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An alle NRW´ler


Franz-Xaver

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Leider sieht die Realität anders aus: Es gibt nämlich keine Kindheit und Jugend mehr, das Erwachsenensein beginnt mit der Einschulung!+

Tut mir leid, Franz, meine Erfahrungen sind da ganz andere. Gerade in der Grundschule wird alles so spielerisch und ohne Druck durchgezogen... daß im Vergleich zu meiner eigenen Kindheit nur noch ein Bruchteil der Bildung vermittelt wird / werden kann.

 

Ich weiß nicht, von welchen Kindern Du sprichst, von denen in meiner Umgebung jedenfalls nicht.

 

Viele Grüße,

Claudia

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Die Kinder und Jugendlichen die zu uns kommen, sehen das aber ganz anders. Was können die dafür, dass es eine kirchliche Einrichtung ist? Die kommen dahin, wo es ihnen gefällt. Bei 80 % türkischem Besucheranteil gerät man wohl kaum in Verdacht staatliche Mittel für kirchliche Eigeninteressen zu verwenden. Außerdem, wie stellst Du Dir das vor, dass nur noch nichtkirchliche Träger gefördert werden dürfen? Wir machen das z.B. über einen e.V. Ist der e.V. schon deshalb inakzeptabel weil ein gewisser Pater im Vorstand ist?

Hallo Franz,

 

ich bin der Meinung, daß Kirchen, wenn es ihnen wirklich wichtig ist, gewisse Prozentsätze der 4 Mrd. Euro kirchensteuer jährlich auf solche Dinge verwenden können. Schließlich werden Kirchen schon finanziell genug staatlich unterstützt. Es wird Zeit, daß der Staat da langsam mal umdenkt.

 

Wenn Kirchen am Personal in Krankenhäusern und Kindergärten und an Schwangerenkonfliktberatungsstellen und Jugendhäusern sparen bzw diese nicht unterstützen, sondern die Gelder selbstverständlich vom Staat bekommen wollen, obwohl es kirchliche Einrichtungen (mit teilweiser Monopolstellung in vielen Gebieten) läuft da einiges falsch.

 

Schade, daß da Jugendprojekte dran glauben müssen, die wirklich wichtig sind, aber eine Institution, die sich so ethisch hochstehend und offen und gut hält und dazu noch SO REICH ist wie Deine Kirche, die kann sowas ja wohl selbst finanzieren - Voraussetzung natürlich, daß es ihr wirklich wichtig ist.

 

Sorry für meine harten Worte, denn es trifft dann immer die kleinen Leute, die sich persönlich engagieren. Dem Kardinal ist sowas sicher völlig wurscht.

 

Viele Grüße,

Claudia

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Tut mir leid, Franz, meine Erfahrungen sind da ganz andere. Gerade in der Grundschule wird alles so spielerisch und ohne Druck durchgezogen... daß im Vergleich zu meiner eigenen Kindheit nur noch ein Bruchteil der Bildung vermittelt wird / werden kann.

Es wäre ein ausgeprochenes Armutszeugnis, wenn Bildung ausschließlich in der Schule vermittelt würde. Ich habe bis zum meinem Abitur in der Schule nicht Bildung, sondernvor allem Noten für die Hochschulzulassung gesammelt, meine Bildung habe ich vor allem im Elternhaus erhalten. (Da gab es auch nicht so lächerliche Interpretationen vom Faust wie in der Schule). Und ich war auf einem bayrischen Gymnasium mit hervorragendem Ruf. Trotzdem: Den Unterrichtsstoff als "Bildung" zu bezeichnen, wäre doch ein wenig übertrieben.

 

Für richtige Bildung sind die Hochschulen da, das ist etwas ganz anderes, da der Schulzwang wegfällt und jeder wirklich an seinem Fach interessiert ist.

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Tut mir leid, Franz, meine Erfahrungen sind da ganz andere. Gerade in der Grundschule wird alles so spielerisch und ohne Druck durchgezogen... daß im Vergleich zu meiner eigenen Kindheit nur noch ein Bruchteil der Bildung vermittelt wird / werden kann.

Es wäre ein ausgeprochenes Armutszeugnis, wenn Bildung ausschließlich in der Schule vermittelt würde. Ich habe bis zum meinem Abitur in der Schule nicht Bildung, sondernvor allem Noten für die Hochschulzulassung gesammelt, meine Bildung habe ich vor allem im Elternhaus erhalten. (Da gab es auch nicht so lächerliche Interpretationen vom Faust wie in der Schule). Und ich war auf einem bayrischen Gymnasium mit hervorragendem Ruf. Trotzdem: Den Unterrichtsstoff als "Bildung" zu bezeichnen, wäre doch ein wenig übertrieben.

 

Für richtige Bildung sind die Hochschulen da, das ist etwas ganz anderes, da der Schulzwang wegfällt und jeder wirklich an seinem Fach interessiert ist.

In der Schule sammelst du Zeugnisse und nach der Schule auch. Ich seh` da gar keinen Unterschied (weder in der Form, noch in der Ausführung) zwischen in oder nach der Schule. Nur das die Schulzeiten jetzt nicht mehr so schön sind, wie sie in der Schule mal waren von 8 -14 oder so.

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Es wäre ein ausgeprochenes Armutszeugnis, wenn Bildung ausschließlich in der Schule vermittelt würde.

Hi Lissie,

 

natürlich.

 

Trotzdem sollte in der Schule vor allem bildung vermittelt werden. Nur leider (und darin sind wir uns unter den Lehrern einig) wird der Bildungsanteil immer geringer, weil der Erziehungsanteil höher werden MUSS.

Trotzdem: Den Unterrichtsstoff als "Bildung" zu bezeichnen, wäre doch ein wenig übertrieben.

:blink:

 

Als was denn sonst?

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Die Kinder und Jugendlichen die zu uns kommen, sehen das aber ganz anders. Was können die dafür, dass es eine kirchliche Einrichtung ist? Die kommen dahin, wo es ihnen gefällt. Bei 80 % türkischem Besucheranteil gerät man wohl kaum in Verdacht staatliche Mittel für kirchliche Eigeninteressen zu verwenden. Außerdem, wie stellst Du Dir das vor, dass nur noch nichtkirchliche Träger gefördert werden dürfen? Wir machen das z.B. über einen e.V. Ist der e.V. schon deshalb inakzeptabel weil ein gewisser Pater im Vorstand ist?

Hallo Franz,

 

ich bin der Meinung, daß Kirchen, wenn es ihnen wirklich wichtig ist, gewisse Prozentsätze der 4 Mrd. Euro kirchensteuer jährlich auf solche Dinge verwenden können. Schließlich werden Kirchen schon finanziell genug staatlich unterstützt. Es wird Zeit, daß der Staat da langsam mal umdenkt.

 

Wenn Kirchen am Personal in Krankenhäusern und Kindergärten und an Schwangerenkonfliktberatungsstellen und Jugendhäusern sparen bzw diese nicht unterstützen, sondern die Gelder selbstverständlich vom Staat bekommen wollen, obwohl es kirchliche Einrichtungen (mit teilweiser Monopolstellung in vielen Gebieten) läuft da einiges falsch.

 

Schade, daß da Jugendprojekte dran glauben müssen, die wirklich wichtig sind, aber eine Institution, die sich so ethisch hochstehend und offen und gut hält und dazu noch SO REICH ist wie Deine Kirche, die kann sowas ja wohl selbst finanzieren - Voraussetzung natürlich, daß es ihr wirklich wichtig ist.

 

Sorry für meine harten Worte, denn es trifft dann immer die kleinen Leute, die sich persönlich engagieren. Dem Kardinal ist sowas sicher völlig wurscht.

 

Viele Grüße,

Claudia

Liebe Claudia!

 

Deine Zeilen zeigen, dass Du nicht informiert bist! Die Träger von offener Kinder und Jugendarbeit machen Angebote nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz §11. Hier stehen kommunale neben kirche Trägern, der AWO oder anderen Wohlfahrtsverbänden, Vereinen, den Falken u.s.w. Der Unterschied zwischen Kirchlichen und staatlichen Angebotenist lediglich, dass die staatlichen besser gefördert werden, nämlich zu 100% während wir mittlerweile 24% selber aufbringen müssen, obwohl wir über keine Kirchensteuermittel verfügen.

 

Dir geht es anscheinend um Ideologie. Mir geht es um die Kids meines Viertels. Die Humanisten aus Mühlheim (Atheisten so wie Du) unterstützen die VI voll und ganz und demonstrieren mit uns, genauso wie das Sozialforum, Atac, die SDAJ und viele andere mehr. Mach mal Deine Scheuklappen runter.

 

Franz-Xaver

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Leider sieht die Realität anders aus: Es gibt nämlich keine Kindheit und Jugend mehr, das Erwachsenensein beginnt mit der Einschulung!+

Tut mir leid, Franz, meine Erfahrungen sind da ganz andere. Gerade in der Grundschule wird alles so spielerisch und ohne Druck durchgezogen... daß im Vergleich zu meiner eigenen Kindheit nur noch ein Bruchteil der Bildung vermittelt wird / werden kann.

 

Ich weiß nicht, von welchen Kindern Du sprichst, von denen in meiner Umgebung jedenfalls nicht.

 

Viele Grüße,

Claudia

Liebe Claudia,

ich spreche davon, dass es heute keine Kindheit oder Jugend in dem Sinne gibt, dass man einfach mal testen darf und auch einmal was schief gehen darf (Trail and error). Wenns in der Grundschule schief läuft ist die Laufbahn schon entschieden. Wer in meinem Stadtteil in die Hauptschule gehen muss, hat nur noch geringe Chancen auf Bildung, auf einen gut bezahlten Job usw.

Während mein Vater noch mit dem Zeugnis der 8 Klasse Karriere machen konnte, bekommst Du heute mit diesem Zeugnis noch nicht einmal eine Ausbildung zum Küchenhelfer!

 

Franz-XAver

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Hallo Claudia!

 

Wenn das Recht auf Erziehung über Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten und auch sonst wo es nötig ist, nicht rechtsverbindlich geklärt wird, dann sind nicht nur kirchliche Träger gefährdet sondern kommunale wie freie konfessionell ungebundene. Das sind in Köln immerhin über 50%. Aber tritt Du nur für komplette Mizttelstreichung für Jugendeinrichtungen ein. Aber dann brauchst Du nicht mehr in bestimmte Stadtviertel zu gehen!

 

Hat DEiner Ansicht nach der Stadt das Recht und die Pflicht dafür zu sorgen, dass Kinder und Jugendliche einen Ort haben, an dem sie jung sein dürfen?

 

Franz-Xaver

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Du siehst liebe Claudia,

was DU schreibst macht mixch ziemlich wütend. Das hängt damit zusammen dass ich hier als Ansprechpartner der Volksinitiative in Köln erlebe, wie Personen des politischen Lebens sagen, es sei Aufgabe des Jugendamtes die Interessen der regierenden Koalition umzusetzen, da könne man nicht zulassen, das Kinder im Jugendamt demonstrieren für den Erhalt ihrer Jugendzentren.

 

Was mich wütend macht ist, dass das Kinder- und Jugendhilfegesetz ein reines Märchenbuch wird.

 

Franz-Xaver

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Und wie weit ist es mit der PDS gekommen, dass sie sich für so etwas wie die VI hergibt:

 

PDS Düsseldorf

 

PDS-NRW

 

Diese Leute haben anscheinend verstanden, das es jetzt nicht um Ideologische Fragen geht, sondern um den Kampf für die Chancen junger Menschen.

 

Bislang hat sich noch kein Bischof aus der Deckung getraut, dafür aber unterstützt uns die PDS.

 

Franz-Xaver

 

P.S. Vielleicht versucht Du mal die PDS zu üerzeugen, dass die bitteschön nicht für den Erhalt von Förderung für Kinder und Jugendeinrichtungen kämpfen sollen, weil dadurch auch Einrichtungen mit Christen als Mitarbeitern gefördert werden. Lieber sehen viele Kinder in die Röhre, als das ein weiterer Euro in ne kirchliche Einrichtung fließt. :blink: Deine Argumentation macht einfach nur traurig

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Liebe Claudia,

mittlerweile erklärt sich auch die GEW solidarisch mit der VI und fordert ihre Mitglieder zur Unterzeichnung auf.

 

GEW

 

die Bochumuer Alternativen auch.

 

Was brauchst Du noch? Oder glaubst Du wirklich, die RKK manipuliert alle gesellsxchaftlichen Gruppen für die VI zu sein ohne sich selber mit hochrangigen Vertretern dazu zu bekennen?

 

Franz-Xaver

bearbeitet von Franz-Xaver
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Aber tritt Du nur für komplette Mittelstreichung für Jugendeinrichtungen ein.

Hey, was ist das denn?

 

Wer nicht für mich ist, ist zwangsläufig gegen mich????

 

Komm mal wieder runter, Franz...

Na ja, ein bisschen übertrieben wars schon: Aber hattest Du nicht gesagt, wenn die Kirche offene Türen betreibe, soll sie diese auch selber bezahlen?

 

Franz-Xaver

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Ich denke, wenn die Kirche sich mit sozialen Großtaten hervorhebt, sollte sie diese auch selbst finanzieren. Das ja.

Es geht hier nicht um soziale Großtaten, sondern darum das Kinder und Jugendliche in meinem Stadtviertel, die vielfach benachteiligt sind wenigstens ein wenig Unterstützung zum Ausgleich bekommen. Wenn der Staat sich entscheiden sollte diesen Kindern keine Unterstüzung zu geben, dann ist das so, aber dann soll der Staat nicht mehr behaupten Sozialstaat zu sein, dann soll er nicht mehr von Chancengleichheit reden sondern zugeben dass ihm das Schiksal der Armen scheißegal ist. Ich werde dennoch weiterkämpfen und mir die Unterstützung dann eben von anderen Menschen holen.

 

Zum Thema: Beitrag der Kirche. Neben den 25% Eigenleistung arbeiten in unserer Einrichtung noch zwei Ordenleute unwentgeltlich und 80 Helfer ehrenamtlich. Das ist der Beitrag der Kirche. Übrigens wurde diese Einrichtung begonnen ohne jede staartliche Unterstützung. Wir sind hierher gekommen, weil hier Kinder und Jugendliche ein Angebot brauchten.

 

Was ich aber meine: Wenn der STaat ein Gesetz hat, nachdem Kinder und Jugendliche angemessen durch Angebote der Kinder- und Jgendarbeit zu fördern sind, dann habe ich als katholischer Träger das gleiche Recht auf staatliche Mittel bei der Erfüllung eines staatlichen Aufrags wie jeder andere.

 

Franz-Xaver

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Hi Franz,

 

sozial benachteiligten Kindern zu helfen wäre eine soziale Großtat.

 

Ich find es einfach widerlich, wenn sich eine Kirche mit einem Vermögen wie das der Deinen auf staatliche Hilfe stützen will. Und wenn sie selbst keinen Bock hat, ihre Einrichtungen zu finanzieren, nach staatlicher Hilfe schreit und sich auf einmal staatlicher Verpflichtungen bewußt wird. Und dabei selbst als Arbeitgeber staatliche Vorgaben unterläuft usw.

 

Im Interesse der Kinder und derer, die sich einfach nur stark machen (also Du):

 

Wo kann man online unterschreiben?

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Hi Franz,

 

sozial benachteiligten Kindern zu helfen wäre eine soziale Großtat.

 

Ich find es einfach widerlich, wenn sich eine Kirche mit einem Vermögen wie das der Deinen auf staatliche Hilfe stützen will. Und wenn sie selbst keinen Bock hat, ihre Einrichtungen zu finanzieren, nach staatlicher Hilfe schreit und sich auf einmal staatlicher Verpflichtungen bewußt wird. Und dabei selbst als Arbeitgeber staatliche Vorgaben unterläuft usw.

 

Im Interesse der Kinder und derer, die sich einfach nur stark machen (also Du):

 

Wo kann man online unterschreiben?

Warum kriegt "die Kirche" vom Staat Geld?

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Hallo Claudia!

 

sozial benachteiligten Kindern zu helfen wäre eine soziale Großtat.

 

Nein es ist ein hoheitlicher Auftrag zu dem der Staat sich im SGB VIII (KJHG) verpflichtet hat. Er nimmt diese Aufgabe gemeinsam mit freien Trägern war. Die Einrichtiungen der offenen Kinder und Jugendarbeit werden nicht komplett finanziert sondern die Träger müssen Eigenanteile einbringen. Lediglich kommunale Träger werden komplett finanziert.

 

Ich find es einfach widerlich, wenn sich eine Kirche mit einem Vermögen wie das der Deinen auf staatliche Hilfe stützen will. Und wenn sie selbst keinen Bock hat, ihre Einrichtungen zu finanzieren, nach staatlicher Hilfe schreit und sich auf einmal staatlicher Verpflichtungen bewußt wird. Und dabei selbst als Arbeitgeber staatliche Vorgaben unterläuft usw.

 

Mich macht traurig, dass meine Kirche sich bislang nicht überwinden konnte diese Initiative des Volkes zu unterstützen. Die AGOT schreit nicht nach staatlicher Unterstützung, sondern weist darauf hin, dass Kinder und Jugendliche Rechte haben, nämlich ein Recht auf ERziehung und Bildung. Die Kinder und Jugendlichen meines Stadtviertels sind keine Gottesdienstbesucher (im Jugendbereich zu 80% Muslime). Es genügt mir das sie jung sind. Ich frage nicht danach, was für meine Kirche dabei herausspringt.

 

Ich habe schon beschrieben was wir als kirchliche Gemeinschaft beisteuern. In meiner Einrichtung wird nach Tarif bezahlt. Das ist eine Selbstverpflichtung die uns über die Grenze der Belastbarkeit führt. Ich sehe auch nicht die Reichtümer von denen ich das Geld nehmen könnte. Wir müssen Einrichtungen schließen, wenn die Finanzierung zusammenbricht. Und das geht nicht nur kirchlichen Einrichtungen so. Wenn die Kürzung des Haushaltes NRW so kommt, werden 1000 Sozialarbeiter auf der Staße sein und ein drittel der Jugendzentren werden nicht mehr sein. Und das völlig unabhängig von Kirche oder anderer Trägerschaft.

 

Im Interesse der Kinder und derer, die sich einfach nur stark machen (also Du):

 

"einfach nur stark machen"? Wie soll ich das verstehen?

 

Wo kann man online unterschreiben?

 

Geht nur im Rathaus unter Vorlage des Personalausweises. Die Regierenden haben das Gesetz der Mitbestimmung der Tagesordnung des Landtags so erlassen, dass es schwer ist die Hürde zu nehmen. Aber wir werden die 65.000 Unterschriften schaffen.

 

Franz-Xaver

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Hallo Franz,

Nein es ist ein hoheitlicher Auftrag zu dem der Staat sich im SGB VIII (KJHG) verpflichtet hat.

Der Wortlaut interessierte mich mal... aber sicher ist das wieder so´ne Gummiformel, die man nach wirtschaftlicher Lage usw ausreizen kann...?

 

Ist ja immer so, wenn´s um die geht, die keine Lobby haben...

Mich macht traurig, dass meine Kirche sich bislang nicht überwinden konnte diese Initiative des Volkes zu unterstützen.

Das meinte ich, ja.

Wenn die Kürzung des Haushaltes NRW so kommt, werden 1000 Sozialarbeiter auf der Staße sein und ein drittel der Jugendzentren werden nicht mehr sein. Und das völlig unabhängig von Kirche oder anderer Trägerschaft.

Das ist auch so ein Fall der *erneuerten* SPD...:blink:

Im Interesse der Kinder und derer, die sich einfach nur stark machen (also Du):

"einfach nur stark machen"? Wie soll ich das verstehen?

Die sich engagieren und keine Entscheidungsbefugnis über die Gelder haben, das fleißige kleine Volk halt, die aktiven 5%.

Wo kann man online unterschreiben?

Geht nur im Rathaus unter Vorlage des Personalausweises.

Tut mir leid, das kann ich nicht mal so eben, deswegen nach Köln fahren... sonst hätte ich´s gemacht, ehrlich. Nicht für die Kirche, echt nich...:blink:

 

Viele Grüße,

Claudia

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Hallo Franz,
Nein es ist ein hoheitlicher Auftrag zu dem der Staat sich im SGB VIII (KJHG) verpflichtet hat.

Der Wortlaut interessierte mich mal... aber sicher ist das wieder so´ne Gummiformel, die man nach wirtschaftlicher Lage usw ausreizen kann...?

 

Ist ja immer so, wenn´s um die geht, die keine Lobby haben...

Mich macht traurig, dass meine Kirche sich bislang nicht überwinden konnte diese Initiative des Volkes zu unterstützen.

Das meinte ich, ja.

Wenn die Kürzung des Haushaltes NRW so kommt, werden 1000 Sozialarbeiter auf der Staße sein und ein drittel der Jugendzentren werden nicht mehr sein. Und das völlig unabhängig von Kirche oder anderer Trägerschaft.

Das ist auch so ein Fall der *erneuerten* SPD...:blink:

Im Interesse der Kinder und derer, die sich einfach nur stark machen (also Du):

"einfach nur stark machen"? Wie soll ich das verstehen?

Die sich engagieren und keine Entscheidungsbefugnis über die Gelder haben, das fleißige kleine Volk halt, die aktiven 5%.

Wo kann man online unterschreiben?

Geht nur im Rathaus unter Vorlage des Personalausweises.

Tut mir leid, das kann ich nicht mal so eben, deswegen nach Köln fahren... sonst hätte ich´s gemacht, ehrlich. Nicht für die Kirche, echt nich...:blink:

 

Viele Grüße,

Claudia

Liebe Claudia!

 

§11 Jugendarbeit

 

(1) Jungen Menschen sind die zur Föderung ihrer Entwicklung erforderlichen Angebote zur Verfügung zu stellen. Sie sollen an den Interessen junger Menschen anknüpfen und von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie zur Selbstbestimmung befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und sozialem Engagement anregen und hinführen.

 

"die zur Förderung ihrer Entwicklung erfoderlichen Angebote", dass ist der "Gummibegriff" den wir präzisiert haben wollen.

 

Übrigens könntest Du gar nicht in Köln unterschreiben. Du musst Dich im Rathaus der Kommune in der Du den ersten Wohnsitz hast in die Liste einschreiben. Nach Köln kannst Du aber gerne auch so mal kommen. Unterkunft kann organisiert werden.

 

Franz-Xaver

bearbeitet von Franz-Xaver
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Übrigens könntest Du gar nicht in Köln unterschreiben. Du musst Dich im Rathaus der Kommune in der Du den ersten Wohnsitz hast in die Liste einschreiben. Nach Köln kannst Du aber gerne auch so mal kommen. Unterkunft kann organisiert werden.

 

Franz-Xaver

Also liegt in jedem Rathaus in NRW solch eine Liste aus?

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Übrigens könntest Du gar nicht in Köln unterschreiben. Du musst Dich im Rathaus der Kommune in der Du den ersten Wohnsitz hast in die Liste einschreiben. Nach Köln kannst Du aber gerne auch so mal kommen. Unterkunft kann organisiert werden.

 

Franz-Xaver

Also liegt in jedem Rathaus in NRW solch eine Liste aus?

Die Listen wurden von der AGOT-NRW in jedes Rathaus versendet. Der Inenminister von NRW hat die Volksinitiative zugelassen und die Kommunen angewiesen über ihre Wahlleiter für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Jede Kommunale Verwaltung ist verpflichtet auf die Möglichkeit der Unterschriftsleitung zur Volksinitiative per Aushang hinzuweisen und dem Bürger ohne Wartezeiten dieses Mitbestimmungsrecht zu ermöglichen. Bei mir ging es in weniger als 60 Sekunden.

 

Franz-Xaver

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Leider ist bei uns davon noch garnichts an die Öffentlichkeit gedrungen- so kann man auch etwas verhindern... :blink:

 

Ich werde mich mal erkundigen- danke!

 

Ellen

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