja kommen :blink:

 

Ich hab auch nichts gegen humangenetische Forschung. Aber auch hier gibt es eben ethische Grenzen. Das sehen übrigens nicht nur Christen so. In der Abstimmung in dieser Frage bilden sich plötzlich Koalitionen aus PDS Abgeordneten, Grünen, SPD´ler und CD/CSU Leuten.

 

Die Frage ist doch nicht Humangenetik ja oder nein, sondern die dabei erlaubten Mittel, bzw. Gefährdungen und deren richtige Einschätzung.

 

Franz-Xaver

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Bin neun Jahre älter als Du. Habe einen genetischen Defekt, mehrere chronische Erkrankungen

Was für einen?

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Die Neurofbromatosen sind erblich bedingte Tumorerkrankungen mit sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern, von denen in Deutschland schätzungsweise bis zu 40.000 Menschen betroffen sind. Nach den genetischen Ursachen differenziert man heute zwischen zwei unterschiedlichen Typen der Neurofibromatose

 

Neurofibromatose Typ I

 

Die Neurofibromatose Typ 1 (klassischer "Morbus Recklinghausen") wird verursacht durch Genveränderungen auf Chromosom 17.

 

Mehr Infos auf: www.neurofibromatose.de

 

Franz-Xaver

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Ich habe (noch) und hatte noch nichts Bemerkenswertes außer einem empfindlichen Magen, einer nach Absetzen der Pille restlos verschwundenen Autoimmunerkrankung, und Heuschnupfen.

 

Aber ich habe furchtbare Angst vor bösartigen Erkrankungen bei meinen Angehörigen. (Bei mir selber nicht so sehr, aber auch ein wenig).

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Danke für die Auskunft, Franz-Xaver. Ich habe erst einmal nachlesen müssen, worum es sich dabei handelt und gelernt, dass dieser Defekt sich sehr unterschiedlich äußern kann. Ich hoffe, du hast keine der ganz schlimmen Versionen abgekriegt.

 

Liebe Grüße

Ute

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Ich hatte vor 11 Jahren ein Schilddrüsenkarzinom (operiert, bin seitdem ständig überwacht), Akromegalie (nach einem halben Jahr nach Entdeckung operiert, seither nix mehr aufgetreten). Bei der SchilddrüsenOP ging ein Stimmbandnerv hopps und zusammen mit meinem allergischen Asthma hab ich ab und zu leichte Probleme, wenn ich eine Bronchitis habe. Ein Lendenwirbel ist auch degeneriert, aber im Moment meckert er nicht.

 

Mir geht's also gut.

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Liebe Claudia, unsere Beschwerden können viele Ursachen haben. Als Faustregel: Jede Krankheit ist eine Störung des gesamten Organismus. Auch wenn Du vielleicht nur Kopfschmerzen hast, kann die Ursache auch ganz wo anders liegen. (Bei mir kommen sie durch seelische Überbelasung, die sich auf einen Schwachpunkt an der Wirbelsäule manifestiert.)

 

Der Weg der Krankheit ist von außen nach innen, von unten nach oben, vom körperlichen ins seelische, zuletzt auf der geistigen Ebene. Es muss also eine umfassende Anamese gemacht werden, damit die wirkliche Ursache Deiner Probleme erkannt wird und nicht nur immer die gerade ersichtlichen Symptome behandelt werden. Das gleicht nämlich die Körperenergien nicht aus und wenn Du eine wirkliche Heilung erreichen willst, musst Du den ganzen Körper wieder harmonisieren. Dazu gehört vor allem, dass Du genau erforschst, wo Deine Beschwerden letztlich herkommen. Dazu ist es wichtig einen Arzt oder guten Heilpraktiker zu finden, der vor allem zuhören kann und Deine Hinweise richtig zuordnet. Leider gibt es im Humanbereich nur wenig wirklich gut ausgebildete Heilpraktiker. Meistens sind es Ärzte, die keine Kassenzulassung bekommen haben.

 

Die Behandlung kann einerseits allopathisch sein. Dabei spielt es keine große Rolle, ob Du auf Pflanzenbasis setzt oder Medikamente aus der Aphotheke bekommst. Die chemischen Medikamente werden größtenteils aus Pflanzensubstanzen gewonnen, es werden nur die schädlichen oder in diesem Fall unerwünschten Substanzen weggelassen oder ausgefiltert.

 

Diese Art der Behandlung ist allerdings mehr eine Symptombehandlung und gleicht den Körper nicht aus. Beispiel: Du erkältest Dich und nimmst ein Eukalyptusgel zum besseren Luftholen. Dort wo Du Dich eingerieben hast entsteht ein Ausschlag. Du behandelst den Ausschlag und die Bronchitis trifft Dich nach spätestens 6 Wochen wieder. Der Körper wurde nicht wirklch ausgeglichen.

 

Eine andere ist die Homöopathie. Leider ist sie durch Scharlatanerie in Verruf gekommen. Ihr Erfinder war allerdings alles andere als ein Scharlatan. Er war zu seiner Zeit ein großer Arzt und hat vielen Menschen durch seine neue Behandlungsweise helfen können.

 

Die zurzeit am häufigsten angewandte alternative Behandlung ist die Akupunktur. Dazu muss man wissen: Es gibt den "kleinen Arbeiter", der sticht da wo es weh tut und verschafft Linderung. Mehr nicht. Es gibt den "mittleren Arbeiter". Er arbeitete nach jahrhunderte alten Forschungen, immer wieder aktualisiert. Karten zeigen ihm die Knotenpunkte der Meridianen (Lebensenergiebahnen, wissenschafl. nachgewiesen) an und er kann mit Hilfe von Nadeln die Energien ausgleichen. Der eigentliche Akkupunkteur ist der "große Arbeiter". Das setzt voraus: 52 Jahre Studium sowohl in Anatomie, Physiologie, chines. Philosopie und sehr viel praktische Lebenserfahrung. Das kann ein Europäer nie erreichen, da er seine europäische Philosophie nie ganz ablegen kann. Daher wirst Du hier nur den mittleren Arbeiter finden. Aber auch die können eine Menge bewirken.

 

Das Standartwerk der A. wurde bereits vor 2000 Jahren geschrieben und ist heute noch gültig. Die A. ist in China und den fernöstichen Ländern die immer noch erfolgreiche und gültige Schulmedizin. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sie sehr empfehlen.

 

Mir persönlich hilft auch das Element Wasser sehr. Es entspannt mich und ich fühle mich im Wasser wohl. Mein Mann hat den selben Effekt mit der Sonne. Finde heraus, was Dir richtig wohl tut und gönne es Dir ab und an. Das tut der Seele gut und letztlich auch dem Körper.

 

Egal für welchen Weg Du Dich entscheidest: Solange Du Vorurteile gegen eine Therapie - gleich welche, auch die Schulmedizin- hast, wird sie nichts bewirken. Die Kraft, die in Dir steckt ist stärker als Du vermutest. Es gehört auch immer der ehrliche Wille zum Gesundwerden dazu.

 

Was das Alter betrifft: Es ist vielfach auch erblich bedingt, wann ein Mensch beginnt mit seinen Zipperlein, aber auch die Lebensumstände spielen eine Rolle. So vererben sich bestimmt Dinge zum Teil dominant, zum Teil rezessiv. Wenn Du Dich informierst über die Alterrungsprozesse oder Beschwerden Deiner Eltern und Großeltern, kannst Du durch entsprechendes Verhalten in Essen und Bewegung gegen diese Veranlagungen gegensteuern. Daher ist es blödsinnig wie verrückt sich auf den "guten Rat" einer Freundin festzubeißen, ohne den eigenen Körper erforscht zu haben. Denn was für den Einen gut ist, kann für den Anderen völlig falsch sein.

bearbeitet von utah-r
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