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Marienlieder in der Messfeier


Lucia

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Die Muttergottes hat schon mit der Kommunion ganz wesentlich zu tun, als wir Fleisch und Blut Christi zu uns nehmen. Und wer hat Christus Fleisch und Blut gegeben? Doch Maria!

Dies ist allerdings keine Antwort auf die Frage, was liturgisch erlaubt oder nicht erlaubt ist.

 

Sicherlich ist es gut und richtig, den Herrn zu loben - aber ein Loblied anstelle des Schuldbekenntnisses oder des Credo wäre auch liturgischer Unfug.

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Man kann's auch übertreiben, Stefan. Und man sollte sehr vorsichtig sein, einem anderen oder einer anderen Meinung, Frömmigkeit, etc. die Katholizität abzusprechen. Das zweite Vaticanum hebt nicht die gesamte vorherige Glaubenstradition auf. Erst recht tut dies nicht die Liturgiereform und die AEM, die nur bedingt auf SC zurückzuführen ist. Ich glaube, daß die Probleme mit Maria und auch insgesamt mit der Heiligenverehrung bei manchen etwas mit einer defizitären Eschatologie zu tun haben könnte. Vielleicht ist auch die Emanzipation des westlichen Christen Ursache dafür, daß viele mit Maria als Urbild der Kirche Schwierigkeiten haben. Dienen, empfangen, unter das Kreuz stellen - das ist alles nicht mehr so "In".

 

Richtig verstanden führt Maria zu Christus, in jeder Messe wird die gesamte Gemeinschaft der Heiligen erfahrbar, insofern paßt ein Marienlied in jeder Messe - zugegebenermaßen nicht unbedingt als Danklied. Keinesfalls aber schlechter als eine donnernde Orgel. Nebenbei: es gibt auch Kirche in der Diaspora, wo entweder keine Orgel vorhanden ist oder keiner, der das Teil so bedienen kann. Bei aller Bedeutung der Musik im Gottesdienst sind die Messen in diesen Situationen nicht weniger wert.

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Sicherlich ist es gut und richtig, den Herrn zu loben - aber ein Loblied anstelle des Schuldbekenntnisses oder des Credo wäre auch liturgischer Unfug.

Erinnert mich daran, dass die braven Schwestern des St.-Y.-Krankenhauses in D. zu Beginn einer Eucharistiefeier irrtümlicherweise das Lied «Gott sei gelobet und gebenedeiet» als Gloriagesang notiert hatten. Bei der zweiten Zeile «… der uns heute hat gespeiset …» wurde der Fehler bemerkt.

 

Es war bewundernswert, wie brav sie durchhielten … :blink:

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… Übrigens auch ein marianischer Lobgesang, wenn man will. Metrisch und von der Melodey her nicht ganz mein Geschmack, aber immerhin:

 

«Herr, du nahmest menschlichen Leib an, der von deiner Mutter Maria kam …»

bearbeitet von Peter Esser
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Liebe ziska,

ich finde es erschreckend, was manche Pfarrer oder Kapläne sich herausnehmen und noch viel erschreckender, dass sich meistens die Gemeindemitglieder nicht dagegen auflehnen. Ich könnte Dir - leider - eine ganze Liste mit solchen Problemen posten. Dabei habe ich festgestellt, dass es sich entweder um Desinteresse oder Angst vor Konsequenzen bei den Pfarrmitgliedern handelt, nichts zu sagen. Eine Freundin von mir hat sich mal - durchaus sehr berechtigt - mit unserem Pfarrer sehr heftig angelegt und dadurch sehr viel Ärger bekommen. Obwohl sie in der Sache recht hatte und auch als Lehrerin weiß, wie man etwas ausdiskutiert, hat ihr niemand zur Seite gestanden, aus Angst vor persönlichen Nachteilen. Aber viele sind dann in die Nachbargemeinde abgewandert. Ich finde das ist keine Art miteinander umzugehen und Probleme anzugehen. Ich kann Dir aber auch noch von anderen krassen Fällen berichten. Die Frage ist, sollt ich so etwas schön färben? In eine nette Verpackung stecken? Sorry, wenn etwas krass ist, dann sage ich es auch so.

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Liebe ziska,

ich finde es erschreckend, was manche Pfarrer oder Kapläne sich herausnehmen und noch viel erschreckender, dass sich meistens die Gemeindemitglieder nicht dagegen auflehnen. Ich könnte Dir - leider - eine ganze Liste mit solchen Problemen posten. Dabei habe ich festgestellt, dass es sich entweder um Desinteresse oder Angst vor Konsequenzen bei den Pfarrmitgliedern handelt, nichts zu sagen. Eine Freundin von mir hat sich mal - durchaus sehr berechtigt - mit unserem Pfarrer sehr heftig angelegt und dadurch sehr viel Ärger bekommen. Obwohl sie in der Sache recht hatte und auch als Lehrerin weiß, wie man etwas ausdiskutiert, hat ihr niemand zur Seite gestanden, aus Angst vor persönlichen Nachteilen. Aber viele sind dann in die Nachbargemeinde abgewandert. Ich finde das ist keine Art miteinander umzugehen und Probleme anzugehen. Ich kann Dir aber auch noch von anderen krassen Fällen berichten. Die Frage ist, sollt ich so etwas schön färben? In eine nette Verpackung stecken? Sorry, wenn etwas krass ist, dann sage ich es auch so.

Hallo utah-r

Eigentlich will ich vor allem gegen Vorurteile und Vorverurteilungen reden. Es gibt genügend Leute, die einen Pfarrer "abkanzeln" aus recht unchristlichen Gründen. Und dies ist keineswegs besser als ein tyrannischer Pfarrer.

Aber wie ich schon sagte, auch ich kenne schreckliche Geschichten aus Pfarreien, die sind wirklich zum schreien. Da geh' ich mit dir selbstverständlich einig, dass man das versuchen sollte zu diskutieren. Oder eben; jeweils einfach abwandern. Mache ich unterdessen.

Lieben Gruss

Ziska

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