Gabriele Geschrieben 4. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 Ich sehe das so:Wenn mir der Priester in der Beichte meine Sünden vergibt, dann sehe ich mir gegenüber nicht den Priester sondern ihn lediglich als Stellvertreter für GOTT. Grüße gimu *unterschreib* Ich habe eine gute Beziehung zu meinem Beichtvater, die Beichtgespräche finden in lockerer Atmosphäre in seinem Wohnzimmer statt. Wenn er dann gegen Ende des Beichtgespräches seine Stola umlegt, um mich ganz förmlich loszusprechen, dann ist er in dem Moment nicht mehr der vertraute Freund, sondern Stellvertreter Christi. Und dieser Moment ist für mich der entscheidende; die Gespräche zuvor können genauso intensiv und weiterbringend sein mit anderen Freunden - mich lossprechen kann eben nur ein Priester. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 4. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 (bearbeitet) Mir scheint hier in der Diskussion einiges schief zu liegen. Es geht wesentlich nicht um die Frage "Muss ich beichten?" "Was muss ich beichten und in welchen Abständen?" sondern es geht um die "Feier der Versöhnung" (so auch der offizielle Name), um einen Dienst, den ich an mir geschehen lassen kann. Dann ist nicht mehr die Frage: "Was muss ich?", sondern: "Was darf ich in Anspruch nehmen?" - ich darf mir die Vergebung Gottes auch noch einmal direkt zusprechen lassen - darf vor dem "Bruder" meine Schuld bekennen, mich damit auch von ihr distanzieren und dann einen Neuanfang feiern. Das ist ein Fest der Freude - kein schrecklicher Zwang. Und als solches kann es gelebt werden. Und die Frage: Was ist Sünde? halte ich auch für schief. Sünde erkenne ich in meinem Weg mit Gott, Gott führt mich zur Erkenntnis - und zur Sehnsucht nach Erlösung. Hierfür kann die Beichte eine wichtige Hilfe und ein Symbol sein. Kann es sein, muss es nicht zwingend werden. Laura bearbeitet 4. Januar 2004 von laura Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 1436 Eucharistie und Buße. Die tägliche Umkehr und Buße finden ihre Quelle und Nahrung in der Eucharistie, denn in ihr wird das Opfer Christi gegenwärtig, das uns mit Gott versöhnt hat. Durch sie wird genährt und gestärkt, wer aus dem Leben Christi lebt. Sie ist das „Gegenmittel, durch das wir von der täglichen Schuld befreit und vor Todsünden bewahrt werden sollen" (K. v. Trient: DS 1638). sollte das vielleicht der Punkt sein, der dir noch fehlt? Kann sein. Vielen Dank, aber ich weiß es wirklich nicht mehr. Liebe Grüße Flo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 4. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 Todsünden sehe ich (und der Priester auch, da bin ich sicher) als Extremfall an. Dafür ist eine Beichte sicherlich sehr sinnvoll. Bei "anderen" Sünden, dich bei weitem nicht so schwer wiegen wie eine Todsünde, ist es aber etwas anderes. Bleibt die Frage wie jemand eine Todsünde definiert. ...eine Todsünde kann nicht vergeben werden, weil es im Fall der Todsünde keine Reue gibt! aus meinem Katechismus der Bistümer Deutschlands (Verlag Franz X. Seitz München): 155. Wer begeht eine Sünde? Eine Sünde begeht, wer Gottes Gebot mit Wissen und Willen übertritt. 156. Wer begeht eine Todsünde? Eine Todsünde begeht, wer gegen Gott sündigt 1. in einer wichtigen Sache, 2. mit klarer Erkenntnis 3. mit voller Einwilligung 158. Welche Folgen hat die Todsünde? 1. Die Todsünde raubt uns das Gnadenleben und alle Verdienste für den Himmel; 2. sie zieht uns die ewige Verdammnis und auch zeitliche Strafen zu. -Ende Zitat- ...bei der Todsünde gibt es deswegen keine Reue, weil sie mit "klarer Erkenntnis" aller Folgen des sündhaften Tuns, inclusive des Verlusts des Gnadenlebens, mit dessen Inkaufnahme und mit "voller Einwilligung" geschehen ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 4. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 das ist natürlich so nicht richtig. auch nach einer todsünde kann hinterher bereut werden, gebeichtet und vergeben..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Max Geschrieben 4. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 das ist natürlich so nicht richtig. auch nach einer todsünde kann hinterher bereut werden, gebeichtet und vergeben..... Es ist ja, wenn ich mich nicht irre, ja gerade, dass bei Todsuenden die Beichte absolut notwendig ist. Bei anderen nicht so dringend... max Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oli Geschrieben 4. Januar 2004 Autor Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 (bearbeitet) zeitliche Strafen zu. Ich sehe dass eher so dass nach dem los lösen von Gott der betreffende Mensch nicht mehr unter dem Schutz Gottes steht und ihn Schicksale dann richtig treffen weil Gott ihm in solch einer Situation dann nicht mehr Nahe ist. Noch eine Anmerkung. Ich habe die Definition von Sünde schon 2 mal so gehört: Man hat als Gläubiger Mensch ein Ziel vor Augen, dieses Ziel ist das ewige Leben in Freude bei Gott. Dieses Ziel kann man sich als eine Zielscheibe vorstellen. Sünde heisst demzufolge dass man sich grob gegen Gott und seine Heilige Lehre versündigt und somit das Ziel, das ewige Leben, verfehlt. Ein Theologe sagte einmal. "Es ist also nicht Sünde wie es zB die Oma sagt: 'Heute habe ich gesündigt, heute habe ich 2 Stückchen Kuchen gegessen' " Nicht diese kleinen Sachen sind Sünde, sondern ein ganzes Leben ohne auf die Gebote Gottes zu achten. So die Definition. Soll aus den Hebraischen Wort / Wörtern abgeleitet sein, wenn ich mich Recht erinnere. Bin mir da ziemlich sogar ziemlich sicher. bearbeitet 4. Januar 2004 von oli Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gimu Geschrieben 4. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 zeitliche Strafen zu. Ich sehe dass eher so dass nach dem los lösen von Gott der betreffende Mensch nicht mehr unter dem Schutz Gottes steht und ihn Schicksale dann richtig treffen weil Gott ihm in solch einer Situation dann nicht mehr Nahe ist. Hallo oli, warum denkst du das? Durch die Sünde wendest doch du dich von GOTT ab! Aber GOTT wird dich doch nie alleine lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oli Geschrieben 4. Januar 2004 Autor Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 Uns wurde dass so erklärt dass Gott jedem Menschen seine unendlich grosse Liebe schenken will. Zum Lieben gehören aber immer 2. Wenn sich der Mensch Gott verschliesst und ihn nicht in sein Herz lassen will, kann Gott ihm auch nicht helfen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 4. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 Uns wurde dass so erklärt dass Gott jedem Menschen seine unendlich grosse Liebe schenken will. Zum Lieben gehören aber immer 2. Wenn sich der Mensch Gott verschliesst und ihn nicht in sein Herz lassen will, kann Gott ihm auch nicht helfen. hm - einer meiner lieblingssprüche aus dem nt: mag unser herz uns auch anklagen - gott ist grösser als unser herz. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oli Geschrieben 4. Januar 2004 Autor Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 (bearbeitet) Dami sind aber Meinung nach Sünder gemeint die bereuhen, die sich also nicht von Gott abgewant haben. Meintest du nicht das Alte Testament statt dem Neuen Testament? bearbeitet 4. Januar 2004 von oli Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gimu Geschrieben 4. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 Uns wurde dass so erklärt dass Gott jedem Menschen seine unendlich grosse Liebe schenken will. Zum Lieben gehören aber immer 2. Wenn sich der Mensch Gott verschliesst und ihn nicht in sein Herz lassen will, kann Gott ihm auch nicht helfen. Ich finde das sehr schade! Wie unterhältst du dich mit jemanden, der gerade echt was Schlimmes erlebt hat. Sagst du dann: Selber Schuld - hast wahrscheinlich irgendeine Todsünde begangen? Und ich bin der Meinung, dass dir GOTT immer zu helfen versuchen wird, auf den rechten Weg zurückzukommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oli Geschrieben 4. Januar 2004 Autor Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 (bearbeitet) Du hast recht: Gott wird immer für jeden einzelnen für uns da sein. Es heisst ja: Er hat dir schon verziehen bevor du überhaupt an Verzeihen gedacht hast. (etwas so, leider weiss ich nicht wo das steht) Dazu muss aber erst der Schritt des Menschen kommen. Er muss Gott erst iweder aufnehmen wollen damit Gott ihn wieder helfen und beschützen kann Was ich zu Menschen sagen würde die Schlimmes erlebt haben? Ich würde auf Gott vertrauen damit er mir die richtigen Worte schenkt. bearbeitet 4. Januar 2004 von oli Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gimu Geschrieben 4. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 Du hast recht: Gott wird immer für jeden einzelnen für uns da sein. Es heisst ja: Er hat dir schon verziehen bevor du überhaupt an Verzeihen gedacht hast. Dazu muss aber erst der Schritt des Menschen kommen. Er muss Gott erst iweder aufnehmen wollen damit Gott ihn wieder helfen und beschützen kann Da bin ich jetzt aber beruhigt! Aber deinen letzten Satz verstehe ich immer noch nicht. "Nur" weil du gesündigt hast, lässt dich GOTT doch nicht ins nächste Unglück laufen! ER wird dich doch auch bereits vor der Beichte noch immer beschützen und bei dir sein. Nicht erst danach! - Oder steh ich da jetzt voll aufm Schlauch? - Grüße gimu Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oli Geschrieben 4. Januar 2004 Autor Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 (bearbeitet) Tut mir Leid falls es so klingt als ob sich Gott Menschen abwendet die sündigen. Das ist nicht der Fall, jeder von uns sündigt. Bei mir ist es grad ein wenig unruhig, deshalb bestimmt die Verweslung. Ich bitte um Entschuldigung. Was ich meinte war, dass sich Gott nicht Menschen zuwenden kann dir nur in Sünde leben, also nichts von Gott wissen wollen, nicht nach seiner Lehre leben wollen. Erst wenn sie ihr Herz für Gott und sein Heiliges Wort öffnen kann Gott ihnen nahe sein. bearbeitet 4. Januar 2004 von oli Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gimu Geschrieben 4. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 Tut mir Leid falls es so klingt als ob sich Gott Menschen abwendet die sündigen. Das ist nicht der Fall, jeder von uns sündigt. Bei mir ist es grad ein wenig unruhig, deshalb bestimmt die Verweslung. Ich bitte um Entschuldigung. Du musst dich nicht entschuldigen! Was ich meinte war, dass sich Gott nicht Menschen zuwenden kann dir nur in Sünde leben, also nichts von Gott wissen wollen, nicht nach seiner Lehre leben wollen. Erst wenn sie ihr Herz für Gott und sein Heiliges Wort öffnen kann Gott ihnen nahe sein. Weißt du, ich glaube sogar da wirkt GOTT. Ich habe mal einen tollen Satz gelesen: GOTT hat an allen Dingen genug, nur allein die Berührung der Seele wird IHM nie genug.(Mechthild von Magdeburg) Ich denke, wo auch noch so ein kleiner Funke von Hoffnung ist, wird GOTT das Übrige tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oli Geschrieben 4. Januar 2004 Autor Melden Share Geschrieben 4. Januar 2004 (bearbeitet) Ich habe mal einen tollen Satz gelesen:GOTT hat an allen Dingen genug, nur allein die Berührung der Seele wird IHM nie genug.(Mechthild von Magdeburg) Ich denke, wo auch noch so ein kleiner Funke von Hoffnung ist, wird GOTT das Übrige tun. Ein Schönes und Wahres Zitat und ein Schönes und Wahres Wort von dir. Mag auch die Situation noch so schlimm sein, solange du dir die Hoffnung auf Gott behältst wird er dich beschützen. Das braucht Kraft, aber durch das Vertrauen auf Gott gibt uns der Heilige diese Kraft. Hier der 23 Psalm: 1 [Ein Psalm Davids.] Der Herr ist mein Hirte, / nichts wird mir fehlen. 2 Er lässt mich lagern auf grünen Auen / und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. 3 Er stillt mein Verlangen; / er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. 4 Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, / ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, / dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. 5 Du deckst mir den Tisch / vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, / du füllst mir reichlich den Becher. 6 Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang / und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit. bearbeitet 4. Januar 2004 von oli Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Max Geschrieben 5. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2004 Uns wurde dass so erklärt dass Gott jedem Menschen seine unendlich grosse Liebe schenken will. Zum Lieben gehören aber immer 2. Wenn sich der Mensch Gott verschliesst und ihn nicht in sein Herz lassen will, kann Gott ihm auch nicht helfen. Ich finde das sehr schade! Wie unterhältst du dich mit jemanden, der gerade echt was Schlimmes erlebt hat. Sagst du dann: Selber Schuld - hast wahrscheinlich irgendeine Todsünde begangen? Und ich bin der Meinung, dass dir GOTT immer zu helfen versuchen wird, auf den rechten Weg zurückzukommen. Das ist aber falsch verstanden. Wenn man etwas Schlimmes erlebt hat, heisst das doch nicht dass man etwas schlimmes getan hat? Die Frage ist, ob einer der etwas Schlimmes getan hat, Reue zeigt. Und damit hat er ja sein Herz schon geoeffnet max Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 5. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2004 das ist natürlich so nicht richtig. auch nach einer todsünde kann hinterher bereut werden, gebeichtet und vergeben..... Es ist ja, wenn ich mich nicht irre, ja gerade, dass bei Todsuenden die Beichte absolut notwendig ist. Bei anderen nicht so dringend... max ...da wird die Beichte auch nichts nützen! Wer eine Todsünde begeht, handelt mit klarer Erkenntnis, also er weiß, welche Folgen sein Tun haben wird - er nimmt sie alle nicht nur in Kauf, sondern er begrüßt deren Eintreten. Er weiß auch, daß er mit dieser Sünde des Gnadenlebens verlustig geht. Er kennt Gottes Erlösungsangebot und lehnt dieses bewußt ab. (träfen diese Punkte nicht zu, könnte man nicht von einer "klaren Erkenntnis" sprechen!) Es folgt noch Punkt 3: ...mit voller Einwilligung, also völlig freiwillig! In diesem Fall ist keine Reue möglich, denn alles, was dem Sünder bereits vor der begangenen Todsünde bekannt und gewollt war, ist genau so eingetroffen. Die Todsünde ist eine Sünde im Stand der vollkommenen Erkenntnis! Es handelt sich also um die Sünde wider den Geist, die bekanntlich nicht vergeben werden kann! Sollte der Sünder nach begangener Sünde und beim Betrachten der Folgen jedoch Reue in sich verspüren, so hat es sich in diesem Fall nicht um eine Todsünde gehandelt! (dies hier sind meine Überlegungen auf Grund der Merksätze meines Katechismus, die ich im Gegensatz zu jüngeren Generationen noch zu pauken hatte!) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 5. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2004 Hallo, nun, vielleicht ist es einmal Zeit, einen Blick in die Bibel zu werfen: "Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden den Menschenkindern vergeben, auch die Lästerungen, wieviel sie auch lästern mögen; wer aber den heiligen Geist lästert, der hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger Sünde schuldig. " (Markus 3, 28 und 29) In welchen Bibelstellen redet Jesus von "Todsünden"? An keiner, lediglich an einer Stelle (Mk 3, 29) redet er von "ewiger Sünde" - in Zusammenhang mit der Lästerung des Heiligen Geistes. viele Grüße Olli Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Max Geschrieben 6. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2004 (bearbeitet) das ist natürlich so nicht richtig. auch nach einer todsünde kann hinterher bereut werden, gebeichtet und vergeben..... Es ist ja, wenn ich mich nicht irre, ja gerade, dass bei Todsuenden die Beichte absolut notwendig ist. Bei anderen nicht so dringend... max ...da wird die Beichte auch nichts nützen! Sorry, das ist nun wirklich nicht katholische Lehre. Kann da ein "Experte" mal die rechten Stellen zitieren? Fuer eine laessliche Suende reicht auch Reue alleine. Fuer eine Todsuende ist eben gerade Beichte notwendig. Eine nicht gebeichtete Todsuende i Ich denke, Du setzt sehr grosse Grenzen an Gottes Barmherzigkeit. Du meinst also einer der eien Todsuende begangen habe koenne trotz tiefster und wahrester Reue keine Verzeihung erlangen? Es gibt mehrere Textstellen, wo Jesus mehr davon beleidigt ist, dass der Mensch nicht an seine Barmherzigkeit glaubt und kein Vertrauen hat dass Jesus ihm verziehen habe. Weiss nicht ob ich das in Cathrine vopn Siena gelesen habe... Zumindest steht's auch bei St Faustina und anderswo. Gruss Max PS: Meherer Stellen im Netz (und sicher nicht gerade die liberalsten): Die heiligmachende Gnade wird uns in der Taufe geschenkt. Sie ist heiliges, übernatürliches göttliches Leben. Sie macht uns zu Kindern Gottes und Erben des Himmels. Sie befähigt uns, heilig zu werden. Ohne sie kann man nicht in den Himmel kommen. Die heiligmachende Gnade wird durch die lässliche Sünde geschwächt, sie geht ganz verloren durch die Todsünde, wir erhalten sie wieder durch eine gute heilige Beichte. http://www.marianische-liga.de/sakramente.html Anyone conscious of a mortal sin must undergo an interior conversion and then receive forgiveness and absolution through the sacrament of penance. Until making a good confession and receiving sacramental absolution, anyone conscious of being in a state of mortal sin cannot receive holy Communion, except under extraordinary circumstance, e.g. no possibility of going to confession http://www.ewtn.com/library/ANSWERS/MORTSIN.HTM When a person is in a state of mortal sin, they must embrace the Mercy of Jesus in the Sacrament of Penance before receiving Holy Communion (a "good Act of Contrition" does not suffice). http://www.saintlouisparish.org/Sacraments...20-%20Guide.htm bearbeitet 6. Januar 2004 von Max Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gina Geschrieben 6. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2004 Ich denke, dass Beichte, wenn sie vorgeschrieben ist, wie etwa vor der Erstkommunion, nicht so viel Sinn hat. Den Kindern ist kaum bewusst, was Sünde wirklich ist und was es mit der Vergebung auf sich hat und die meisten denken sich irgendetwas aus. Wenn man aber aus freien Entschlüssen dorthin geht und ein Beichtgespräch mit dem Priester führt, hat es schon Sinn, finde ich. Denn es kostet den einen oder anderen ja schon Überwindung. Aber ich bin der Meinung, dass man seine 'Taten' wirklich aus tiefstem Herzen bereuen sollte. Es ist Quatsch zu sagen "So, heut geh ich mal zur Beichte, rutsch vor dem Priester auf den Knien rum und erzähl ihm von meinen Sünden und dann wird mir schon vergeben..." (ist vielleicht etwas extrem formuliert) Aber schon in der Bibel steht: Ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du. Gott, nicht verschmähen. Wenn Gott sieht, dass du deine Fehler eingestehst, wird er dir auch vergeben - durch den Priester, aber er würde es genauso tun, wenn du in deinem stillen Kämmerlein zu ihm betest! Gruß Gina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gimu Geschrieben 6. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2004 Ich denke, dass Beichte, wenn sie vorgeschrieben ist, wie etwa vor der Erstkommunion, nicht so viel Sinn hat. Den Kindern ist kaum bewusst, was Sünde wirklich ist und was es mit der Vergebung auf sich hat und die meisten denken sich irgendetwas aus. Liebe Gina, Kinder im Alter von 8 oder 9 Jahren können schon sehr gut zwischen Gut und Böse unterscheiden. Und sie merken auch wenn sie etwas Böses getan haben. Dass sie lernen was Sünde und Vergebung bedeutet, ist Sache der Erstbeichtevorbereitung! Dann wird es bestimmt nicht soweit kommen, dass sich die Kinder irgendetwas ausdenken müssen. Grüße gimu Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gina Geschrieben 6. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2004 Hi gimu, dann war das Letztere sicherlich meine subjektive Betrachtung, weil ich auf meine erste Beichte nicht sonderlich gut vorbereitet wurde. Es kommt auf die Kinder an, ob sie zwischen Gut und Böse genau differenzieren können, da gehen die Meinungen weit auseinander. Gruß Gina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gimu Geschrieben 6. Januar 2004 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2004 Hi gimu, dann war das Letztere sicherlich meine subjektive Betrachtung, weil ich auf meine erste Beichte nicht sonderlich gut vorbereitet wurde. Es kommt auf die Kinder an, ob sie zwischen Gut und Böse genau differenzieren können, da gehen die Meinungen weit auseinander. Gruß Gina Liebe Gina, ich bin mir ziemlich sicher, dass Kinder in der 3. Klasse ein klares Verständnis für diese Unterscheidung haben. Dafür sind die Eltern verantwortlich. Es gibt auch Kinder die schon mit 5 oder 6 Jahren zur Frühbeichte und Frühkommunion gehen. Und es kommt eben immer auf die Vorbereitung an. Ich finds schade zu hören, dass du deine eigene Vorbereitung in keiner guten Erinnerung hast. Ich höre das immer öfters. Das ist ein großer Fehler. Wenn wir unsere Kinder - die Eltern von morgen - nicht richtig in die grundlegenden Dinge des Glaubens einführen. Grüße gimu Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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