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Zwangsmissionierung


oli

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Oh - ich sehe, Du hast den von mir angesprochen Satz schon während ich geschrieben habe, wegeditiert. Dann is ja alles klar.

Schau mal ob du dich nicht verguckst hast, ich kann mich jetzt nur erinnern einen Satz erweitert und einen dazugeschrieben zu haben

 

Grüsse

 

Oli :blink:

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Da sind wir mitten in einem Klärungsprozess, wo Du wieder mal mit dem Dampfhammer draufschlägst.

 

ein Dampfhammer ist viel zu harmlos: Ich biete 30 Silberlinge! Das ist der richtige Preis für solch eine Forderung!

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Bei mir ist gerade einiges durcheinander gelaufen. Ich hatte Erichs letztes Posting angeschaut - und da stand der Satz "Paulus hat alles falsch gemacht" nicht mehr drin.

Dann hab ich geschrieben, dass alles klar ist - und danach entdeckt, dass dieser Satz in Erichs vorletztem Posting gestanden hatte und immer noch steht. Also hab ich meine Antwort editiert und "Irrtum" hingeschrieben.

 

Du hast, weil ich keine Anrede gebraucht hatte, das "gelöscht" auf Dein Eingangsposting hin verstanden, was nicht gemeint war.

 

Sorry für das Kuddelmuddel.

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Hallo Oli,

 

in heutiger Zeit bedarf es immer noch Missionare, die in andere Länder gesandt werden - nicht um in erster Linie "das Wort" den Einheimischen zu verkünden sondern um die bereits entstandenen Keimzellen des Christentums - die Gemeinden in ihrem Glauben zu stärken und zu stützen. Auch hier dürfen wir Paulus als Vorbild nehmen - der in vielen Briefen bezeugte, daß es ihm ein Herzensanliegen ist, die entstandenen Gemeinden zu stärken. Ganz praktisch sieht es so aus, daß man für christliche Gemeinden zum Beispiel in China betet, sie dem Herrn im Gebet anvertraut, daß trotz aller Anfeindungen der HERR doch weiterhin Segen ausschütten möchte. Daß Missionare in diese Länder reisen und auch Netzwerke aufbauen, das Wort Gottes, die heilige Schrift - ins Land "schmuggeln" wenn es von staatlicher Seite verboten wird. In vielen Ländern der Erde machen Christen auch heute ähnliche Erfahrungen wie die "Urchristen" im damaligen Israel.

 

Und wenn ein Missionar die Aufgabe hat "zu Erwecken" dann tut er das am deutlichsten in dem er bezeugt: Jesus Christus ist WAHRHAFT auferstanden.

 

gby

 

Bernd

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In solch einer Inner-christlichen Frage ist Missionierung natürlich absolut nichts Schlechtes, da hast du vollkommen Recht Bernd.

 

Grüsse

 

Oli :blink:

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Wenn ich mich zu undeutlich ausgedrückt habe tut es mir Leid. Hier noch mal meine Argumentation mit anderen Worten.

 

Was ich meine ist folgendes:

 

Niemand hat das Recht dazu in Länder zu gehen um zu versuchen andere Menschen, die bereits eine Religion haben, von seinem eigenen Glauben überzeugen zu wollen. Ich glaube kaum dass es euch gefallen würde, wenn ein Mensch muslimischen Glaubens an euch herantreten und hartnäckig versuchen würde euch zum Islam zu konvertieren.

 

Dies ist nicht im Sinne Gottes. Jesus und später die Apostel predigten vor breiter Masse und die Menschen die ihnen glaubten folgten ihnen nach. Jesus bzw. die Apostel liefen ihnen nicht hinterher und zwangen sie mitzumachen. DIe Menschen hörten ihre Worte und entschieden aus freiem Willen ihnen nachzufolgen oder nicht.

 

Genauso soll es sich heutzutage verhalten, jedoch unter anderen Voraussetzungen. Heutzutage müssen nicht Missionare in die Welt reisen um Menschen zu überzeugen. Menschen die christlichen Rat suchen haben heute andere Mittel. Internetseelsorge, Bibeln sind grossflächig zu beziehen, das gleich gilt für anderes Matierial rund um den christlichen Glauben. Kirchen findet man auch fast überall auf der Welt, sogar in Teilen in denen andere Religionen das große Übergewicht haben (z.B. der Türkei).

 

Dass soll nicht heissen Missionierung ist von vorneherein schlecht. Die "Zeugen Jehovas" missionieren in einem gewissem Sinne ja auch wenn sie in Einkaufsstrassen für ihre christliche Überzeugung eintreten. Mir ist aber noch nie untergekommen, dass sie Leute auf der Strasse anhalten und auf sie einreden in ihre Glaubensgemeinschaft einzutreten. Genau dies ist der richtige Weg. Das ist Missionierung. Ein anderes Beispiel: Auf einer belebten Einkaufsstrasse hier in Frankfurt treten 2 junge Männer auf die dort das Wort Gottes predigen. Die angrenzende Kirche in der Nähe der Strasse organisiert auch Veranstaltungen dort. Auch hier wird niemand gezwungen. So sollte Missionierung aussehen. Es sollte ein Angebot an Menschen sein die Rat suchen, Hilfe bei Gott wobei sie vielleicht nicht wissen wie Gott ist.

 

Andere religiösen Menschen vom Christentum zu überzeugen wenn diese es nicht wollen ist auf keinen Fall GOttes Wille. Judentum, Moslems und Christen glauben alle an einen Gott, den sie berufen sich auf Abraham.

Es ist sogar so dass alle Religionen die sich für wahre Gerechtigkeit einsetzen den Krieg und alle andere Gewalt ablehnen den selben Gott verehren, denn Gottes Reich beginnt dort wo Menschen einander Gutes tun, unabhängig von ihrer Religion.

Jesus hat aber doch gesagt: "Geht in alle (fremden) Länder und predigt das Evangelium!"

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Das war in der früheren Situation auch notwendig.

Meiner Meinung ist es aber, dass dies heute aber nicht mehr zwangsläufig notwendig ist wenn man bedenkt, dass heutzutage all die Mittel zu Verfügung stehen die ich schon in früheren Postings erwähnte.

 

Ausserdem rechtfertigt diese Aufforderung Jesu noch keine Zwangsmissionierung.

 

Grüsse

 

Oli :blink:

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Das war in der früheren Situation auch notwendig.

Meiner Meinung ist es aber, dass dies heute aber nicht mehr zwangsläufig notwendig ist wenn man bedenkt, dass heutzutage all die Mittel zu Verfügung stehen die ich schon in früheren Postings erwähnte.

 

Ausserdem rechtfertigt diese Aufforderung Jesu noch keine Zwangsmissionierung.

 

Grüsse

 

Oli :blink:

Nur eine kurze Frage Oli: Wo, wie und von wem wird denn heute zwangsmissioniert?

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Das war in der früheren Situation auch notwendig.

Meiner Meinung ist es aber, dass dies heute aber nicht mehr zwangsläufig notwendig ist wenn man bedenkt, dass heutzutage all die Mittel zu Verfügung stehen die ich schon in früheren Postings erwähnte.

 

Ausserdem rechtfertigt diese Aufforderung Jesu noch keine Zwangsmissionierung.

 

Grüsse

 

Oli :blink:

Nur eine kurze Frage Oli: Wo, wie und von wem wird denn heute zwangsmissioniert?

 

Hallo zusammen,

 

habt ihr eben auf Phoenix "Die neuen Kreuzritter" gesehen? Ich hab nur den letzten Teil davon gesehen, in dem ein Ehepaar davon überzeugt war, dass man Muslime bekehren muss, momentan im Irak. Ich finde das absolut falsch. Jeder soll glauben was er für richtig hält und niemand sollte das Recht haben einen anderen Menschen von seinem Glauben überzeugen zu wollen.

 

 

 

Matt 11,15

 

Wer Ohren hat, zu hören, der höre!

 

 

 

Heutzutage kann jeder das Wort Gottes hören wenn er nur will. Will er es aber nicht dann ist dies eben sein Wille. Zwangsumkehrung hatte niemals einen Platz im christlichen Glauben.

 

Wie lautet eure Meinung dazu?

 

Grüsse

 

Oli :blink:

 

Hi, das war mein Eingangsbeitrag zu dem Thema.

bearbeitet von oli
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Vielleicht sollte man mal den Begriff "Zwangsmissionierung" definieren.

  • Wenn Du nicht glaubst, dann hau ich Dir den Schädel ein (diese Definition paßt in meinen Augen am besten zum Wort Zwangsmissionierung).
     
  • Mein Herz ist voll von Jesus Christus, unserem Heiland. Ich will Dich teilhaben lassen daran. Wer hören will, der höre.
     
  • Mein Glaube soll auch Dein Glaube werden und ich rede weiter auch wenn ich erkenne, daß Du es nicht hören willst.
    (Vermutlich wird derjenige sich ohnehin umdrehen und gehen, denn wer hört sich schon etwas an, was ihn überhaupt nicht interessiert)

Wie hat es denn das besagte Ehepaar gemacht?

bearbeitet von Accreda
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Wir verlieren uns wieder in Details. Wenn man geschickt genug argumentiert, kann man aus fast jedem Ereignis etwas Positives herausziehen.

 

Es mag sein dass das Ehepaar lediglich darahuf hinaus wollte, Kirchen zu bauen und Gemeinden im Irak zu gründen. Das finde ich ok, so wie es jeoch im Fernsehen rüberkam, dort kann aber auch geschickt ein falsches Bild vermittelt werden, setzten sich das Paar und ihre Mitarbeiter dafür ein Muslime unbedingt vom Christentum zu überzeugen und das ist meiner Meinung nach falsch. Man kann verkündigen wie es jesus und die Apostel getan haben. Was man meiner Meinung nach aber auf keinen Fall darf ist es Menschen als "arme Seelen" zu bezeichnen die unbedingt gerettet werden müssen da sie der "falschen" Religion angehören. Das ist einfach nur überheblich. Ich bin der Meinung dass sich Gott auch über jene Erbarmen kann, die die Lehre Christi in einer anderen Form kennen, nichtsdestotrotz aber eben jene Lehre Jesu versuchen im Alltag zu Leben, durch ihre Hilfe versuchen das Reich des einen Gottes schon hier auf Erden an Stück weit anbrechen zu lassen.

 

Grüsse

 

Oli :blink:

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Ich bin der Meinung dass sich Gott auch über jene Erbarmen kann, die die Lehre Christi in einer anderen Form kennen,

Sicher dürfen wir das Erbarmen Gottes nicht begrenzen, das ist wahr.

 

Aber der Islam als "Lehre Christi in anderer Form" - das ja wohl nicht.

 

Und nachdem sich hier keiner für Zwangsmissionierung ausgesprochen hat, die ja auch der Lehre der Kirche widerspricht, würde ich die Frage gern umdrehen:

 

Können wir es verantworten, den Menschen, die sie noch nicht kennen, die Frohe Botschaft vorzuenthalten, oder sind wir nicht vielmehr verpflichtet, das Geschenk, das wir mit unserem Glauben bekommen haben, weiterzuverschenken?

 

ich finde es überhaupt nicht überheblich, deutlich zu sagen, daß Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und jede Rettung nur durch ihn möglich sein kann. Das ich das mit Respekt vor der Überzeugung des anderen und mit dem nötigen Taktgefühl zum Ausdruck bringen sollte, ist schon im Dienst der Sache geboten.

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Lieber Thomas, das sehe ich auch so.

Interessant wäre jetzt aber wirklich noch, wie nun dieses Ehepaar an die Mission herangeht. Um sich da jetzt ein ungefähres Bild zu machen, sind authentische Aussagen des Ehepaares unerläßlich, denn wie Oli selbst sagt, kann auch vom Fernsehen geschickt ein falsches Bild vermittelt werden.

 

Was wir machen können, ist, solche Leute im Gebet zu unterstützten, auf daß die Mission reiche Frucht trage!

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Ich bin der Meinung dass sich Gott auch über jene Erbarmen kann, die die Lehre Christi in einer anderen Form kennen,

Sicher dürfen wir das Erbarmen Gottes nicht begrenzen, das ist wahr.

 

Aber der Islam als "Lehre Christi in anderer Form" - das ja wohl nicht.

 

Und nachdem sich hier keiner für Zwangsmissionierung ausgesprochen hat, die ja auch der Lehre der Kirche widerspricht, würde ich die Frage gern umdrehen:

 

Können wir es verantworten, den Menschen, die sie noch nicht kennen, die Frohe Botschaft vorzuenthalten, oder sind wir nicht vielmehr verpflichtet, das Geschenk, das wir mit unserem Glauben bekommen haben, weiterzuverschenken?

 

ich finde es überhaupt nicht überheblich, deutlich zu sagen, daß Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und jede Rettung nur durch ihn möglich sein kann. Das ich das mit Respekt vor der Überzeugung des anderen und mit dem nötigen Taktgefühl zum Ausdruck bringen sollte, ist schon im Dienst der Sache geboten.

Hi Thomas,

 

Vielleicht war die Definition "Lehre Christi in anderer Form" irreführend. Wie ich schon in vorhergehenden Beiträgen erwähnte, stehen sich die 3 großen monotheistischen Religionen besonders Nahe weil sie sich auf Abraham berufen. Aus diesem Hintergrund kam diese Definition.

 

Von "vorenthalten" kann keine Rede sein. Öffentliche Verkündigung, Lehre, Gemeindearbeit, dies alles sind Punkte die benutzt werden sollen und auch notwendig sind. Mir geht es nur darum dass Misionierung auch ohne Respekt gegenüber dem anderen geschehen kann und das ist es was ich nicht gut heise.

 

Grüsse

 

Oli :blink:

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Es ist eine Unverfrorenheit mancher Christen zu zu sagen, dass Gott sie auserwählte, um Seine Botschaft in die Welt zu tragen. Das ist es, was Oli anscheinend so quer kommt. :blink:

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Das war in der früheren Situation auch notwendig.

Meiner Meinung ist es aber, dass dies heute aber nicht mehr zwangsläufig notwendig ist wenn man bedenkt, dass heutzutage all die Mittel zu Verfügung stehen die ich schon in früheren Postings erwähnte.

 

Ausserdem rechtfertigt diese Aufforderung Jesu noch keine Zwangsmissionierung.

 

Grüsse

 

Oli :blink:

Das gilt aber nicht für China, da werden christliche Internetseiten doch garantiert unzugänglich gemacht! Und Information allein ist viel zu trocken für die Evangelisierung, man sollte schon mit den Leuten leben, denen man das Christentum nahebringen möchte. Willst du das Gute nur für dich behalten?

bearbeitet von dr-esperanto
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Das war in der früheren Situation auch notwendig.

Meiner Meinung ist es aber, dass dies heute aber nicht mehr zwangsläufig notwendig ist wenn man bedenkt, dass heutzutage all die Mittel zu Verfügung stehen die ich schon in früheren Postings erwähnte.

 

Ausserdem rechtfertigt diese Aufforderung Jesu noch keine Zwangsmissionierung.

 

Grüsse

 

Oli :blink:

Das gilt aber nicht für China, da werden christliche Internetseiten doch garantiert unzugänglich gemacht! Und Information allein ist viel zu trocken für die Evangelisierung, man sollte schon mit den Leuten leben, denen man das Christentum nahebringen möchte. Willst du das Gute nur für dich behalten?

Hi,

 

wie ich schon sagte, wir verlieren uns hier in Details. Wichtig war es mir eine Grundaussage zu schaffen. Wie es in Einzelfällen aussieht müsste man in Einzelentscheidungen regeln.

Wie z.B. die Situation in China derzeit aussieht kann ich nicht sagen, dazu müsste man wohl dort gewesen sein um sich ein akurrates Bild von der Lage zu machen.

 

Grüsse

 

Oli :P

bearbeitet von oli
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Der Islam beruft sich auf den Gott Abrahams.

 

Darüberhinaus wird im Islam Gewalt abgelehnt.

 

Grüsse

 

oli :blink:

bearbeitet von oli
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Der Koran ist voller Widersprüche: Du wirst viele Stellen finden, in denen Gewalt abgelehnt wird, und viele, in denen sogar zum Kriege aufgerufen wird. Soll ich denn glauben, daß Gott Mohammed eingegeben haben soll: "Schlagt die Ungläubigen, wo ihr sie antrefft!"?

Nein - Mohammed hat einfach die arabienübliche Gewalt der Beduinenfehden nach außen kanalisiert: gegen die Ungläubigen. Seit Mohammed sind die Araber eins und kämpfen gegen die "Ungläubigen". Das war der große Erfolg Mohammeds.

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O Lieber Jott!

 

Fernsehen und Mission und Objektivität: Sternstunden waren Bednarz’ Fake-Ankündigung im Jahr ’96, der Papst werde seine geplante Deutschlandreise nicht antreten (worauf meine Schwiegermutter uns anrief, und meinte, wir brauchten nicht nach Paderborn zu fahren), die Sendung von Stern-TV über Marpingen, zu deren krönendem Abschluss ein Team mit einer Marienstatue über Land fuhr, um bei kleinen Bürgermeisterämtern Interesse an inszenierten Marienerscheinungen auszutesten, und die unerhört sachkundige Meldung im Juli 2002, der Papst habe in diesem Jahr erstmals an einem «Jugendtreffen» teilgenommen …

 

Dem Fernsehen entnehme ich bei solchen Reportagen ungeprüft nur, dass es da vielleicht ein paar Leute gibt, die Mission betreiben. Und sonst nix.

bearbeitet von Peter Esser
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Der Koran ist voller Widersprüche: Du wirst viele Stellen finden, in denen Gewalt abgelehnt wird, und viele, in denen sogar zum Kriege aufgerufen wird. Soll ich denn glauben, daß Gott Mohammed eingegeben haben soll: "Schlagt die Ungläubigen, wo ihr sie antrefft!"?

Nein - Mohammed hat einfach die arabienübliche Gewalt der Beduinenfehden nach außen kanalisiert: gegen die Ungläubigen. Seit Mohammed sind die Araber eins und kämpfen gegen die "Ungläubigen". Das war der große Erfolg Mohammeds.

Ich bin der Meinung dass die Aggressivität der Muslime weitaus übertrieben in den medien dargestellt wird und sich so auch in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat. Wäre der Kampf gegen "Ungläubige", den es im richtig gelebten Islam nicht geben kann da man auch an die Heiligen Bücher der Juden und Christen (sie werden von muslimischer Seite auch als "Heilige Bücher bezeichnet) glauben soll, wirklich so ausgeprägt sehe es in Europa ganz anders aus. Ich habe gehört dass 50% der europäischen muslimischen Bevölkerung in Frankfreich lebt und scheinbar auch eine große Zahl in den USA. Wenn man sich den Kopftuchstreit bzw. die US amerikanische Aussenpolitik anschaut, so wären gewaltige Unruhen in diesen Ländern zu sehen wenn man wirklich von einem ständigen Kampf gegen "Ungläubige" ausgeht.

 

Grüsse

 

oli :blink:

bearbeitet von oli
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Ein zum Christentum konvertierter Muslime musste aus dem Irak fliehen um sein Leben zu retten.

 

Ich nenne ihn hier Ibrahim (Pseudonym), ich kenne ihn persönlich und das ist seine Geschichte.

 

Ibrahim ist der älteste Sohn und hat acht weitere Geschwister. Er stammt aus einer geachteten und angesehenen Familie im Nordirak. Sein Großvater und Vater, beide muslimische Scheichs hatten ihn von Kindheit an gewissenhaft in ihrer Religion erzogen und geleitet auch in der Erwartung, dass er selbst vielleicht ein Scheich werden würde. Aber als Teenager empfand er alles, was er die Älteren tun sah und was er nachahmte, als schal und er verlor das Zutrauen zu den Riten des Islam. Sein Vater bat ihn umsonst, zur praktischen Ausübung des Islam zurückzukehren.

Später als er Ende 20 war und auf einer Studienreise in Wien als er so die europäischen Menschen beobachtete – er ging gerne ins Café – wurde er nachdenklich und frage sich, ob tatsächlich alle in der Welt, die nicht Muslime sind, „Ungläubige“ und für die Hölle bestimmt seien.

Nach seiner Rückkehr in den Irak begann er, sorgfältig den Koran und andere islamische Quellen zu studieren. Nach etlichen langen Jahren der Forschung und des Studiums, so sagt er, traf er für sich die Entscheidung, sich von Mohamed und dem Islam zu lösen. Bei einem befreundeten Christen sah er eine Bibel und bat ihn darum, sie ausleihen zu dürfen. Er begann, sich intensiv damit auseinanderzusetzen. Es war die Lektüre des NT die die entscheidenden Schritte auslösten.

Bei der intensiven Beschäftigung damit während der nächsten sieben Jahre festigte sich ihn ihm der Entschluss zu konvertieren. Nachdem er seine persönliche Glaubensüberzeugung niedergeschrieben hatte, begann er eine Reihe Priester und Bischöfe im Irak aufzusuchen mit der Bitte, ihn zu taufen. Sie erklärten ihm; dein Glaube ist echt und zuverlässig, sagten die Verantwortlichen der Kirche zu ihm, denn obwohl du von Geburt Muslime bist, hast du dich entschlossen Christ zu werden. Aber wir können dich nicht taufen, weil dies sowohl dein wie auch unser Leben in Gefahr bringen würde. Schließlich fand sich doch ein mutiger Priester seiner Bitte zu entsprechen.

Ibrahim erzählt; Im Irak kann man glauben was man will, aber es wird nicht geduldet, vom Islam zu irgend einem anderen Bekenntnis zu konvertieren. Man gefährdet nicht nur sein eigenes Leben sondern auch das derer, die mit der Konversion zu tun haben.

Es gelang ihm, seinen neuen Glauben, außer bei seiner Familie geheim zu halten. Obwohl seinen jüngeren Geschwistern im Hinblick auf seine Entscheidung zur Konversion der Mund verboten war und er als ältester Sohn besonderen Respekt genoss, drängten sie ihn, zum Islam zurückzukehren. „Ich habe niemals erwogen, den Irak zu verlassen“ sagt er.

Er wurde nachdenklich, als im Winter 1999 eine 65 Jahre alte Irakerin ins Gefängnis kam, die angeklagt war wegen Konversion vom Islam zum Christentum. Er erfuhr, obwohl es keine offiziellen Drohungen gegen ihn gab, dass das Büro der regierenden Baath Partei in seiner Nachbarschaft begonnen hatte, die Nachbarn über ihn zu befragen und mit der Zeit bemerkte er, dass er beobachtet und beschattet wurde und verschiedene muslimische Freunde warnten ihn, dass einige Fanatiker darüber sprechen würden, ihn umzubringen. Sogar einige Verwandte wandten sich von ihm ab und drohten ihm, etwas gegen ihn zu unternehmen, wenn er sich weigern würde, zum Islam zurückzukehren. Verantwortliche der Kirche rieten ihm, den Irak so schnell wie möglich zu verlassen. Ibrahim wusste, dass sie im Falle einer Inhaftierung durch Folter den Namen dessen erpressen würden, der ihn getauft hat.

Ibrahim verkaufte seine Habe und floh obwohl ihm schier das Herz brach, seine Familie wie auch seine christlichen Freunde verlassen zu müssen, nach Jordanien. Er musste 250 US$ zahlen (durchschnittliches Drei-Jahres-Einkommen) um das Land verlassen zu können. In Jordanien bekam er ein Drei-Monats-Visum das er dann für drei weitere Monate verlängert bekam. Trotz intensiver Nachfragen und Zusagen verschiedener kirchlicher Stellen im Ausland hatte er nach fünf Monaten immer noch keinen Weg gefunden, von Jordanien aus weiterzukommen. Nach sechs Monaten würde er den Status eines illegalen Flüchtlings erlangen, jemand, der an den Irak ausgeliefert werden kann. Seine Rücklagen schwanden und es waren nur noch Wochen, bis sein verlängertes Visum ablaufen würde, als ihm durch eine kirchliche Vermittlung ein Visum für ein europäisches Land mehr oder weniger in letzter Minute zukam.

 

Vor kurzem äußerte er sich zu aktuellen Themen so: „Ich habe die jüdische Geschichte studiert, z.B. die Zeit von Moses und dem Auszug aus Ägypten und dass Gott sie immer beschützt hat. Immer wieder hat jemand versucht die Juden zu vernichten, wie z.B. Nebukadnezar oder die Römer usw.. Ich weiß auch, was der Islam von Mohameds Zeiten an Böses den Juden angetan hat, denn ich habe den Islam sehr tief studiert, auch die neuere Zeit. Wenn ich Muslime frage, warum wollt ihr die Juden umbringen, sagen sie, weil sie gegen Allah (Gott) sind. Ich sage, nein, nein, ihr seid gegen Gott, weil Gott war von Anfang an mit diesem Volk der Juden, denn er gab eine Botschaft durch dieses Volk Israel an alle Völker.“

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