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Adventszeit


Tami

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Hallo,

 

da ich für dieses Jahr keinen Adventskalender finden konnte, hier im Forum, wollte ich den Anfang für einen solche wagen, auch wenn wir bereits den 04.12. haben.

 

Jeder der etwas besinnliches hat, kann es ja hier eintragen. Ich denke, daß es kein problem gibt, wen ein Tag mehrere Beiträge hat.

 

Ich wünsche allen auf diesem Wege eine besinnliche Adventzeit und eine gesegnete Weihnachtszeit.

 

Liebe Grüße

Tami

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Es war einmal eine Insel.

 

Dort lebte die Liebe, aber auch die gute Laune, die Traurigkeit, der gute Wille, so wie der Stolz; der Reichtum und vieles mehr.

 

Eines Tages wurde ihnen mitgeteilt, dass die Insel untergehe. Und alle bereiteten ihre Schiffe vor um die Insel zu verlassen. Nur die Liebe blieb, sie half wo sie nur konnte.

 

Am Ende blieb sie allein zurück und sie bat die vorüberfahrenden Schiffe sie mitzunehmen. Der Reichtum zog mit einem Handelsschiff vorbei und die Liebe rief: "Reichtum, nimm mich mit." Der Reichtum antwortete: "Ich kann nicht, alles ist besetzt." Da zog die Yacht des Stolzes vorbei. Die Liebe rief: "Nimm mich mit!" Doch der Stolz schaute verachtend weg. Und siehe, es kam das Schiff der guten Laune. Man sang, man lachte, es herrschte Stimmung an Bord. Wieder rief die Liebe, doch auf dem Schiff war es so laut, dass man die Stimme der Liebe nicht hörte. Dann kam die Traurigkeit. Oft hatte die Liebe viel Zeit mit ihr verbracht und die Liebe bat: "Traurigkeit, nimm mich mit." Die Traurigkeit antwortete: "Ich bin so traurig, ich will jetzt allein sein."

 

Plötzlich hörte die Liebe eine Stimme. Es war ein Greis, der ihr zurief: "Komm, Liebe, ich nimm Dich mit." Im Nu waren sie am neuen Ufer. Die Liebe wollte sich noch einmal bedanken, doch der Greis war weg. Da fragte sie das Wissen: "Wer war der Greis, der mich gerettet hat?" Das Wissen antwortete ihr: "Das war die Zeit." "Wie die Zeit?" "Ja", sagte das Wissen: "Nur die Zeit weiß und lässt erkennen, wie wichtig die Liebe für das Leben ist." ...

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Vor dem Hintergrund der ganzen Geschenke- und Besinnlichkeitshysterie, kann ich immer nur daran erinnern, das für Katholiken Ostern "das" Fest ist.

 

Amüsant finde ich allerdings, das schon manch eine Ehe bzw. Partnerschaft zerbrochen ist, weil sich meistens die Beschenkte falsch beschenkt fühlte :lol::blink::blink: :blink:

bearbeitet von Hallo
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Vor dem Hintergrund der ganzen Geschenke- und Besinnlichkeitshysterie, kann ich immer nur daran erinnern, das für Katholiken Ostern "das" Fest ist.

 

Amüsant finde ich allerdings, das schon manch eine Ehe bzw. Partnerschaft zerbrochen ist, weil sich meistens die Beschenkte falsch beschenkt fühlte :lol::blink::blink: :blink:

Pack Dich mal an den Kopf und sage laut "Kürbis, gedeihe"!

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Hallo,

 

da ich für dieses Jahr keinen Adventskalender finden konnte, hier im Forum, wollte ich den Anfang für einen solche wagen, auch wenn wir bereits den 04.12. haben.

 

Jeder der etwas besinnliches hat, kann es ja hier eintragen. Ich denke, daß es kein problem gibt, wen ein Tag mehrere Beiträge hat.

 

Ich wünsche allen auf diesem Wege eine besinnliche Adventzeit und eine gesegnete Weihnachtszeit.

 

Liebe Grüße

Tami

Eine nette Idee.

 

"Die heiligen drei Könige brachten dem Jesuskind Gold, Weihrauch und Möhren mit" (Tanja Th. 5 Jahre, aus meiner Kiga-Gruppe 1993).

 

Oder:

 

Die Nacht ist vorgedrungen,

der Tag ist nicht mehr fern.

So sei nun Lob gesungen

dem hellen Morgenstern.

Von Anfang an verkündet,

seit Eure Schuld geschah.

So hat sich Euch verbündet,

den Gott selbst ausersah.

 

(Aus dem Lied "Die Nacht ist vorgedrungen")

Hoffe, ich habe korrekt aus dem Kopf zitiert.

Gruß

Alberich :blink:

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Hier das ganze Lied, Alberich - für alle, die nicht in den Adventsthread in den GG schauen:

 

1. Die Nacht ist vorgedrungen,

der Tag ist nicht mehr fern.

So sei nun Lob gesungen

dem hellen Morgenstern!

Auch wer zur Nacht geweinet,

der stimme froh mit ein.

Der Morgenstern bescheinet

auch deine Angst und Pein.

 

2. Dem alle Engel dienen,

wird nun ein Kind und Knecht.

Gott selber ist erschienen

zur Sühne für sein Recht.

Wer schuldig ist auf Erden,

verhüll nicht mehr sein Haupt.

Er soll errettet werden,

wenn er dem Kinde glaubt.

 

3. Die Nacht ist schon im Schwinden,

macht euch zum Stalle auf!

Ihr sollt das Heil dort finden,

das aller Zeiten Lauf

von Anfang an verkündet,

seit eure Schuld geschah.

Nun hat sich euch verbündet,

den Gott selbst ausersah!

 

4. Noch manche Nacht wird fallen

auf Menschenleid und -schuld.

Doch wandert nun mit allen

der Stern der Gotteshuld.

Beglänzt von seinem Lichte,

hält euch kein Dunkel mehr.

Von Gottes Angesichte

kam euch die Rettung her.

 

5. Gott will im Dunkel wohnen

und hat es doch erhellt!

Als wollte er belohnen,

so richtet er die Welt!

Der sich den Erdkreis baute,

der läßt den Sünder nicht.

Wer hier dem Sohn vertraute,

kommt dort aus dem Gericht.

 

Karoline hat dazu netterweise ein paar biographische Details zum Dichter rausgesucht:

 

1938 ein Jahr vor dem zweiten Weltkrieg schreibt ein Mensch dieses Lied. Um das Lied besser zu verstehen, ist es ganz interessant, seine Biographie dazu zu kennen:

Jochen Klepper wurde am 22.3. 1903 in Beuthen geboren und starb am 11.12. 1942 in Berlin. Er. wuchs in der Tradition eines evangelischen Pfarrhauses auf. Er studierte Theologie und fand bei der kirchlichen Presse- und Rundfunk Arbeit.. Die Realisierung seines eigentlichen Berufsziels freier Schriftsteller gelang erst, als seine spätere Frau ihm half, die Verworrenheit und Depressionen seiner Jugendjahre zu überwinden. Klepper lernte 1929 die um 11 Jahre ältere Johanna Stein kennen. Sie stammte aus einer alten, vornehmen jüdischen Familie und brachte zwei Töchter in die 1931 geschlossene Ehe mit. Diese Hochzeit bedeutete den Bruch mit dem Elternhaus und der Heimat. Die Familie siedelte nach Berlin über, Klepper arbeitete dort beim Rundfunk. Nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten verlor er 1933 seine Anstellung.

 

Der Kampf um seine Ehe und um seine Existenz als Schriftsteller spitzte sich immer weiter zu, 1937 wurde er aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen. Da die Familie ausschließlich von seiner Schriftstellerei lebte, bedeutete das faktische Berufsverbot eine unmittelbare Gefährdung der materiellen Existenz. Klepper. erkämpfte sich aber eine, wenn auch von Kontrollen und Einschränkungen belastete Sondergenehmigung zur Fortsetzung seiner Tätigkeit. Im Dezember 1940 wurde er zur Reichswehr eingezogen, aber bereits im Oktober 1941 wegen »Wehrunwürdigkeit« wieder entlassen. Im Zuge der Verschärfung der Judenverfolgung nahm auch der Druck auf seine Familie zu. Zwar war es der älteren Stieftochter kurz vor Kriegsbeginn gelungen, nach Schweden zu emigrieren, aber für seine Frau und seine jüngere Stieftochter war es zu spät.

 

Als im Dezember 1942 nach langen, quälenden Bemühungen die Deportation unmittelbar bevorstand, wählte Klepper. mit seiner Familie den Freitod. Die Tagebucheintragung am Abend vor dem Tode schließt mit den Sätzen: „Über uns steht in den letzten Stunden das Bild des segnenden Christus, der um uns ringt. In dessen Anblick endet unser Leben.“

 

Quelle: Heiligenlexikon (gekürzt)

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Hier das ganze Lied, Alberich - für alle, die nicht in den Adventsthread in den GG schauen:

 

1. Die Nacht ist vorgedrungen,

der Tag ist nicht mehr fern.

So sei nun Lob gesungen

dem hellen Morgenstern!

Auch wer zur Nacht geweinet,

der stimme froh mit ein.

Der Morgenstern bescheinet

auch deine Angst und Pein.

 

2. Dem alle Engel dienen,

wird nun ein Kind und Knecht.

Gott selber ist erschienen

zur Sühne für sein Recht.

Wer schuldig ist auf Erden,

verhüll nicht mehr sein Haupt.

Er soll errettet werden,

wenn er dem Kinde glaubt.

 

3. Die Nacht ist schon im Schwinden,

macht euch zum Stalle auf!

Ihr sollt das Heil dort finden,

das aller Zeiten Lauf

von Anfang an verkündet,

seit eure Schuld geschah.

Nun hat sich euch verbündet,

den Gott selbst ausersah!

 

4. Noch manche Nacht wird fallen

auf Menschenleid und -schuld.

Doch wandert nun mit allen

der Stern der Gotteshuld.

Beglänzt von seinem Lichte,

hält euch kein Dunkel mehr.

Von Gottes Angesichte

kam euch die Rettung her.

 

5. Gott will im Dunkel wohnen

und hat es doch erhellt!

Als wollte er belohnen,

so richtet er die Welt!

Der sich den Erdkreis baute,

der läßt den Sünder nicht.

Wer hier dem Sohn vertraute,

kommt dort aus dem Gericht.

 

Karoline hat dazu netterweise ein paar biographische Details zum Dichter rausgesucht:

 

1938 ein Jahr vor dem zweiten Weltkrieg schreibt ein Mensch dieses Lied. Um das Lied besser zu verstehen, ist es ganz interessant, seine Biographie dazu zu kennen:

Jochen Klepper wurde am 22.3. 1903 in Beuthen geboren und starb am 11.12. 1942 in Berlin. Er. wuchs in der Tradition eines evangelischen Pfarrhauses auf. Er studierte Theologie und fand bei der kirchlichen Presse- und Rundfunk Arbeit.. Die Realisierung seines eigentlichen Berufsziels freier Schriftsteller gelang erst, als seine spätere Frau ihm half, die Verworrenheit und Depressionen seiner Jugendjahre zu überwinden. Klepper lernte 1929 die um 11 Jahre ältere Johanna Stein kennen. Sie stammte aus einer alten, vornehmen jüdischen Familie und brachte zwei Töchter in die 1931 geschlossene Ehe mit. Diese Hochzeit bedeutete den Bruch mit dem Elternhaus und der Heimat. Die Familie siedelte nach Berlin über, Klepper arbeitete dort beim Rundfunk. Nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten verlor er 1933 seine Anstellung.

 

Der Kampf um seine Ehe und um seine Existenz als Schriftsteller spitzte sich immer weiter zu, 1937 wurde er aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen. Da die Familie ausschließlich von seiner Schriftstellerei lebte, bedeutete das faktische Berufsverbot eine unmittelbare Gefährdung der materiellen Existenz. Klepper. erkämpfte sich aber eine, wenn auch von Kontrollen und Einschränkungen belastete Sondergenehmigung zur Fortsetzung seiner Tätigkeit. Im Dezember 1940 wurde er zur Reichswehr eingezogen, aber bereits im Oktober 1941 wegen »Wehrunwürdigkeit« wieder entlassen. Im Zuge der Verschärfung der Judenverfolgung nahm auch der Druck auf seine Familie zu. Zwar war es der älteren Stieftochter kurz vor Kriegsbeginn gelungen, nach Schweden zu emigrieren, aber für seine Frau und seine jüngere Stieftochter war es zu spät.

 

Als im Dezember 1942 nach langen, quälenden Bemühungen die Deportation unmittelbar bevorstand, wählte Klepper. mit seiner Familie den Freitod. Die Tagebucheintragung am Abend vor dem Tode schließt mit den Sätzen: „Über uns steht in den letzten Stunden das Bild des segnenden Christus, der um uns ringt. In dessen Anblick endet unser Leben.“

 

Quelle: Heiligenlexikon (gekürzt)

Jau, good show.

Sitze hier im CAL-Kurs, nicht daheim, daher hab ich es nicht auswendig zusammengekriegt. Ansonsten pflege ich jeden Adventssonntag die gute Tradition des Adventsliedersingens, natürlich nur die guten alten Songs, Paul Gerhardt, Johann Crüger etc., eben jene, die "Joung_Project" instrumental so herrlich eingespielt haben. :blink:

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Naja, das ist vielleicht nicht ganz so besinnlich, wie Tami es im Sinn hatte... aber ich find´s lustig...:blink:

 

Frohe Weihnacht

 

When the snow falls wunderbar

And the children happy are,

When the Glatteis on the street,

And we all a Glühwein need,

Then you know, es ist soweit:

She is here, the Weihnachtszeit

 

Every Parkhaus ist besetzt,

Weil die people fahren jetzt

All to Kaufhof, Mediamarkt,

Kriegen nearly Herzinfarkt.

Shopping hirnverbrannte things

And the Christmasglocke rings.

 

Merry Christmas, merry Christmas,

Hear the music, see the lights,

Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,

Merry Christmas allerseits...

 

Mother in the kitchen bakes

Schoko-, Nuss- and Mandelkeks

Daddy in the Nebenraum

Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum

He is hanging auf the balls,

Then he from the Leiter falls...

 

Finally the Kinderlein

To the Zimmer kommen rein

And es sings the family

Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"

And the jeder in the house

Is packing die Geschenke aus.

 

Merry Christmas, merry Christmas,

Hear the music, see the lights,

Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,

Merry Christmas allerseits...

 

Mama finds unter the Tanne

Eine brandnew Teflon-Pfanne,

Papa gets a Schlips and Socken,

Everybody does frohlocken.

President speaks in TV,

All around is Harmonie,

 

Bis mother in the kitchen runs:

Im Ofen burns the Weihnachtsgans.

 

And so comes die Feuerwehr

With Tatü, tata daher,

And they bring a long, long Schlauch

An a long, long Leiter auch.

And they schrei - "Wasser marsch!",

Christmas is - now im - ..Eimer...

 

Merry Christmas, merry Christmas,

Hear the music, see the lights,

Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,

Merry Christmas allerseits...

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