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semana santa


Hallo

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Hallo hallo,

 

berechtigte Frage.

Das Gestalten der semana santa gehört in Andalusien, aber auch in den restlichen Teilen Spaniens und Portugals zu sogenanntem religiösem Brauchtum. Das hat sich über lange Jahre entwickelt und eben nur in dieser Gegend. Dafür hat sich in anderen Gegenden anderer religiöser Brauchtum entwickelt.

Warum das so ist, hängt von ganz unterschiedlichen Faktoren ab. Zb. der Mentalität der dort lebenden Menschen und der Geschichte, die diese Gegend geprägt hat.

 

Die Kapuzenmänner, Menschen, die Fakeln tragen, oder Trommeln, die den Zug begleiten erinnern zb. an die dunkle Zeit der Inquisition und Folter. Und die hat in der spanischen Inquisition nocheinmal ein ganz anderes Ausmaß erreicht.

In Spanien hat das also Geschichte und ist dort fest verankert. Hier würde den Menschen der Bezug und der Hintergrund fehlen.

 

 

Grüße

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Hallo hallo,

 

berechtigte Frage.

Das Gestalten der semana santa gehört in Andalusien, aber auch in den restlichen Teilen Spaniens und Portugals zu sogenanntem religiösem Brauchtum. Das hat sich über lange Jahre entwickelt und eben nur in dieser Gegend. Dafür hat sich in anderen Gegenden anderer religiöser Brauchtum entwickelt.

Warum das so ist, hängt von ganz unterschiedlichen Faktoren ab. Zb. der Mentalität der dort lebenden Menschen und der Geschichte, die diese Gegend geprägt hat.

 

Die Kapuzenmänner, Menschen, die Fakeln tragen, oder Trommeln, die den Zug begleiten erinnern zb. an die dunkle Zeit der Inquisition und Folter. Und die hat in der spanischen Inquisition nocheinmal ein ganz anderes Ausmaß erreicht.

In Spanien hat das also Geschichte und ist dort fest verankert. Hier würde den Menschen der Bezug und der Hintergrund fehlen.

 

 

Grüße

[ Und die hat in der spanischen Inquisition nocheinmal ein ganz anderes Ausmaß erreicht. ]

 

diese aussage verstehe ich überhaupt nicht.

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Hi,

 

Ein Ziel der damaligen spanischen Könige war es, in Spanien weitgehend Glaubenseinheit unter der Bevölkerung zu verankern. Zu diesem Zweck richteten sie die Inquisition 1478 ein. Juden und Moslems, die unter dem Verdacht der Ketzerei standen wurden aufgespürt und vor ein Gericht gestellt. Sie mussten entweder zum katholischen Glauben konvertieren oder sie hatten das Land zu verlassen. Die spanische Inquisition war anders als die römische eine Einrichtung, also ein Werkzeug des Staates, von den katholischen Königen geschaffen, um Andersgläubige aufzuspüren und zu überwachen. 1492 und 1502 wanderten zehntausende Juden aus Spanien aus. Ungefähr die Hälfte der 200.000 Juden, die um 1500 in Spanien lebten, konvertierten.

Bei dem Ganzen griff die Inquisition mit ziemlicher Gewalt durch. Viele Menschen wurden gefoltert, eingekerkert oder verbrannt.

Und alles im Namen der Religion, die hier für politische Zwecke aufs übelste Mißbraucht wurde. Heute gedenkt man unter anderem in der semana santa, was damals für schlimmes - und mit sicherheit nicht im Sinne Jesu - Leid angerichtet wurde.

 

Grüße

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Hi lissie,

 

nur das das schon ein bisschen älter ist....

Die semana santa geht auf das 16 Jh. zurück; die Büßer mit den spitzen Mützen, den capirote, die Kopf und Gesicht verdecken, bereits auf das 14.Jh. Sie wurden eingeführt, als der Papst jede öffentliche Form der Züchtigung verbot. Wer sich weiterhin während des Büsserumzugs züchtigen und kasteien wollte, war gezwungen, sein Gesicht zu verdecken.

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Sieht aus wie der Ku-Klux-Clan.....

Also ich find die Gestalten auch ziemlich befremdlich... :blink:

Wieso sollte es sowas denn in Deutschland geben?

Also ich finds ok,dass das auf Spanien und Portugal beschränkt ist...

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Sieht aus wie der Ku-Klux-Clan.....

Also ich find die Gestalten auch ziemlich befremdlich... :blink:

Wieso sollte es sowas denn in Deutschland geben?

Also ich finds ok,dass das auf Spanien und Portugal beschränkt ist...

ich finde regenbogenfahnen befremdlich, dagegen finde ich am brauchtum von gläubigen christen nichts befremdliches.

 

für mich gibt so ein strassenumzug von gläubigen christen mehr her, als ein illegaler ökumenischer gottesdienst, der zum ausleben privater gelüste dienen soll.

 

wie kann man so einen brauchtum denn nach deutschland überführen? denn nur weil kein kein staat der welt die deutsche ökumene haben will, heißt das ja nicht, dass man die christlichen traditionen anderer staaten nicht übernehmen kann.

bearbeitet von Hallo
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Franciscus non papa
Sieht aus wie der Ku-Klux-Clan.....

Also ich find die Gestalten auch ziemlich befremdlich... :blink:

Wieso sollte es sowas denn in Deutschland geben?

Also ich finds ok,dass das auf Spanien und Portugal beschränkt ist...

ich finde regenbogenfahnen befremdlich, dagegen finde ich am brauchtum von gläubigen christen nichts befremdliches.

 

für mich gibt so ein strassenumzug von gläubigen christen mehr her, als ein illegaler ökumenischer gottesdienst, der zum ausleben privater gelüste dienen soll.

 

wie kann man so einen brauchtum denn nach deutschland überführen? denn nur weil kein kein staat der welt die deutsche ökumene haben will, heißt das ja nicht, dass man die christlichen traditionen anderer staaten nicht übernehmen kann.

dein befremden sei dir unbenommen...

 

ansonsten versuch doch mal kontakt zu spaniern zu bekommen, frag nach, ob die interesse haben, ihr brauchtum hier zu pflegen...

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Sieht aus wie der Ku-Klux-Clan.....

Ich gestehe daß das auch mein erster Gedanke war. Aber nur der Erste.

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wie kann man so einen brauchtum denn nach deutschland überführen?

Komische Frage. In dem irgendwer damit anfängt. Wenn Du Dich berufen fühlst, brauchst Du nur mit einem Priester sprechen, und dann die dazugehörige andalusische Delegation einladen (auf Deine Kosten natürlich). Wenn das anderen auch gefällt, läßt sich daraus prima was Eigenes machen.

So läuft das eigentlich immer, wenn man über Eigeninitiative verfügt. Du kannst das nur leider nicht wissen weil Du zu faul und zu geizig bist, um selbst auch nur das Rausbringen eines Mülleimers zu organisieren.

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kleine Anmerkung: Dein oberes Bild im letzten Posting gehört nicht zur semana santa.

 

grüße

woher weißt du das?

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woher weißt du das?

 

Weil man in der heiligen Woche, also der semana santa, nicht in bunten Kleidern tanzend durch die Straßen zieht. Immerhin gipfelt die Woche mit dem Kar-Freitag, also der Kreuzigung Jesu.

 

Grüße

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ich finde regenbogenfahnen befremdlich, dagegen finde ich am brauchtum von gläubigen christen nichts befremdliches.

PAPST.JPG

 

der Mann mit dem Regenbogen ....

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woher weißt du das?

 

Weil man in der heiligen Woche, also der semana santa, nicht in bunten Kleidern tanzend durch die Straßen zieht. Immerhin gipfelt die Woche mit dem Kar-Freitag, also der Kreuzigung Jesu.

 

Grüße

und die tage vor karfreitag dürfen die frauen in ihren kleidern nicht mehr tanzen?

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und die tage vor karfreitag dürfen die frauen in ihren kleidern nicht mehr tanzen?

Sie dürfen- aber sie tun es nicht. Die wissen genau, was sich in der Karwoche gehört.

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und die tage vor karfreitag dürfen die frauen in ihren kleidern nicht mehr tanzen?

 

jedenfalls nicht in Zusammenhang mit religiösem Brauchtum. In der Zeit ist ja noch Fastenzeit und da bereitet man sich auf ein Fest (Ostern) vor. Da wird nicht schon gefeiert.

 

Grüße

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ich finde regenbogenfahnen befremdlich, dagegen finde ich am brauchtum von gläubigen christen nichts befremdliches.

PAPST.JPG

 

der Mann mit dem Regenbogen ....

das scheint mir auch ein indischer und kein deutscher regenbogen zu sein.

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wieso gibt es sowas in deutschland nicht?  :blink:

 

Das gibt es in Deutschland, zwar ohne Kapuzen, aber immerhin!

Die wahrscheinlich größte gibt es in Lohr am Main:

 

http://www.bnmsp.de/home/e.huber/karfreitag03/

http://home.t-online.de/home/Lohr-Main/karfreit.htm

 

Eine Prozession gibt es auch jedes Jahr in Bad Canstatt (Stuttgart), ich habe aber dazu keine Bilder gefunden.

 

Werner

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