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"Jesus Christ Superstar" in der Kirche?


Alice Lidell

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Ich finde, Andrew Lloyd Webber sollte generell verboten werden - nicht nur in Kirchen und nicht nur JCS. Der Mann hat das Genre "Musical" doch komplett ruiniert und zu einem Popanz auf Rollschuhen  degradiert.

 

 

Aber da muß ich doch ausdrücklich, lauthals und aus volle Brust zustimmen.

 

Same here!

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Ich finde, Andrew Lloyd Webber sollte generell verboten werden - nicht nur in Kirchen und nicht nur JCS. Der Mann hat das Genre "Musical" doch komplett ruiniert und zu einem Popanz auf Rollschuhen  degradiert.

 

 

Aber da muß ich doch ausdrücklich, lauthals und aus volle Brust zustimmen.

 

Same here!

Die Filmversion von Norman Jewison mit Ted Neeley und Carl Anderson aus den 70'ern ist zwar 'Flower-Power'-mäßig angehaucht, aber dennoch sehenswert. Für des Englischen Mächtige empfehlenswert. Wäre ein Fall für 'Arte', diese Version mal zu senden. Ich fand's gut.

 

:gassho

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Also gassho,

 

die von mir bezeichneten Stücke (Godard, "Joseph et Marie" und "Die letzte Versuchung Christi" von Katzanzakis) sind Filme, die die Kirche absolut nicht gebilligt hat wegen ihrer Botschaft. JCS übrigens auch nicht.

 

Mein Gedanke war jetzt, die verantwortlich zeichnenden Pfarrer zu testen nach dem Motto: Wenn JCS, dann können wir auch andere Stücke zeigen...Mir fiele dazu noch "Der Stellvertreter" von R. Hochhuth ein. Hat ja auch mit Katholizismus zu tun!! Auch wenn sich dabei Klerikern die Zehennägel rollen.

Ich wäre wirklich auf die Reaktion neugierig. Ich seh da vor Entsetzen geweitete Augen vor mir. "Das würden unsere Gläubigen nicht verstehen!"

 

Gut, würde ich sagen, ich verstehe nicht, was JCS in der Kirche sollte. Wenn man den in der Kirche spielt, kann man es mit dem Hochhuth-Stück über den Papst Pius auch tun.

 

Es hätte zur Folge, dass sich der Unterschied zwischen Kirche und Theaterraum zunehmend verwischt, bis man sich eines Tages fragen muss, ob es Sinn macht, zwei Gebäude, die dann letztendlich dem gleichen Zweck dienen würden, noch zu unterhalten. Machen wir dann die Kirche zu oder die Mehrzweckhalle? Oder machen wir aus der Kirche ein Museum? Da könnte man die Malereien schonen.

 

Zum 2: Ich stelle JCS nicht auf eine Stufe mit Nazi-Liedern. Ich wehre mich nur gegen die offenbar grundsätzliche Feststellung, dass wo Musik ist, auch alles ok wäre. Das glaube ich nicht. Wagners Musik ist vielleicht gut, aber seine Einstellung war rassistisch.

Ich stehe zu der Tatsache, dass ich mich nicht überall, wo Musik ist, zuhause fühle, sondern erst mal höre, was da gesungen wird. JCS hat was mit Jesus zu tun, aber bestimmt nicht mit dem Christus, den die Kirche verkündigt und geglaubt sehen möchte - warum wird er dann in einem Kirchenbau aufgeführt, der der Verkündigung des Wortes und der Feier zum Lob Gottes vorbehalten bleiben soll?

 

Ich erinnere mich dunkel an eine Riesenaufregung, als irgendwo (in Berlin) Wilhelm Willms das Musical "Ave Eva" aufführen wollte.

 

Aufgrunddessen kann ich das alles nur als inkonsequent ansehen, als dem Zeitgeist hinterherhecheln.

 

Und das war schon immer peinlich.

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alice, was regst du dich eigentlich so auf? es waren ja keine strippenden nonnen die da aufgetreten sind.

 

da war mal was in der kirche das nur so pseudomäßig was mit dem ganzen trallala zu tun hatte. aha. schließlich und endlich gingen die leute, abgesehen von dir natürlich, fröhlich aus der kirche raus. und ich glaube gott wünscht sich glückliche menschen... auch in seiner kirche.

 

frag doch bitte mal die priester warum sie die ganze sache zuglassen habe? das wär doch mal interessant.

 

kenn ihn zwar nicht persönlich aber jesus hätts bestimmt cool gefunden. ich glaub nämlich, dass er kein verkrampfter typ war. und jetzt mach mir bitte mein jesusbild nicht kaputt. danke.

 

anjani

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...gassho,

 

()

 

die von mir bezeichneten Stücke (Godard, "Joseph et Marie" und "Die letzte Versuchung Christi" von Katzanzakis) sind Filme, die die Kirche absolut nicht gebilligt hat wegen ihrer Botschaft. JCS übrigens auch nicht.

 

Ach so, das wußte ich nicht. Was ist an dem Musical JCS auszusetzen? Widerspricht dieses Musical den Lehren Jesu (ich gehe davon aus Du kennst das Musical, die Version von Jewison ist m.E. wirklich gut) so sehr? An welchen Stellen?

 

Mein Gedanke war jetzt, die verantwortlich zeichnenden Pfarrer zu testen nach dem Motto: Wenn JCS, dann können wir auch andere Stücke zeigen...

 

Ja, es kommt immer wieder vor, daß einer den anderen testen will. Das erinnert mich an eine alte Geschichte.......und an eine Bitte aus einem Gebet...aber egal.

 

Mir fiele dazu noch "Der Stellvertreter" von R.Hochhuth ein. Hat ja auch mit Katholizismus zu tun!! Auch wenn sich dabei Klerikern die Zehennägel rollen. Ich wäre wirklich auf die Reaktion neugierig. Ich seh da vor Entsetzen geweitete Augen vor mir. "Das würden unsere Gläubigen nicht verstehen!"

 

Es geht doch nur um das Stück "Jesus Christ Superstar". Eine Interpretation des Lebens Jesu, kein Dogma. Ich denke, wenn Du beispielsweise mal (besser öfter, des Verständnisses wegen) die Szene 'I only want to say (Getsemane)' siehst und hörst, wird Dich das mit Sicherheit nicht von Deinem Glauben abbringen, sondern wird ihn vielleicht sogar vertiefen (dabei darf auch schon mal ne Träne kullern).

 

Gut, würde ich sagen, ich verstehe nicht, was JCS in der Kirche sollte.

 

Ich verstehe, was Du meinst (das Stück), aber es könnte zu Verwechslungen kommen.

 

...Es hätte zur Folge, dass sich der Unterschied zwischen Kirche und Theaterraum zunehmend vewischt, bis man sich eines Tages fragen muss, ob es Sinn macht, zwei Gebäude, die dann letzendlich dem gleichen Zweck dienen würden, noch zu unterhalten. Machen wir dann die Kirche zu oder die Mehrzweckhalle? Oder machen wir aus der Kirche ein Museum? Da könnte man die Malereien schonen.

 

Wenn hin und wieder ein Stück aufgeführt wird, ist das doch kein Weltuntergang. Wozu über ungelegte Eier streiten? In Fußballstadien werden übrigens auch Gottesdienste abgehalten (recht praktisch, wenn man viel Platz braucht) und dennoch sind die Fußballer nicht entsetzt (hihihi).

 

Ich stelle JCS nicht auf eine Stufe mit Nazi-Liedern

 

Danke für die Klarstellung.

 

JCS hat was mit Jesus zu tun, aber bestimmt nicht mit dem Christus, den die Kirche verkündet und geglaubt sehen möchte-

 

An welchen Stellen siehst Du die starken Differenzen?

 

..Aufgrunddessen kann ich das alles nur als inkonsequent ansehen, als dem Zeitgeist hinterherhecheln

 

Das Stück ist schon nahezu 30 Jahre alt. "Dem Zeitgeist" hinterherhecheln würde ich nicht sagen, ist eher sowas wie ne 'Oldieparade', hihihi (eher "der Zeit hinterherhecheln", *grins*).

Na ja, letzendlich muß die kath. Kirche (d.h. ihre Mitglieder) selbst entscheiden, was aufgeführt werden soll und was nicht.. Wenn etwas nicht gefällt, hat es keinen Sinn, es erzwingen zu wollen.

 

 

:gassho

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Solange nicht "Antichrist Superstar" (Marilyn Manson) in Kirchen aufgeführt wird, sehe ich - abgesehen von der Musik - nichts schlimmes. Aber auch nichts Großartiges.

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Einmal zu den "ungelegten Eiern" eine Anmerkung:

Wenn Eier schon gelegt sind, braucht man sich keine Gedanken mehr machen. Dieser Prozess ist irreversibel. Also besser vorher nachgedacht.

 

Dann zum Beitrag von Tso Wang:

 

- Die Kirche ist Platz der Verkündigung, nicht der Unterhaltung. Es darf unterhaltende Verkündigung geben, aber der Akzent muss auf der Verkündigung des Glaubens liegen. Die Kirche hat sich der Tradition verpflichtet. So ähnlich steht das auch in dem auf Seite 1 dieses Threads geposteten amtlichen Text.

 

- JCS ist als Unterhaltung gedacht:

"Wir schrieben JESUS CHRIST SUPERSTAR nicht aus religiösen Gründen, wir schreiben einfach, weil es eine gute Story ist eben eine sehr bewegende und packende Story, über einen großen Mann." (Tim Rice)

 

- Wo sind die Unterschiede zu einer Verkündigung?

Glaubensverkündigung muss sich tatsächlich an den Wortlaut des Überlieferten halten. Bei Bachs Passionen oder dem Elias-Oratorium von Haydn kann man in der Bibel mitlesen. Diese unbedingte Bindung macht den Verkündiger oder die Sacra Musica aus.

Bei JCS sind selbst bei oberflächlicher Betrachtung ein paar Dinge so nicht überliefert:

-- Maria Magdalena hieß nach dem Johannes-Ev. Maria von Bethanien und war keine "Sünderin" i.S.v. Hure; nach anderen Evangelien ist die Sünderin namenlos. Von einer unerfüllten oder erfüllten Liebe ist nirgendwo die Rede.

-- Judas ist in JCS von Motiven bewegt, die mit der Sorge um die Armen und der

Rebellion gegen die Römer verknüpft sind. Das ist reine Spekulation. Im Johannes-Evangelium, auf das sich die Autoren von JCS wor allem stützen, wird als Begründung nur angegeben: "Da fuhr der Satan in ihn" (Joh 13, 27). Vielleicht ist es für heutige Menschen nachvollziehbarer, andere Motive suchen als den Satan - aber, s.o., die Kirche hat sich der Tradition des Wortes der Bibel verpflichtet.

-- Dieses (von den Autoren sicher aus Gründen der Nachvollziehbarkeit und Dramaturgie) gewollte Abdriften macht JCS das Werk zur Aufführung gut geeignet, zur Verkündigung aber ungeeignet.

 

Jesusbilder bedürfen immer einer Korrektur durch das ganze Evangelium. Der vor 30 Jahren so flippige coole Hippie-Jesus passt kaum zu einer Bibelstelle wir Mt 22, 1-14: Wer nicht im Festgewand zur Hochzeit des Königs kommt, wird an Händen und Füßen gebunden und in die äußerste Finsternis geworfen. Oder der den Feigenbaum verflucht (Mt 21, 18 -22).

 

Natürlich gefällt einem Menschen im Lauf der Zeit mal der flippige, mal der strenge, konsequente Jesus besser. Doch nicht unsere Vorlieben, sondern die ganze biblische Traditon hat Priorität für die Kirche. Die Bibel ist das Einzige, was uns von Gott hinterlassen wurde, also darf in der Kirche keine Halbheit dulden zugunsten von mehr Interessenten.

 

Vielleicht sollte ich noch einmal auf meine Eingangs-Position hinweisen. Ich habe nichts gegen Musicals, ich wollte keine Geschmacksfragen diskutieren, außerhalb der Kirche hätte ich nichts gegen die Aufführung gehabt.

Ich hab auch nichts gegen Jugendchöre oder deren Einnahmen. Aber mir gefällt nicht, dass sie einen Kirchenraum dazu nutzen.

 

Einen der betreffenden Pfarrer habe ich dazu befragt, da kam nichts außer Am-Kopf-Kratzen mit viel "äh" und "naja". Diese verlegene Reaktion auf meine (im Übrigen höflich vorgebrachte Frage) war übrigens Anlass, diese Sache hier zur Diskussion zu stellen.

bearbeitet von Alice Lidell
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Franciscus non papa
Dann zum Beitrag von Tso Wang:

.....

Die Kirche hat sich der Tradition verpflichtet. So ähnlich steht das auch in dem auf Seite 1 dieses Threads geposteten amtlichen Text.

 

...

 

- Wo sind die Unterschiede zu einer Verkündigung?

Glaubensverkündigung muss sich tatsächlich an den Wortlaut des Überlieferten halten. Bei Bachs Passionen oder dem Elias-Oratorium von Haydn kann man in der Bibel mitlesen. Diese unbedingte Bindung macht den Verkündiger oder die Sacra Musica aus.

Bei JCS sind selbst bei oberflächlicher Betrachtung ein paar Dinge so nicht überliefert:

-- Maria Magdalena hieß nach dem Johannes-Ev. Maria von Bethanien und war keine "Sünderin" i.S.v. Hure; nach anderen Evangelien ist die Sünderin namenlos. Von einer unerfüllten oder erfüllten Liebe ist nirgendwo die Rede.

-- Judas ist in JCS von Motiven bewegt, die mit der Sorge um die Armen und der

Rebellion gegen die Römer verknüpft sind. Das ist reine Spekulation. Im Johannes-Evangelium, auf das sich die Autoren von JCS wor allem stützen, wird als Begründung nur angegeben: "Da fuhr der Satan in ihn" (Joh 13, 27). Vielleicht ist es für heutige Menschen nachvollziehbarer, andere Motive suchen als den Satan - aber, s.o., die Kirche hat sich der Tradition des Wortes der Bibel verpflichtet.

-- Dieses (von den Autoren sicher aus Gründen der Nachvollziehbarkeit und Dramaturgie) gewollte Abdriften macht JCS das Werk zur Aufführung gut geeignet, zur Verkündigung aber ungeeignet.

hm - den blinder eifer schadet nur.

 

ich mache dich in aller bescheidenheit darauf aufmerksam, dass du offensichtlich eiferst, dafür aber wenig ahnung hast.

 

das oratorium elias ist von felix mendelssohn-bartholdy.

 

offensichtlich hast du es entweder niemals gehört oder du hast sowenig ahnung von musik, dass du ein stück von mendelssohn imstande bist haydn zuzuschreiben.

 

und damit ist für mich die diskussion mit dir über dieses thema beendet.

 

auf deine theologischen argumente gehe ich mal besser gar nicht mehr ein - grrrrrr

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Franciscus non papa
Ja ich!!! (finde das gut) :blink:

 

"I dont know how to loooove him...." *schwärm*

ja, das ist so richtige kuschelmusik.....

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Hallo Alice,

 

Einmal zu den "ungelegten Eiern" eine Anmerkung:

Wenn Eier schon gelegt sind, braucht man sich keine Gedanken mehr zu machen. Dieser Prozess ist irreversibel. Also besser vorher nachgedacht.

 

Gerade erst wenn die Eier gelegt sind, sollte man sich Gedanken machen (oder ist ein Musical für Dich eine Frage von Leben und Tod?). Aus den 'guten' Eiern kann man z.B. gekochte Eier oder Rühreier usw. machen und die 'schlechten' Eier kommen in den Bioabfall. Man könnte m.E. auch Obstbäume für einen solchen Vergleich heranziehen.

 

Die Kirche ist ein Platz der Verkündigung, nicht der Unterhaltung.

 

Davon, daß die Unterhaltung in Kirchen überwiegen soll, ist m.E.nicht die Rede. Bazare u.ä. werden doch schließlich auch in Kirchen veranstaltet (und da geht es nicht um die Verkündigung der Lehre Jesu). Menschen, die 'Jesus Christ Superstar' in einem Theater sehen, sind vermutlich in erster Linie an Unterhaltung interessiert. Diejenigen, die sich ein solches Stück in Kirchenräumen anschauen, sind vermutlich auch der Lehre Jesu wegen dort, um Übereinstimmungen zu suchen und auch Unterschiede zu sehen. In jedem Fall scheint mir 'Jesus Christ' das anziehende Moment zu sein. Ist doch nicht verwerflich, sich unter diesem Namen zu versammeln (über künstlerische oder inhaltliche Details kann man ja hinterher diskutieren).

 

Der vor 30 Jahren so flippige coole Hippie-Jesus passt kaum zu einer Bibelstelle wie Mt 22, 1-14

 

"Darum geht hinaus auf die Straßen und ladet ein zur Hochzeit, wen ihr findet. Und die Knechte gingen auf die Straßen hinaus und brachten zusammen, wen sie fanden, Böse und Gute; und die Tische wurden alle voll."

 

Passt doch super.

 

Wer nicht im Festgewand zur Hochzeit des Königs kommt, wird an Händen und Füßen gebunden und in die äußerste Finsternis geworfen

 

Steht so nicht in meiner 'Ausgabe'. Aber egal. Was verstehst Du unter 'Festgewand' bzw. 'Hochzeitsgewand'? Wie ist es Deiner Meinung nach beschaffen?

 

 

P.S. Was mache ich hier eigentlich?

 

 

:gassho

 

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Der Dharma-Tore sind mannigfache - ich gelobe, durch alle zu gehen.

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Bazare u.ä. werden doch schließlich auch in Kirchen veranstaltet (und da geht es nicht um die Verkündigung der Lehre Jesu).

Mag sein, dass in baptistischen Gebetsräumen (die manche Leute ebenfalls "Kirche" nennen) dergleichen möglich ist (ist mir in einem Vorort von London schon begegnet) - in einer katholischen Kirche habe ich das allerdings noch nie erlebt. Ich bezweifle sehr, dass das eine katholische Kirche war, wo der Bazar abgehalten wurde.

bearbeitet von Lucia Hünermann
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Vor einiger Zeit habe ich in St. Aposteln, einer der zwölf romanischen Kirchen in Köln, ein Konzert mit jüdischer sakraler Musik gehört. Das ist auch nicht unbedingt christlich, aber doch sehr meditativ.

 

Sicher, über Musikgeschmack kann man streiten, aber JCS gibt vielleicht einigen Menschen auch etwas meditatives.

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Christoph Overkott

Vielleicht wird künftig in katholischen Kirchen auch noch etwas Liturgisches tolleriert.

 

Vielleicht die Liveübertragung einer Eucharistiefeier.

 

Statt Eintritt könnte man eine Mindestabgabe für den Klingelbeutel vereinbaren, die an der Kirchentür vorab erhoben wird.

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Christoph Overkott
Bazare u.ä. werden doch schließlich auch in Kirchen veranstaltet (und da geht es nicht um die Verkündigung der Lehre Jesu).

 

Mag sein, dass in baptistischen Gebetsräumen (die manche Leute ebenfalls "Kirche" nennen) dergleichen möglich ist (ist mir in einem Vorort von London schon begegnet) - in einer katholischen Kirche habe ich das allerdings noch nie erlebt. Ich bezweifle sehr, dass das eine katholische Kirche war, wo der Bazar abgehalten wurde.

Im Rheinland finden an verkaufsoffenen Sonntagsmessen 3.-Welt-Basare in der Kirche statt. Ist ja für einen guten Zweck.

bearbeitet von Christoph Overkott
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