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Schulischer Reli-Unterricht


Ralf

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Mehr aus Liebe zum Vaterland oder einer Idee, als aus Liebe zu den Menschen.  

 

Die dumpfen Parolen sind da nur noch einen kurz irritierten Blick wert, jenseits von Gut und Böse. Erst wenn die Materie in Deinem Geist keinen Raum mehr einnimmt, bist Du bereit, zuzuhören. Irgendwann stirbt jeder. Der Geist kann eine schwerwiegende Materie ebenso hinterlassen wie ein Gefühl der Menschlichkeit.  Der Spiegel der ihm verrät, ob Du sein Wort gelebt hast oder nicht. Da gibt es keinen Raum mehr, in dem man verhandeln kann. :)

 

Hallo Lucky,

 

* winke winke *

 

ein extrem gutgelaunter

Torsten

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Lieber Sven,

 

 

also ich bin ja schon vieeeeel, viel älter als Du - als Du eingeschult worden bist, hab ich schon meine erste Zigaretten heimlich dem Klo unserer Schule geraucht. Ich bin 35.

 

Zu der Frage, wie bei UNS der RU augesehen hat: Ich war evangelisch und muß sagen, daß mir der Unterricht ab dem Augenblick, da ich begann mich für wesentliche Fragen der Philosophie und Lebensgestaltung zu interessieren sogar ausgesprochen gut gefallen hat. Das lag vor allem an unserem Lehrer ab der 5. Gymnasialklasse, einem Pfarrer, zu dem ich auch noch lange nach meiner Schulzeit einen sehr freundschaftlichen Kontakt hatte.   Davor, also in den frühen Schuljahren, kann ich mich nur daran erinnern, daß uns Bibelgeschichten vorgelesen wurden, die wir danach malen mußten. Ich hatte so gut wie keinen Bezug zu ihnen, und betrachtete den Religionsunterricht eher als Malstunde. Ich war eine miserable Malerin, meist sehr schnell fertig und konnte mich die restliche Unterrichtszeit meinen geliebten Büchern widmen. An der Bibel störte mich damals  ganz erheblich, daß Winnetou  nicht darin vorkam. Manchmal malte ich dann auch lieber Szenen aus Karl-May-Büchern, aber das ist dem Lehrer nie aufgefallen. Wie gesagt, ich war keine gute Malerin.

 

Später im Gymnasium kam dann besagter Pfarrer Wagner und ich kann mich nur daran erinnern, daß bei ihm lebhafte Beteiligung am Unterricht herrschte, viel diskutiert wurde und eigentlich alle diese Stunden als bereichernd empfunden haben. Allerdings: Entweder ist es mir (da ich ja keine christliche Erziehung genossen habe) entgangen oder es fand wirklich kein bezug zu religiösen Dingen statt. Ich glaube, ersteres war der Fall.  

 

Naja, und dann kamen irgendwann andere Lehrer und der Lehrplan wurde "theologischer". Für viele von uns war der erste Schritt in Richtung Kirchenaustritt und bewußtem Agnostizismus und Atheismus.  Für den Großteil der Schüler war das jedoch alles viel zu "abgehoben" und sie boykottierten den Unterricht durch ziemlich ungehobeltes, rücksichtsloses Auftreten.  Die Lehrer hatten alle nicht genug Persönlichkeit, um für Aufmerksamkeit zu sorgen. Viele ließen einfach den Frust, den sie sich an den "gefährlichen" Mathe- und Physiklehrern nicht auszulassen trauten (sorry, Ute ) eben an den vergleichsweise harmlosen Reli-Lehrern aus.  Es war chaotisch.  Und wurde erst wieder in der Kollegstufe besser, da dann wenigstens Vereinzelte Interesse am Unterrichtsinhalt an den Tag legten, weil sie Religion als Abiturfach gewählt hatten. Ich hab übrigens mit durch und durch christenkritischen Positionen ein 1-er Abi in Religion gemacht und damit meine miese Bio-Note ausgeglichen. Aber das war alles evangelisch!

 

Tja, soweit zu meinen eigenen Erfahrungen. Leider sah das, was ich bei den katholischen Mitschülern miterleben durfte, damals weit weniger angenehm aus. Es drehte sich dort - im Vergleich zum ev. Unterricht - schon sehr viel um Verteufelungen, moralische Normen, Gebote und Verbote, etc. Ein katholischer Religionslehrer setzte Himmel und Hölle in Bewegung, um zu verhindern, daß ein Deutsch-Leistungskurs in eine Vorstellung von Wedekinds "Frühlings Erwachen" ging, nur weil es in diesem Theaterstück um Sexualiät bei Jugendlichen ging und Onanieren drin vorkommt.

Das Erschreckende: Wenn ich mich recht erinnere hat er es geschafft. Die LK-Deutsch-Schüler gingen privat und ohne daß es in der Schule publik werden durfte in die Vorstellung.

 

Wenn ich heute, gut 15 Jahre später, höre, was die Kinder aus der Nachbarschaft so alles über den katholischen Religionsunterricht erzählen, werden meine diesbezüglichen "Vorurteile" leider aufs Neue bestätigt. Allerdings will ich einräumen, daß es sich dabei um Grundschulqualität handelt und ich es ohne weiteres für möglich halte (je nach Persönlichkeit des Lehrers), daß sich das an Gymnasien oder in anderen Bundesländern schon geändert hat.

 

Unsere Nachbarstochter allerdings wird noch von einem Pfarrer "unterrichtet", von dem sie weiß, daß er sich vor 9 jahren geweigert hatte, sie zu taufen, weil sie ein sog. "lediges Kind" (in Bayern sagt man so zu unehelichen Kindern) war. Die  heute verbreiteten "Vorurteile" gegen das Christentum kommen nicht von ungefähr, auch wenn ich zugeben muß, daß ich mir seit meiner Anwesenheit in diesem Forum ein wesentlich differenzierteres Bild der einzelnen "Christentümer" (auch innerhalb des Katholizismus) gebildet habe.

 

 

Viele Grüße,

 

 

Lissie

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Danke Lissie für deinen Bericht.

Wohnst du in Auerbach - da hab ich von den Schwestern gehört, dass ihnen Hölle sehr wichtig ist.

 

Wie du gelesen hast gibt es auch anderen katholischen Religionsunterricht. War allerdings nicht in Bayern sondern Niedersachsen.

 

Das Guter Religionsunterricht ein veregleichender sein sollte ist eigentlich klar.´Die Werte kommen sicher oft nicht so direkt rüber sondern im vergleich zu anderen Religionen, wenn der Lehrer unterschiede zum Christentum aufzeigt. Ich denke schon, dass das so was bringt.

 

 

Gruß

 

Sven

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Übrigens, lissie,

 

in meiner Schulzeit (1972-1985, Hessen) war ich auch meist im evangelischen Unterricht. Meine Eltern hatten mich das angemeldet - wohl weil sie meinten, daß das näher an ihrer eigenen atheistischen Haltung liege. Als Katholik muß ich heute natürlich sagen: Damit hatten sie selbstverständlich recht! firedevil.gif

 

Aber ich kann auch sagen, daß ich von katholischen Schulfreunden auch ausschließlich Beschreibungen ihres Unterrichts bekommen habe, die mit Hölle und Teufel, Sexualfeindlichkeit etc. nichts zu tun hatten. Meine Nichte geht in Bayern in den katholischen Religionsunterricht, und da ist auch nichts davon zu hören.

 

Bis Du sicher, daß Du da nicht ein wenig selektiert wahrnimmst (selbstverständlich muß ich das gleiche auch von mir annehmen)?

 

Aber sei dem, wie dem sei - ein wirklich gutes Argument für Religionsunterricht an staatlichen Schulen habe ich tatsächlich noch nicht gehört.

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Hallo

 

Bei Euch scheint im Reli-Unterricht einiges anderst gelaufen zu sein als bei mir.

Bei mir im Reli-Kurs waren auch lutheraner weil sie den katholischen Reliunterricht ansprechender fanden als den Evangelischen - zumindest in der Oberstufe.

 

Vielleicht fällt es einem auch einfacher am Unterricht teilzunehmen, wenn aus der eigenen Sicht der Lehrer provokativ wirkt oder man selber provokativ in Opposition gehen kann. Oder der ev. Religionsunterricht war bei uns an der Schule einfach nur schlecht - das kann ich aber nciht beurteilen

 

Gruß

 

sVen

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sstemmildt: >Bis Du sicher, daß Du da nicht ein wenig selektiert wahrnimmst <

 

Sagen wir mal so: Ich selektiere vielleicht gewisse Wahrnehmungen nach der  Gewichtigkeit, sie sie in meinen Augen haben. Mit anderen Worten: Es mag durchaus der Fall gewesen  sein, daß 70 % aller Berichte über den katholischen RU an meiner Schule nichts unangenehmes oder abstoßendes enthielten (beeindruckt scheinen sie mich aber auch nicht zu haben, wohingegen ich mich gut daran erinnern kann, daß die katholischen Mitschülerinnen immer etwas neidisch waren, worüber wir alles mit unserem Pfarrer reden konnten. Was aber evtl, wie ich schon sagte, eine reine Frage der Person war).

Die negativen Berichte haben sich mir aber sehr viel drastischer eingeprägt. Es waren sozusagen die ersten Eindrücke, die ich von "dem Katholischen" bekam.  Ich weiß nicht genau woran es lag, aber die katholischen Lehrer  an unserer Schule waren durch die Bank weg, härter, strenger, humorloser und verklemmter als die evangelischen oder konfessionslosen (ja, die gab es sogar in Bayern in den 80er Jahren ).

 

Mitunter genügt für mich auch eine einzige inakzeptable Haltung oder Äußerung (wenn es kein Ausrutscher war), um eine große Menge an neutralen oder positiven Sachverhalten aufzuwiegen. Ein drastisches Beispiel: Angenommen, ich erführe von einem Restaurant in meiner Nähe, das sehr gute Pasta-Gerichte auf dem Menu haben soll, angeblich geschmackvoll eingerichtet ist, vernünftige Preise hat, gute Weine, etc. ganz nebenbei, daß die dort auch ein Spezialgericht aus bei lebendigem Leib frittierten Katzenbabies servieren (so ein Gericht gibt es angeblich wirklich, ich habe mir das jetzt nicht ausgedacht!) : Ich fürchte, meine Assoziationen zu diesem Restaurant wären von diesem Augenblick an auch ein wenig "selektiv".  

 

 

Also mit anderen Worten: Natürlich kamen aus dem kath. RU nicht nur gequälte, verschüchterte Schüler, deren Zähne aus Angst vor ewigen Höllenqualen klapperten und die sich nicht mehr trauten, sich vor dem Duschen ihrer Kleidung zu entledigen.

 

Liebe Grüße,

 

Lissie

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Zitat von lissie am 18:01 - 21.Januar.2002

Mitunter genügt für mich auch eine einzige inakzeptable Haltung oder Äußerung (wenn es kein Ausrutscher war), um eine große Menge an neutralen oder positiven Sachverhalten aufzuwiegen.


Tja, interessant wäre dann aber die Frage, was denn noch ein Ausrutscher ist und was schon eine typische, wenn auch nicht gar zu häufige Erscheinung.

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Also, ich denke Reli-Unterricht kann im allgemeinen etwas sehr interessantes sein und auch teilweise lehrreich(als ersatz für manche predigt, denn die sind bei uns äußerst langweilig und für jüngere Leute meist nicht mal verständlich). Allerdings braucht man dazu die richtige Lehrerin und ich denke davon hängt es hauptsächlich ab!

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Ein hervorragendes Beispiel für Religionsunterricht, wie er nicht sein darf...

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Lissie schreibt: >>die katholischen härter, strenger, humorloser und verklemmter als die evangelischen<<

 

Es gibt einen Bereich auf kath.de der zwar nicht verlinkt ist aber auf den sich trotzdem recht viele Leute verirren.

 

http://www.kath.de/quodlibe

 

Die harten, strengen, humorlosen und verklemmten E-Mail-Reaktionen auf diese Site kamen allesamt von Evangelen.

 

In Bayern scheinen die Evangelen anders zu sein als am Rhein.

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Der Meinung, daß im Religionsunterricht fast alles vom Lehrer abhängt, kann ich mich anschließen. Die letzten fünf Jahre meiner Schulzeit durfte ich einem Anhänger Freuds lauschen, von dem ich mehr mitbekommen habe als von irgendwelchen Religionen. Für uns war es eines der "Laberfächer", in denen man ohne Aufwand gute Noten erhielt und in dem wirklich interessante Themen, z.B. den Vergleich von Konfessionen, Religionen und Philosophien oder die Bedeutung von Religion für eine Gesellschaft, nicht angesprochen wurden. Meistens herrschte rege Langeweile.

 

Der einzige Grund, der mir einleuchtet, weshalb Religionsunterricht an staatlichen Schulen durchgeführt werden soll, besteht darin, daß unser heutiger Staat ohne den christlichen Hintergrund so nicht vorstellbar wäre. Um keine voreiligen Schlüsse zu ziehen: Damit habe ich noch keine Aussage darüber getroffen, inwieweit der Einfluß der christlichen Lehre auf die westlichen Staaten positiv oder negativ war, er ist nur unbestreitbar. Solch ein Thema hätte ich zu meiner Schulzeit übrigens auch sehr spannend gefunden.

 

Viele Grüße,

Wolfgang

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Hallo allerseits,

 

ganz gleich wie interessant oder spannend konfessioneller Religionsunterricht sein kann: Er gehört nicht in öffentliche Schulen. Punkt.

 

Gruß

Stefan

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Hallo,

also irgendwie schien es ja bei euch allen,  sehr zivilisiert

über die Bühne gegangen zu sein, also ohne bleibende Schäden.

 

Nun, ich gehöre ja hier zur Oldie-Fraktion - ja meine liebe Lissie, sogar dich übertreffe ich um fast 11 Jahre.

Und bei mir ging es tatsächlich noch etwas rauher über die Bühne

 

Ich weiss nicht, wer von euch den Film " Die Asche meiner Mutter" gesehen hat, resp. das Buch gelesen hat !?

 

Aber so manche Szene, kam mir seeehr bekannt vor.

Bei uns gab es tatsächlich noch so richtige Prügelorgien, lautes Gebrüll, Einschüchterungen und Bangeszenarien aller Art.

Da kam der Dorfpriester direkt hinter dem Bürgermeister!

 

Da war die Hölle noch DIE Hölle - und das Fegefeuer war auch nicht ohne.

 

Bleibende Schäden - ja !

Auf jeden Fall für lange Jahre !

 

Ich nenne nur das Stichwort Sexualität.

So frei, wie ich heute danach lebe, denke und fühle - so sehr hatte ich damit in den Jahren der Pubertät zu kämpfen.

 

Andere, welche ich kenne, haben sich nicht so radikal loslösen können und leiden z.t. noch heute unter Verklemmung und manchmal auch noch sicher unter leichten Schuldgefühlen.

 

Nun, das war ja früher... und die Zeiten haben sich geändert !

 

Hab ich mir auch gedacht...

 

Nun, als vor gut zehn Jahren, meine beiden Töchter, damals noch in Ermangelung eines Alternativunterichts, gezwungen waren, während 3 Jahren, den RU zu besuchen, da staunte ich nicht schlecht, wie wenig sich verändert hatte.

 

Ok, es hatte sich so manches verbessert - aber bei weitem noch nicht genug.

 

Ich bin deshalb noch heute  stolz darauf, dass sie selbst den Willen geäussert  hatten- sich damals, als es dann endlich möglich war,  für den Laienmoralunterricht zu entscheiden -quasi als "Pioniere",  zusammen mit einigen wenigen ( ich glaube es waren nicht mehr als 5 oder 6 aus zwei Klassen zusammengelegt).

 

Nun , einige Jahre später höre ich wieder so eine Geschichte, von einer älteren RU-Lehrerin, welche im Nachbarsdorf, kleinen Kindern von den Höllenqualen erzählt.

 

Vielleicht, oder wahrscheinlich - eine bedauernswerte Ausnahme !

 

Es wäre noch so manches zu sagen, doch ich bin jetzt echt müde.

 

bis morgen vielleicht,

john

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Zitat von Stefan am 12:20 - 22.Januar.2002

Hallo allerseits,

 

ganz gleich wie interessant oder spannend konfessioneller Religionsunterricht sein kann: Er gehört nicht in öffentliche Schulen. Punkt.

 

Gruß

Stefan


 

Gut Argumentiert, wirklich.

 

Spaß beiseite: bist du auch gegen Ethikunterricht oder Religionskunde.

 

Müsstest du ja konsequenter Weise sein.

Sonst musst du mir jetzt mal erklären, wie du die Lehrer davon abhalten willst die eigene Religion (Oder auch nur Weltanschauung, wie etwa Atheismus) in den Vordergrund zu stellen.

 

Bei evengelischem, islamischen oder katholischem Religionsunterricht weiß wenigstens jeder worums geht.

 

 

Es gab hier ja schon einige Stimmen, die sagten der Reli-Unterricht wäre nicht vergebens gewesen.

 

Gruß

 

sVen

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Lieber Sven,

 

das gleiche Argument kannst du aber auch einem Gesellschaftskundeunterricht (oder wie das heute heißt), ja sogar dem Biologie- oder Chemieunterricht (-> Ökodebatte, kenne ich gut aus dem Schulunterricht) entgregenhalten. Wenn Du einen Lehrer hast, der so unfair ist, seine eigene Meinung in den Vordergrund zu stellen, ist das ein unvermeidbares Problem. Aber Du weiß wohl selbst aus Deiner Schulzeit, daß das die Schüler meist sehr genau mitbekommen und auch zu beurteilen wissen.

 

Wie gesagt: Dort, wo Religionsunterricht nach meiner Erfahrung gut ist, ist er schon heute in Wahrheit religionskundlicher Unterricht, ohne daß das Bekenntnis des Lehrers im Vordergrund steht. Dann kann man sich die Bekenntnisbindung aber auch gleich sparen.

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