erhard Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Der Vatikan (Akademie für das Leben) hat keine grundsätzlichen Bedenken gegen Organtransplantationen vom Tier auf den Menschen. - Meine Stellungnahme: Die Transplantation eines Organs (z.B. Herz) aus einem toten Schwein auf einen kranken Menschen lehne ich als unvertretbare Möglichkeit ab. Der Mensch darf nicht in verblendeter Macht-Pose, da Tiere wehrlos sind, auf das Leben anderer Mitgeschöpfe übergreifen. Das verbietet die Hl. Schrift, in der es auch um den Schutz der jeweils Schwachen und Schwächsten geht. Der geistliche Grundzug der Bibel ist aus dem Christus-Geschehen zu ersehen: Geburt, Leben, Wirken, Sterben, Auferstehung, Himmelfahrt und Wiederkunft des Gottessohnes Jesus des Christus, d.h. des Messias, Wiederkunft des Lammes Gottes, das wir anbeten werden. Hier wird eine umfassende Heils-Geschiche von Gott an uns offenbart, die dem Heil aller Geschöpfe gilt. In Röm 8, 18 ff sowie in der Apokalypse kommt verdichtet zum Ausdruck, was der geistliche Grundzug der Offenbarung ist, nämlich die Beachtung des Geheimnisses des Lebens an sich - und die Not-Wende, das die lebenden Geschöpfe sich zueinander neigen in liebender Gesinnung. Ich als Mensch habe kein Recht, das Organ eines Tieres (noch eines anderen Menschen) für mich in Anspruch zu nehmen, da jedes einzelne Geschöpf das Mysterium des Lebens trägt, an dem wir alle GLEICHERMAßEN teilhaben. Gerade angsichts der unendlich weitreichenden und finstersten Verfehlungen des Menschen (Terrorismus u.a.) ist es jetzt angebracht, nach innen zu schauen, sich klar zu werden, WER WIR MENSCHEN SIND: Mit einer Würde, die wir nicht aus uns selbst haben, sondern allein von Gottes Gnaden - wir allein ohne Krone der Schöpfung, ja wir im Bewußtsein, daß uns diese Krone nicht zukommt (Hans Jonas: Darin besteht vielleicht die Wahrheit, der Mensch sei die Krone der Schöpfung, daß er erkennen kann, eben dieser Krone nicht würdig zu sein.), daß Christus allein die Krone ist, die er uns zuerkennen will. Ich plädiere für Besinnung, Analyse, Meditation, Askese, Gebet, Vegetarismus, Absehen von weiten Reisen just for fun und von möglichst vielen Spaß-Unternehmungen: Wahre Lebensqualität und Freude bringen der Blick auf die bereits vorhandenen Schönheiten der Schöpfung Gottes. Auch der zu vertiefende Blick auf die Auferstehungs-Verheißung sollte das Leben zu Fülle bringen können. Erhard Meier. http://www.lamm-gottes.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cano Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 >> Der Mensch darf nicht in verblendeter Macht-Pose, da Tiere wehrlos sind, auf das Leben anderer Mitgeschöpfe übergreifen.<< (erhard) Rein theoretisch sehe ich das auch so. Die praktische Umsetzung scheitert allerdings in mancherlei Hinsicht an meinem Egoismus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abgar Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Du schreibst "ein Herz aus einem t o t e n Schwein. Was kann das Schwein noch dagegen haben. Meinst Du ein "getötetes Schwein" oder ein "gestorbenes Schwein"? Ansonsten: Ich verstehe die Aufregung nicht. Die industrielle Wissenschaft und Medizin tötet Menschen, um "Leben zu retten". OK, es sind "nur" Zellen, Föten, aber da gibt es ja auch durchaus Bedenken, die die katholische Kirche gegen den Wissenschafts- und Gesundheitskannibalismus anmahnen kann, wie sie will - die, die es sich leisten können oder wollen, sind sich selber am nächsten... Wenn wir mit unseren Kindern so umgehen, was kann uns dann noch von Schweinen fernhalten?! Grüsse Abgar Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
erhard Geschrieben 27. September 2001 Autor Melden Share Geschrieben 27. September 2001 'totes Schwein': Ja Deine Frage ist berechtigt: Wie tot ist das Lebewesen, wenn man ihm Organe entnimmt? Ärzte berichten von höchst befremdlichen 'Reflexen', seltsamen Bewegungen bei sogen. klinisch Toten. Manche haben es schon abgelehnt, in dem Bereich überhaupt zu arbeiten, weil die psychische Belastung unerträglich ist. Auch darin liegt der Hase im Pfeffer, daß wir menschen glauben, wir 'wüßten' was Leben sei und was Tod. Genau das bestreite ich beogen auf die Grenzlinie. Manche Ärzte sagen, der Verstorbene dürfe erst dann als tot bezeichnet werden, wenn die ersten Leichenflecken aufträten o. etwas Entsprechendes. - Nein hier ist so vieles unklar, daß wir uns besinnen sollten auf die Offenbarungs-Traditionen mit ihren Verheißungen, anstatt in der Schöpfung Gottes herumzuwurschteln. - Dürfen wir denn die Sachen laufen lassen? Ich meine nein. Erheben wir doch bitte unser aller Stimmen dagegen, denn die meisten haben ein richtiges Empfinden für die Wahrheit. Erhard Meier. http://www.johannes-vom-kreuz.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Zitat von erhard am 9:51 - 27.September.2001 Die Transplantation eines Organs (z.B. Herz) aus einem toten Schwein auf einen kranken Menschen lehne ich als unvertretbare Möglichkeit ab. Du willst also lieber einen Menschen sterben lassen, als ihm so die Möglichkeit auf ein weiteres erfülltes Leben zu geben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moonshadow Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Hallo, Leute! >Manche Ärzte sagen, der Verstorbene dürfe erst dann als tot bezeichnet werden, wenn die ersten Leichenflecken aufträten o. etwas Entsprechendes< Die ersten Leichenflecken treten 20-60 Minuten nach Unterbrechung der Zirkulation auf, nach 2 h konfluieren sie, nach 6-12 h sind sie nicht mehr umlagerbar, bis 36 h post mortem sind sie auf Druck wegdrückbar. Allein 20-60 Minuten ohne Sauerstoff schädigen ein Organ irreversibel. Das Organ wäre für eine Transplantation nicht mehr brauchbar. Ehrlich gesagt, die Ablehnung gegenüber Xenotransplantaten ist mir nicht verständlich. Wir töten täglich Tiere. Solange sie als Schnitzel auf unseren Tellern landen, finden wir das auch nicht schlimm. Aber sobald ein tierisches Organ ein menschliches verlängern soll, ist das Geschrei und Entsetzen groß und das Tier wird zum "Ersatzteillager". Ideal wäre schon, das eine mit dem anderen zu verbinden. Auch wenn Innereien wie Herz, Leber, Niere eßbar sind, machen sie nicht den Hauptanteil des "Produktes Schwein" aus. Man könnte also, sollte die Medizin dazu einmal in der Lage sein, Organe geschlachteter Tiere zur Transplantation verwenden. Eine besondere Chance sehe ich für Kinder, die auf eine Organsppende warten. Eine besondere Schwierigkeit sehe ich allerdings im Immunologischen, und ich denke, daß diese Schwierigkeiten auch nicht so schnell behoben werden werden. Liebe Grüße, Moonshadow Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Zitat von erhard am 12:35 - 27.September.2001 Nein hier ist so vieles unklar, daß wir uns besinnen sollten auf die Offenbarungs-Traditionen mit ihren Verheißungen, anstatt in der Schöpfung Gottes herumzuwurschteln. - Lieber Erhard, wenn sich unsere Forscher seit jahrhunderten auf deine "Offenbarungstraditionen" besonnen hätten, und nicht in der Schöpfung Gottes herumgewurschelt hätten, dann, ja wie oft denn noch, würden wir heute noch an den leichtesten Infektionskrankheiten qualvoll zu Grunde gehen. Wenn du schon deinen Gott als Schöpfer der belebten Natur benennst, die belebte Natur zu einem grossen Teil nur aus dem Grund existent ist, weil ein Lebewesen das andere fressen/essen muss, um nicht zu verhungern, dann hat sich dein Gott bei der Erschaffung der Natur von seiner grausamsten und tödlichsten Seite gezeigt. (Geändert von pedrino um 15:36 - 27.September.2001) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Franziskus Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Zitat von Moonshadow am 15:07 - 27.September.2001 Ehrlich gesagt, die Ablehnung gegenüber Xenotransplantaten ist mir nicht verständlich. Liebe Moonshadow, ich sehe ein ganz anderes Problem bei Xeno-Transplantationen: Aidsviren wurden (vermutlich) erstmals in US-amerikanischen Labors vom Affen auf den Menschen übertragen (ich habe Behauptungen gelesen, daß es bei Versuchen zur Xeno-Transplantation oder zur Entwicklung von B-Waffen war). Die Xeno-Transplantation würde weiteren "artfremden" Viren Tür und Tor zum menschlichen Körper öffenen, zumal gerade im Transplantationsbereich das Immunsystem lahmgelegt wird. Grüße, Franziskus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cano Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 >> Hier wird eine umfassende Heils-Geschiche von Gott an uns offenbart, die dem Heil aller Geschöpfe gilt. In Röm 8, 18 ff sowie in der Apokalypse kommt verdichtet zum Ausdruck, was der geistliche Grundzug der Offenbarung ist, nämlich die Beachtung des Geheimnisses des Lebens an sich - und die Not-Wende, das die lebenden Geschöpfe sich zueinander neigen in liebender Gesinnung. << (erhard) Bei aller Liebe zu unseren Mitgeschöpfen sollten wir die Dinge realistisch sehen. Eine Heilsgeschichte, wonach sich die lebenden Geschöpfe in liebender Gesinnung einander zuneigen, hat der Schöpfer offensichtlich nicht vorgesehen. Der Löwe reißt die Antilope und die Katze frißt die Maus. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben (solange es Löwen und Katzen gibt). Die Parole kann also nicht lauten "Laßt alles leben, was da kreucht und fleucht". Ziel kann es doch nur sein, zu erreichen, daß mit unseren Mitgeschöpfen kein Schindluder getrieben wird. Die hungrige Katze fragt nicht danach, ob die Maus einen Wurf zu versorgen hat. Der leidende Mensch braucht deshalb auch grundsätzlich nicht danach zu fragen, ob er zugunsten eines Tieres sein Leiden fortsetzen oder gar unnötigerweise sein Leben aushauchen soll. Aus der menschlichen Denkfähigkeit resultiert für mich, daß der Mensch Verantwortung für seine tierischen Mitgeschöpfe trägt, daß er sie anständig und möglichst artgerecht behandeln muß. Aus dieser Verantwortung resultiert jedoch nicht, daß er seine Mitgeschöpfe auf dieselbe Stufe stellen und ihnen sämtliche Annehmlichkeiten der Menschenrechtsdeklaration zuteil werden lassen muß. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
eps Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Liebe Leute, so ist das nämlich mit dem Vatikan. Während in einigen Fragen sich nichts bewegt, bewegt sich die Kurie in anderen Fragen wieder einmal über das Ziel hinaus. Noch gilt das europäische Moratorium gegen Xenotransplantation und doch werden in einigen Bundesländern schon praktische Schritte unternommen wie OP-Räume in Tierversuchstrakten auf "Humanstandard" umgerüstet usw.. Gute Argumente liefert gegen Xenotransplantation: http://www.xenotransplant.ineu.org/xenotra...TF_Kopietxt.htm Aber auch Tierrechtler sind oft nicht so platt wie man sie gerne hinstellt: http://peta.de/fakten/dfsexp14.htm Natürlich völlig polemisch sind solche Formen der Auseinandersetzung, auch wenn die Links zum Teil hervorragend sind: http://www.tierlobby.de/rubriken/Tiergarte...ine11mensch.htm In englischer Sprache gute Infos und auch Links zu medizinischen und ethischen Fachkongressen und Beiträgen pro und kontra Xenotransplantation bietet: http://www.xenotransplant.ineu.org Wenn ich mir die Lobby pro Xenotransplant ansehe, wird es mir jedoch schlecht, denn sie ist meist identisch mit der für PID und völliger Freigabe der Embryonenforschung und -verwertung. Gute Beiträge zum Verhältnis von Mensch und Tier bietet aus christlicher Sicht z.B. PD Michael Rosenberger, kath. Theologe an der Uni Würzburg und Pfarrer im Bistum. http://eurotheo.kfunigraz.ac.at/creatio2001/Rosenberger.htm Veröffentlichungen von Rosenberger, der auch gerne in Pfarrgemeinden usw. nach rechtzeitiger Absprache kommt und auch für Laien sehr verständlich redet: http://www.wifak.uni-wuerzburg.de/wilan/th...th/tsm-ed-a.htm Wenn auch schon aus dem Jahr 1993 sind die Arbeitshilfen der Deutschen Bischofskonferenz Nr. 113 "Die Verantwortung des Menschen für das Tier", noch immer hilfreich und bei http://dbk.de/schriften/fs_schriften.html herunterzulanden als PDF-Datei oder zu bestellen. Ekkehard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
erhard Geschrieben 27. September 2001 Autor Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Herzlichen Dank an eps, oder Ekkehard! Den link zur Parlamentar. Versammlg. des Europarates fand ich sehr hilfreich. - Wer aus dem Befund der Natur heraus argumentiert, Tiere fräßen einander, weiß nichts von Verheißung, Hoffnung, Offenbarung. Der Blick und der Weg des Lebens geht nach vorne, nicht nach hinten. Solch kostbares Gut wie die Menschenrechte gab es vor eintausend Jahren nicht, und damals hätte man süffisant argumentiert, man müsse doch realistisch sein. Wollen wir denn das Träumen verlernen und kaltschnäuzige 'Realisten' sein - übrigens ist derjenige kein Realist, der nicht an Wunder glaubt, so sagte Ben Gurion, und mit ihm denken Millionen von Menschen so - Gott sei's gedankt! Erhard. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cano Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 >> Wollen wir denn das Träumen verlernen und kaltschnäuzige 'Realisten' sein << (erhard) Nein, das wollen wir nicht! Ich für meinen Teil will allerdings auch kein frommer Phantast sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Zitat von erhard am 17:17 - 27.September.2001 Wer aus dem Befund der Natur heraus argumentiert, Tiere fräßen einander, weiß nichts von Verheißung, Hoffnung, Offenbarung. Ach Erhard, das hungrige Tier und auch der hungrige Mensch, kümmern sich nicht um deine gedanklichen Konstruktionen wie Verheißung, Hoffnung oder auch Offenbarung. "Fressen und gefressen werden", heißt das unabänderliche Naturgesetz. Ein Machwerk übrigens deines Schöpfergottes (ich weiß, ich wiederhole mich). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cano Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 >> Wer aus dem Befund der Natur heraus argumentiert, Tiere fräßen einander, weiß nichts von Verheißung, Hoffnung, Offenbarung. << (erhard) Und wer etwas von Verheißung, Hoffnung und Offenbarung weiß, der weiß anscheinend nicht, daß der Schöpfer von seiner Schöpfung, in der der Stärkere den Schwächeren frißt, hellauf begeistert war: "und siehe, es war gut." Das läuft nun schon seit Tausenden von Jahren so, und der Schöpfer hat sich bislang nicht daran gestört. Er findet es wohl immer noch gut so, wie es ist. Und nur, weil irgendein durchgeknallter Heini eine Offenbarung hatte, soll das eines Tages alles ganz anders werden, soll der Löwe das Lamm zärtlich lecken und Gemüsesuppe fressen?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
erhard Geschrieben 27. September 2001 Autor Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Ein frommer Phantast bin ich wirklich nicht, denn ich kenne durch meine Studien u. durch erfahrung die Abgründe des menschlichen Handelns. Zugleich kenne ich aber auch die bedeutenden Traditionen der Menschheit, in denen nicht nur geträumt wurde, sondern manche haben knallharte Wirklichkeit daraus gemacht, s. Jesus von Nazaret der Christus, auch nenne ich Mahatma Gandhi, den Buddha, den Jina, Mutter Theresa u.a. - es gibt Abertausende! - Der Schöpfer nannte seine Schöpfung vor dem Sündenfall gut. Zudem: Es ist das Wort Gottes selbst, der mit anderen Augen auf die Geschöpfe schaut als wir Menschen. Auch ist es ein Zuspruch, der zugleich Segen ist - das ist etwas anderes als eine bilanzierende Konstatierung der Fakten. Wir menschen müssen endlich aufhören, weltlich-menschelnd zu denken, stattdessen geistlich, wie es uns die ersten Christen und Apostel vorgelebt haben. - Selbstverständlich werden in der Fülle der Zeiten das Lamm neben dem Löwen liegen und das Kind spielt am Schlupfloch der Natter (Jeremia). Dessen bin ich gewiß gerade aufgrund meiner Studien religiöser u. philosophischer Traditionen. Gedanklich kann man sich darauf einlassen etwa durch die Lektüre der Aufsätze im Edith Stein jahrbuch (www.edith-stein-jahrbuch.de.vu ), philosophische u. religionswissensch. Aufsätze; vor allem die Lektüre Edith Steins, z.B.: Endliches und ewiges Sein. Gruß: Erhard. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
eps Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Zitat von Cano am 17:22 - 27.September.2001 >> Wollen wir denn das Träumen verlernen und kaltschnäuzige 'Realisten' sein << (erhard) Nein, das wollen wir nicht! Ich für meinen Teil will allerdings auch kein frommer Phantast sein. Lieber Cano, man braucht kein frommer Fantast sein, um bei den bisherigen Erfahrungen mit den Xenotransplant-Versuchen mehr als Bauchgrimmen zu bekommen. Wer so mit Mensch und Tier umgeht, hat offenbar nur ein Ziel, so bekannt wie Dr. Frankenstein zu werden oder begreift sich als dessen Reinkarnation. Noch ein Link zu einem Mediziner: http://tierrechte.de/AegT/folder/xenotransplantation.html Alles Liebe. Ekkehard (Geändert von eps um 20:11 - 27.September.2001) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Zitat von erhard am 19:48 - 27.September.2001 Selbstverständlich werden in der Fülle der Zeiten das Lamm neben dem Löwen liegen und das Kind spielt am Schlupfloch der Natter (Jeremia). Dessen bin ich gewiß gerade aufgrund meiner Studien religiöser u. philosophischer Traditionen. Lieber Erhard, du bist ein Traumtänzer. Zweitausend Jahre wurden deine Träume nicht wahr und deine Lebenserwartung beträgt aber nur 80 Jahre + - x. Du wirst deine Träume mit ins Grab nehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Benedikt Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Ich betrachte es etwas befremdet, wenn man sich einerseits über die Xenotransplantation aufregt und Texte schreibt, die Abtreibung oder das therapeutische Klonen relativ ruhig läßt. Irgenwie check ich die Verhältnismäßigkeit da nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Benedikt Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Einen etwas kurzweiligeren Einstieg in die Thematik der Xenotransplantation gibt das Lied von Johnny Cash, mit dem er sichs bei seinem Label endgültig verschissen hatte (Sorry für die Akkorde zwischen dem Text) Chicken in Black [E] For two long years my head hurt bad So a [A] doctor checked me an he shook his head He said [b7] I'm sorry to tell you But your body's outlived your brain [E] He said I know this doctor in New York, son And he'll [A] fix you right up with a brand new one So the [b7] head doctor met me When I stepped down off of the train. [E] [E] He said we had this bank robber killed last night His [A] body's shot but his brain's alright I'll [b7] give you a transplant, boy And you'll be OK [E] I got my new brain in and I was feelin' great I went [A] right back to Nashville with no headache But something [b7] strange happened When I walked in the bank one day. [E] CHORUS I said [A] stick 'em up ever'body I'm robbin' this place Drop [E] all of your money in my guitar case Don't [A] nobody move and don't nobody reach for that [b7] door A [E] lady said, why you're Johnny Cash I said [A] no ma'am, I'm the Manhattan Flash And I [b7] am the best bank robber in New York. [E] [E] Now the other night Roy Acuff called me He said [A] John I'd like for you to do the Opry So I [b7] went out on the stage, but I couldn't sing [E] I got into a half a verse of 'I Walk The Line' And [A] something snapped in this head of mine I yelled [b7] stick 'em up - Give me your money, your watches and rings. [E] [F] Well, I called New York and talked to that brain quack And said [bb] Doc I gotta have my old brain back He said I'm [C7] sorry there, Mr. Cash, but I can't do that [F] He said I put your brain in a chicken last monday He's [bb] singing your songs and makin' lots of money And I got him [C7] signed to a ten-year recording contract.[F] [F] Now friends if you see me walkin' down the street Remember [bb] what you see ain't necessarily me And if I [C7] try to hold you up, don't pay me no mind [F] But when you got ten bucks that you can blow You oughta [bb] catch that Johnny Chicken show He's doin' [C7] fairs and concert dates All up and down the line. [F] I said [bb] stick 'em up ever'body I'm robbin' this place Drop [F] all of your money in my guitar case Don't [bb] nobody move and don't nobody reach for that door [C7] A [F] lady said, why you're Johnny Cash I said [bb] no ma'am, I'm the Manhattan Flash And I [C7] am the best bank robber in New York. [F] TAG: TALK: Well, I don't pay any income tax... You don't pay tax on money you steal... You oughta catch that Johnny Chicken show... Chicken In Black! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Zitat von Benedikt am 20:29 - 27.September.2001 Irgenwie check ich die Verhältnismäßigkeit da nicht. Lieber Benedikt, das kannst du auch nicht. Denn es geht hier nicht um Verhältnissmässigkeiten, sondern schlich und einfach um Interessenkonflikte. Und bei Interessenkonflikten handelt es sich meist (man verzeihe mir) bei den Akteuren um Fachidioten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
eps Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Benedikt, etwas genauer lesen! Ich hab schon erwähnt, dass es sich um die gleichen Lobbykreise handelt. die den Embryonenschutz lockern oder aufheben wollen! Und wie wird der Durchschnitt der Gesellschaft informiert: BILD: " Der Vatikan veröffentlichte ein Grundsatzpapier zur Haltung der katholischen Kirche zu Organtransplantationen. Es stimmt einer Verpflanzung von Herz, Leber und Niere sowie Transplantationen von Tierorganen auf Menschen zu. Hoden-Verpflanzungen hingegen werden strikt verurteilt. Der Hoden gehöre zur Persönlichkeit des Mannes." Alles Liebe, Ekkehard Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Cano: >....soll das eines Tages alles ganz anders werden, soll der Löwe das Lamm zärtlich lecken und Gemüsesuppe fressen??< Lieber Cano, empfindest du das etwa als Lösung?? Nein! Ich protestiere schärfstens gegen vegetatische Ernährung! Es ist zutieft unmoralisch und gegen jede Ethik, wehrlose Lebewesen, die nicht einmal imstande sich, sich ihrem drohenden Tod durch Flucht zu entziehen, abzuschneiden, zu zerschnitzeln und zu fressen. Auch und gerade Pflanzen sind Lebewesen wie du und ich und unsere Mitgeschöpfe. Nichtvegetarische Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Zitat von eps am 21:20 - 27.September.2001 Der Vatikan ..... Der Hoden gehöre zur Persönlichkeit des Mannes." Und wenn der arme Mann plötzlich Hodenkrebs bekommt? Ist er dann nur noch eine halbe oder überhaupt keine Persönlichkeit mehr? Der Vatikan spinnt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 Jetzt mal ernsthaft: Nein. Da spinnt der Vatikan mal nicht. Die Begründung ist allerdings .........(Zensur). Aber: In den Hoden werden Samenzellen gebildet. Hat jetzt ein Mann die Hoden z.B. eines Schweins (weil Schwein ist relativ menschenähnlich) transplantiert bekommen, so produzieren die Hoden weiterhin Schweine-Samenzellen. Oder? Ich bin kein Biologe, aber ich vermute, die Vermehrung von Schwein und Mensch miteinander scheitert an der Artengrenze. Insofern wären diese transplantierten Männer wahrscheinlich unfruchtbar. Also entfällt das Problem von Schweinemenschen oder Menschenschweinen. Außerdem lässt sich der Samenleiter ja bekanntlicherweise abklemmen. Also ginge es dann nur noch um die Produktion von Hormonen. Da weiß ich jetzt nicht, ob Schweine-Testosteron, -Androsteron und -Dehydroandrosteron beim Menschenmann wie gewünscht wirkt. Falls ja, was spricht dann dagegen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 27. September 2001 Melden Share Geschrieben 27. September 2001 >Also ginge es dann nur noch um die Produktion von Hormonen. < Und was ist mit dem optischen Aspekt, Ute? Ich weiß zwar nicht genau, wie Schweinehoden aussehen, aber vielleicht sind sie ja den menschlichen Hoden relativ ähnlich (weil wie bereits von Dir erwähnt: Schwein ist relativ menschenähnlich)? Lieber mit zeugungsunfähigen Hoden herumlaufen, als so ganz ohne. Oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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