Eifellady Geschrieben 8. Oktober 2003 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2003 Ich habe mit der Thematik keine Probleme. Was soll ich denn noch hier auf der Welt- wenn ich nur noch eine beatmete Hülle bin? Ohne die künstliche Belebung wäre ich sowieso tot. Mir ist der Gedanke, dass mein Tod für jemanden anderen das Leben bedeuten kann- einer den ich sehr gut mit meinem christlichen Glauben vereinen kann. Das ist für mich Nächstenliebe bis zum letzten. Deshalb werde ich meinen Organspendeausweis auf jeden Fall behalten und hoffe, dass er auch gefunden wird, wenn die Situation einmal eintritt. Ellen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 8. Oktober 2003 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2003 http://www.klinik-angermuehle.de/buch/buchband/a-ban18a.htm Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ruth Geschrieben 8. Oktober 2003 Autor Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2003 (Achtung, nun folgt ein Totschlag-Argument.) Ratzinger soll übrigens Organspender sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 8. Oktober 2003 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2003 Ich komme mal auf die Eingangsfrage zurück. Man bedenke bitte auch daß nicht jedes Organ verwendbar ist. Wer z.B. an einer chronischen Hepatitis B oder C leidet sollte seine Leber in der Tat nicht spenden. Bei mir selbst ist das Herz vorgeschädigt (deshalb benötige ich eines Tages eventuell selbst mal Eines). Ansonsten gebe ich zu bedenken daß wir Deutschen bei Eurotransplant Schlußlicht sind und einen Importüberhang an Organen haben. Die ungleich christlicher ausgeprägten südeuropäischen Länder haben nämlich weit weniger Probleme als Organspender aufzutreten als die Deutschen die größtenteils aus reiner Faulheit keinen Ausweiß haben. Mitunter auch die Faulheit sich mal zu informieren. Wer als hirntoter Patient natürlich lieber monatelang künstlich weiterbelebt werden möchte möge das tun. Er kriegt es ja ohnehin nicht mehr mit. Ansonsten muß man (das haben wir ja schon in 25 Threads herausgearbeitet) allen Menschen unbedingt zubilligen nicht zu spenden wenn sie (aus welchen Gründen auch immer) nicht möchten. Nur finde ich daß der Gedanke daß der eigene unausweichliche Tod einem anderen das Weiterleben ermöglicht und ihn von großem Leiden befreit in der Tat etwas mit praktizierter Nächstenliebe zu tun hat. Gruß Frank Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 8. Oktober 2003 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2003 Und da hielte ich die Antwort: "Nein der Mensch ist nicht tot, aber ich darf ihm trotzdem Organe entnehmen und ihn dadurch töten" für ethisch angemessen. Der Mensch wird bei einer Organentnahme nicht getötet. Er ist schon tot, seine Organfunktionen werden lediglich künstlich aufrechterhalten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 8. Oktober 2003 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2003 Ich bin zwar gerne Organspender, aber was mich daran traurig stimmt, ist, daß man auf "normalem Weg" überhaupt nicht zu einem Hirntod kommt. Es handelt sich - oder liege ich da falsch - ausschließlich um Folgen von Unfällen? Und auch das Alter der in Frage kommenden Organspender ist vermutlich weit unter der Grenze der normalen Lebenserwartung? Ich muß zugeben, daß ich unter diesen Umständen nicht ehrlich hoffen kann, auf diese Weise einmal ein Menschenleben retten zu können. Was aber auch noch bleibt: Sich in die Kartei der DKMS eintragen zu lassen. Meine Freundin wäre einmal beinahe als Spender in Frage gekommen - was meint Ihr, wie man sich in so einem Moment freut! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eifellady Geschrieben 8. Oktober 2003 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2003 Was aber auch noch bleibt: Sich in die Kartei der DKMS eintragen zu lassen. In der Kartei bin ich auch Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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