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Aschenkreuz wegwischen?


Karl

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Also ich kenne das auch so, dass man das Aschenkreuz höchstens als seltsames Mal auf der Stirn erkennen kann.

 

 

:D:a050::P

Meine Kreuze sind noch aus mehreren Metern Entfernung als Kreuze sichbar.

So richtig schön Daumenlang und -breit.

Stimmt. Wenn ramibo linkes Kirchenschiff und der Pfarrer am rechen Kirchenschiff das Aschenkreuz austeilt, kann man von vorn genau sehen, wer bei welchem Austeiler war. Links haben alle ein riesiges schwarzes Kreuz auf der Stirn, rechts ein kaum erkennbares Kreuz. Und an mir hat sich mein lieber Ehegatte heute besonders ausgetobt :angry2: Ich hätte mich wohl doch eher rechts anstellen sollen :angry2::unsure::evil:

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Meine Frage wäre, ob man im Sinne des Tagesevangeliums das vor kurzem aufgelegte Aschenkreuz nach dem Verlassen der Kirche gleich wegwischen sollte, damit die anderen nicht sehen, dass man fastet. Wäre das der richtige Umgang mit einem Sakramentale für den Geist des Evangeliums oder die Sache ist anders, kompizierter... ?:angry2:

Eine Frage, die ich mir auch einmal gestellt habe.

 

Die Frage offenbart eine der größten Gefahren, denen wir ausgesetzt sind: Der Gefahr, den Worten Jesu blind zu folgen. Dann treffen uns seine (wenn auch von Jesaja zitierten) Worte: "Sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen. Hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen."

 

Nimmt man das heutige Evangelium tatsächlich wörtlich und verabsolutiert es, marschiert man direktement in die falsche Richtung. Man landet beim Rückzug des Religiösen aus der Öffentlichkeit, ja, sogar aus jeder menschlichen Beziehung. Man gelangt in einen Widerspruch zu dem Licht, das nicht unter den Eimer, sondern auf einen Leuchter gestellt wird, damit die Menschen unsere guten Taten sehen. Katastrophal!

 

Deswegen ist es wichtig, bei dieser Bibelstelle nicht einfach Textkritik zu üben, sondern darüber hinaus sich zu fragen, was Jesus meint.

Wogegen wettert er denn? (Und das tut er! Man stelle sich den Tonfall dieser Worte nicht allzu schmalzig vor!)

Er wettert gegen die Verzweckung von Gebet und Almosen und Fasten. All diese guten Dinge stehen in Gefahr, für die Mehrung des eigenen Ansehens verzweckt und damit missbraucht zu werden.

Jesus kontrastiert: Das Gebet ist Verbindung mit Gott!

Und um dies klar zu machen, stellt er eine Situation dar, wo dies auch klar ist: Das Gebet im Kämmerchen, sorgsam abgeschlossen, so dass überhaupt niemand da ist, vor dem man sich großtun könnte.

Gegen diese Weisung Jesu handelt nicht der, der in Gemeinschaft betet, sondern der, der das Gebet in Gemeinschaft dazu benutzt, groß zu tun. Alle, die anderen vorwerfen, sie würden weniger oder schlechter beten als er selbst, der heere Gebetsrecke, das Musterbeispiel, der tiefspirituelle Guru-Star.

 

Alle Beispiele gehen in dieselbe Richtung.

Gegen die Weisung mit den Almosen handelt nicht der, der bei den Sternsingern 100 Euro gibt, obwohl es die Sternsinger sehen, wie er so viel ins Kässchen wirft, sondern der, der sich dann einen Stiefel darauf einbildet, um wieviel besser er ist, als all diese drögen Wenigspender. Oder der, der sich durch Spenden an die Kirche Vorteile sichert, so wie Lucius Malfoy bei Cornelius Fudge.

 

Und die Weisung beim Fasten erfüllt nicht der gutgewaschene, frisch pomadierte Superfaster, der sich genau an alle Angaben hält, die sich sachlich aus den Worten Jesu ergeben mögen, sondern

der, dem es schnurzegal ist, was die Leute zu seinem Fasten meinen,

der, für den Fasten keine Leistungsübung mit lob- und bewunderungsheischender Tendenz, sondern wirklich Frömmigkeitsübung ist.

 

Denn darum geht es Jesus in diesem Bibelabschnitt:

Es geht um die Frage nach dem Lohn.

Will jemand für die Ausübung seiner Frömmigkeit Lohn? Und auch gerade noch soziales Ansehen als Lohn?

 

Die Antwort Jesu: Wenn er dies erreicht hat, dann hat er seinen Lohn schon empfangen. Mehr wird er nicht rausholen können, denn auf mehr war sein Verhalten ja gar nicht angelegt.

Der Lohn von Frömmigkeitsübungen liegt - so die Aussage Jesu - in der Beziehung zu Gott. Das ist ja auch das ursprüngliche Anliegen von Frömmigkeitsübungen. Die Verbindung zu Gott im Gebet ist ein Eigenwert, der nicht durch andere ersetzt werden darf. Die Hilfe, mit der man Menschen aufbaut, ist in sich selbst etwas und wirkt allein von sich selbst günstig auf den Charakter eines Menschen und dessen Verbindung zu Gott. Und beim Fasten und Opfern ist es nicht anders.

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Meine Frage wäre, ob man im Sinne des Tagesevangeliums das vor kurzem aufgelegte Aschenkreuz nach dem Verlassen der Kirche gleich wegwischen sollte, damit die anderen nicht sehen, dass man fastet. Wäre das der richtige Umgang mit einem Sakramentale für den Geist des Evangeliums oder die Sache ist anders, kompizierter... ?:angry2:

 

Die Frage offenbart eine der größten Gefahren, denen wir ausgesetzt sind: Der Gefahr, den Worten Jesu blind zu folgen. Dann treffen uns seine (wenn auch von Jesaja zitierten) Worte: "Sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen. Hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen."

 

 

Mal ganz im Ernst, wer bei solchen Sprüchen nicht auf der Stelle kehrt macht und denkt: der hat sie wohl nicht alle; dem ist nicht zu helfen. Nichts erkennen, nichts verstehen, sowas kann man doch keinem einigermaßen schlauen Menschen abverlangen. Sich selbst zum Hohlkopf machen. Gehts noch? Blind allem folgen was von der Obrigkeit.....in dem falle dann der Jesus.......kommt.

 

immer wieder fassungslos ob solcher Unglaublichkeiten.......................tribald

 

 

Wenn ich dich richtig verstanden habe, lehnst du diese Denkungsart ja auch ab.

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Franciscus non papa

ich glaube, du verstehst die stelle falsch. es ist eher gemeint, sie sehen, aber weil sie so verblendet sind, können sie nicht erkennen.

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ich glaube, du verstehst die stelle falsch. es ist eher gemeint, sie sehen, aber weil sie so verblendet sind, können sie nicht erkennen.

 

 

So wie ich?? :angry2: ....So wie ich das gelesen habe, scheint mir deine Deutung nicht stichhaltig. Aber das ist ja normal bei Bibeldeutungen. Jeder kann daraus lesen was ihm in den Kram passt.

 

 

schon leicht übernächtigt.................tribald

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Die Frage offenbart eine der größten Gefahren, denen wir ausgesetzt sind: Der Gefahr, den Worten Jesu blind zu folgen. Dann treffen uns seine (wenn auch von Jesaja zitierten) Worte: "Sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen. Hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen."

 

Mal ganz im Ernst, wer bei solchen Sprüchen nicht auf der Stelle kehrt macht und denkt: der hat sie wohl nicht alle; dem ist nicht zu helfen. Nichts erkennen, nichts verstehen, sowas kann man doch keinem einigermaßen schlauen Menschen abverlangen. Sich selbst zum Hohlkopf machen. Gehts noch? Blind allem folgen was von der Obrigkeit.....in dem falle dann der Jesus.......kommt.

immer wieder fassungslos ob solcher Unglaublichkeiten.......................tribald

 

So wie ich?? :angry2: ....So wie ich das gelesen habe, scheint mir deine Deutung nicht stichhaltig. Aber das ist ja normal bei Bibeldeutungen. Jeder kann daraus lesen was ihm in den Kram passt.

 

Hm, so wie DU das liest ... na ja. Manchmal wäre es ja ganz nützlich, wenn jemand, ehe er die "Deutungen" anderer als "nicht stichhaltig" bezeichnet, eine Bibel in die Hand nehmen und kurz mal nachlesen würde, was er da in seiner Oberschläue mal rasch selber "deutet", wie es ihm in den Kram passt. Dann würdest vielleicht sogar DU registrieren, dass es sich bei den Worten Jesajas um eine Weissagung (richtig, das steht so im Text!) und nicht um ein Gebot handelt ... sie also gerade nicht so zu verstehen sind, dass einem vermeintlich so schlauem Menschen wie Dir "abverlangt" würde, sich selbst zum Hohlkopf zu machen, "blind" allem zu folgen ... sollst. Also etwa so: Sie werden zwar sehen, aber nicht erkennen, diese Blinden, und sie werden hören, aber nicht verstehen, diese Hohlköpfe ...

 

Aber bitte: jeder erweise sich mit voreiligem Geplapper als Hohlkopf so gerne er mag ... :angry2:

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dass es sich bei den Worten Jesajas um eine Weissagung (richtig, das steht so im Text!) und nicht um ein Gebot handelt

Zumal noch um eine Weissagung, die sich tagtäglich immer wieder erfüllt ...

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Ich bin übrigens dieses Jahr erstmals aufs Aschenkreuz angesprochen worden. Obwohl mein morgendliches eine wunderschöne Kreuzform hatte, meinte eine völlig irritierte Kassiererin - das Aschenkreuz war mir zwischenzeitlich entfallen - "Sie' ham sich da schwarz gemacht!". Die nachfolgende, kurzgefaßte Erklärung brauchte glaub ich, auch nicht viel Erleuchtung.

 

Die in der Kathedrale gespendeten Aschenkreuze sahen dagegen, da der Zelebrant m. E. zur Segnung zuviel Wasser verwendet hat, aus, als hätten allesamt einen Kopfschuß. Nun ja. :angry2:

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Meine Frage wäre, ob man im Sinne des Tagesevangeliums das vor kurzem aufgelegte Aschenkreuz nach dem Verlassen der Kirche gleich wegwischen sollte, damit die anderen nicht sehen, dass man fastet. Wäre das der richtige Umgang mit einem Sakramentale für den Geist des Evangeliums oder die Sache ist anders, kompizierter... ?:angry2:

Eine Frage, die ich mir auch einmal gestellt habe.

 

Die Frage offenbart eine der größten Gefahren, denen wir ausgesetzt sind: Der Gefahr, den Worten Jesu blind zu folgen. Dann treffen uns seine (wenn auch von Jesaja zitierten) Worte: "Sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen. Hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen."

 

Nimmt man das heutige Evangelium tatsächlich wörtlich und verabsolutiert es, marschiert man direktement in die falsche Richtung. Man landet beim Rückzug des Religiösen aus der Öffentlichkeit, ja, sogar aus jeder menschlichen Beziehung. Man gelangt in einen Widerspruch zu dem Licht, das nicht unter den Eimer, sondern auf einen Leuchter gestellt wird, damit die Menschen unsere guten Taten sehen. Katastrophal!

 

Deswegen ist es wichtig, bei dieser Bibelstelle nicht einfach Textkritik zu üben, sondern darüber hinaus sich zu fragen, was Jesus meint.

Wogegen wettert er denn? (Und das tut er! Man stelle sich den Tonfall dieser Worte nicht allzu schmalzig vor!)

Er wettert gegen die Verzweckung von Gebet und Almosen und Fasten. All diese guten Dinge stehen in Gefahr, für die Mehrung des eigenen Ansehens verzweckt und damit missbraucht zu werden.

Jesus kontrastiert: Das Gebet ist Verbindung mit Gott!

Und um dies klar zu machen, stellt er eine Situation dar, wo dies auch klar ist: Das Gebet im Kämmerchen, sorgsam abgeschlossen, so dass überhaupt niemand da ist, vor dem man sich großtun könnte.

Gegen diese Weisung Jesu handelt nicht der, der in Gemeinschaft betet, sondern der, der das Gebet in Gemeinschaft dazu benutzt, groß zu tun. Alle, die anderen vorwerfen, sie würden weniger oder schlechter beten als er selbst, der heere Gebetsrecke, das Musterbeispiel, der tiefspirituelle Guru-Star.

 

Alle Beispiele gehen in dieselbe Richtung.

Gegen die Weisung mit den Almosen handelt nicht der, der bei den Sternsingern 100 Euro gibt, obwohl es die Sternsinger sehen, wie er so viel ins Kässchen wirft, sondern der, der sich dann einen Stiefel darauf einbildet, um wieviel besser er ist, als all diese drögen Wenigspender. Oder der, der sich durch Spenden an die Kirche Vorteile sichert, so wie Lucius Malfoy bei Cornelius Fudge.

 

Und die Weisung beim Fasten erfüllt nicht der gutgewaschene, frisch pomadierte Superfaster, der sich genau an alle Angaben hält, die sich sachlich aus den Worten Jesu ergeben mögen, sondern

der, dem es schnurzegal ist, was die Leute zu seinem Fasten meinen,

der, für den Fasten keine Leistungsübung mit lob- und bewunderungsheischender Tendenz, sondern wirklich Frömmigkeitsübung ist.

 

Denn darum geht es Jesus in diesem Bibelabschnitt:

Es geht um die Frage nach dem Lohn.

Will jemand für die Ausübung seiner Frömmigkeit Lohn? Und auch gerade noch soziales Ansehen als Lohn?

 

Die Antwort Jesu: Wenn er dies erreicht hat, dann hat er seinen Lohn schon empfangen. Mehr wird er nicht rausholen können, denn auf mehr war sein Verhalten ja gar nicht angelegt.

Der Lohn von Frömmigkeitsübungen liegt - so die Aussage Jesu - in der Beziehung zu Gott. Das ist ja auch das ursprüngliche Anliegen von Frömmigkeitsübungen. Die Verbindung zu Gott im Gebet ist ein Eigenwert, der nicht durch andere ersetzt werden darf. Die Hilfe, mit der man Menschen aufbaut, ist in sich selbst etwas und wirkt allein von sich selbst günstig auf den Charakter eines Menschen und dessen Verbindung zu Gott. Und beim Fasten und Opfern ist es nicht anders.

 

In meiner Kinder - und Jugendzeit antwortete das versammelte Kirchenvolk auf die Predigt mit einem "vergelts Gott". Die heutigen Sitten kenne ich nicht.

Und das soll auch (mit vollstem Ernst) meine Antwort auf diese Erklärung sein.

Vergelts Gott

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In meiner Kinder - und Jugendzeit antwortete das versammelte Kirchenvolk auf die Predigt mit einem "vergelts Gott". Die heutigen Sitten kenne ich nicht.

Das ist bei uns heute auch noch so! Vergelt´s Gott!

 

Zum Thema: Nach der Aschermittwochmesse 2008 gab es bei uns heftige Diskussionen, weil ich die Asche mit Weihwasser so pampig gemacht habe, dass sie schön und als Kreuz ersichtlich auf der Stirn kleben blieb. Dass passte vielen nicht, obwohl ich es so gut gemeint habe, da ansonsten immer die trockene Asche schon beim Auflegen oder gleich danach auf die Brust herunterbröselt.

Heuer versuchte ich einen Kompromiss: Ich wässerte nur einen Teil der Asche ein und entschied spontan nach Bauchgefühl, wem ich trocken und wem ich nass auflegte. Die Kinder bekamen zum Beispiel alle nass.

Bis jetzt hat sich keiner beschwert.

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Vergelt´s Gott!

 

Ist das eine Art Dank oder eine Verwünschung?

Ich habe es bisher immer positiv interpretiert. Aber wer weiss ... :angry2:
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Bis jetzt hat sich keiner beschwert.

 

 

Haben sich noch nicht vom Schock erholt... :angry2:

Worin sollte dieser "Schock" bestehen?
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Bis jetzt hat sich keiner beschwert.

 

 

Haben sich noch nicht vom Schock erholt... :angry2:

Worin sollte dieser "Schock" bestehen?

 

 

Bei der nassen "Babsche" auf der Stirn.... :unsure:

 

 

 

Aber mal grundsätzlich:

Die Idee ist nicht schlech, probier ich nächstesmal auch aus.... die "Bösen" bekommen nasse Asche und dick und groß,

die "Braven" leicht und wegpustbar. :angry2:

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die "Bösen" bekommen nasse Asche und dick und groß,

die "Braven" leicht und wegpustbar. :angry2:

So war das eigentlich nicht gemeint! :angry2:
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Also ein *haben etliche Tage die ich persönlich nicht als Plichttage bezeichnen würde (der Di. 03.02. und Mi 04.02.; alle Samstage)

 

Aber nur die Sonntage ein + und der Aschermittwoch hat keines von beiden ... :angry2:

 

Ist also das + verpflichtend und das *empfohlen?

In unserem Direktorium finde ich nur ein "+". das bedeutet: gebotener Feiertag / Applikationspflicht.

Und das ist am Aschermittwoch nicht der Fall.

Wär ja auch nicht zum Dermachen.

Bei uns ist die Messe um sieben Uhr abends. Da haben alle Supermärkte und die meisten anderen Geschäfte noch geöffnet.

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Ich bin übrigens dieses Jahr erstmals aufs Aschenkreuz angesprochen worden. Obwohl mein morgendliches eine wunderschöne Kreuzform hatte, meinte eine völlig irritierte Kassiererin - das Aschenkreuz war mir zwischenzeitlich entfallen - "Sie' ham sich da schwarz gemacht!". Die nachfolgende, kurzgefaßte Erklärung brauchte glaub ich, auch nicht viel Erleuchtung.

Tja.

Da hatte ich's leichter am Faschingdienstag. Ich erklärte einem meiner muslimischen Deutschkurs-Teilnehmer das Faschingstreiben: Heute sind wir noch mal so richtig verrückt, und morgen beginnt der Ramadan der Christen.

 

Der wurde förmlich zur geistigen Münzzählmaschine, so viele Groschen fielen da. Man konnte es geradezu rattern hören. :angry2:

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Vergelt´s Gott!

 

Ist das eine Art Dank oder eine Verwünschung?

Ich habe es bisher immer positiv interpretiert. Aber wer weiss ... :angry2:

 

 

 

Nicht negativ denken, ich find die Formulierung nur nett, weil sie so offen ist.

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Vergelt´s Gott!

 

Ist das eine Art Dank oder eine Verwünschung?

Ich habe es bisher immer positiv interpretiert. Aber wer weiss ... :angry2:

 

 

 

Nicht negativ denken, ich find die Formulierung nur nett, weil sie so offen ist.

 

Keine Sorge, Udalricus!

Gfraster wie ich schweigen im Fall des Falles.

Sonst werden die Beichten gar so peinlich. :angry2:

 

(Nur bei "Und mit Deinem Geiste" kann ich manchmal ein sehnsüchtiges Seufzen nicht unterdrücken.)

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(Nur bei "Und mit Deinem Geiste" kann ich manchmal ein sehnsüchtiges Seufzen nicht unterdrücken.)

<komm in meine Arme> Ich kann bei allzu schrecklich vorgetragenen Lesungen manchmal bei "Dank sei Gott!" einen leichten Unterton nicht unterdrücken. :angry2:

 

Das Aschen"kreuz", daß mir ein eifriger Zelebrant in der Vorabendmesse noch appliziert hat, habe ich dann doch weggewischt. Also, bei aller Bußfertigkeit...

bearbeitet von Seraph
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