Epicureus Geschrieben 5. November 2003 Melden Share Geschrieben 5. November 2003 Von Schumann bis Schubert: Ist mir viel zu bieder, spiessig und langweilig Schumann und Schubert LANGWEILIG? Was da emotional auf kleinstem Raum passiert, ist der Wahnsinn! Schumann: Waldszenen, Papillons, Kinderszenen, Kunstlieder für Singstimme und Klavier...Schumann: Klaviersonaten, Symphonien, Winterreise... Ich könnte manchmal heulen, wenn ich das höre! Es berührt im Innersten... Dagegen Haydn und Händel? Na ja, eher Fahrstuhlmusik, jedenfalls im Vergleich zum Großmeister Bach. Bach ist IMMER gut, egal welches Werk. Echtes Kunsthandwerk (die Fugen - Oberhammer!) gepaart mit feinsinnig plazierten Emotionen. Klavierwerke, Orgelwerke, alles verschärfte Musik, die ich immer wieder hören kann (im Gegensatz zu Händel, bei dem man nach kurzer Zeit den Eindruck hat, es sei mit seiner Musik wie mit den Männern: kennste einen, kennste alle!). Zu Metal, ganz gleich weder Couleur, habe ich nur eine Einstellung: Musik, die sich vor allem über Lautstärke und Basslastigkeit definiert (ich hasse Schlagzeug!), kann ich nicht ernstnehmen. Dieses Rumgegröhle und pubertäre Provozieren (gerade in der Death-Metal-Scene) ist so lächerlich, daß ich mich darüber stundenlang totlachen könnte. Und am besten sind diese heranwachsenden Bengels, die meinen, wenn sie 'n Metallica-T-Shirt anhaben oder was mit 'nem Totenkopf drauf, dann wären sie böse und gesellschaftszersetzend...*GÄHN* Solche Memmen wohnen doch alle noch bei Mutti! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 5. November 2003 Melden Share Geschrieben 5. November 2003 Sorry: es sollte natürlich heißen: Schubert: Klaviersonaten, Symühonien, Winterreise... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 5. November 2003 Melden Share Geschrieben 5. November 2003 AHHHRG! Bin noch verpennt heute... Nicht Symühonien, sondern Symphonien! Klingt aber irgendwie scharf, "Symühonien", irgendwie Skandinavisch Heute abend in der Philharmonie: Jean Sibeliüs: Zweite Symühonie, mit Mikka Rähikönnen, Kuhgeige, und dem St. Olaf-Symühonieorchester unter Rose Nylund *gacker* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 5. November 2003 Melden Share Geschrieben 5. November 2003 Von Schumann bis Schubert: Ist mir viel zu bieder, spiessig und langweiligSchumann und Schubert LANGWEILIG? Was da emotional auf kleinstem Raum passiert, ist der Wahnsinn! Schumann: Waldszenen, Papillons, Kinderszenen, Kunstlieder für Singstimme und Klavier...Schumann: Klaviersonaten, Symphonien, Winterreise... Ich könnte manchmal heulen, wenn ich das höre! Es berührt im Innersten... "Über Geschmack läßt sich nicht streiten", sagte der Affe und biß in die Seife. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alberich Geschrieben 5. November 2003 Melden Share Geschrieben 5. November 2003 Von Schumann bis Schubert: Ist mir viel zu bieder, spiessig und langweiligSchumann und Schubert LANGWEILIG? Was da emotional auf kleinstem Raum passiert, ist der Wahnsinn! Schumann: Waldszenen, Papillons, Kinderszenen, Kunstlieder für Singstimme und Klavier...Schumann: Klaviersonaten, Symphonien, Winterreise... Ich könnte manchmal heulen, wenn ich das höre! Es berührt im Innersten... Dagegen Haydn und Händel? Na ja, eher Fahrstuhlmusik, jedenfalls im Vergleich zum Großmeister Bach. Bach ist IMMER gut, egal welches Werk. Echtes Kunsthandwerk (die Fugen - Oberhammer!) gepaart mit feinsinnig plazierten Emotionen. Klavierwerke, Orgelwerke, alles verschärfte Musik, die ich immer wieder hören kann (im Gegensatz zu Händel, bei dem man nach kurzer Zeit den Eindruck hat, es sei mit seiner Musik wie mit den Männern: kennste einen, kennste alle!). Zu Metal, ganz gleich weder Couleur, habe ich nur eine Einstellung: Musik, die sich vor allem über Lautstärke und Basslastigkeit definiert (ich hasse Schlagzeug!), kann ich nicht ernstnehmen. Dieses Rumgegröhle und pubertäre Provozieren (gerade in der Death-Metal-Scene) ist so lächerlich, daß ich mich darüber stundenlang totlachen könnte. Und am besten sind diese heranwachsenden Bengels, die meinen, wenn sie 'n Metallica-T-Shirt anhaben oder was mit 'nem Totenkopf drauf, dann wären sie böse und gesellschaftszersetzend...*GÄHN* Solche Memmen wohnen doch alle noch bei Mutti! Nicht nur emotional, auch harmonisch/kompositorisch passiert da jede Menge auf "engstem" Raum, gerade bei Bach, der noch mehr als die Romantiker Schumann und Schubert grausig engen Kompositionsregeln der Barockzeit unterworfen war; bei Leuten wie Lechner, Palestrina oder di Lasse war es noch eine Ecke enger. Aber das stimmt schon: sowohl Schumann als auch Schubert haben ihrem langen Leiden vorauskomponiert und Wahnsinnsmomente geschaffen. Dennoch: nichts geht für mich über Chopin. Oder Berlioz` Sinfonie Fantastique Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torsten Geschrieben 5. November 2003 Melden Share Geschrieben 5. November 2003 Nachdem hier nun soviel über Musik geschrieben wurde wollen wir auch mal was hören. Musik aus Galizien mit keltischen Anklängen z.B. Wer öfter mal was völlig neues und anderes hören will, dem empfehle ich die Crossover Sendungen auf hr2, insbesondere "Weltweit", "Meditativ" und "Voyager". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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