Woge Geschrieben 30. Dezember 2003 Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2003 Recht verblüfft war ich, als ich in einem orthodoxen Lehrbuch die folgende Passage las: "Zur Feier des Heiligen Abendmahls werden Brot, Wein und Wasser benötigt. Das Brot soll aus reinem Weizen gebacken sein. Der im Abendland seit dem 9. Jahrhundert aufgekommene Brauch, das Heilige Abendmahl mit ungesäuertem Brot zu feiern, wird von den Orthodoxen für unerlaubt gehalten. Diese Frage der Azymen war seit dem Mittelalter einer der Hauptkontroverspunkte zwischen dem christlichen Osten und dem Westen. Das Problem hat seinen Ursprung in der Frage, ob das letzte Abendmahl Jesu ein Passahmahl war." Bislang war ich davon ausgegegangen, dass die ungesäuerten Brote schon immer Praxis waren. Bei meinen Internetrecherchen bin ich nur auf das Unions-Konzil von Florenz (1429) gestoßen, bei dem diese Frage erörtert wurde. Der KKK schweigt sich einfach darüber aus. Kann mir jemand sagen, weshalb beide Kirchen knapp 900 Jahre eine andere Praxis als heute hatten und die katholische Kirche "plötzlich" eine neue einführte? Weshalb diese von der orthodoxen Kirche abgelehnt wird? Und ob es hier eine Annährung gegeben hat? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romulus Geschrieben 30. Dezember 2003 Melden Share Geschrieben 30. Dezember 2003 ivh kann zwar nichts informatives darüber sagen...aber was mir als erstes durch den kopf schoss, war die feststellung bzw das erstaunen: ..." was...selbst über das brot kann man sich streiten...so oder so gebacken..??""" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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