Rosario Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 und natürlich auch bei Beerdigungen. In der Praxis bleibt das Faß aber normalerweise in der Sakristei, außer bei der Beisetzung Geistlicher. Also bei den zig Beerdigungen, bei denen ich schon war, gab es immer Weihrauch. Und das sogar obwohl unser Pfarrer damals Weihrauch nicht ausstehen konnte. Werner Mein ehemaliger Pfarrer hat mir mal erklärt, dass der Weihrauch bei den Beerdigungen auch aus der Zeit stammt, als die Kühlmethoden der Bestattungsinstitute noch nicht so ausgefeilt waren ... Aber natürlich gilt auch: "Dein Leib war Gottes Tempel." Rosario Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 und natürlich auch bei Beerdigungen. In der Praxis bleibt das Faß aber normalerweise in der Sakristei, außer bei der Beisetzung Geistlicher. Also bei den zig Beerdigungen, bei denen ich schon war, gab es immer Weihrauch. Und das sogar obwohl unser Pfarrer damals Weihrauch nicht ausstehen konnte. Werner Schön. Bei uns scheitert die Sache meistens an den fehlenden Ministranten - ich bin schon immer froh, wenn jemand das Kreuz trägt. Dazu kommt, daß die Trauergemeinde i.d.R. schon mit Weihwasser und Gesang nichts anfangen kann. Das wäre allerdings kein Argument gegen den Weihrauch. OK, ohne Ministrant ist das natürlich schwierig, zugegeben..... Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TomTom Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 Mein ehemaliger Pfarrer hat mir mal erklärt, dass der Weihrauch bei den Beerdigungen auch aus der Zeit stammt, als die Kühlmethoden der Bestattungsinstitute noch nicht so ausgefeilt waren ... Aber natürlich gilt auch: "Dein Leib war Gottes Tempel."Rosario Ooch, Schnurren und Sekundärkram kann man natürlich immer nett erzählen. Mit der Realität hat das aber selten zu tun. Und die Passage mit dem Tempel kommt eben im Rituale vor, während das "Herr, er riecht schon" aus gutem Grund nicht drinsteht. :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 und natürlich auch bei Beerdigungen. In der Praxis bleibt das Faß aber normalerweise in der Sakristei, außer bei der Beisetzung Geistlicher. Also bei den zig Beerdigungen, bei denen ich schon war, gab es immer Weihrauch. Und das sogar obwohl unser Pfarrer damals Weihrauch nicht ausstehen konnte. Werner Schön. Bei uns scheitert die Sache meistens an den fehlenden Ministranten - ich bin schon immer froh, wenn jemand das Kreuz trägt. Dazu kommt, daß die Trauergemeinde i.d.R. schon mit Weihwasser und Gesang nichts anfangen kann. Das wäre allerdings kein Argument gegen den Weihrauch. OK, ohne Ministrant ist das natürlich schwierig, zugegeben..... Werner Bei uns werden jetzt ehemalige Ministranten im Rentneralter für Werktagsgottesdienste etc. als Minis reaktiviert, das macht denen richtig Spaß. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 An Christkönig (Hochfest!) "gab" es bei uns selbstverständlich Weihrauch (und auch großen Einzug mit Vortragkreuz durch die Kirche). Äh, bei einer Messe oder einem Wortgottesdienst? "Hochamt" (wie es mal hieß.... ) Zum Vespergottesdient am Abend war ich nicht..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 An Christkönig (Hochfest!) "gab" es bei uns selbstverständlich Weihrauch (und auch großen Einzug mit Vortragkreuz durch die Kirche). Äh, bei einer Messe oder einem Wortgottesdienst? "Hochamt" (wie es mal hieß.... ) Zum Vespergottesdient am Abend war ich nicht..... Auch ein Hochamt kann ein Wortgottesdienst sein. Habt ihr jeden Sonn- und Feiertag hl. Messe? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 An Christkönig (Hochfest!) "gab" es bei uns selbstverständlich Weihrauch (und auch großen Einzug mit Vortragkreuz durch die Kirche). Äh, bei einer Messe oder einem Wortgottesdienst? "Hochamt" (wie es mal hieß.... ) Zum Vespergottesdient am Abend war ich nicht..... Auch ein Hochamt kann ein Wortgottesdienst sein. Habt ihr jeden Sonn- und Feiertag hl. Messe? Wir sind da sehr gut dran: Es gibt zweiVorabendmessen, eine im Altersheim, die andere in der Pfarrkirche. am Sonntag früh (6.30?) Messe im Krankenhaus (es kann aber jeder in die Kapelle), 7.30. 9.00 und 10.30 in der Pfarrkirche, 8.30 und 11.30 (mein bevorzugter Gottesdienst) in der Kirche des Missionshauses, ebendaselbst am Sonntagabend 18.00 Vespergottesdienst oder Andacht. Das ist alles eine Pfarrei (etwa 7000 Katholiken). Es gibt Pfarrer, Kaplan und im Missionshaus (SVD) vier Patres, die auch das Krankenhaus versorgen, sowie eine Pfarrei im Kreis, die keinen eigenen Pfarrer mehr hat. Fast paradiesische Zustände! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 Dazu fällt mir gleich noch eine Frage ein: Wie kann man einen Gottesdienst festlich gestalten (außer Weihrauch, Chor/Orchester u.ä., viele Ministranten)? Mir fallen da noch festliche Messgewänder (also nicht die Mantelalbe-Stola-Kombi), Leuchter, Evangeliumsprozession, Diakon, großer Einzug mit Vortragekreuz, Singen von Hochgebet, Präfation und Akklamationen. Ist die Mantelalbe ein Meßgewand oder nur ein Kleidungsstück, das aus welchen Gründen auch immer zur Benutzung in der Meßfeier zugelassen ist? Mit Meßgewand ist doch eigentlich die Casel gemeint, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 Dazu fällt mir gleich noch eine Frage ein: Wie kann man einen Gottesdienst festlich gestalten (außer Weihrauch, Chor/Orchester u.ä., viele Ministranten)? Mir fallen da noch festliche Messgewänder (also nicht die Mantelalbe-Stola-Kombi), Leuchter, Evangeliumsprozession, Diakon, großer Einzug mit Vortragekreuz, Singen von Hochgebet, Präfation und Akklamationen. Ist die Mantelalbe ein Meßgewand oder nur ein Kleidungsstück, das aus welchen Gründen auch immer zur Benutzung in der Meßfeier zugelassen ist? Mit Meßgewand ist doch eigentlich die Casel gemeint, oder? Das dachte ich eigentlich auch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 In unserer Gemeinde ist es eher seltener, wobei es aber in den letzten Jahren durchschnittlich häufiger wurde. Man kann sagen, dass an den höheren Festen immer Weihrauch verwendet wird, nicht aber bei den "2." Festtagen (Ostermontag, Pfingsmontag, 2. Weihnachtsfeiertag). Auch der Dreifaltigkeitssonntag fällt durchs Raster und das Dreikönigsfest führt leider ein Schattendasein. Im Mainzer Dom dagegen kenne ich die Hochämter am Sonntag eigentlich nur mit Weihrauch, zumindest während des Stiftsjahres. An Fronleichnam werden immer zwei Rauchfässer eingesetzt. Dort wird dennoch gut abgestuft: Pfarrmesse (ohne Weihrauch) Pfarrmesse (mit dem kleineren Weihrauchfass) Stiftsmesse (immer mit Weihrauch, zuvor Terz im Ostchor) Pontifikalamt (immer mit Weihrauch, großes Rauchfass, silbernes Vortragekreuz) Pontifikalamt an Sonntagen (großes Rauchfass, silbernes Vortragekreuz, zuvor Terz im Westchor) Pontifikalamt an Festtagen (großes Rauchfass, silbernes Vortragekreuz, Fahnen) Pontifikalamt an den drei höchsten Festen (1. Weihnachtsfeiertag, Ostersonntag, Pfingstsonntag - großes Rauchfass, silbernes Vortragekreuz, Fahnen, Terz im Westchor, Bischof sitzt auf seinem Thron im Chorgestühl) Find ich toll. Man kann anhand der Bilder von einem Pontifikalamt meist schon erkennen, welches Fest gerade gefeiert wird. Wo sitzt der Bischof denn bei Pontifikalämtern außerhalb der drei höchsten Feste? Und was genau meinst Du mit "Fahnen"? Kolping usw.? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 In unserer Gemeinde ist es eher seltener, wobei es aber in den letzten Jahren durchschnittlich häufiger wurde. Man kann sagen, dass an den höheren Festen immer Weihrauch verwendet wird, nicht aber bei den "2." Festtagen (Ostermontag, Pfingsmontag, 2. Weihnachtsfeiertag). Auch der Dreifaltigkeitssonntag fällt durchs Raster und das Dreikönigsfest führt leider ein Schattendasein. Im Mainzer Dom dagegen kenne ich die Hochämter am Sonntag eigentlich nur mit Weihrauch, zumindest während des Stiftsjahres. An Fronleichnam werden immer zwei Rauchfässer eingesetzt. Dort wird dennoch gut abgestuft: Pfarrmesse (ohne Weihrauch) Pfarrmesse (mit dem kleineren Weihrauchfass) Stiftsmesse (immer mit Weihrauch, zuvor Terz im Ostchor) Pontifikalamt (immer mit Weihrauch, großes Rauchfass, silbernes Vortragekreuz) Pontifikalamt an Sonntagen (großes Rauchfass, silbernes Vortragekreuz, zuvor Terz im Westchor) Pontifikalamt an Festtagen (großes Rauchfass, silbernes Vortragekreuz, Fahnen) Pontifikalamt an den drei höchsten Festen (1. Weihnachtsfeiertag, Ostersonntag, Pfingstsonntag - großes Rauchfass, silbernes Vortragekreuz, Fahnen, Terz im Westchor, Bischof sitzt auf seinem Thron im Chorgestühl) Find ich toll. Man kann anhand der Bilder von einem Pontifikalamt meist schon erkennen, welches Fest gerade gefeiert wird. Wo sitzt der Bischof denn bei Pontifikalämtern außerhalb der drei höchsten Feste? Und was genau meinst Du mit "Fahnen"? Kolping usw.? Kolping hat doch ein Banner, keine Fahne. Oder sehe ich das falsch..... holziiiiiiiiii! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 Ein "Tantum ergo" ohne Weihrauch, undenkbar! Komm mal an Fronleichnam zu uns, dann siehst du, dass nichts undenkbar ist. Nicht mal da? Werner Verändernde Errungenschaften scheinen tendenziell unbegrenzt zu sein und eine Neigung zu genau dieser Ausweitung zu haben, wie mir manchmal scheint. Bei meinen bisherigen Gemeinden war es zwar nicht so ausgeprägt, aber über 3 - 5 mal jährlich (bedingt durch die "zweiten" Feiertage) und sehr sparsames Einsetzen sind wir auch nie herausgekommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 aus der Allgemeinen Einführung ins das Messbuch: Verwendung von Weihrauch 235. Weihrauch kann bei jeder Form der Messfeier verwendet werden: a. zum Einzug; b. am Anfang der Messe zum Inzensieren des Altars; c. zur Prozession und Verkündigung des Evangeliums; d. zur Gabenbereitung, um Gaben, Altar, Priester und Gemeinde zu inzensieren; e. zum Zeigen von Hostie und Kelch nach der Konsekration. 236. Der Priester legt Weihrauch in das Rauchfass und segnet ihn mit dem Kreuzzeichen, jedoch ohne Begleitworte. Inzensieren des Altars a. Ist der Altar von der Wand getrennt, umschreitet ihn der Priester; b. ist er von der Wand nicht getrennt, inzensiert der Priester zuerst die rechte, dann die linke Seite. Ist das Kreuz auf dem Altar oder in dessen Nähe, wird es zuerst inzensiert; befindet sich das Kreuz hinter dem Altar, inzensiert es der Priester, wenn er vor ihm vorbeigeht. Gibt es das Meßbuch eigentlich online? Und weiß jemand, warum die Begleitworte abgeschafft wurden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 In unserer Gemeinde ist es eher seltener, wobei es aber in den letzten Jahren durchschnittlich häufiger wurde. Man kann sagen, dass an den höheren Festen immer Weihrauch verwendet wird, nicht aber bei den "2." Festtagen (Ostermontag, Pfingsmontag, 2. Weihnachtsfeiertag). Auch der Dreifaltigkeitssonntag fällt durchs Raster und das Dreikönigsfest führt leider ein Schattendasein. Im Mainzer Dom dagegen kenne ich die Hochämter am Sonntag eigentlich nur mit Weihrauch, zumindest während des Stiftsjahres. An Fronleichnam werden immer zwei Rauchfässer eingesetzt. Dort wird dennoch gut abgestuft: Pfarrmesse (ohne Weihrauch) Pfarrmesse (mit dem kleineren Weihrauchfass) Stiftsmesse (immer mit Weihrauch, zuvor Terz im Ostchor) Pontifikalamt (immer mit Weihrauch, großes Rauchfass, silbernes Vortragekreuz) Pontifikalamt an Sonntagen (großes Rauchfass, silbernes Vortragekreuz, zuvor Terz im Westchor) Pontifikalamt an Festtagen (großes Rauchfass, silbernes Vortragekreuz, Fahnen) Pontifikalamt an den drei höchsten Festen (1. Weihnachtsfeiertag, Ostersonntag, Pfingstsonntag - großes Rauchfass, silbernes Vortragekreuz, Fahnen, Terz im Westchor, Bischof sitzt auf seinem Thron im Chorgestühl) Find ich toll. Man kann anhand der Bilder von einem Pontifikalamt meist schon erkennen, welches Fest gerade gefeiert wird. Wo sitzt der Bischof denn bei Pontifikalämtern außerhalb der drei höchsten Feste? Und was genau meinst Du mit "Fahnen"? Kolping usw.? Kolping hat doch ein Banner, keine Fahne. Oder sehe ich das falsch..... holziiiiiiiiii! O.k., dann sag mir bitte, was ich mir unter einer Fahne in der Messe vorzustellen habe. Außer Kolpingbanner habe ich im kirchlichen Bereich noch nie Fahnen sehen können (wahrscheinlich diasporabedingt) und auch Kolping nur zur großen Bistumswallfahrt. Ich weiß nicht mal, ob meine bisherigen Pfarreien überhaupt Kolpingfamilien haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 An Christkönig (Hochfest!) "gab" es bei uns selbstverständlich Weihrauch (und auch großen Einzug mit Vortragkreuz durch die Kirche). Äh, bei einer Messe oder einem Wortgottesdienst? "Hochamt" (wie es mal hieß.... ) Zum Vespergottesdient am Abend war ich nicht..... Auch ein Hochamt kann ein Wortgottesdienst sein. Habt ihr jeden Sonn- und Feiertag hl. Messe? Ich dachte, ein Amt wäre immer ein Begriff für Messe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 (bearbeitet) An Christkönig (Hochfest!) "gab" es bei uns selbstverständlich Weihrauch (und auch großen Einzug mit Vortragkreuz durch die Kirche). Äh, bei einer Messe oder einem Wortgottesdienst? "Hochamt" (wie es mal hieß.... ) Zum Vespergottesdient am Abend war ich nicht..... Auch ein Hochamt kann ein Wortgottesdienst sein. Habt ihr jeden Sonn- und Feiertag hl. Messe? Ich dachte, ein Amt wäre immer ein Begriff für Messe. Also, ich kenne auch den Begriff "Amt" als Bezeichnung für eine gesungene Messe (das heißt: der Priester stimmt Gloria und Credo an und singt das Evangelim). Gegensatz: Singmesse, da sangen die Gläubigen von Anfang bis Ende, ausgenommen Predigt und Wandlung. Ich dachte eigentlich, dass die Begriffe durch die Liturgiereform überflüssig geworden sind. In letzter Zeit höre ich den Begriff Amt häufiger als Synonym für den Hauptgottesdienst (den ich auch nicht für nachvollziehbar halte) oder für jeden etwas feierlicher gestalteten Gottesdient. Für mich selbst ist die Unterscheidung Messe, Wortgottesdienst und Andacht ausreichend. bearbeitet 30. November 2006 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 Bei uns zu Hause wurde Hochamt immer für die Hauptmesse verwendet zur Unterscheidung von Früh-/Kindermesse und Vorabendmesse. In dieser Form verwende ich ihn heute noch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 Bei uns zu Hause wurde Hochamt immer für die Hauptmesse verwendet zur Unterscheidung von Früh-/Kindermesse und Vorabendmesse. In dieser Form verwende ich ihn heute noch. Dito. Dementsprechend ist für mich ein der Hauptgottesdienst am Sonntag oder Hochfest auch dann ein Hochamt, wenn es ein feierlicher Wortgottesdienst ist. Genauso verwende ich auch die Begriffe Christmette und Osternacht für den Gottesdienst an diesem Termin. Egal, ob es sich um eine Messe handelt oder nicht. Bei der Mette ist das sogar besonders korrekt, denn das Wort beschreibt keine Messe, sondern von der Matutin - also einem Wortgottesdienst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 Bei uns zu Hause wurde Hochamt immer für die Hauptmesse verwendet zur Unterscheidung von Früh-/Kindermesse und Vorabendmesse. In dieser Form verwende ich ihn heute noch. Dito. Dementsprechend ist für mich ein der Hauptgottesdienst am Sonntag oder Hochfest auch dann ein Hochamt, wenn es ein feierlicher Wortgottesdienst ist. Genauso verwende ich auch die Begriffe Christmette und Osternacht für den Gottesdienst an diesem Termin. Egal, ob es sich um eine Messe handelt oder nicht. Bei der Mette ist das sogar besonders korrekt, denn das Wort beschreibt keine Messe, sondern von der Matutin - also einem Wortgottesdienst. Akkurat: In meiner Jugend war um 23.30 Mette und um Mitternacht begann dann die Weihnachtsmesse (Engelamt). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 Bei uns ist der Gemeindegottesdienst am Sonntag das Amt, an Feiertagen Hochamt (mit Weihrauch, Flambeaux, zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten auch mit gesungenem Evangelium). Wir verwenden Weihrauch zu allen Hochfesten, aber auch zur Aussetzung bei Andachten und zur Beerdigung. Fronleichnam ohne Weihrauch kann ich mir auch nicht vorstellen Übrigens: Bis ich 16 war, wurde mir auch oft schlecht vom Weihrauch - dann wurde ich Oberministrantin und musste selbst das Rauchfass tragen, plötzlich ging's Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 An Christkönig (Hochfest!) "gab" es bei uns selbstverständlich Weihrauch (und auch großen Einzug mit Vortragkreuz durch die Kirche). Äh, bei einer Messe oder einem Wortgottesdienst? "Hochamt" (wie es mal hieß.... ) Zum Vespergottesdient am Abend war ich nicht..... Auch ein Hochamt kann ein Wortgottesdienst sein. Habt ihr jeden Sonn- und Feiertag hl. Messe? Ich dachte, ein Amt wäre immer ein Begriff für Messe. Also, ich kenne auch den Begriff "Amt" als Bezeichnung für eine gesungene Messe (das heißt: der Priester stimmt Gloria und Credo an und singt das Evangelim). Gegensatz: Singmesse, da sangen die Gläubigen von Anfang bis Ende, ausgenommen Predigt und Wandlung. Ich dachte eigentlich, dass die Begriffe durch die Liturgiereform überflüssig geworden sind. In letzter Zeit höre ich den Begriff Amt häufiger als Synonym für den Hauptgottesdienst (den ich auch nicht für nachvollziehbar halte) oder für jeden etwas feierlicher gestalteten Gottesdient. Für mich selbst ist die Unterscheidung Messe, Wortgottesdienst und Andacht ausreichend. Bei einer Singmesse wurde die ganze Zeit gesungen? Auch während der Gebete etc.? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TomTom Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 Bei uns zu Hause wurde Hochamt immer für die Hauptmesse verwendet zur Unterscheidung von Früh-/Kindermesse und Vorabendmesse. In dieser Form verwende ich ihn heute noch. Dito. Dementsprechend ist für mich ein der Hauptgottesdienst am Sonntag oder Hochfest auch dann ein Hochamt, wenn es ein feierlicher Wortgottesdienst ist. Genauso verwende ich auch die Begriffe Christmette und Osternacht für den Gottesdienst an diesem Termin. Egal, ob es sich um eine Messe handelt oder nicht. Bei der Mette ist das sogar besonders korrekt, denn das Wort beschreibt keine Messe, sondern von der Matutin - also einem Wortgottesdienst. Du kannst das für Dich persönlich natürlich halten, wie Du willst. Im Sprachgebrauch der Kirche in Deutschland ist ein Hochamt aber eindeutig eine Heilige Messe in besonders feierlicher Form. Ein Wortgottesdienst wird durch keine noch so große Feierlichkeit zum Hochamt. Überhaupt soll ein Wortgottesdienst, der als Ersatz für eine nicht mögliche Hl. Messe am Sonntag gefeiert wird, würdig, aber doch möglichst nicht zu feierlich gestaltet werden, damit der außerordentliche Charakter und der Mangel einer Messe nicht durch andere Dinge übertüncht wird. Genau dies ist nämlich in manchen Gegenden der Fall, wo dann die "kleine Messe" vom Diakon, Pasti oder einem Beauftragten von manchen Leuten kaum noch von einer Eucharistiefeier unterschieden wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 An Christkönig (Hochfest!) "gab" es bei uns selbstverständlich Weihrauch (und auch großen Einzug mit Vortragkreuz durch die Kirche). Äh, bei einer Messe oder einem Wortgottesdienst? "Hochamt" (wie es mal hieß.... ) Zum Vespergottesdient am Abend war ich nicht..... Auch ein Hochamt kann ein Wortgottesdienst sein. Habt ihr jeden Sonn- und Feiertag hl. Messe? Ich dachte, ein Amt wäre immer ein Begriff für Messe. Also, ich kenne auch den Begriff "Amt" als Bezeichnung für eine gesungene Messe (das heißt: der Priester stimmt Gloria und Credo an und singt das Evangelim). Gegensatz: Singmesse, da sangen die Gläubigen von Anfang bis Ende, ausgenommen Predigt und Wandlung. Ich dachte eigentlich, dass die Begriffe durch die Liturgiereform überflüssig geworden sind. In letzter Zeit höre ich den Begriff Amt häufiger als Synonym für den Hauptgottesdienst (den ich auch nicht für nachvollziehbar halte) oder für jeden etwas feierlicher gestalteten Gottesdient. Für mich selbst ist die Unterscheidung Messe, Wortgottesdienst und Andacht ausreichend. Bei einer Singmesse wurde die ganze Zeit gesungen? Auch während der Gebete etc.? Ja, der Organist war fast so wichtig wie der Priester :ph34r: . Außerdem gab es noch die Stille Messe, die man entweder mit dem Schott oder mit dem Rosenkranz in der Hand mitfeierte. Beim Amt konnte man wenigstens in etwa wissen, um welchen Teil der Messe es sich handelte. Es wurde auch die Lesung gesungen (hatte ich oben vergessen, in Latein selbstverständlich), an "normalen Sonntagen", also ohne Chor, sang das Volk während der Gabenbereitung, zum Sanctus, nach der Wandlung, zum Agnus dei und während des Schlussevangeliums. Mir ist übrigens noch eingefallen, woher meine Abneigung gegenüber dem Begriff "Amt" kommen könnte: das Messstipendium für ein Amt war immer höher als bei einer Stillen Messe, einer Singmesse oder Betsingmesse, das hat bei vielen den Eindruck erweckt, als könne man bei Gott mit einem Amt mehr erreichen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 Du kannst das für Dich persönlich natürlich halten, wie Du willst. Im Sprachgebrauch der Kirche in Deutschland ist ein Hochamt aber eindeutig eine Heilige Messe in besonders feierlicher Form. Ein Wortgottesdienst wird durch keine noch so große Feierlichkeit zum Hochamt.Einverstanden.Überhaupt soll ein Wortgottesdienst, der als Ersatz für eine nicht mögliche Hl. Messe am Sonntag gefeiert wird, würdig, aber doch möglichst nicht zu feierlich gestaltet werden, damit der außerordentliche Charakter und der Mangel einer Messe nicht durch andere Dinge übertüncht wird. Genau dies ist nämlich in manchen Gegenden der Fall, wo dann die "kleine Messe" vom Diakon, Pasti oder einem Beauftragten von manchen Leuten kaum noch von einer Eucharistiefeier unterschieden wird.Das ist wiederum deine persönliche Meinung und ich habe auch nichts dagegen, wenn du es so hältst. Eine Messe unterscheidet sich durch die Wandlung vom Wortgottesdienst, nicht durch die feierliche Gestaltung. Ob der Gottesdienst besonders feierlich gestaltet wird oder nicht, hängt vom Anlass ab und nicht von der Gottesdienstform. Das sieht man schon daran, dass an hohen Feiertagen auch die Versper und andere Andachten besonders feierlich gestaltet werden. Die Idee, dass man die Messe dadurch aufwerten könnte indem man Wortgottesdienste abwertet, halte ich aber für relativ amüsant. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 30. November 2006 Melden Share Geschrieben 30. November 2006 "Stillmess" kenne ich als Ausdruck meiner Mutter, wenn mein Vater mal einen Tag lang beleidigt schwieg Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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