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Weltfrieden


heppi

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Lieber Robert,

wie siehst Du in dem Zusammenhang christliche Mandalas? Zur Erstkommunion hat unser Großer dieses Buch mit Mandals zum Ausmalen bekommen. Motive darin: z. B. ein Hirte, umgeben von 8 Schafen; eine Kerze mit Kreuz, umgeben von kirchenfenster-ähnlichen Spitzbogen-Figuren in 4-zähliger Symmetrie; Weizenkorn und Ähren.

 

Gruß,

Lucia

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Hi Lichtlein ,

Während in der Östlichen Kultur Manalas meditative Übungen sind, werden sie hier lediglich als Organogramme betrachtet.

 

Nebenher ist dieser Tread das mit Abstand beste Argument für ein 4. Board! !

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Vielleicht ist das ja gerade der Unterschied?

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Zitat

 

"Die Liebe gibt sich hin, und dies ist auch das grundlegende Moment der ganzen Passion Christi. Es ist die Liebe von Gott zu Mensch und von Mensch zu Gott. Die Göttliche Liebe, die sich radikal ganz hingibt, offenbart sich in der menschlichen Liebe zum Göttlichen, wo Menschliches und Göttliches als Eins erfahren wird. Da ist kein Ego, und da ist kein Eigenwollen. Darum sagt Christus im Garten Getsemani: "Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir. Aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe!"

 

Diese Hingabe findet ihren Höhepunkt in der radikalen Selbstentäußerung des Menschen Jesu am Kreuz. Und so ist die Haltung des Gekreuzigten die Haltung der totalen Hingabe des Menschen an Gott, des Kreatürlichen an das Göttliche. Zugleich ist es die allumfassende Liebe des Göttlichen, die mit ausgebreiteten Armen das ganze All umfängt. Hier am Kreuz vereint sich die menschliche mit der Göttlichen Liebe. Und diese Liebe ist radikal und konsequent. "Stirb, ehe du stirbst, damit du nicht verdirbst, wenn du stirbst!" sagt Silesius. Dies ist der mystische Tod, der sich in der Passion Christi am Kreuz vollendet.

 

In dieser Situation am Kreuz hören wir dann das Wort, das Jesus ausruft und das viele christliche Gemüter schon verwirrt hat: "Eli, Eli, lema sabachtani?" Das heißt: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" Die meisten Theologen legen es so aus, daß hier Jesus in seiner Menschlichkeit und Hilflosigkeit am Kreuz hängt. In der Stunde der Not fühlte er sich von Gott, auf den er vertraute, verlassen, so daß er in Verzweiflung und Todesangst ausruft: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"

 

Aber die mystische Bedeutung, die Wahrheit, die hinter diesen Worten steht, ist eine ganz andere. Denn wenn Jesus am Kreuz ausruft: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?", dann ist das etwas anderes, als wenn er sagen würde: "Oh je, oh je, jetzt häng ich hier am Kreuz, mit durchbohrten Händen und Füßen. Ich habe auf eine höhere Macht vertraut, die es wahrscheinlich gar nicht gibt. Alles war umsonst, ich bin einem Betrug aufgesessen."

 

Nein, das sagt er nicht. Sondern er wendet sich vielmehr direkt an die Göttliche Wirklichkeit, indem er sie anspricht und sagt: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" Nur jemand, der von der Existenz der Göttlichen Wirklichkeit überzeugt ist, wird sie in dieser Art ansprechen. Niemand würde das Wort an jemand richten, dessen Existenz er anzweifelt. Und Jesus erst recht nicht. Die Worte des sterbenden Jesus am Kreuz: "... warum hast du mich verlassen?", sind zwar der Schrei der Verlassenheit, aber es sind nicht die Worte des Zweifels an der Existenz der Göttlichen Wirklichkeit. Denn in dem Augenblick, wo Jesus ausruft: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?", unterstreicht er zugleich seinen unumstößlichen Glauben an den, von dem er sich verlassen fühlt."

Zitat Ende

 

aus: Wolfgang Kopp, Zen - Jenseits aller Worte, S.92-93

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Zitat von Lichtlein am 12:05 - 13.März.2002

Lieber Robert,

wie siehst Du in dem Zusammenhang christliche Mandalas? Zur Erstkommunion hat unser Großer dieses Buch mit Mandals zum Ausmalen bekommen. Motive darin: z. B. ein Hirte, umgeben von 8 Schafen; eine Kerze mit Kreuz, umgeben von kirchenfenster-ähnlichen Spitzbogen-Figuren in 4-zähliger Symmetrie; Weizenkorn und Ähren.

 

Gruß,

Lucia

 

Ein Satz als Antwort würde reichen ...

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Liebe Lucia,

entschuldige bitte meine Säumigkeit, ich gehe derzeit auf dem Zahnfleisch. – Um was Fundiertes sagen zu können, müßte ich das Buch sehen und die Texte lesen können. (Habe erst mal für die von dir angegebene Seite Cookies zulassen müssen, um überhaupt was zu sehen; sagt aber immer noch nicht allzu viel aus.)

Generell würde ich die Finger davon lassen. Die Kirche hat ihre eigene Symbolsprache und bedarf nicht der Anleihen beim Buddhismus, die versteckt ganz andere Inhalte transportieren. Leider ist von unserer eigenen Tradition so viel verschüttet, daß es wohl einiger Mühe bedarf, sie wieder auszugraben. Aber die Mühe lohnt sich. Aber ob es derlei Grabungsergebnisse schon auf dem Kinderbuchmarkt gibt, vermag ich leider nicht zu sagen. So weit ist unsere Lütte ja noch nicht.

Im konkreten Fall scheint mir das geschenkte Malbüchlein doch recht harmlos zu sein. Das Kind würde ich auf die originär christlichen Symbole hinweisen. Daß die in „Mandalas“ verpackt sind, das würde ich am besten völlig ignorieren. Keine Mandalamanie draus machen. Bloß wenn in den Texten zu den Bildchen solche Mandalatümelei steckte, dann würde ich das Buch wahrscheinlich konfiszieren.

Gruß

Robert

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Lieber Robert,

die Texte sind weitestgehend o.k. - Verfasser: Kommunität Gnadenthal, Josef Reding (kenne ich aus der - leider eingegangenen - Zeitschrift "17" der Steyler Missionare), Bibel, Kurt Bucher. Das erste "Mandala" ist übrigens ein "Labyrinth", das sich dem Fußboden der Kathedrale von Chartres ebenfalls findet.

 

Gruß,

Lucia

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Lichtlein, auch ich wollte mir diese Mandalas mal angucken, aber dein Link funzt nicht. Ich krieg immer nur eine weiße Seite mit dem Text "Session expired".

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Zitat von Ute am 14:24 - 24.März.2002

Lichtlein, auch ich wollte mir diese Mandalas mal angucken, aber dein Link funzt nicht. Ich krieg immer nur eine weiße Seite mit dem Text "Session expired".

 

 

Liebe Ute,

 

versuch´s mal damit:

 

http://mandala.freeservers.com/

 

oder

 

http://www.gedankenland.net/mandala.htm

 

 

 

 

 

(Geändert von pedrino um 14:31 - 24.März.2002)

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Danke Pedrino!

 

Ganz nett, diese Bildchen.

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Liebe Ute, Lieber Robert,

habe Euch mal zwei der Bilder eingescannt und per e-mail geschickt. Da Ihr beide über eine eigene HP verfügt, könntet Ihr die Dinger ja vielleicht ins Netz stellen und hierher verlinken?

 

Liebe Grüße,

Lucia

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Danke für das Ins-Netz-Stellen der Mandalas, Robert. Ich hab Lucias email gerade erst entdeckt.

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Zitat von Ketelhohn am 21:45 - 12.März.2002

Scharfe Kritik an buddhistischer Veranstaltung in Österreich

 

Angebliches Friedensritual des Dalai Lama soll Soldaten rekrutieren ...

Die wahre Bedeutung des geplanten Kalachakra-Mandalas sei den meisten Menschen unbekannt, heißt es in einem Beitrag des Buddhismus-Experten Martin Kamphuis (Schöffengrund bei Wetzlar) für die Allianz-Zeitung. Dieses Mandala (ein aus Sand gestalteter großer Kreis) diene zur Vorbereitung eines buddhistischen Weltreiches. “Was wir als ein interessantes Kulturphänomen betrachten, ist aus tantrischer Sicht der Anfang einer realen Machtentfaltung”, schreibt der Pastor, der mehr als sieben Jahre Buddhist war.  wwvv.kath.net 12.03.2002


 

Ganze 7 Jahre Buddhist und schon die höchsten Einweihungsstufen und geheimsten Rituale beurteilen können... ich kann nur sagen, ein religiösen Genie.

Dieser "Experte" scheint mir schlicht unseriös oder er hat nichts verstanden...

Im Religionsvergleich ist ja offensichtlich: Seit Jahrtausenden streben die Buddhisten brutal nach der Macht, fallen in Kreuzzügen über die Christen her, die Greuel der tibetischen Buddhisten an den Chinesen sind unbeschreiblich und der Dalei Lama strebt die Weltherrschaft an...

Der Buddhismus ist den übrigen Religionen, besonders den monotheistischen nicht vergleichbar und eher ein spiritueller Weg, solche Dinge wie Mandalas sind als Hilfen auf einem inneren Weg zu verstehen..

 

Soweit fürs Erste

 

Grüße

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Tantrische Praktiken = Weg der Erleuchtung durch Rituale:

Hierzu wird der Mönch zunächst zu einer langen Periode des Studiums der Schriften angehalten, um sich auf sein Training durch Rituale vorzubereiten. Tantrische Paktiken werden auf dem Weg zum Nirwana als extrem effektiv angesehen - aber sie sind auch sehr gefährlich. Sich ihnen ohne ausgedehnte Vorbereitung zu nähern, ist nich klug und kann zur Widergeburt in einer der zahlreichen buddhistischen Höllen führen. Aus diesem Grund tendieren Laien dazu, tantrische Praktiken zu

vermeiden und ihren Gebrauch religiösen Spezialisten vorzubehalten. Hier schon scheint sich unserer wackerer 7-Jahres-Buddhist etwas unvorsichtig verhalten zu haben, bei 7 jahren ist wohl kaum von

einem jahrelangen Studium der Schriften auszugehen - aber ich sagte ja: Der Mann ist ein Genie

Tantra kann man nicht für sich alleine praktizieren. Es kann nur unter Anleitung eines Guru erlernt werden, der selbst den Weg gegangen ist, dem der Übende folgen möchte und der ihn auf diesem Weg anleiten kann. Unter Führung dieses erfahrenen Gurus betritt der Novize den tantrischen Weg.

Dieser beginnt mit den vorbereitenden Übungen. Sie können sich von Schule zu Schule unterscheiden, aber bestimmte Elemente sind ihnen allen gemeinsam. Der Schüler/die Schülerin muß 100 000 mal verschiedene rituelle Darbringungen und alle möglichen Übungen durchführen, die dazu dienen, den Geist zu reinigen und zu fokussieren. Aber keine dieser Praktiken gehört schon zum eigentlichen Tantra. Diese Übungen nehmen Jahre in Anspruch und sollen zum Tantra vorbereiten,

das generell als den Mönchen und Nonnen vorbehalten gilt. Eine einzige Ausnahme von dieser Regel gibt es: Eben unser 7-Jahres-Buddhist, der, wenn auch aus einem völlig anderem Kulturkreis stammend, all diese Hürden übersprungen zu haben scheint.

Normale Buddhisten werden, wenn sie die vorbereitenden Übungen abgeschlosse haben, von ihrem Guru initiiert. Dieses Einweihungsritual ist nicht nur Erlaubnis, sondern gibt auch Befähigung, eine

bestimmte Praxis durchzuführen - ich bin gespannt, welcher Guru unseren “Experten” initiiert hat.

Denn erst nach der Initiierung werden die tantrischen Texte mündlich dem Schüler vom Lehrer entschlüsselt. Bis dahin wird die Bedeutung der Symbole vor dem Adepten geheim gehalten, weil damit der Mißbrauch mächtiger Bewußtseinskräfte verhütet werden soll, die gefährlich anzuwenden wären ohne kundige Führung. Egal, was man als Nicht-Buddhist davon halten mag, auf jeden Fall könnt ihr sicher sein, dass unser “Experte” nie so weit kam, dass ihm die wirkliche Bedeutung der

tantrischen Symbole entschlüsselt worden wäre - er kann also schlichtweg gar nicht wissen, wovon

er spricht.

Erst NACH der Einweihung bekommt der Schüler das auf ihn zugeschnittene Mantra und Mandala, die keine wirklichen Gottheiten sind oder ansprechen, sondern eher archaische Symbole für psychologische Prozesse sind und daher auf den Schüler abgestimmt sein müssen. Hier kommt es auf die Erfahrung des Guru an - Mandala und Mantra sind grobgesprochen Wegweiser auf der Reise zur eigenen Mitte.

Was daraus folgt: Der Buddhismus ist eher ein archaisches, und vieleicht gerade deswgen effektives

psychotherapeutisches System mehr als eine Religion in unserem Sinne. Aus ihm entliehene mentale Techniken sind daher wirksam, und jeder Guru und auch der Dalai Lama sieht sich mehr als Floß, um einen Fluß zu überqueren denn als”Heiliger” - und jeder wird da abgeholt, wo ersteht. Wenn einer Gottheiten oder Autoritäten braucht, bekommt er Gottheiten oder Autoritäten, bis er erkannt hat, dass auch sie nur ein Weg zum Ziel sind. “Suche Buddha und wenn du ihn gefunden hast, verbrenne ihn.”

Ich weiß nicht, was bei unserem 7-Jahres-Buddhisten schief gelaufen ist, aber da er jetzt Christ ist, wird ihm wohl eine Widrgeburt in einer buddhistischen Hölle erspart bleiben

 

 

(Geändert von Patrick um 22:20 - 24.März.2002)

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Dalai Lama

"Ich glaube, der Zweck all der großen religiösen Überlieferungen liegt nicht darin, draußen große Tempel zu errichten, sondrn drinnen, in unseren Herzen, Tempel der Güte und des Mitgefühls zu erschaffen. Jede große Religion hat das Potential dazu. Je mehr wir dessen gewahr sind, welcher Wert und welches Wirkungsvermögen anderen religiösen Überlieferungen innewohnt, um so größer werden unser Respekt und unsere Ehrerbietung anderen Religionen gegenüber sein..."

 

Da fragt man sich, von der Art der Selbstzeugnisse ausgehend, WELCHE Religionen wohl eher in Gefahr stehen, die Weltherrschaft anzustreben

 

Grüße

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Hier mal etwas aus der Praxis zum Thema Weltfrieden. Genauer gesagt Kinderbriefe aus dem Nahen Osten, aus dem arabischen übersetzt.

 

Kernsatz: Wann mischt ihr euch ein und beendet diesen Alptraum?

 

 

Ich heiße Alyyan und bin 9 Jahre alt. Ich bin traurig, weil meine Eltern mir

nicht erlauben, draußen auf dem Hof zu spielen.

Ich verstecke mein Spielzeug,  weil ich Angst habe, dass israelische

Soldaten es mir wegnehmen, denn es sind auch Spielzeugwaffen dabei. Ich kann

keine Süßigkeiten kaufen, weil israelische Soldaten unser Haus belagern und

Ausgangssperre verhängt haben.

________________

 

Das ist ein Brief von Rana für die ganze Welt :

Seit ein paar Tagen ist mein Vater nicht bei uns. Ich sah meine Mutter und

meine Schwester weinend vor dem Fernseher. Dort zeigten sie,

wie die Soldaten die festgenommenen Männer erschießen. Ich stellte mir vor,

mein Vater wäre einer von ihnen. Ich weinte und weinte, und nach

einiger Zeit sagte ich selber zu mir: warum weine ich? Es ist unser

Schicksal. Mein Vater ist Polizist und wir sollten tapfer sein.

----------------------------------------

 

Ich bin Yanal und 4 Jahre alt. Ich möchte schwimmen , ich möchte ein

Zuhause, ein Haus und ein Fenster.

-------------------------------------------

 

Ich heiße Lema und bin 11 Jahre alt.  Ich möchte zur Schule gehen und dieses

Schuljahr beenden. Ich möchte in diesem Sommer Ferien haben, schwimmen gehen

und spielen. Ich möchte, dass die Israelis unser Land verlassen und die

Besatzung beenden. Und sie sollen aufhören, diese schweren Panzer zu

verwenden, denn wir haben nichts, um ihnen gegenüberzutreten. Ich will

nicht, dass sie unsere Schulen einnehmen oder sie zerstören.

--------------------------------------

Ich bin Ahmed und 7 Jahre alt. Seit die Intifada begann, gehen wir von einem

Haus zum anderen. Jede Woche leben wir in einem

anderen Haus. Die Israelis gehen durch die Häuser und machen den Leuten

Angst. Wenn sie in Jerusalem sind, gehen wir nach Ramallah, und wenn sie

in Ramallah sind, gehen wir nach Jerusalem.

---------------------------------------

Ich heiße Sara und bin 5 Jahre alt. Mama ich liebe dich.

-------------------------------------------

Ich bin Ala Jibrin, 12 Jahre alt. Ich wohne in Ramallah in einem alten Haus,

und unsere Familie hat nur ein Zimmer. Es gibt dort kein Bad. Unsere

Nachbarn und wir benutzen ein Bad draußen. Es ist 30 m entfernt von unserem

Zimmer. Die israelischen Soldaten erlauben uns nicht, es

zu benutzen, und zur Küche zu gehen, die auch draußen ist . Wir können kein

Essen kochen. Wir sind 8 Geschwister und leben in einer

sehr schwierigen Situation. Wir sind durcheinander und wissen nicht, was wir

tun können. Wenn wir rausgehen, könnten sie uns erschießen. Außerdem  werfen

sie ihren Müll vor unser Haus. Der Strom ist seit gestern abgeschaltet. Wir

haben keine andere Lichtquelle. Wir sind nervös und sehr ängstlich. Wir

fragen Gott und jeden auf dieser Welt, der menschliche Gefühle hat: wann

mischt ihr euch ein und beendet diesen Alptraum?

______________________________________________

Ich heiße Mustafa und bin 8 Jahre alt.  Als erstes möchte ich allen Ländern

danken, die palästinensischen Kindern

helfen. Wir sind in einer sehr schlechten und traurigen Lage. Manche

palästinensischen Städte sind von israelischen Soldaten

und ihren Panzern besetzt. Ich wohne in Ramallah und unsere Stadt ist total

besetzt.

Wir beklagen unsere Martyrer und unsere verwundeten Leute, aber unsere

Krankenhäuser werden uns vor dem Tod  schützen.

----------------------------------------------------------

Ich bin Heba, 12 Jahre alt. Wir haben Sehnsucht nach Frieden und Sicherheit.

Wir wollen Liebe und Zuneigung. Gebt uns eine Kindheit und Freiheit.

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Einerseits:

Siedlungspolitik:

Das sind die Folgen, wenn man sich auf ein altes Buch beruft und daraus ableitet, Gott habe einem ein Land zugesagt, egal, wer wie lange schon darauf wohnt.

 

Andererseits:

Es bedarf eines solchen Buches nicht, um sich "Gottes eigenes Land" von den Indianern zu holen, es macht sich nur besser

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