Cabral Geschrieben 4. November 2003 Melden Share Geschrieben 4. November 2003 Also ich suche immoment nach für mich geigneten Wegen des betens. Ich bin 15 und muss viel für die Schule machen usw. aber trotzdem möchte ich eine längere Zeit des Tages für Gott behalten und beten. Ich habe vor drei wochen angefangen den Rosenkranz zu beten und bin damit auch ganz zufrieden. Aber welche Wege des betens könnt ihr mir noch nenen? Vielen Dank Gruß Cabral Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 4. November 2003 Melden Share Geschrieben 4. November 2003 Ich weiß nicht, ob Du im städtischen Bereich wohnst, aber manchmal gibt es auch so Kurse "Schule des Gebets", gerade auch für Jugendliche. Veranstalter könnte da der BDKJ sein, oder auch das Bistum. Frag mal Deinen Pfarrer. Laura Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith Geschrieben 4. November 2003 Melden Share Geschrieben 4. November 2003 Teresa von Avila lesen. Am besten: "Weg der Vollkommenheit" Kapitel 26 ff. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 4. November 2003 Melden Share Geschrieben 4. November 2003 Hallo Cabral, eine Hilfe zum Beten ist das Stundenbuch. Ob das Dir was zusagt, das weiß ich nicht. Mir scheint dennoch wichtig zu sein, daß Du Dir einen Gebetskreis, bzw. eine Jugendgruppe raussuchst. Es gibt also das stille Gebet und das gemeinschaftliche Gebet. Das stille Gebet sollte jeden Tag stattfinden, eine Schriftbetrachtung, untersuchung mit dem Verstand, Senkung des Gelesenen in das Herz und anschließendes Gebet damit. Das gemeinschaftliche Gebet einmal in der Woche und Gottesdienstbesuch. Auch der Gesang in der Kirche ist Gebet. All das ist Gebet. Grüße, Carlos Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 4. November 2003 Melden Share Geschrieben 4. November 2003 Wenn Dir der Rosenkranz was sagt, dann brich es nicht ab.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 4. November 2003 Melden Share Geschrieben 4. November 2003 Hallo Cabral — mit dem Rosenkranz hast du eine sehr gute Gebetsanleitung. Vielleicht baust du einfach darauf auf. Ich könnte versuchen — das wäre vielleicht auch von allgemeindem Interesse — etwas an Literatur vorzustellen. Ansonsten bleibt mir in erster Linie der Rat eines befreundeten Pfarrers: «Suche dir Gleichgesinnte!» Jesus selbst hat seine Jünger zu zweit auf den Weg geschickt … Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ziska Geschrieben 4. November 2003 Melden Share Geschrieben 4. November 2003 «Suche dir Gleichgesinnte!» Das sagst du so einfach... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 5. November 2003 Melden Share Geschrieben 5. November 2003 Hallo Cabral, ich kann mich noch daran erinnern, wie ich nach vielen Jahren der Gleichgültigkeit gegenüber unserem Glauben umgekehrt bin. Wenn ich diese Zeit im Rückblick so ansehen, dann war das schon seltsam. Nach einigen Monaten habe ich mal im Gespräch gesagt - das meiste könnte "ich" schon hinbekommen, aber beten kann ich nicht. Später dann habe ich nach Büchern gesucht zum Thema beten. Wie macht man das? Letztendlich habe ich den Weg über das Vaterunser gefunden. Nicht einfach mal so auswendig abgespult, sondern langsam, Wort für Wort. Irgendwo bin ich dann immer hängengeblieben und war im Gebet. Später habe ich dann gemerkt, dass jedes Wort der Beginn eines Gebetes ist. Für mich haben sich dann mehrere Gebetesebenen herausgebildet: Dank, Bitte und Stille bei Gott. Wichtig ist für mich geworden, einen Ort und eine Zeit zu finden für ein Gebet, dass meine Grundlage ist. Im Tagesverlauf ergeben sich spontan immer wieder Gelegenheiten für ein kurzes Gebet. Wichtig ist es für dieses Grundgebet zunächst Abstand zu gewinnen. Still zu werden. Auch die Körperhaltung sollte man im Auge behalten, wenn man sich so richtig auf ein Gebet einläßt. Mir gelingt es am besten im aufrechten Sitzen und auch im Knien (wobei ich das nur in der Kirche mache). Wie lange sollte ein Gebet dauern. Naja, von einigen Augenblicken bis zu mehreren Stunden. Bei mir ist es "rund", wenn es so etwa 30 bis 45 Minuten dauert, wobei ich in der Zeit dann aber auch einen Bibeltext lese oder eine Vesper oder Komplet bete und all die "Gedanken-Wellen", die gegen die Stille anbranden, ausgestanden habe und wirklich still geworden bin. Das gelingt mir allerdings nicht oft. Wie Carlos es schon gesagt hat - fast alles kann Gebet sein und eine Wertung besser/schlechter ist nicht machbar. Vorgegebene Gebete haben den Vorteil, dass die Gedanken nicht so abschweifen; die Stille im Gebet auszuhalten erfordet einfach Übung und damit Zeit, ist aber für mich das Erfüllendste am Gebet überhaupt. Eine zunächst übersehene Quelle des Gebetes sind für mich Lieder - vorzugsweise Neue Geistliche Lieder. Gesungen ist es noch mal so schön, auch allein. Hier gilt es wie überall zu differenzieren. Nicht alles ist jedermanns Sache und so würde ich einfach suchen und ausprobieren. Schau mal in den Gebets-Thread in den Glaubensgeprächen, auch da findet sich allerhand. Herzliche Grüße und Gottes Segen für dein Gebet Martin PS: Stark finde ich es, dass du es hinbekommst den Rosenkranz zu beten. Ich stehe davor und finde nicht den Zugang dazu, sehe und erfahre aber von anderen, dass es ein sehr erpobter und bewährter Gebetsweg ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 5. November 2003 Melden Share Geschrieben 5. November 2003 Eine gute Hilfe bei der Suche danach, welche Form des Betens die meine sein könnte, ist m. E. das Buch "Lernen wir beten" (Franz Jalics). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wattoo Geschrieben 5. November 2003 Melden Share Geschrieben 5. November 2003 Die für sich selbst geeignetste Weise des Betens zu finden ist nicht einfach.... Ich habe auch die verschiedensten Möglichkeiten ausprobiert - mir persönlich sagen weder Rosenkranz noch Stundengebet zu. Meiner Meinung nach muss man einfach offen sein ganz verschiedene Wege zu probieren. Aber es braucht Geduld. Eine Ordensschwester sagte einmal zu mir dass sie sich wünsche, ihr ganzes Leben zum Gebet werden zu lassen. Ein beeindruckender Gedanke. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tami Geschrieben 5. November 2003 Melden Share Geschrieben 5. November 2003 Hallo Cabral, Rosenkranz beeten finde ich auch auch; aber das kann man ja auch noch "verfeinern". Man kann alle drei Rosenkränze an einem Tag schaffen zu beten, habe ich selber sehr lange praktiziert. Anonsten, wenn Du bei einem Rosenkranz bleiben willst, kannst Du ja auch noch die Geheimnisse betrachten und dazu singen, falls Du musikalisch bist. Ich wünsche Dir alles Gute und Gottes Segen für Deine Unternehmung Tami Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cabral Geschrieben 5. November 2003 Autor Melden Share Geschrieben 5. November 2003 Dank an euch alle und besonders an martin für die menge an tipps @tami: musikalisch bin ich leider net sonderlich @martin: ich war auch sehr vom Glauben abgekommen. Das hat sich geändert als meine Eltern meiner Oma eine Reise nach Kevelar (Wallfahrtsort in NRW; sehr schön da ;-) geschenckt haben. Da bin ich mitgekommen und meine Oma hat mir dort einen Rosenkranz geschenckt und mir gezeigt wie ich ihn beten kann. Und seit dem mache ich das und bin meiner Oma sehr dankbar das sie mich wieder auf den richtigen Weg gebracht hat nochmal danke für alle vorschläge Grüße Cabral Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Axel Geschrieben 5. November 2003 Melden Share Geschrieben 5. November 2003 Hm, der Rosenkranz ist natürlich eigentlich mehr die Einstimmung zum Gebet (für manche auch zum Einschlafen *grins*) - eine Meditationshilfe. Wenn im Kopf tausend andere Gedanken die Konzentration auf Gott blockieren, dann zwingt einen der Rosenkranz, sich durch die Disziplin der Wiederholung auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zum eigentlichen persönlichen Gebet, würde ich sagen, gehört aber das, was sich über den Teppich an Worten gefühlsmäßig einstellt: die Beziehung zu Gott. Du sagen zu Gott. Da beginnt das Gebet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Max Geschrieben 6. November 2003 Melden Share Geschrieben 6. November 2003 Hm, der Rosenkranz ist natürlich eigentlich mehr die Einstimmung zum Gebet (für manche auch zum Einschlafen *grins*) - eine Meditationshilfe. Wenn im Kopf tausend andere Gedanken die Konzentration auf Gott blockieren, dann zwingt einen der Rosenkranz, sich durch die Disziplin der Wiederholung auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zum eigentlichen persönlichen Gebet, würde ich sagen, gehört aber das, was sich über den Teppich an Worten gefühlsmäßig einstellt: die Beziehung zu Gott. Du sagen zu Gott. Da beginnt das Gebet. den Rosenkranz kann man auf ganz verschiedene Weise beten. Er kann ein zutiefst kontemplatives Gebet sein. Wer war das noch der sagte, er habe immer gemeint beten hiesse zu Gott reden? Bis er merkte, dass es bedeute immer stiller zu werden? Dass beten eben nicht ein reden ist sondern ein Zuhoeren. Gruss Max Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Axel Geschrieben 6. November 2003 Melden Share Geschrieben 6. November 2003 Wer war das noch der sagte, er habe immer gemeint beten hiesse zu Gott reden? Bis er merkte, dass es bedeute immer stiller zu werden? Dass beten eben nicht ein reden ist sondern ein Zuhoeren. Schöner Spruch, häufig auch ganz wichtig. Nur auch ein bißchen einseitig. Beten ist reden und zuhören. Ist gewissermaßen mit Gott in Kontakt sein. Wer sich mit anderen unterhalten will, darf keinen Monolog halten. Das ist klar. Aber wer nur schweigt... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ulli Geschrieben 6. November 2003 Melden Share Geschrieben 6. November 2003 2. Versuch eines beitrages - der erste beitrag ist im zwischen verschwunden. also: nochmals hallo zusammen und grüß gott! möchte neben büchern auch noch eine hp angeben, die mir hilfreich scheint: www.taize.fr taize darum, weil mir vorkommt, dass dort die ausgewogenheit da ist zwischen WORT - STILLE - TUN DES WORTES soweit fürs erste. bis bald und geruhsamen abend -ulli Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cabral Geschrieben 7. November 2003 Autor Melden Share Geschrieben 7. November 2003 danke ulli und welcome im forum Gruß Cabral P.S.: Bin ja auch noch ganz neu hier... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 7. November 2003 Melden Share Geschrieben 7. November 2003 (bearbeitet) Lieber Cabral, uiiii, wenn du in NRW wohnst, hätte ich dich zu unserem Jugendkurs einladen können, der allerdings schon in ein paar Stunden beginnt. Ich fürchte, das ist zu spät. Wenn du magst und etwas ausdauernd bist, kannst du über meine Homepage meine Adresse und Tel. Nr. herausfinden. Ansonsten gibt es gerade über Weihnachten noch einen Kurs für Jugendliche, … und noch ein paar weitere Kontaktmöglichkeiten (Schick mir einfach eine PM)! bearbeitet 7. November 2003 von Peter Esser Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cabral Geschrieben 7. November 2003 Autor Melden Share Geschrieben 7. November 2003 Tach Peter (darf man dich so nennen?), wohne leider nicht in NRW, war aber schon mal da auf einer Wallfahrt Aber trotzdem danke für das angebot... Gruß Cabral Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 7. November 2003 Melden Share Geschrieben 7. November 2003 Tach Peter (darf man dich so nennen?) Aber Hallo, äääh, klar doch! (Schade schade …) Viele Grüße, Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cabral Geschrieben 7. November 2003 Autor Melden Share Geschrieben 7. November 2003 Ach Peter, kennst du Kevelar? Gruß Cabral Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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