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"Wunder von Lanciano"


Experimentator

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Franciscus non papa
Naja, eigentlich hast du ja Recht, aber zweifeln tun wir doch alle mehr oder weniger an der Gegenwart Christi in der Hostie, oder nicht? So soll es doch in Lanciano im 8.Jh. gewesen sein: Ein Basilianermönch bekam, während er die Wandlung sprach (!), starke Zweifel an der Transsubstantiation. Da ließ ihm Jesus die Gnade zukommen, ganz sichtbar sein Herz in der Hostie zu sehen. Heute wissen wir sogar, daß es sich um jüdisches Blut handelt!

Und - ganz im Vertrauen: An die Möglichkeit von Wundern muß jeder Katholik glauben.

wieso wissen wir, dass es sich um "jüdisches blut handelt"?

 

und was um himmels willen soll das sein?

 

diese wundersucht lösst bei mir eine gewisse spottlust aus. und du weisst was gott/jesus zum thema "dieses volk fordert zeichen" gesagt hat?

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Den Beitrag könnt Ihr ja löschen, wenn es zu hart ausgedrückt sein sollte, aber ich frage mich, ob Dr. Esperantos latenter Antisemitismus hier niemandem auffällt.

 

Er bezeichnet sich als "Indogermanisten" und übersetzt die Vokabel "Arier" in für einen "Historisch-vergleichenden Sprachwissenschaftler" (so ist die korrekte Berufsbezeichnung) unwürdiger Weise. Hinzu kommt noch das "sogar jüdische Blut" in einem seiner letzten Beiträge.

 

Ich stimme Oestemer zu, daß seine Wundergläubigkeit gegen lächerlich verläuft.

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Experimentator
Den Beitrag könnt Ihr ja löschen, wenn es zu hart ausgedrückt sein sollte, aber ich frage mich, ob Dr. Esperantos latenter Antisemitismus hier niemandem auffällt.

 

Er bezeichnet sich als "Indogermanisten" und übersetzt die Vokabel "Arier" in für einen "Historisch-vergleichenden Sprachwissenschaftler" (so ist die korrekte Berufsbezeichnung) unwürdiger Weise. Hinzu kommt noch das "sogar jüdische Blut" in einem seiner letzten Beiträge.

 

Ich stimme Oestemer zu, daß seine Wundergläubigkeit gegen lächerlich verläuft.

dr-ersperanto übersetzt uns den Bericht Herrn Linolis. Das ist hilfreich und sehr nett von ihm.

 

Was man damit anfängt, sollte jedem selbst überlassen bleiben. Das "Wunder" ist zumindest so glaubwürdig, dass jährlich tausende Gläubige dorthin pilgern (was nicht heißt, dass ich mich anschließen werde).

 

Mit solchen Keulen wie Antisemitismus, den ich hier nicht erkenne, sollte man nicht um sich schlagen, wenn es nicht wirklich offensichtlich ist. Eine Diskussion ist nur dann hilfreich, wenn man die Leute sagen lässt, was sie denken, ohne sie sofort in der Bereich der "Political Incorrectness" zu rücken.

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Den Beitrag könnt Ihr ja löschen, wenn es zu hart ausgedrückt sein sollte, aber ich frage mich, ob Dr. Esperantos latenter Antisemitismus hier niemandem auffällt.

 

Er bezeichnet sich als "Indogermanisten" und übersetzt die Vokabel "Arier" in für einen "Historisch-vergleichenden Sprachwissenschaftler" (so ist die korrekte Berufsbezeichnung) unwürdiger Weise. Hinzu kommt noch das "sogar jüdische Blut" in einem seiner letzten Beiträge.

 

Ich stimme Oestemer zu, daß seine Wundergläubigkeit gegen lächerlich verläuft.

Im Sanksrit bedeutet arya! im Vokativ doch "Herr!", ich weiß gar nicht, was du hast, Platona. Und daß ich Indogermanist bin, kannst du im Oktober 2004 feststellen, wenn ein gewisser Uwe Schmidt auf dem 12. Indogermanistenkongreß zum Thema "Über den Nutzen der romanischen Substratsprachen zur Rekonstruktion der indogermanischen Grundsprache" in Krakau sprechen wird. Du bist gerne eingeladen!

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... aber ich frage mich, ob Dr. Esperantos latenter Antisemitismus hier niemandem auffällt. ...

Latent? Sein offener Antisemitismus faellt auf.

 

Korrektur: Sein Anti-X-ismus, fuer beinahe alle moeglichen Sorten "X". Letztens waren Schwarzafrikaner dran. Die Evangelischen waren schon vor ein paar Wochen dran. Die Diskussion ueber die Ostkirchen hatte eine Menge bissiger Kommentare, die fuer einen Orthodoxen sicher sehr schmerzhaft waeren.

 

Aber es herrscht schliesslich Gedanken- und Meinungsfreiheit. Soll er doch. Und ich sehe im Moment keine Gefahr, dass er der Grenze zur Volksverhetzung uebertritt. Es ist mir nicht klar, ob die Forumsregeln auch den Schutz anderer Religionen und Ansichten enthalten; selbst wenn sie das tun, ist es nicht immer noetig sie penibel durchzusetzen.

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"Herr" heißt im Sanskrit immer noch pati, adhipati und "edel" arya, atyudara. Da braucht man nur ins Sanskrit-Wörterbuch zu schauen.

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Heute wissen wir sogar, daß es sich um jüdisches Blut handelt!

Woher kommt das Wissen und wie unterscheidet es sich von italienischem Blut?

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Der "Fokus" hat vor ein paar Jahren in einer Osterausgabe (zum Turiner Graubtuch) mal festgestellt, daß das Blut des Turiner Grabtuchs der Blutgruppe AB zugehört. Da diese Blutgruppe in Europa fast nicht vorkommt, dafür aber sehr geballt in Palästina, liegt der Schluß nahe, daß das Blut von einem Juden stammt - und das ist in unserer Beweisführung im Zusammenhang mit Lanciano (wo ja auch wieder diese ominöse Blutgruppe festgestellt werden kann) ja nun nicht gerade unwichtig!

Ich bleibe bei meiner Behauptung, daß es sich höchstwahrscheinlich um jüdisches Blut handelt (und das ist in diesem Zusammenhang projudaistisch, schließlich sind wir durch dieses jüdische Blut erlöst worden).

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Uhlenhuttest beweist, daß es sich um menschliches Blut handelt. Hylandtest. Die Fratres minores hatten noch ein paar Restfragmente von 1970/71 übrig und baten Prof. LINOLI 1981 erneut, diese zu untersuchen.

Nach diesen Untersuchungen mißt die Fleischhostie 55-66mm im Diameter, ist von bräunlicher Farbe, weist eine weite unregelmäßige Öffnung in der Mitte auf sowie größere Dicke an den Rändern. Es konnten 14 kleine Löcher festgestellt werden, die von den Nägelchen herrühren, die man zur Installation der Fleischhostie benutzt hatte.

bearbeitet von dr-esperanto
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Damit habe ich so ziemlich alles von LINOLI zusammengefaßt. Alles in allem also auch nicht só sensationell. Wer möchte, kann aber jetzt durchaus daran glauben, daß sich die Hostie bei der Wandlung in Lanciano im 8.Jh. (das war noch vor der Krönung Karls des Großen um 800) in ein Herz verwandelt hat, ganz ähnlich wie es vor ein paar Jahren wieder im Munde einer Seherin und Stigmatisierten aus Südkorea (Naju) während einer Papstmesse im Vatikan passiert sein soll (die BILD-Zeitung titelte damals in fetten Lettern: "Blutwunder beim Papst").

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Der "Fokus" hat vor ein paar Jahren in einer Osterausgabe (zum Turiner Graubtuch) mal festgestellt, daß das Blut des Turiner Grabtuchs der Blutgruppe AB zugehört. Da diese Blutgruppe in Europa fast nicht vorkommt, dafür aber sehr geballt in Palästina, liegt der Schluß nahe, daß das Blut von einem Juden stammt - und das ist in unserer Beweisführung im Zusammenhang mit Lanciano (wo ja auch wieder diese ominöse Blutgruppe festgestellt werden kann) ja nun nicht gerade unwichtig!

Ich bleibe bei meiner Behauptung, daß es sich höchstwahrscheinlich um jüdisches Blut handelt (und das ist in diesem Zusammenhang projudaistisch, schließlich sind wir durch dieses jüdische Blut erlöst worden).

Hi,

 

das Blut auf dem Grabtuch gehört möglicherweise zur Gruppe AB. Erwähnenswert ist jedoch, daß dies keineswegs unumstritten ist.

 

Diese Blutgruppe kommt auch in Europa vor, zu etwa 5%. Mit lokalen Häufungen, wie z. B. Bulgarien (15%).

 

Daß diese Blutgruppe "sehr geballt" in Palästina vorkommt, kann ich nicht beurteilen. Etwas mehr Infos (Links...) zu diesem Sachverhalt - so er denn zutrifft - wäre wünschenswert. Ich habe gesucht, und bisher nichts dazu gefunden.

 

Daß nun der Schluß naheliegt, daß es sich um "jüdisches Blut" handele, kann ich aus der Sachlage nicht entnehmen.

 

viele Grüße

 

Olli

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Daß nun der Schluß naheliegt, daß es sich um "jüdisches Blut" handele, kann ich aus der Sachlage nicht entnehmen.

Das sollte man auch nicht, weil das nicht korrekt wäre. Die Blutgruppenzusammensetzung bei den Palästinensern oder Jordaniern ist nämlich ziemlich dieselbe, wie auch das übrige Erbgut bei diesen Bevölkerungsgruppen.

 

(Quelle)

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