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praxisgebühr


Hallo

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als Privatpatienten (habe als Lehrerin keine andere Wahl, wenn ich den Arbeitgeberbeitrag haben will)

Hallo Laura,

 

das versteh ich nicht. Du MUSST Dich doch nicht privat versichern??? Das kann doch keiner von Dir verlangen!

Ich habe mich in den letzten Tagen ziemlich über die Berichterstattung zum Thema aufgeregt:

Nur kurz zur Erläuterung:

Bei Beamten wird der gesetzlich vorgeschriebene Arbeitsgeberanteil in Form der Beihilfe gezahlt und die ist nur in Kombination mit einer privaten Krankenversicherung möglich.

Wenn ein Beamter - aus welchen Gründen auch immer, z.B. weil ihn wegen einer Behinderung keine private Versicherung nimmt - gesetzlich versichert sein will, muss er Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil selbst bezahlen.

Die Beihilfe ist für den Staat übrigens billiger als die gesetzliche Krankenversicherung, da er hier nur für die real verursachten Kosten aufkommt und keine Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose etc. per Solidargemeinschaft mitfinanziert.

Richtig finde ich das System auch nicht - vor allem weil es letztlich die gut und sicher verdienende Gruppe der Beamten aus der Solidargemeinschaft rausnimmt.

 

Laura

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Hi Mat,

 

das mit den Zielen von öffentlichen und privaten Unternehmen kannst Du im VWL-Buch nachlesen, das hab ich so gelernt (vor 2 Jahren, nicht zu DDR-Zeiten) und finde es plausibel.

 

Jedes Unternehmen, was im Wettbewerb steht, muß auf seine Marktanteile und Gewinne achten. Nur die, die das nicht müssen, weil sie aus öffentlichen Töpfen finanziert oder bezuschußt werden (etwa regionale Verkehrsbetriebe) können sich das Ziel leisten, ein Breitenangebot für die Masse bezahlbar anzubieten.

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Mich würde nur, weil das Wort ja in aller Munde ist, einmal interessieren, was ich mir den bitte unter dem Kunstwort "soziale Gerechtigkeit" vorzustellen habe. Das hatt mir bis jetzt noch keiner erklären können, am wenigsten unser Bundeskanzler.

Hallo Karo,

 

wahrscheinlich versteht jeder was anderes darunter (vor allem die SPD derzeit).

 

ich verstehe darunter, daß man dafür Sorge trägt, daß jeder unabhängig von Herkunft, Bildung und Gesundheitszustand eine gewisse Grundversorgung bekommt - vor allem dann, wenn er keine Arbeit findet. Und daß ich nicht wegen geringen Einkommens auf gewisse Menschenrechte verzichten muß (Recht auf Bildung und Gesundheitsfürsorge). Daß man nicht extrem benachteiligt ist - etwa unter die hierzulande definierte Armutsgrenze fällt - weil man Kinder hat. Sowas etwa.

Wenn ich jemandem helfe, dann ist das sozial, barmherzig vielleicht, aber  manchmal unglaublich ungerecht. Ich bekomme nämlich nicht immer den angemessenen Lohn dafür. Auch wenn er mir vielleicht zustehen würde.

Das stimmt allerdings.

 

Vielleicht muß man diese Wortschöpfung wirklich rein politisch betrachten... :blink:

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Und mit der bestmöglichen Versorgung für alle ist es so eine Sache. Medizinisch ja, aber wenn einer z.B. ein Einzelzimmer will, warum soll er es nicht kriegen, wenn er er selbst bezahlt oder sich dafür zusatzversichert?

...weil er es sich nicht leisten kann, so einfach ist das. Dann kann er halt den ganzen Krankenhausaufenthalt lang nicht richtig schlafen, weil sein bettnachbar schnarcht. So what - wieso isser arm geblieben?

 

Das meine ich... verstehste?

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Vielleicht muß man diese Wortschöpfung wirklich rein politisch betrachten...

 

Besser kann man das wohl nicht formulieren.

 

 

Wenn man sich dann Gedanken darüber macht, warum sich extra Leute hingesetzt haben und in Wochen und Monaten dieses Wort entwickelt haben, dann schüttelt man entweder den Kopf, oder denkt sich seinen Teil dazu...

 

Grüße

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Hi Mat,

 

das mit den Zielen von öffentlichen und privaten Unternehmen kannst Du im VWL-Buch nachlesen, das hab ich so gelernt (vor 2 Jahren, nicht zu DDR-Zeiten) und finde es plausibel.

 

Jedes Unternehmen, was im Wettbewerb steht, muß auf seine Marktanteile und Gewinne achten. Nur die, die das nicht müssen, weil sie aus öffentlichen Töpfen finanziert oder bezuschußt werden (etwa regionale Verkehrsbetriebe) können sich das Ziel leisten, ein Breitenangebot für die Masse bezahlbar anzubieten.

Hallo Claudia,

 

den Bezug mit dem Sozialismus nehme ich zurück. Ich denke aber trotzdem, dass Dein VWL-Buch hier zu schematisch vorgeht.

Es gibt zwar durchaus Beispiele, die die von Dir genannte These bestätigen. Verkehr ist so ein Beispiel. Es gibt aber genauso gut Gegenbeispiele: Man kann heute aus fast jedem Kuhdorf in Deutschland mobil telefonieren und das ohne jedweden öffentlichen Auftrag. Hier lohnt sich offenbar der Gang in die Breite.

Insofern ist die These des Buches in ihrer Absolutheit unrichtig. Man muss hier das zu betrachtende Beispiel analysieren und versuchen zu erkennen, wo der wirtschaftliche Nutzen liegt und wer aus diesem Schema rausfällt. Und da sehe ich, dass für Versicherungsgesellschaften die breite Masse durchaus interessant wäre (wobei ich für mich z.B. sehe, dass ich als Höchstbetragseinzahler in die gesetzliche Versicherung zusammen mit meinen Kindern nicht weniger in die Private einzahlen müsste und das muss man sich dann doch erst einmal leisten können). Allerdings ist die Krankenversicherung für alle definitiv Teil gesellschaftlicher Fürsorgepflicht,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Hi,

 

Das habe ich heute auch schon mit Entsetzen gelesen. Das hat fast schon eine monarchische Qualität. Ich glaub ich muss mal in meinem Keller schauen, ob das Schafott noch gut genug geölt ist.

 

Es gibt doch wirklich nur noch 2 Möglichkeiten. Entweder die sind zu doof um die Tragweite derlei Gründe für eine Revolution zu verstehen, oder es interessiert sie nicht mehr.

 

Gruss, Martin

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Die Sauerei ist, daß die Axa meine Altresrückstellungen behält, wenn ich zu einer anderen Privaten wechseln würde. Da die neue keine Rückstellungen für mich hat, wären die Beiträge viel höher. das ist eine klare Wettbewerbsverhinderung. Und ich würßte nicht, was gegen Wettbewerb der Versicherungen einzuwenden wäre.

Ist es nicht so, dass das irgendwann geaendert werden soll? Ich dachte, gelesen zu haben, das man darueber diskutiert. Aber vorstellen kann ich es mir nicht, weil die Altersrueckstellungen wohl pro Kollektiv eines Tarifs und nicht pro Versicherungsnehmer betrachtet werden .... oha.

 

BTW: Sind die Beitraege bei Dir auch zum Jahresbeginn drastisch gestiegen? Bei mir hat das fast 20% ausgemacht :blink:

 

BTW2: In dem letzten Kundenmagazin (dieses "Privat" Pamphlet) von der Axa stand uebrigens drin, dass die Beitraege auch deshalb steigen, weil weniger Kunden wechseln und die Altersrueckstellungen damit auch tatsaechlich genutzt werden und nicht verfallen und dem Ergebnis zufliessen. Grummel!

 

so long

Elrond

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<<Die Sauerei ist, daß die Axa meine Altresrückstellungen behält, wenn ich zu einer anderen Privaten wechseln würde. >>

 

das wußtest du doch aber, thomas?

 

gruss helmut

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Sind denn da noch welche dabei, die gesetzlich versichert sind? :blink:

die ******* haben schon seit dem ersten tag im parlament für ihr leben ausgesorgt :P

 

kindergeld, pendlerpauschale, abgaben etc. trifft die niemals persönlich.

 

Kordian, dass muss nicht sein. Ellen

bearbeitet von Eifellady
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muss man auch 10€ bezahlen, wenn man zu einem termin nicht hingeht?

 

weil wenn ja, dann dürfte man auf der andere seite die praxis verklagen, wenn man warten muss und zu einem späteren zeitpunkt behandelt werde als schriftlich festgehalten.

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muss man auch 10€ bezahlen, wenn man zu einem termin nicht hingeht?

 

weil wenn ja, dann dürfte man auf der andere seite die praxis verklagen, wenn man warten muss und zu einem späteren zeitpunkt behandelt werde als schriftlich festgehalten.

Oh, hast Du heute beim Arzt warten müssen, Kordian?

 

Oder hast Du einen Termin verbummelt und bist nicht hingegangen?

 

Wenn ja, würde mich auch interessieren, ob man da die Praxisgebühr bezahlen muß.

 

Und was meinst Du mit "späterer Zeitpunkt"? Eine Stunde, zwei Stunden ... ?

 

Fragende Grüße, Gabriele

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nö, hab in der zukunft einen zahnärztin termin und da geht's um kohle, füllungen und ne krone (kommt drauf an, was man mir andrehen wird wollen)... aber da ich nicht der deutsche staat bin, der die in der deutschen zahntechnik überbezahlten arbeitsplätze finanzieren muss, werd ich alles im eu-nachbarland machen lassen :blink:

bearbeitet von Hallo
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Wenn ja, würde mich auch interessieren, ob man da die Praxisgebühr bezahlen muß.

Moin,

 

ohne es ganz genau zu wissen, wuerde ich mal sagen: JA. Denn wenn ein Patient einen Termin nicht absagt, kann der Arzt in schweren Faellen (passiert dauernd oder hat viel Vorbereitungsaufwand erfordert) doch seine Dienste in Rechnung stellen -> das waere dann ja eine Behandlung -> Praxisgebuehr.

 

Seltsam, das Hallo auf die Zahntechniker schimpft, die sind doch viel eher in der Naehe seines Arbeiter-Bildes als die Zahnaerzte.

 

so long

Elrond

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na also, bei absage gibt's keine kohle.

Genau, Kordi, immer schön absagen, sonst wird's teuer.

 

Aber warum hast Du einen Termin bei einer Zahnärztin, der Du nur Schlechtes zutraust? Müsstest Du nicht gleich im EU-Ausland einen Termin vereinbaren, wo Du Dir die Zähne machen lassen willst?

 

Fragende Grüße, Gabriele

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