Tammy_D Geschrieben 15. September 2007 Melden Share Geschrieben 15. September 2007 Um auf noch mal meine Frage zurückzukommen: Würde ein Verzicht auf eine Abtreibung bei einem "Unfall" ausreichen, oder müssen Kinder tatsächlich aktiv angestrebt werden, damit eine Ehe zwischen zwei Personen, die physisch in der Lage wären, Kinder zu zeugen, laut kath. Kirche gültig ist? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 15. September 2007 Melden Share Geschrieben 15. September 2007 Kinder müssen "aktiv ansgestrebt" werden in dem Sinne, daß man sie sich auf jeden Fall wünscht. So ist der Zugriff auf das Innenleben der Gläubigen gesichert und das ist wichtig. Lustigerweise reicht das Wollen, auch wenn das Können ganz offensichtlich nicht vorhanden ist, z.B., wenn die Frau über 45 ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 15. September 2007 Melden Share Geschrieben 15. September 2007 Eine künstliche Befruchtung hat zwar nichts mit Gentechnik zu tun, ist aber für meinen Begriff eine Manipulation am menschlichen Leben! Das spricht noch lange nicht dagegen. (Und außerdem ist getimter GV auch nichts anderes als eine Manipulation.) Etwas sinnvoler ist dann schon das katholische Argument der überzähligen Embryonen, wenn wir von IFV reden. Das macht aber auch nur dann Sinn, wenn man biologistisch und nicht biologisch vernünftig denkt, aber immerhin macht es wenigstens Sinn. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tammy_D Geschrieben 16. September 2007 Melden Share Geschrieben 16. September 2007 Kinder müssen "aktiv ansgestrebt" werden in dem Sinne, daß man sie sich auf jeden Fall wünscht. So ist der Zugriff auf das Innenleben der Gläubigen gesichert und das ist wichtig. Lustigerweise reicht das Wollen, auch wenn das Können ganz offensichtlich nicht vorhanden ist, z.B., wenn die Frau über 45 ist. Dann müßte also einen gläubiger Katholik einen Partner, den er liebt und gerne heiraten würde, aufgeben, wenn dieser sich eben keine Kinder wünscht. Personen ohne Kinderwunsch sind also für die katholische Kirche nicht ehefähig? Was ist dann aber mit den Ehen, die beispielsweise zwischen Nichtkatholiken geschlossen werden. Sind die dann für die katholische Kirche auch ungültig, wenn mindestens einer der Partner keine Kinder wollte, was ja oft genug vorkommt? Wie häufig werden Ehen mit der Begründung annulliert, daß kein Kinderwunsch vorlag? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. September 2007 Melden Share Geschrieben 16. September 2007 Kinder müssen "aktiv ansgestrebt" werden in dem Sinne, daß man sie sich auf jeden Fall wünscht. So ist der Zugriff auf das Innenleben der Gläubigen gesichert und das ist wichtig. Lustigerweise reicht das Wollen, auch wenn das Können ganz offensichtlich nicht vorhanden ist, z.B., wenn die Frau über 45 ist. Dann müßte also einen gläubiger Katholik einen Partner, den er liebt und gerne heiraten würde, aufgeben, wenn dieser sich eben keine Kinder wünscht. Personen ohne Kinderwunsch sind also für die katholische Kirche nicht ehefähig? so ist esWas ist dann aber mit den Ehen, die beispielsweise zwischen Nichtkatholiken geschlossen werden. Sind die dann für die katholische Kirche auch ungültig, wenn mindestens einer der Partner keine Kinder wollte, was ja oft genug vorkommt?JawohlWie häufig werden Ehen mit der Begründung annulliert, daß kein Kinderwunsch vorlag? da kenn ich keine Statistik, aber wenn keine Kinder da sind, dürfte die Anullierung damit recht einfach gehen Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josberens Geschrieben 16. September 2007 Melden Share Geschrieben 16. September 2007 Kinder müssen "aktiv ansgestrebt" werden in dem Sinne, daß man sie sich auf jeden Fall wünscht. So ist der Zugriff auf das Innenleben der Gläubigen gesichert und das ist wichtig. Lustigerweise reicht das Wollen, auch wenn das Können ganz offensichtlich nicht vorhanden ist, z.B., wenn die Frau über 45 ist. Dann müßte also einen gläubiger Katholik einen Partner, den er liebt und gerne heiraten würde, aufgeben, wenn dieser sich eben keine Kinder wünscht. Personen ohne Kinderwunsch sind also für die katholische Kirche nicht ehefähig? so ist esWas ist dann aber mit den Ehen, die beispielsweise zwischen Nichtkatholiken geschlossen werden. Sind die dann für die katholische Kirche auch ungültig, wenn mindestens einer der Partner keine Kinder wollte, was ja oft genug vorkommt?JawohlWie häufig werden Ehen mit der Begründung annulliert, daß kein Kinderwunsch vorlag? da kenn ich keine Statistik, aber wenn keine Kinder da sind, dürfte die Anullierung damit recht einfach gehen Werner Mal ganz ehrlich, das sind doch alles Vorschriften auf dem Papier, die nichts mit dem Evangelium zu tun haben und ganz allein von Menschen ersonnene, die so auch von selbst denkenden Katholiken nicht mehr ernst genommen werden. Liebe Grüße Josef Berens (als selbst denkender Katholik) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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