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Schulischer Reli-Unterricht


Ralf

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Hallo allerseits!

 

Ich wollte mal mit Euch Erfahrungen über den schulischen Religionsunterricht autauchen. Meine persönlichen waren relativ bescheiden, über den Glauben gelernt habe ich da eigentlich nichts, da ich immer viel erzählt habe, war das eine gute Quelle für eine anständige Schulnote. manche sind sogar im Kurs geblieben, weil der Lehrer so ein unfreiwillige Witzfigur war...

 

Wie waren Eure Erfahrungen, wie sind sie in Eurer Familie?

 

Ich denke, dass trotz aller positiven Umfragen (vielleicht wg. netter Noten) es sehr bedenklich ist, dass die Kirche ihre Katechese auf diesen Rahmen stützt.

 

Paz Y Bien,

Ralf

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Ich erlebe den Religionsunterricht in den letzten paar Jahren eigentlich mehr als Philosophie-Unterricht. Das ist aber jetzt nicht abwertend oder so gemeint. Man lernt grundsätzlich viele katholische Dinge und vergleicht sie auch mit nicht-christlichen Ideen (z.B. nahmen wir uns im letzten Jahr ein paar Monate Altgriechische Philosophie vor). Neben der christlichen Sicht bin ich auch für solche Lehrplaninhalte dankbar, weil sie einem helfen, sich ein besseres (und eigeneres) Bild der Welt zu machen.

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Ich denke, dass trotz aller positiven Umfragen (vielleicht wg. netter Noten) es sehr bedenklich ist, dass die Kirche ihre Katechese auf diesen Rahmen stützt.


 

inwieweit stützt? Schulischer Religionsunterricht ist eine Möglichkeit der Kateches aber ja bei weitem nicht die einzige. Willst du den Religionsunterricht wegen Erfolglosigkeit abschaffen? Was sind deiner Meinung nach Alternativen?

 

Kryztow

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Von den damaligen Religions-Stunden profitiere ich heute mehr als von Physik oder Chemie.

 

Da sich unser damaliger Oberstufen-Reli-Lehrer weder an Lehrplänen noch an Katechese orientierte, habe ich im Fach Religion erstmals von neuen Kommunikationstechnologien, Firmenphilosophien und Managementformen gehört.  

 

Es war spannend etwas von Bakunin, Heisenberg und Teilhard de Chardin zu erfahren.

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Eichendorffs Enkel

Meine Schulzeit liegt nun schon einige Jahre zurück, doch bin ich mir fast sicher, daß es seitdem nicht besser geworden ist.

 

Der Religionsunterricht, wie ich ihn kennengelernt habe, war größtenteils weltanschaulicher Unterricht, sprich es ging um Religion im allgemeinen und den Vergleich der einzelnen Religionen, weniger jedoch um den spezifisch christlichen Glauben katholischen Bekenntnisses.

Ich halte es nicht grundsätzlich für falsch, daß anderere Religionen und Konfessionen und das Fundamentaltheologische zur Sprache kommen, jedoch halte ich die Gewichtung für falsch.

Wichtig wäre es meiner Meinung nach, daß zunächst einmal der katholische Glaube den Schülern nahegebracht wird im Sinne der Katechese, da dies im Elternhaus heute zumeist nicht mehr geschieht. Erst wenn ich mich mit meinem eigenen Glauben einigermaßen auskenne, macht es Sinn, sich anderere Religionen anzuschauen. Ansonsten überfordere ich mich selbst und irre ohne Halt umher.

 

Dramatisch finde ich es, wie der Religionsunterricht von manchen Lehrern mißbraucht wird. Sie werden der von der Kirche erteilten Missio in keiner Weise gerecht. Sie handeln nämlich nicht, wie es ihre Pflicht wäre, im Namen und Auftrag der Kirche, sondern nutzen den Unterricht, um ihre eigene persönliche Überzeugung, und ist diese noch so konträr zur kirchlichen Lehrmeinung, unter die Schüler zu bringen. Dabei reden sie sich mit ihrem Gewissen heraus. Dies ist jedoch ganz und gar nicht ihre Aufgabe. Sollten sie es mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können, die kirchliche Lehrmeinung den Schülern nahezubringen, so sollten sie ehrlich und konsequent sein und ihre Missio zurückgeben.

 

Schade und gefährlich finde ich es, daß sich die Kirche in der Glaubensvermittlung im wesentlichen auf den Religionsunterricht beschränkt.

Kommunion- und Firmunterricht fallen als eher punktuelle Ereignisse ja kaum ins Gewicht.

Gute, Glaubensinhalte vermittelnde und lebende Jugendarbeit gibt es in den Pfarrgemeinden kaum.

Hier wird viel verschenkt.

 

Gruß

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Hier ist zwar das Ghetto, aber dies ist kein katholisches Glaubensgespräch, sondern eine politische Aussage. Deshalb nehme ich mir das Recht, mich auch hier im "Feindesland" ;-) einzumischen:

 

>Der Religionsunterricht, wie ich ihn kennengelernt habe, war größtenteils weltanschaulicher Unterricht, sprich es ging um Religion im allgemeinen und den Vergleich der einzelnen Religionen, weniger jedoch um den spezifisch christlichen Glauben katholischen Bekenntnisses.

Ich halte es nicht grundsätzlich für falsch, daß anderere Religionen und Konfessionen und das Fundamentaltheologische zur Sprache kommen, jedoch halte ich die Gewichtung für falsch.

Wichtig wäre es meiner Meinung nach, daß zunächst einmal der katholische Glaube den Schülern nahegebracht wird im Sinne der Katechese, da dies im Elternhaus heute zumeist nicht mehr geschieht. Erst wenn ich mich mit meinem eigenen Glauben einigermaßen auskenne, macht es Sinn, sich anderere Religionen anzuschauen. Ansonsten überfordere ich mich selbst und irre ohne Halt umher.<

 

Es kann und darf nicht Aufgabe eines staatlichen Unterrichts sein, einzelnen religiösen Interessengruppen die Arbeit abzunehmen. Wenn religiöse Indoktrination gewünscht wird, dann ist Platz dafür außerhalb staatlicher Regelschulen.

 

>Dramatisch finde ich es, wie der Religionsunterricht von manchen Lehrern mißbraucht wird. Sie werden der von der Kirche erteilten Missio in keiner Weise gerecht. Sie handeln nämlich nicht, wie es ihre Pflicht wäre, im Namen und Auftrag der Kirche, sondern nutzen den Unterricht, um ihre eigene persönliche Überzeugung, und ist diese noch so konträr zur kirchlichen Lehrmeinung, unter die Schüler zu bringen. Dabei reden sie sich mit ihrem Gewissen heraus. Dies ist jedoch ganz und gar nicht ihre Aufgabe. Sollten sie es mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können, die kirchliche Lehrmeinung den Schülern nahezubringen, so sollten sie ehrlich und konsequent sein und ihre Missio zurückgeben.<

 

Es ist sicherlich NICHT die Aufgabe staatlich besoldeter und bestellter Lehrer, im Auftrag von Kirchen zu handeln. Wenn Kirchen Lehrer wollen, die in ihrem Namen und Auftrag handeln sollen, dann sollen sie diese Lehrer beauftragen und bezahlen.

 

>Schade und gefährlich finde ich es, daß sich die Kirche in der Glaubensvermittlung im wesentlichen auf den Religionsunterricht beschränkt.<

 

Anscheinend ja die einzige Veranstaltung, wo man ihr nicht so leicht entkommen kann......

 

Aber ernsthaft: Schule dient der Bildung und der Erziehung.

 

Nicht der Konfessionalisierung.

 

Liebe Grüße

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Eichendorffs Enkel

Liebe Ute,

 

Du solltest Dich um eine Änderung des Konkordats bemühen.

 

Nach derzeit geltendem Recht werden die Religionslehrer von der Kirche bestellt (Missio) und das ist auch gut so.

Wenn man das nicht will - niemand zwingt einen einer Kirche anzugehören.

Die Alternative zu einem konfessionell gebundenen Religionsunterricht wäre so was wie LER in Brandenburg - eine grauenhafte Vorstellung.

Ansonsten stellt sich die Frage, wer denn den Katholiken etwas über ihre Konfession, und den Protestanten etwas über die ihre nahebringen soll außer von der jeweiligen Kirche beauftragte Lehrer.

 

Gruß

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Zitat von Eichendorffs Enkel am 20:00 - 13.Januar.2002

 

Ansonsten stellt sich die Frage, wer denn den Katholiken etwas über ihre Konfession, und den Protestanten etwas über die ihre nahebringen soll außer von der jeweiligen Kirche beauftragte Lehrer.

Lieber Enkel,

die Kinder meiner baptistischen Brieffreundin in England hatben auch keinen Religionsunterricht in der Schule, die besuchen am Sonntag "sunday school", wo sie ihre Glaubensunterweisung erhalten. Z. T. parallel zu den Gottesdiensten der Erwachsenen, teilweise davor oder danach, damit z. B. die älteren auch am Gottesdienst teilnehmen können. Gelegentlich ist der Religionsunterricht auch am schulfreien Samstag, was aber regelmäßig zu konflikten mit Sportvereins-angehörigen führt, weil die ihre Wettkämpfe meist am Samstag austragen. Auch das kann funktionieren.

 

Grüße,

Lucia

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Zitat von Eichendorffs Enkel am 20:00 - 13.Januar.2002

 

Ansonsten stellt sich die Frage, wer denn den Katholiken etwas über ihre Konfession, und den Protestanten etwas über die ihre nahebringen soll außer von der jeweiligen Kirche beauftragte Lehrer.

 

Wem stellt sich diese Frage? Mir jedenfalls nicht. Wenn die Kirchen wollen, dass ihre Schäflein etwas über ihre Konfession lernen, dann sollen sie sich auch selber darum kümmern. Der staatliche Schulunterricht, der ja auch von konfessionslosen Bürgern mitfinanziert wird, ist dafür das falsche Vehikel. Es sei denn, man führt getrennten Weltanschauungsunterricht für alle religiösen und nicht-religiösen Weltanschauungen ein. Dann muss man aber auch islamischen, scientologischen, mormomonischen usw. "Religionsunterricht" einführen.

 

Gruß

Stefan

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Lieber Eichendorf-Enkel,

 

lieber LER als konfessionellen Unterricht. Besser noch: nichts davon. Ethisches sollte in jedem einzelnen Schulfach mit abgedeckt werden. In JEDEM.

 

Und: ích weiß, dass dieses Konkordat existiert. Aber muss ich das gut finden?

 

Liebe Grüße

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Eichendorffs Enkel

Liebe Ute,

 

natürlich mußt Du das nicht gut finden. Ich habe Dir ja den Vorschlag gemacht, Dich für die Abschaffung des Konkordats einzusetzen. Vielleicht schreibst Du eine Petition an den Deutschen Bundestag.

Aber solange es das Konkordat gibt, verlange ich von den Lehrern, daß sie den Unterricht gemäß ihrem von der Kirche erteilten Auftrag leisten und nicht nach eigenem Gutdünken.

 

Gruß

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Wer ist denn hier der Jüngste???

 

Also meines Wissens fallen - zumindest in Niedersachsen - sehr viele religionssstunden aus.

 

Bei der Frage als Firmkatechet "Habt ihr das denn noch nicht in der SChule gelernt?" kam die antwort fäufig: Bei uns an der schule gibt es keinen Reliunterricht.

 

Ich bin mitlerweile froh, wenn überhaupt Reliunterricht stattfindet ...

 

 

Gruß

 

sVen

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Um nochmal auf das Thema zurückzukommen: ich habe meinen Reliunterricht in guter Erinnerung. Der Lehrer war motiviert. Der unterricht war mehr Philosophisch geprägt und für das Geistige Wohl gab es dann hinterher noch eine Art AG in der wir Gebetsformen ausprobiert haben und auch mal ne gemeinsame FRahrt unternommen haben.

 

Mich hat es sicher geprägt - und ich hoffe zum Guten ;-)

 

Gruß

 

Sven

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Zitat von Sven am 16:23 - 16.Januar.2002

Um nochmal auf das Thema zurückzukommen: ich habe meinen Reliunterricht in guter Erinnerung. Der Lehrer war motiviert. Der unterricht war mehr Philosophisch geprägt und für das Geistige Wohl gab es dann hinterher noch eine Art AG in der wir Gebetsformen ausprobiert haben und auch mal ne gemeinsame FRahrt unternommen haben.

 

Mich hat es sicher geprägt - und ich hoffe zum Guten ;-)

 

Gruß

 

Sven

 

Würdest Du demnach auch unterstützen, wenn Scientologen scientlogischen Religionsunterricht abhalten und anschliessend mit interessierten Schülern das Blechdosenritual (Auditing) durchführen oder einen Saunamarathon mit gleichzeitiger Einnahme einer Überdosis Vitamine (RPF) einlegen?

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Tja, Thomas,

 

da frage ich nach Erfahrungen in einem katechetischen Umfeld (das soll ja schlielich der missio-Auftrag darstellen), das ganze im Forum für Catholics, und manche A&As halten sich einfach nicht daran (wie übrigens schon seit längerem mit erhöhter Frequenz). Ich verstehe diesen Mangel an Respekt nicht, auch wenn sie ruhig so weitermachen können. Ich denke mir dann meinen Teil.

Für den Fall, dass die Richtung eines Themas einem A&A nicht gefällt, steht es ja jeder Person frei, in einem der anderen Foren ein Thema dazu zu eröffnen. Naja, Kampf gegen Windmühlen wahrscheinlich. Lässt mich meine Gelassenheit nicht verlieren.

 

Paz Y Bien,

Ralf

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Ich stimme Dir im Prinzip zu, lieber Ralf, und bin auch nach wie vor bereit, gegen Störungen der "innerkatholischen" Diskussion einzuschreiten. So mancher häßliche Zwischenruf ist auf diese Weise ganz im Stillen verschwunden. In Falle dieses Threads sind die Beiträge von Ute und Stefan dagegen auf Resonanz bei den Diskussionsteilnehmern gestoßen - da steht man als Moderator vor dem Dilemma, ob man diese Gespräche dann unterbinden soll, nachdem das Thema ja bei den Katholik

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Ich finde, es ist auch nicht unbedingt im Interesse der Kirchen oder der Gläubigen, ihren Kindern den Glauben unbedingt durch "schulischen Reli-Unterricht" nahezubringen.

 

Bei uns war der Reli-Unterricht eine einzige Katastrophe, solange er nicht - wie in der Kollegstufe - freiwillig gewählt war.

 

Der Großteil der Teilnehmer war total ungläubig. Religion war kein Vorrückungsfach. Diese beiden Tatsachen in Kombination führten dazu, daß die Lehrer nur nach Strich und Faden vera rscht wurden.  Und die wenigen, die der Inhalt doch interessiert hätte, gingen unter.

 

Nur sehr wenigen, charismatischen Lehrern gelang es, etwas zu vermitteln. Aber das war dann weniger im Bereich "Kirchenlehre" angesiedelt, sondern hätte viel besser in Fächer wie LER, Philosophie  oder Ideengeschichte gepasst.

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Zitat von lissie am 17:20 - 18.Januar.2002

Ich finde, es ist auch nicht unbedingt im Interesse der Kirchen oder der Gläubigen, ihren Kindern den Glauben unbedingt durch "schulischen Reli-Unterricht" nahezubringen.

 

Bei uns war der Reli-Unterricht eine einzige Katastrophe, solange er nicht - wie in der Kollegstufe - freiwillig gewählt war.

 

Der Großteil der Teilnehmer war total ungläubig. Religion war kein Vorrückungsfach. Diese beiden Tatsachen in Kombination führten dazu, daß die Lehrer nur nach Strich und Faden vera rscht wurden.  Und die wenigen, die der Inhalt doch interessiert hätte, gingen unter.

 

Nur sehr wenigen, charismatischen Lehrern gelang es, etwas zu vermitteln. Aber das war dann weniger im Bereich "Kirchenlehre" angesiedelt, sondern hätte viel besser in Fächer wie LER, Philosophie  oder Ideengeschichte gepasst.


Liebe lissie,

Deine Erfahrungen decken sich so ziemlich mit meinen. Bei mir kam dann noch dazu, daß einer der Reli-Lehrer ungläubig (geworden) war, und überhaupt nicht mehr hinter dem stand, was er uns hätte vermitteln sollen. Der Argumentationsstil dieses Lehrers kam dem von Cano ziemlich nahe - aber man versteht ja auch, daß der arme Mann nicht auf einmal ohne Job dastehen will und darum weitermacht .

 

Dagegen hatten wir in der Grundschule einen sehr engagierten jungen Pfarrer, der uns so richtig "mitreißen" konnte. Ich denke, "Reli" hat nur Sinn, wenn der Lehrer auch zu seiner Sache steht. Ein "LER"-Pauker, der nur abspult: Das ist Islam, da ist das soundso, dies ist Buddhismus, da ist das soundso, jenes ist Christentum, da ist das soundso - da kann man sich den ganzen Quatshc auch gleich sparen.

 

Liebe Grüße.

Lucia

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Ganz besonders problematisch finde ich, dass die Reli-Note versetzungsrelevant ist.

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Zitat von Ute am 17:55 - 18.Januar.2002

Ganz besonders problematisch finde ich, dass die Reli-Note versetzungsrelevant ist.

Wo?

Zu meiner Zeit war sie das weder in Hessen, noch in NRW, noch in RLP.

 

 

(Geändert von Lichtlein um 19:10 - 18.Januar.2002)

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Zitat von Ute am 17:55 - 18.Januar.2002

Ganz besonders problematisch finde ich, dass die Reli-Note versetzungsrelevant ist.


 

Um wegen Reli nicht versetzt zu werden, muss man sich schon ausserordentlich dämlich anstellen!

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Zitat von Stefan am 23:55 - 17.Januar.2002

[

Würdest Du demnach auch unterstützen, wenn Scientologen scientlogischen Religionsunterricht abhalten und anschliessend mit interessierten Schülern das Blechdosenritual (Auditing) durchführen oder einen Saunamarathon mit gleichzeitiger Einnahme einer Überdosis Vitamine (RPF) einlegen?


 

Nein, Stefan, würde ich nicht. Soweit ich weiß muss man um Religionsuterricht erteilen zu können als Religionsgemeinschaft anerkannt sein. Das trifft auf die Sternenanbeter (ein Schelm wer denkt es wär ein Kreuz, oh nein ein Stern ist's der denen leucht') soweit ich weiß in D nicht zu.

 

Bei den Zeugen Jehovas hätt ich Bauchschmerzen, die dürften nämlich - fakt ist aber, dass sie nicht genügend Schüler zusammenbekommen.

 

 

Gruß

 

Sven

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Hallo Sven,

 

welche Kriterien sind es Deiner Meinung nach, die eine anerkannte von einer nicht anerkannten Glaubensgemeinschaft unterscheiden? Ist ein Glaube nur deshalb "ungeeignet", weil er jung ist?

 

Gruß

Stefan

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Zitat von lissie am 17:20 - 18.Januar.2002

Ich

Der Großteil der Teilnehmer war total ungläubig. Religion war kein Vorrückungsfach. Diese beiden Tatsachen in Kombination führten dazu, daß die Lehrer nur nach Strich und Faden vera rscht wurden.  Und die wenigen, die der Inhalt doch interessiert hätte, gingen unter.


 

DAs war bei uns nicht anders - allerdings haben bei uns auch die Atheisten am Unterricht mitgewirkt und das nicht nur durch Stören.

Vielleicht wäre ein Hinweis, dass man ab 14 Jahren den Reliunterricht abwählen kann, für die Störenfriede hilfreich gewesen - leider zu spät :-(

 

Gruß

 

Sven

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