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Gleichnis von den zehn Jungfrauen


annpueppi

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Hier geht es auch um die Konsequenzen, die der "Bräutigam" (Richter/Gott)  zieht: Und wie Du selber schon festgestellt hast, sind die nahezu diametral entgegengesetzt zu den Konsequenzen des Vaters (Richters/Gottes) aus dem Gleichnis des verlorenen Sohnes.

Hallo Lissie,

 

Vielleicht lässt sich das Gleichnis ganz gut im Zusammenhang mit dem Gleichnis vom Weinberg verstehen. Dort geht es ja darum, dass alle Arbeiter im Weinberg den gleichen versprochenen Lohn erhalten, auch die die erst spät gekommen sind und viel weniger gearbeitet haben als die anderen Arbeiter.

 

Das Gleichnis vom Weinberg sagt nach meinem Verständnis: es entsteht kein Schaden wenn jemand erst spät im Leben zu Gott kommt. Das Gleichnis von den Jungfrauen fügt dem dann hinzu: Das "spät kommen" kann aber andererseits nicht unbegrenzt ausgedehnt werden, es gibt einen Punkt an dem man "zu spät dran ist", an dem man sich dann auch nicht mehr herauswinden kann.

 

Dann sehe ich hier auch keinen Widerspruch mehr zum Gleichnis vom verlorenen Sohn. Der Sohn kommt ja rechtzeitig, das heisst zu Lebzeiten des Vaters zurück. Wenn er allerdings erst nach dem Tod des Vaters zurückgekommen wäre, hätte ihn niemand mehr willkommen heißen können, jedenfalls nicht als seinen verlorenen Sohn.

 

Um möglichen Mißverständnissen vorzubeugen: Das soll jetzt nicht heißen, dass jeder Mensch verdammt ist wenn er nicht rechtzeitig vor dem Tod die richtigen Sakramente empfangen hat oder sonst irgendwelche Formalien erfüllt. Es kommt ja darauf an, was Gott alles als "Öl in der Lampe" gilt, und da traue ich Gott schon kreativere Ansichten zu als es vielleicht die Amtskirche oder manche Fundamentalisten tun.

 

Diese Überlegung nimmt dem Gleichnis m.E. dann auch viel von der sonst tatsächlich vorhandenen Schärfe.

 

Liebe Grüße

 

Thomas

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Es kommt ja darauf an, was Gott alles als "Öl in der Lampe" gilt, und da traue ich Gott schon kreativere Ansichten zu als es vielleicht die Amtskirche oder manche Fundamentalisten tun.

Stimmt, das ist der Dreh- und Angelpunkt in diesem Gleichnis. Davon abgesehen könnte man es auch auf das Sprichwort zusammenfassen: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben".

 

Was aber ist nun mit dem Öl in der Lampe gemeint?

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Es kommt ja darauf an, was Gott alles als "Öl in der Lampe" gilt, und da traue ich Gott schon kreativere Ansichten zu als es vielleicht die Amtskirche oder manche Fundamentalisten tun.

Stimmt, das ist der Dreh- und Angelpunkt in diesem Gleichnis. Davon abgesehen könnte man es auch auf das Sprichwort zusammenfassen: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben".

 

Was aber ist nun mit dem Öl in der Lampe gemeint?

.....Unter dem Lampenöle wird hauptsächlich nur die wahre Liebe zu Gott verstanden und unter dem Lichte der Lampe die aus der Liebe entspringende Weisheit. Die törichten Jungfrauen aber hatten keine Liebe und wollten die Liebe auch den andern nehmen. Diese aber waren klüger und ließen sich nicht verführen. Sie beschieden die Liebelosen dafür hinaus in die Welt, daß sie sich da das Liebeöl holen sollten. Und die Lieblosen gingen und holten sich ihre Lampen, oder besser ihre Herzen, voll Weltliebe-(Öl). Als sie mit der Weltliebe in dem Bräutigams Haus zurückkehren wollten, ....... als sie hier ohne wahre Liebe zu Gott ankamen und Einlaß ins Himmelreich verlangten, so kann zu ihnen die Gottheit auch kaum etwas anderes gesagt haben als: »Ich kenne euch nicht mit dieser eurer Liebe, die Ich nie als die Meine anerkannt oder, noch besser, bestimmt habe! Gehet also dahin, woher eure Liebe ist!« aus Robert Blum Band 1,136,16

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Stimmt, das ist der Dreh- und Angelpunkt in diesem Gleichnis. Davon abgesehen könnte man es auch auf das Sprichwort zusammenfassen: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben".

 

Was aber ist nun mit dem Öl in der Lampe gemeint?

Liebe Lissie,

 

dies genau, wenn jemand zu spät kommt, vom Leben bestraft wird, dies könnte eine Deutung sein. Der Spruch kommt von Gorbatschow, er besagt die bittere Wahrheit. Manchmal verpaßt man im Leben die Gelegenheit, sich bei jemand zu enschuldigen, und man hat es sehr lange bitterlich zu bereuen.

 

Oder denken wir, ein Verwandter liegt krank im Ausland, und man verschiebt den Versand der Medizin auf ein Tag später. Schließlich lebt man nur einmal. Dies also hat mit der "Endgültigkeit" des Lebens zu tun.

 

Man hat sich irgendwann zu entscheiden, für oder gegen Gott. Später kann man schwer anders, als man sich entschieden hat, insofern ich werde was ich tue.

 

Und schließlich kann man den Blick auf das Öl lenken. Das Öl kann die Hoffnung, der Glaube, die Liebe zu Gott sein. Wenn man die Gelegenheit verpaßt hat, jemand zu lieben, kann man sich diese Liebe auch kaum in letzter Sekunde kaum befehlen. Das Herz ist träge und Liebe aus Interesse ist keine Liebe.

 

So kann Dich eine bestimmte Anekdote, eine Geschichte oder auch das Evangelium etwas für Dich persönlich sagen, was für Dich wichtig ist. Zum Evangelium wird die Schrift nur dann, wenn Du der Offenbarung glaubst, aber Profit daraus schlagen kann man immer.... Fragen zu stellen ist wichtig. Darf ich aber auch fragen, was spricht Dich an?

 

Grüße, Carlos

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Liebe Mitglieder,

 

vielleicht könnt ihr mir weiter helfen!

 

Ich suche eine Antwort auf die Frage, was das Gleichnis der 10 Jungfrauen dem Leser persönlich bringt? Welche Botschaft kann man daraus ziehen? Was drückt es für einen Christen aus? Worin liegt die Intention des Gleichnisses?

 

 

Bitte, Bitte helft mir weiter! Ich danke, und freue mich über jede Antwort! :blink:

 

Ann- Katrin

Hallo Ann-Katrin,

 

ich möchte aus diesem Gleichnis nur einmal Vers 5 näher betrachten:

 

Als nun der Bräutigam auf sich warten ließ, nickten alle ein und schliefen.

 

 

Der innere Zustand der Jungfrauen wurde erst dadurch offenbar, daß der Bräutigam auf sich warten ließ. Was muß geschehen, damit ich für das Kommen des Herrn gerüstet bin?

 

Manche von uns wären, wenn er vor fünf Jahren gekommen wäre, bereit gewesen, aber käme er heute, wären sie es nicht.

 

Es ist gewiß gut, bereit zu sein, falls er heute kommen sollte, aber nicht weniger wichtig ist es, auch weiterhin bereit zu bleiben, wenn er verzieht.

 

Können wir warten und doch bereit sein?

 

Manche vermögen drei Tage zu warten, aber nicht drei Jahre. Andere könnten im Notfall drei Jahre ausharren, aber vielleicht beträgt die Wartezeit, die ihnen auferlegt wird, dreißig Jahre. Und gerade die Zeitdauer ist wichtig.

 

Denken wir an das Gleichnis - wäre der Bräutigam vor Mitternacht gekommen, dann wären alle Jungfrauen weise gewesen! Was die Torheit offenbar werden ließ, war sein Verzug.

 

Möge Gott mich davor bewahren, durch das Verstreichen der Jahre töricht zu werden! Nur eines kann mir die Sicherheit geben, die Prüfung, die in der langen Zeitdauer liegt, zu bestehen: die Fülle seines Geistes. Das ist das einzige, worauf es ankommt - wenn ich dem Heiligen Geist so Raum gebe, daß er mich ständig erfüllt, dann wird das Öl in meiner Lampe, wenn der große Mitternachtsruf ertönt, nicht fehlen.

 

gby

 

Bernd

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Hier hinkt doch das Beispiel: Wer wartet schon auf seinen Bräutigam, ohne zu wissen, wann der zu kommen gedenkt? Wenn er da ist, kann er ja wecken. Falls noch jemand zu wecken da ist.

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Hier hinkt doch das Beispiel: Wer wartet schon auf seinen Bräutigam, ohne zu wissen, wann der zu kommen gedenkt? Wenn er da ist, kann er ja wecken. Falls noch jemand zu wecken da ist.

Das scheint damals in Palästina wohl so üblich gewesen zu sein (reine Vermutung).

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Hier hinkt doch das Beispiel: Wer wartet schon auf seinen Bräutigam, ohne zu wissen, wann der zu kommen gedenkt? Wenn er da ist, kann er ja wecken. Falls noch jemand zu wecken da ist.

Man hielt damals das Ende der Welt und damit die Ankunft Gottes für unmittelbar bevorstehend.

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Hallo Ann- Katrin,

 

Ich suche eine Antwort auf die Frage, was das Gleichnis der 10 Jungfrauen dem Leser persönlich bringt? Welche Botschaft kann man daraus ziehen? Was drückt es für einen Christen aus? Worin liegt die Intention des Gleichnisses?

Es ist sehr einfach zu verstehen:

 

- Die Lampen sind der Glaube an JESUS CHRISTUS .

- Das Öl sind die guten Taten die JESUS von uns fordert.

 

Wie ER das meint, erklärt JESUS in Matthäus 7,21:

 

·21 "Es werden nicht alle, die zu MIR sagen: HERR , HERR!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun MEINES VATERS im Himmel."

 

Jakobus wird in seinem Brief 2,17-18 explizit:

·17 "So ist auch der Glaube, wenn er nicht [gute] Werke hat, tot in sich selber.

·18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke.

Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken."

 

 

Wenn JESUS In Matthäus 25,13 verlangt...:

·13 "Darum wachet! Denn ihr wißt weder Tag noch Stunde",

...dann will ER sagen:

 

" Wachet, damit ihr die Gelegenheiten Gutes zu tun, nicht verpaßt. "

 

 

 

Gruß

josef

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Lissie:

Man hielt damals das Ende der Welt und damit die Ankunft Gottes für unmittelbar bevorstehend.

 

Siehste. Weder das eine noch das andere ist eingetroffen. Umsonst gewartet.

 

Ich frage mich nur, warum sie das nicht aus der Bibel wiedre entfernt haben.

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Lissie:
Man hielt damals das Ende der Welt und damit die Ankunft Gottes für unmittelbar bevorstehend.

 

Siehste. Weder das eine noch das andere ist eingetroffen. Umsonst gewartet.

 

Ich frage mich nur, warum sie das nicht aus der Bibel wiedre entfernt haben.

Da siehst du mal, wie glaubhaft die Bibel ist! Die in Qumraan gefundenen Texte (200 v. Chr.) weisen praktisch denselben Bibeltext auf wie unser heutiger. Und die Gelehrten vor 150 Jahren haben in ihrer Selbstherrlichkeit gemeint, sicher zu sein, daß der Bibeltext tausendfach gefälscht oder zumindest falsch abgeschrieben worden wäre! Diese Akribie im Abschreiben der Bibel erklärt sich aber einfach durch die große Scheu, die man diesem heiligen Text entgegenbrachte. Ein Muslim wird z.B. keinen Koran anfassen, ohne zuvor die Hände gewaschen zu haben.

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Lissie:
Man hielt damals das Ende der Welt und damit die Ankunft Gottes für unmittelbar bevorstehend.

 

Siehste. Weder das eine noch das andere ist eingetroffen. Umsonst gewartet.

 

Ich frage mich nur, warum sie das nicht aus der Bibel wiedre entfernt haben.

Oh ihr seid unverständig in Bibel lesen. Es wird kein allgemeines Ende der Welt geben gestalt, daß eines Tages der Menschensohn kommt und ein allgemeines Gericht halten wird. Die Erde wird noch viele, viele Jahre auf ihren Buckel bekommen und unzählige viele Generationen von Menschen auf der Erde leben. Aber es werden große Umwälzungen geschehen, ausgelöst durch die Handlungen von Menschen.

 

Sondern es gibt nur spezielles der Welt Ende das und das bedeutet nicht anderes, als daß jeder Mensch einmal gehen bzw. "sterben"muß. Wenn der Mensch also stirbt und dann im Jenseitigen ist, dann ist diese Welt für diesen Mensch zu Ende.

 

Aber nicht so, dass auf einmal alles aus ist. Also ist Warterei auf das Ende Welt eine unsinnig. Es stand daher nie in der Bibel und konnte also auch nicht heraus genommen werden.

 

Alles andere ist Angstmacherei

bearbeitet von rakso
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"Und er wird kommen, zu richten die Lebenden und die Toten" (Glaubensbekenntnis).

Und wer sind in deinen Augen die Lebendigen und die Toten ?

Auf deutsch: ALLE.

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"Und er wird kommen, zu richten die Lebenden und die Toten" (Glaubensbekenntnis).

Und wer sind in deinen Augen die Lebendigen und die Toten ?

Auf deutsch: ALLE.

das weiß ich auch. Vielleicht habe ich die Frage auch falsch gestellt. Sondern was bezeichnet die Lebendigen und Toten. Bezieht sie sich auf:

 

1 Die körperlich Lebendigen und Toten ?

 

oder

 

2. Die geistig Lebendigen und Toten ?

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Der Bräutigam kommt in jedem Fall! Das wissen alle Jungfrauen, nur der Tag und die Stunde ist nicht bekannt.

 

Auch wir wissen, daß wir mal vor den Richterstuhl Gottes treten müssen und zwar unmittelbar nach dem Sterben zum persönlichen Gericht, ob nun mit gefüllten Lampen oder mit erloschenen Lampen.

 

Das alles ist meiner Meinung nach unabhängig vom allgemeinen, vom Jüngsten Gericht zu verstehen.

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2. Die geistig Lebendigen und Toten ?

Wie definierst Du denn geistig Tote? Das ist eine höchst subjektive Sache die ich mir nie anmassen würde.....

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2. Die geistig Lebendigen und Toten  ?

Wie definierst Du denn geistig Tote? Das ist eine höchst subjektive Sache die ich mir nie anmassen würde.....

keine Angst, das maß ich mir überhaupt nicht an, aber schaue einmal die Stelle im Matth. 8.21 ff in Elberfelder bilbel 3. SA an. Hier heißt wörtlich ...Ein anderer aber von seinen Jüngern sprach zu IHM: Herr erlaube mir, vorher hinzugehen und meinen Vater zu begraben. Jesus aber spricht zu ihm: Folge mir nach und lasse die Toten ihre Toten begraben !

 

sowie in Lk 9.59ff . Und er sprach zu einem andern: Folge mir nach! Der sprach aber: Herr, erlaube mir, daß ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe. Aber Jesus sprach zu ihm: Laß die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes!

 

Dann heißt dieser Satz doch im "Klartext" . Das die geistig Toten ihre körperlich Toten begraben.

 

Dazu gibt es im GEJ Bd.1 Kap. 103.1 noch eine folgendes ErKlärung des Herrn:

 

01] Ich aber sagte zu ihm: »Folge du nur Mir nach, und laß die Toten ihre Toten begraben!« Und der Jünger stand sogleich von seiner Bitte ab und folgte Mir aufs Schiff; denn er begriff es, daß es besser sei, fürs Leben als für den Tod zu sorgen, - eine eitle Sorge, die sich wahrlich für die Toten am besten schickt! Denn alle, die aufs Begräbnisgepränge etwas halten, sind mehr oder weniger tot, indem sie dem Tode die Ehre bezeigen und selbst große Stücke auf die Ehre des Todes halten.

02] Der wahre Tod des Menschen ist die Selbstsucht, und deren Geist ist der Hochmut, der vor allem nach der Ehre geizet; und so ist dann ein geprängevolles Begräbnis eines Verstorbenen nichts als der letzte Hochmutszug des geistig schon lange toten Menschen.

03] Nachdem also der Jünger in sich die volle Tiefe der Wahrheit dessen, was Ich zu ihm gesagt hatte, ersah, folgte er ohne alles weitere Bedenken Mir aufs Schiff, wie schon früher bemerkt, und wir fuhren bei einem guten Winde schnell ab und entgingen so dem stets größer werdenden Andrange des Volkes.

 

Wie kannst Du hernach sagen , das es eine Anmaßung von mir, wenn der HERR es selbst so sagt.

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"Und er wird kommen, zu richten die Lebenden und die Toten" (Glaubensbekenntnis).

Und wer sind in deinen Augen die Lebendigen und die Toten ?

Auf deutsch: ALLE.

das weiß ich auch. Vielleicht habe ich die Frage auch falsch gestellt. Sondern was bezeichnet die Lebendigen und Toten. Bezieht sie sich auf:

 

1 Die körperlich Lebendigen und Toten ?

 

oder

 

2. Die geistig Lebendigen und Toten ?

Das Glaubensbekenntnis meint natürlich, daß Christus beim Endgericht sowohl die Verstorbenen, als auch die noch auf der Erde Lebenden endgültig richten wird (nach dem Endgericht gibt es also kein Fegefeuer mehr).

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"Und er wird kommen, zu richten die Lebenden und die Toten" (Glaubensbekenntnis).

Und wer sind in deinen Augen die Lebendigen und die Toten ?

Auf deutsch: ALLE.

das weiß ich auch. Vielleicht habe ich die Frage auch falsch gestellt. Sondern was bezeichnet die Lebendigen und Toten. Bezieht sie sich auf:

 

1 Die körperlich Lebendigen und Toten ?

 

oder

 

2. Die geistig Lebendigen und Toten ?

Das Glaubensbekenntnis meint natürlich, daß Christus beim Endgericht sowohl die Verstorbenen, als auch die noch auf der Erde Lebenden endgültig richten wird (nach dem Endgericht gibt es also kein Fegefeuer mehr).

lieber dr-esperanto,

 

also da bin ganz anderer Meinung wie Du.

 

Es wird niemals ein allgemeines Gericht geben, dass alle Menschen zuerst gestorben sein müssen, bis der HERR kommt um zu richten. Er wird auch nicht kommen in ferner Zeit wenn noch Menschen Leben, um dann zu richten die "Lebendigen und die Toten".

 

Es wird ein spezielles Gericht geben. Dieses spezielles Gericht ergeht unmiitelbar nach dem Tode eines Menschen. Hier wird des Menschen ganzes Leben durchleuchtet und wenn der Menschen noch zu heilen ist, wird er auch geheilt.

 

Denn Gericht kommt vom richten und richten heißt wieder ganz machen. Kein Mensch ist von Gott so verworfen, das er in der Hölle bleiben muß. sondern nur auf so lange, als er gegen die göttliche Liebe ist. Sieht der Mensch aber sein Unrecht ein, dann wird dieser von den Engeln durch die verschiedenen Prüfungen hindurchgeleitet, wo sich er dann erneut bewähren kann.

 

Und das mit dem Fegefeuer ist ein Märchen und man kann darüber nur lachen. Aber eines ist sicher, die jenseitigen Prüfungen sind kein Zuckerschlecken, es sind die letzten Chancen. Dennn es ist viel viel leichter, sich auf der Erde zu ändern als im Jenseits.

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an rakso:

 

Denn Gericht kommt vom richten und richten heißt wieder ganz machen. Kein Mensch ist von Gott so verworfen, das er in der Hölle bleiben muß. sondern nur auf so lange, als er gegen die göttliche Liebe ist. Sieht der Mensch aber sein Unrecht ein, dann wird dieser von den Engeln durch die verschiedenen Prüfungen hindurchgeleitet, wo sich er dann erneut bewähren kann.

 

Woher hast Du das?

 

Gemäß Lk 16,26 gibt es aus der Hölle kein Entkommen:

 

"Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, sodass niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte."

 

Oh ihr seid unverständig in Bibel lesen.
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Und: "Du wirst aus dem Gefängnis nicht heraus kommen, ehe du den letzten Pfennig bezahlt hast!"

Auch die kath. Kirche glaubt natürlich, daß es ein persönliches Gericht gibt. Das wird in der Mehrheit der Fälle vor dem Endgericht sein.

Lieber Oskar, nimm es mir nicht übel, aber du strahlst an allen Ecken und Enden Esoterik pur aus, es ist immer das gleiche Muster (die gleiche Strategie des Fürsten der Finsternis), daß da gegen Jesus behauptet wird, es gebe keine Hölle und kein Fegefeuer: Na so mancher A&A wird sich schön bedanken, in alle Ewigkeit in trauter Zweisamkeit mit Gott zu verbringen! Nein, für solche Leute läßt Gott die Möglichkeit offen, möglichst völlig autonom von ihm zu leben (ganz geht es natürlich nicht, da alles Sein letzten Endes von Gott abhängt).

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Und: "Du wirst aus dem Gefängnis nicht heraus kommen, ehe du den letzten Pfennig bezahlt hast!"

Auch die kath. Kirche glaubt natürlich, daß es ein persönliches Gericht gibt. Das wird in der Mehrheit der Fälle vor dem Endgericht sein.

Lieber Oskar, nimm es mir nicht übel, aber du strahlst an allen Ecken und Enden Esoterik pur aus, es ist immer das gleiche Muster (die gleiche Strategie des Fürsten der Finsternis), daß da gegen Jesus behauptet wird, es gebe keine Hölle und kein Fegefeuer: Na so mancher A&A wird sich schön bedanken, in alle Ewigkeit in trauter Zweisamkeit mit Gott zu verbringen! Nein, für solche Leute läßt Gott die Möglichkeit offen, möglichst völlig autonom von ihm zu leben (ganz geht es natürlich nicht, da alles Sein letzten Endes von Gott abhängt).

lieber dr-esperanto,

 

ich nehme es dir in keinster Weise übel. Warum sollte ich auch. Und dein Vorwurf, ich strahle an allen Enden und Ecken Esoterik aus, entbehrt auch jeder Grundlage.

 

Ich habe nicht gesagt, daß es keine Hölle gibt, sondern ich habe nur gesagt, niemand muß ewig drin bleiben. In dem Moment wo ein Mensch sich seiner Not - und sei es auch in der Hölle - ernsthaft und aufrichtig zu Gott wendet, dem kommt Gott wieder entgegen.

 

Solange ein Mensch sich aber von Gott abwendet und Böses tut, solange wird dieser in der Hölle verbleiben. Kein Wesen ist aber von Gott so verworfen, daß er ewig in der Hölle schmoren muß. Lies nur die Geschichte vom verlorenen Sohn. Wir sind auch deshalb nicht verworfen, weil wir Menschen und die ganze Schöpfung nichts anderes verkörperten Gedanken und Ideen Gottes sind. Denn Gott ist ewig und unendlich und von daher kann nichts außerhalb Gott sein, sondern nur in Gott sein und somit sind Himmel und Hölle in Gott.

 

Und dieser Gott hat sich uns in Jesus offenbart. Keine Sorge, kein Einziger, der nicht glaubt, dass Jesus das wesenhafte Zentrum Gottes ist, wird jemals zu Anschauung des himmlischen Vaters Jesu gelangen, da kannst Du ganz beruhigt sein.

 

Und wenn Du meinst, es hänge alles Gott ab, dann Du bist in einer großen Irre. Du mußt zuerst den Weg zu Gott gehen, seine Gebote erfüllen und erst dann kommt Gott uns im Menschen Jesus entgegen. Nur über Jesus wirst Du zu Gott gelangen, denn er Weg, die Wahrheit und das Leben, nur durch Jesus kommen wir zum Vater. Denn Gott in seinem Urwesen können wir niemals schauen und leben.

 

Und du irrst Dich auch, wenn Du meinst, daß Du durch den Tod Jesus automatisch in den Himmel kommst. Ohne die Annahme und Ausübung der Gebote Gottes und die Annahme, daß Jesus, der menschgewordene Gott und Schöpfer aller Dinge ist, geht gar nichts.

 

Und kein Wesen und keine Schöpfung kann autonom sein, also losgelöst von Gott leben. Denn alles Lebendige geht von Gott aus, der ist die Quelle allen Lebendigens. Er kann sich gar nicht lösen, denn ohne Gott gibt kein Leben, keine Geschöpfe und keine Schöpfung. Wir sind ja nur seine verkörperten Gedanken und Ideen.

 

Oskar

bearbeitet von rakso
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