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agnostisch-atheistische Glaubensgespräche


Stefan

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Ha,

 

habe ich es doch gewusst! Da lesen doch wieder heimlich ein paar Katholiken mit.

 

Dabei ist meine Frage gar nicht so spektakulär, sondern eher gretchenhaft:

 

Liebe A&Aler,

 

wie haltet Ihr's mit Weihnachten?

 

Um die Frage als erster zu beantworten: Ja, ich feiere Weinachten im Kreise der Familie. (Klingt das nicht idyllisch?) Nur leider verwechseln wir Weihnachten regelmässig mit Sylvester, aber das nur am Rande.

 

Gruß

Stefan

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Inkonsequenz kann man Dir nicht nachsagen, Pedrino.

 

Du belehrst Gläubige, Atheisten und Agnostiker gleichermaßen.

 

Der von Stefan gewählte Thread-Titel ist lediglich eine Anspielung auf die Bezeichnung des jüngsten Forums (auch Refugium, Ghetto oder Hasenstall genannt).

 

Nachdem wir jetzt um die Unmöglichkeit atheistischer Glaubensgespräche wissen, bin ich gespannt, was bei den A&A an Weihnachten so abgeht.

 

Ich werde bei Gelegenheit mit einem sachdienlichen Beitrag auf das Thema zurückkommen.

 

Gruß

Cano

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Zitat von Cano am 8:56 - 29.November.2001

Inkonsequenz kann man Dir nicht nachsagen, Pedrino.

 

Du belehrst Gläubige, Atheisten und Agnostiker gleichermaßen.

 

Gleiches Recht für alle  

 

PS: "Belehrungen" sollten es eigentlich nicht sein. Nur Klarstellungen.

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Vorab, ich halte sehr viel von Weihnachten. In diesem Jahr bin ich regelrecht begeistert, weil es so günstig liegt. Fünf arbeitsfreie Tage am Stück! Ich freue mich jetzt schon auf Weihnachten 2002. Dann sind es sogar sechs.

 

Mit Weihnachten halte ich es nicht so sehr. Bei mir zu Hause findet es im Grunde gar nicht statt. Lediglich das folkloristische Drumherum hinterläßt leichte Spuren, vornehmlich in Form von Weihnachtsgebäck  (das ich am liebsten vor Weihnachten esse), Kerzenständern und drei kleinen mit Weihnachtsmotiven besprühten Fensterscheiben.  

 

Am Nachmittag des Heiligen Abends findet (inzwischen schon traditionell) ein geselliges Beisammensein im Freundes- und Bekanntenkreis statt. Die Gastgeberin drückt jedem ihre mehr oder weniger gelungenen Plätzchen nebst einem Geschenk von eher symbolischen Wert aufs Auge und erhält ihrerseits von jedem Gast eine kleine Gabe. Nach dieser immer sehr locker und fröhlich ablaufenden Veranstaltung ist der gemütliche Teil von Weihnachten vorbei. Dann ruft die Pflicht: Weihnachtsabendessen bei Muttern mit anschließendem Abtransport eines weihnachtlichen Freßkorbs und der für eine mehrköpfige Familie ausreichenden Essensreste.

 

Am ersten Weihnachtstag ist die Familie meiner Frau an der Reihe. Jetzt ist der Austausch von Gegenständen, die niemand wirklich gebrauchen kann, angesagt. Leider ist es uns nur im Falle des Bruders gelungen, die Schenkerei auf eine zeichenhafte Geste zu reduzieren. Ansonsten stehen wir alle Jahre wieder vor dem Problem, zusätzlichen Tand in irgendwelchen Schränken verstauen zu müssen. Der Vorschlag, unsere Beschenkung durch eine wohltätige Spende zu ersetzen, die dem Geldwert der uns zugedachten Geschenke entspricht, stieß leider auf schroffe Ablehnung. Immerhin bleiben uns unter den gegebenen Umständen Spannung und Hoffnung erhalten; die Spannung, ob der vorhandene Stauraum zur Unterbringung unnützer Gegenstände noch ausreicht - und die Hoffnung, daß sich der Umfang völlig überflüssiger Geschenke in Grenzen hält.

 

Ach ja, zu beschenkende Kinder gibt es auch noch. Aber auch hier kommt keine rechte Freude auf. Kinder zu beschenken, die alles schon doppelt und dreifach haben und deshalb ein Geschenk überhaupt nicht mehr würdigen können, macht einfach keinen Spaß.

 

Der zweite Weihnachtstag wird dann wieder richtig schön. Er ist frei von allen Verpflichtungen und dient der Erholung von den Strapazen des Heiligen Wiegenfestes.

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Ich mag Weihnachten. Ich mag die Stimmung, die Dekorationen, Glühweingeruch vor dem Kamin, Kerzen und Lebkuchen, etc. Ich mag das, weil der Zauber mich an meine Kindheit erinnert und ich erinnere mich gerne an sie.

 

Früher war ich ein großer Winter-Fan, aber das hat sich nach einigen Jahren im sonnigen L.A. deutlich gelegt. Dswegen mag ich Weihnachten auch, weil es den Dezember verkürzt und noch ein wenig Licht in die dunkelste Jahreszeit bringt.

 

Die Bedeutung von Weihnachten hat mich weder als Kind, geschweige denn jetzt als Erwachsene irgendwie tangiert. Es gab halt  u.a. so ein  Märchen (ich hatte andere, bessere Lieblingsmärchen) von irgendeinem Stallkind, das man zu Weihnachten öfter mal hörte, aber das war wirklich nur peripher.

 

In den letzten Jahren haben wir  weniger Weihnachten selber (also die konkreten Feiertage) , als vielmehr die Vorweihnachtszeit "gefeiert". Einen Baum gibt es schon lange nicht mehr (wird sich aber sicher ändern, wenn  Kinder da sind), und die obligate Weihnachtsgans gibt es auch nicht. Der Abend selber ist also meist wie jeder andere. Allerdings eignet sich der 24. Dezember hervorragend zu einem mitternächtlichen Kneipenbummel, da man da nahezu ausnahmslos alle alten Freunde und Bekannte in der Stadt trifft. Wann hat man dazu schon Gelegenheit? Und weil mir Kirchen (insbesondere nach einem Glas Wein) von der Atmosphäre her recht gut gefallen, kommt es auch mal vor, daß ich kurz in die Mitternachtsmesse gehe. Es gab sogar schon dann und wann Predigten, deren Inhalt ich gar nicht so dumm fand.

 

Ach ja, nochwas: Ich mag auch Christkindlmärkte und Fußgängerzonen um die Weihnachtszeit, womit ich ziemlich alleine dastehen dürfte - die meisten leiden ja eher unter dem Druck des Geschenke-Erjagens. Da ich aber seit Jahren die Schenkerei (Kinder ausgenommen) abgeschafft habe, habe ich keinen Einkaufsstress und genieße einfach die Stimmung.

 

 

So, und jetzt fange ich schon mal mit dem Plätzchenbacken an.....

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>> Allerdings eignet sich der 24. Dezember hervorragend zu einem mitternächtlichen Kneipenbummel, ... << (Lissie)

 

Das scheint sich zunehmender Beliebtheit zu erfreuen. In meiner Nachbarschaft hängt ein Plakat, das für Heilig Abend folgende Veranstaltung anpreist:

 

"ab 20.00 Uhr: Beachparty mit Eimersaufen"

 

Frohe Weihnachten!

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Also ich mag auch Weihnachten !

 

Ich hab allerdings ein paar Fragen.

 

a) Wann wurde Jesus eigentlich geboren, am 24.12. oder am 1.1. ?

 

B) Wo in der Bibel steht etwas über einen alten Mann im roten Pelzmantel, der mit einem Rentierschlitten durch die Gegend fliegt und Geschenke verteilt ? Wäre es dem Weihnachtsmann und seinen Rentieren in Israel nicht verdammt heiß geworden ?

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>> Und weil mir Kirchen (insbesondere nach einem Glas Wein) von der Atmosphäre her recht gut gefallen, ... << (Lissie)

 

>> Ja, ich feiere Weinachten ... << (Stefan)

 

 

Sieht fast so aus, als würden die A&A lieber Weinnachten als Weihnachten feiern.

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>> B) Wo in der Bibel steht etwas über einen alten Mann im roten Pelzmantel, der mit einem Rentierschlitten durch die Gegend fliegt und Geschenke verteilt ? << (Harry)

 

In der Bibel steht davon nichts. Davon weiß man nur aus dem apokryphen Evangelium des Rudolph Rednose.

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Früher war Weihnachten für mich vor allem Weihnachtsferien, mit rodeln usw.. Mein Cousin kam oft zu Besuch und wir haben dann Tage- und Nächtelang ein selbst ausgedachtes Strategie-Spiel "Stratego" gespielt, zu dem wir auf eine 2*2 Meter große Weltkarte, die über meinem Bett hing, kleine Fähnchen steckten und auf Zetteln die jeweiligen Werte notierten, die jeder pro Spielrunde erlangt hatte. Es war so ähnlich wie Monopoly. Geld und Truppenstärke wurde auch notiert, teils verdeckt, teils offen. Es gab auch eine kleine Börse, bei der man Plastikbausteine (blau=Öl, rot=Gold) zum jeweiligen Wechselkurs eintauschen konnte, um damit Getreide, Panzer oder Satelliten zu finanzieren. Ziel war es, möglichst viel an Terrain zu gewinnen. Reichweiten und Bewegungen wurden mit dem Zirkel auf die Karte getragen. Weihnachtszeit war bei mir nie mit Tannenbäumen, Engeln usw. verbunden, sondern eher mit Spiel und Spaß.

 

Heute kommen meistens Freunde zu Besuch, die bis Neujahr bleiben. Die eigentliche Feier ist eher Silvester.

 

Trilo

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Zitat von harry am 14:05 - 29.November.2001

 

Wann wurde Jesus eigentlich geboren, am 24.12. oder am 1.1. ?

 

Lieber Harry,

 

das weiß niemand, nicht einmal das Geburtsjahr ist bekannt. Man weiß eigentlich nichts, fast nichts und dieses "fast" ist auch nicht sicher.

 

Also Fehlanzeige auf der ganzen Linie.

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>> Man weiß eigentlich nichts, fast nichts und dieses "fast" ist auch nicht sicher. << (Pedrino)

 

Das liegt wohl in der Familie.

 

Vom Vater weiß man nichts, vom Sohn und der Mutter weiß man auch so gut wie nichts, und von den Geschwistern will man nichts wissen.

 

Das hat unbestreitbare Vorteile. Wer nichts weiß, weiß auch nichts Nachteiliges.

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Doch, ICH weiß was! In der Kleinstadt, in der meine Mutter aufwuchs, gab es in den dreißiger Jahren nur zwei jüdische Familien. Damals war es üblich, Kinder gegen Juden aufzuhetzen, indem man ihnen weismachen wollte, die Juden haben das Jesuskindlein getötet. Als nun eine Gruppe der nichtjüdischen Kids den Kindern der einen Familie erklärten: " Mit euch spielen wir nicht mehr, ihr habt das Jesuskindlein getötet", antworteten diese prompt: "Das waren wir nicht, das müssen die Goldbergs [andere Familie] gewesen sein".

 

Also wissen wir jetzt immerhin, wer "IHN" auf dem Gewissen hat!

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> antworteten diese prompt: "Das waren wir nicht, das müssen die Goldbergs [andere Familie] gewesen sein" (lissie)

 

So, und jetzt stell Dir mal vor, Du wärst eine von den Goldbergs gewesen. *g*

 

Trilo

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Na wenigstens feiert man Weihnachten!;)

 

Als angehöriger und Gläubiger einer Religion und

Kultur des nichts,hat man halt nun einmal nichts!!

 

 

Möge GOTT uns allen Gnädig Sein!!

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>> Na wenigstens feiert man Weihnachten! << (WR)

 

Lieber würde ich, wie es alter germanischer Brauch war, die Sonnenwende feiern. Durch das Christentum ist diese Sitte leider ganz aus der Mode gekommen. - Hauptsache, man hat was zum Feiern.

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Liebe Gläubige!

 

Der Untertitel dieses Threads lautet: "interner Thread for A&A only". Dennoch hat der Weiße Rabe hier geschrieben.

 

Folgerung:

 

Entweder kann der Rabe kein Englisch - oder er hat geschnallt, daß man nicht alles glauben darf, was geschrieben steht.

 

Entgegen sonstiger Gepflogenheiten wird niemand aus diesem Exklusiv-Thread verwiesen. Wäre auch dumm, denn wenn hier keine Christen schreiben, werden wie nie erfahren, wie man richtig Weihnachten feiert.

 

Cano

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Bei uns fangen die Weihnachtsvorbereitungen schon mitten im Hochsommer an. Die Diskussionen um mögliche und unmögliche Geschenke ziehen sich bis Mitte Oktober hin. Dann können wir alle den Legokatolog auswendig.

 

Anfang November beginne ich mir Gedanken über die Notwendigkeit und die Höhe einer angemessenen Spende in den kirchlichen Klingelsack zu machen. Seitdem mich eine Freundin darauf hingewiesen hat, dass es ja wohl ein Unding wäre, zu Weihnachten in die Kirche zu gehen (wo dann doch die Sitzplätze eh schon so eng durch die Mitglieder bemessen sind), wenn nicht zumindest ein Familienmitglied die entsprechenden Steuern abführt, fühle ich mich verpflichtet auf diese Art und Weise etwas für das Ansehen und das Wohlbefinden der Kirche  beizutragen.

 

Anschließend kommt eine kurze Phase der Vorfreude auf die ruhige Adventszeit. Die Vorfreude hält sich konstant bis zum 1. Advent. Wenn dann alles geschmückt ist, muss ich jedoch feststellen, dass für Ruhe so kurz vor Weihnachten einfach keine Zeit ist. - Trotzdem freue ich mich immer über die Kerzen und die Basteleien und was sonst noch so dazugehört. Auch wenn es nur mal zwischendurch dazu kommt.

 

Entgegen den Unkenrufen meiner Schwägerin, die meint AA's dürften so etwas nicht, erlauben wir es uns sogar einen wunderschönen Adventskalender mit Krippe und Jesuskindchen und Sternenhimmel aufzustellen, an dem jeden Tag ein Stern mehr angehängt wird.

 

Für den weihnachtlichen Kirchbesuch werden wir nun schon seit Jahren reichhaltig mit Geschenken belohnt, die, wenn wir zurückkommen, unter einem Weihnachtsbaum mit brennenden  Kerzen liegen. Ob es das Christkind oder der Weihnachtsmann war, das/der uns so freundlich versorgt, konnten wir bisher noch nicht herausfinden.

 

Feiern tun wir mit Sekt und Orangensaft. Falls von den Kecksvoräten bis dahin noch etwas übrig geblieben ist, gibt es auch etwas zu naschen.

 

Kulinarisch haben wir uns nun schon seit Jahren für den 24.12 auf eine Fischpfanne und für den 1. Weihnachtstag auf Ente geeinigt.  

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Zitat von Cano am 16:55 - 29.November.2001

Liebe Gläubige!Der Untertitel dieses Threads lautet: "interner Thread for A&A only". Dennoch hat der Weiße Rabe hier geschrieben.Folgerung:

Entweder kann der Rabe kein Englisch - oder er hat geschnallt, daß man nicht alles glauben darf, was geschrieben steht.

Entgegen sonstiger Gepflogenheiten wird niemand aus diesem Exklusiv-Thread verwiesen. Wäre auch dumm, denn wenn hier keine Christen schreiben, werden wie nie erfahren, wie man richtig Weihnachten feiert.Cano

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Meinste Ich lass Mich von einem GOTTlosen in einem Katholischen Forum aussperren????

Das wäre so als ob man in einer Kirche

eine Satanskapelle anbauen würde!

Obwohl das bald wohl modern werden wird?

 Und Geistig schon vollzogen ist!

 

 

Möge GOTT uns allen Gnädig sein!!

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Hallo WR,

 

wo Du schon mal hier bist, kannst Du ja auch gleich mal erzählen, wie Du Weihnachten so verbringst.

 

Gruß

Stefan

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