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Warum katholisch?


maz-b.

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Aber ich habe auch eine Frage an Dich:

 

Was ist der Unterschied zwischen Protestanten und evangelisch (mein Kollege, der Evangelisch ist sagt immer Evangelist :blink: )

du wirst es kaum glauben, aber nachdem ich das thema hier eröffnet habe, hab ich mich das auch gefragt, als ich über micht nachgedacht habe.

 

ich selbst komme aus einer evangelisch-lutherischen kirche. wo jetzt genau der unterschied zw. lutherisch und evanglisch liegt, weiss ich auch net.

 

um meine situation vielleicht zu verdeutlichen nehme ich die frage von dem marktforscher aus diesem forum:

was bedeutet für mich kirche?

 

Für mich ist die Kirche eine wichtige "Gemeinschaft der Heiligen", wie es im Glaubensbekenntnis steht. Jedoch auf keinen Fall die Gemeinschaft. So kann ich bei dem Part im Bekenntniss nicht "Ich glaube an die heilige, christliche Kirche" (bei Katholiken heisst es "katholische Kirche" - nur so zur info) mitsprechen. Da Gemeinschaften immer von Menschen geprägt sind passieren hier oft genug Fehler. Nicht dass ihr mich falsch versteht; ich finde Gemeinschaft mit anderen Christen unabdingbar! Jedoch werde ich niemals meinen Glauben an einer gemeinschaft festmachen, sondern an Jesus Christus.

 

Die meiste Jugendarbeit bei uns in der gemeinde kommt nicht von der kirchengemeinde, sondern vom CVJM. Hier treffe ich die meisten Christen und hier spielt auch das Leben. Zwischenzeitlich -wahrscheinlich aus lustlosigkeit- war ich länger nimmer in der kirche, was sich jetzt aber geändert hat. man merkt doch schon den unterschied zwischen einem laienprediger in der Jugendstunde, als den Paster am Sonntag, der dafür x-Semester studiert hat!

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Interessant lieber maz-b.

 

Ich denke, mit dem Glauben an die Kirche ist letztendlich eher etwas Abstraktes gemeint, nämlich der Glaube daran, dass Gott eine Gemeinschaft der Glaubenden gegründet hat, die er zum ewigen Leben führt und dass diese Gemeinschaft die katholische bzw. die Christliche Kirche ist. Damit ist sicher nicht gemeint, dass die Kirche eine quasi göttliche Veranstaltung ist,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Jedoch werde ich niemals meinen Glauben an einer gemeinschaft festmachen, sondern an Jesus Christus.

Das muß kein Widerspruch sein, weil die Kirche der mystische Leib Christi ist.

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Stimmt.

 

Vor knapp 2 Jahren war der Papst hier in Toronto und predigte in einem Park, der keine 10km von unserer Haustür entfernt ist. Bin da natürlich hingeradelt und auch diese Messe hat mich tief beindruckt.

 

Da hätten wir uns eigentlich sehen müssen. (Aber lassen wir das hier …)

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Warum bist du katholisch? Auf diese Frage lässt sich keine eindeutige Antwort geben. Auch wenn ich es oft versucht habe, letztlich greift jede Erklärung zu kurz weil sie ihrerseits wieder neue Fragen aufwirft, die dann wiederum nur mithilfe der eigenen Religiosität und unter Bezugnahme auf den eigenen "Glauben" beantworten lässt.

 

Aber ein paar Linien lassen sich wohl ausmachen:

 

Soziologisch betrachtet wurzelt mein Katholizismus wohl auf biographischen Gegebenheiten. Am Land, in einer katholischen Familie aufgewachsen, hab ich das ganze Programm volkskirchlicher Sozialisation mitvollzogen und bin einfach so weit in eine katholische Leitkultur verstrikt worden, dass sich sich auch meine sozialen Kontakte stark von dieser beeinflussen ließen. Von der Jungschar- und Ministrantenstunde bis zum sonntäglichen Wirtshausbesuch nach der Messe immer spielte Kirche als Strukturgeberin und Thema eine Rolle. Vor allem auch der kirchliche Jahreskreis und die dazugehörige Festkultur geben einfach den Rahmen ab in dem ich mich bewege. Später als ich in die Stadt gezogen war, waren meine ersten Anlaufstellen ebenfalls teilweise kirchlich organisiert. Nicht zufällig hab ich auch mal zwei Jahre in einem katholischen StudentInnenheim gewohnt. Man nimmt einfach was man von zu Hause kennt auch in die Stadt mit und begibt sich letztendlich (auch - nicht nur) in ein ähnliches Millieu. Die Zugehörigkeit zu diesem Millieu bestimmt schließlich den Verbleib in der Kirche und ist biographisch das stärkere Moment.

 

Psychologisch betrachtet hab ich wohl das Glück gehabt trotz aller Kriselchen und Krisen den katholischen Glauben als ein Lebensmodell kennengelernt zu haben, das trägt. Natürlich hat dieser Glauben bei mir zahlreiche Transformationen durchgemacht, aber letzlich war er für mich immer die Ermöglichung eines glücklichen Lebens. Eine Zeitlang war ich durch den engen Kontakt zu einer kirchlichen Erneuerungsbewegung der Gefahr ausgesetzt, eine gewisse Verengung zu erleben und skrupolös zu werden - aber gottseidank konnte ich das relativ schnell durchschauen und konnte diese Kontakte so nutzen, dass sie fruchtbar waren, aber nicht ein gewisses volkskirchliches - allumfassendes (katholisches) Selbstbewusstsein unterminierten.

 

Theologisch betrachtet ist es das Handeln Jesu an dem eine neue / andere Wirklichkeit Gottes sichtbar wurde, das mich beeindruckt und auf dass ich mich deshalb auch getraue mein Leben zu verwetten. Dieser neuen Wirklichkeit in Gemeinschaft eingedenk zu werden - das bedeutet für mich Kirche. Warum aber gerade die Katholische? In ihr erlebe ich das Zusammenspiel von kirchlicher Tradition und kultureller Tradition meiner Umwelt am eigenen Körper (und in der eigenen Seele) - deshalb hat sie für mich als "für-mich-Gegebenes" auch heilsbedeutende Wirkung von Gott her.

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@ matze

 

Zum Thema Glaubensbekenntnis. Rein sprachlich wird zwischen dem Glauben AN Gott, Jesus und den Heiligen Geist und dem Rest unterschieden.

Es heißt ja:

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige, katholische Kirche etc.

 

Ich selbst habe vor in den nächsten Monaten wieder in die katholische Kirche einzutreten.

Ursprünglich war ich katholisch, bin aber mit 20 ausgetreten, um in eine evangelikale Freikirche zu wechseln.

Irgendwann hat es mich wieder gepackt und ich habe mich mit der Katholischen Kirche, den Kirchenvätern etc. beschäftigt.

Der weitere Weg führte mich über die lutherische Kirche (SELK), wo ich derzeit noch bin.

 

Meine drei vorrangigen Gründe:

 

1. Die Eucharistie!

2. Historische Kontinuität bis zur Urkirche (Tradition statt Zeitgeist)

3. der katholische Gesamtentwurf :blink:

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darf ich fragen, warum du so viel um die welt reist?

Hallo,

ich war frei arbeitender Journalist. Heute bin aber zu alt dazu :blink: , und mach das nur noch als Nebenjob, sporadisch.

Da hätten wir uns eigentlich sehen müssen. (Aber lassen wir das hier …)

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Nun könnt ihr mich alle sehen? Ich bin der dritte von links in der 22. Reihe.

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Weil ich im kath. Glauben groß geworden bin und weil ich inzwischen erahren hab, was andere Religionen,vor allem Sekten (wie ZJ), den Menschen antun!

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Hallo,

 

ich bin auch Katholik von Geburt (naja ich war 45 Tage alt) und bin im Katholizismus einfach zu Hause.

 

Das Zugehörigkeitsgefühl war nur durch einzelne Phasen unterbrochen:

- Sturm und Drang (so mit 17/18/19)

- und einer Zeit in der mich ernsthaft überlegt habe, ob ich mich nicht eher in jüdischer Theologie oder bei einer Freikirche wiederfinde.

 

Im Endeffekt ist es das Sakramentsverständnis, dass mich jetzt speziell in der KK gehalten hat.

 

Liebe Grüße

 

Flo

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Hallöchen!

 

Ich wurde, als ich etwa 30-40 Tage alt war katholisch getauft und bin mit diesem Glauben aufgewachsen.

Meine Eltern sind ziemlich katholisch, sie nehmen eigentlich alles, was mit der Kirche zu tun hat, kritiklos auf. Bei mir ist es so, dass ich mich zwar schon als Katholikin fühle, jedoch nicht ganz linientreu bin.

Vieles, was ich in diesem Forum gelesen habe (seit etwa 2 Jahren lese ich hier regelmässig mit), hat mich zum Nachdenken über meinen Glauben und Religion allgemein angeregt.

Ich befinde mich immer noch in der Phase des 'Hinterfragens' und 'In-mich-gehen's'... :blink:

 

viele Grüsse

 

Ivana

 

 

 

edit: @Flo77: sorry, ich habe erst jetzt gemerkt, dass ich den gleichen Avatar wie Du habe :P

bearbeitet von Ivana
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Bei mir war es umgekehrt wie bei Sven Stemmildt:

 

Ich war Katholik, weil meine Eltern beide katholisch waren (und sind). Meine Mutter war relativ strenggläubig, mein Vater ist ihretwegen vom Protestantismus zum Katholizismus konvertiert, er hat aber seine liberale Haltung zur Religion bewahrt. Ich bin in einer katholischen Gegend (Essen) geboren und groß geworden. Katholizismus gehörte in meiner Verwandtschaft mütterlicherseits einfach zum Leben dazu.

 

Seit ich zurückdenken kann, bin ich mit meinen Eltern jeden Sonntagmorgen in die Kirche gegangen - ausgenommen, wenn wir krank waren (eine leichte Erkältung zählte da nicht). Durch Religionsunterricht, Kommunion und Firmung wuchs meine Verbindung zum Glauben über die Jahre, vor allem, seit ich als Kind eine "persönliche Gotteserfahrung" hatte.

 

Allerdings umtrieb mich als Kind schon eine unbändige Neugier - einfach zu glauben, etwas sei so, wie es mir erzählt wurde, reichte nicht, ich wollte wissen, welche Gründe es dafür gab. Meine Meinung, dass jeder Mensch an Gott glaubt und glauben müsse, nur so könne man zu einem vollwertig-moralischen Menschen werden, bekam arge Risse, als meine Eltern nach Hamburg umzogen, eine der Hochburgen des Atheismus in Westdeutschland (neben Berlin).

 

Mit einem atheistischen Freund habe ich später nächtelang über den Glauben diskutiert, ebenso lange (wenn auch nicht nachts ...) mit meinen Eltern, speziell meiner Mutter. Für mich war es immer selbstverständlich, dazuzugehören, Katholizismus als eine Art Heimat zu empfinden.

 

Durch Zufall fiel mir dann das Buch "Und abermals krähte der Hahn" in die Hände. Und dort stand etwas, was mich sehr beeindruckt hatte, am Schluss des Buches (von dem ich zunächst kaum etwas geglaubt habe): Zum einen natürlich, dass Deschner nur zusammengetragen hat, was Theologen an Hochschulen lehrten (und was vollständig inkompatibel zu meinem bisherigen Glauben war), zum anderen aber, man solle stets beide Seiten hören, bevor man sich entscheidet und auch, wenn man sich bereits entschieden hat. Deschner rief also dazu auf, seiner Auffassung gegenüber skeptisch zu sein, sie in Frage zu stellen und gegenteilige Meinung zu hören!

 

Allerdings sagte er auch (und das stimmt), dass es sehr viel mehr an positiven Büchern über Religion gibt als religionskritische Werke.

 

Den Aufruf, sich mit einer vertretenen Meinung kritisch zu beschäftigen, hatte ich nie zuvor in einem Religionsbuch gelesen, und bisher habe ich auch noch keines gefunden, welches dazu auffordert, sich mit der gegenteiligen Ansicht zu beschäftigen. Kein einziges. Und ich habe mittlerweile bestimmt ein paar Hundert Bücher darüber gelesen.

 

Für mich war das die Aufforderung, doch auch einmal die andere Seite zu lesen. Und der Rest ist, wie man so sagt, Geschichte.

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Aber nein. Ich bin vor ca. 12 Jahren aus der Kirche ausgetreten und bin bekennender Atheist. Ich denke, wenn ich noch in der Kirche wäre, dann würde ich exkommuniziert (und zwar, wie ich zugeben muss, mit vollem Recht).

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ich glaube, du hast da was falsch verstanden. die frage lautete:

 

"Warum bist du katholisch?"

 

und nicht:

"Warum bist du nicht katholisch?"

 

also an sich is deine geschichte ja ganz interessant, hat jedoch gar nichts mit dem thema zu tun...

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Hallo,

 

schon lange will ich schreiben, weil mich das hier ungeheuer interessiert.

 

Also ich komme aus westfalen und bei uns waren Evangelen sowas wie ne seltene Tierart, die man nicht wirklich wahrnimmt wenn man Kind und Jugendlicher ist.

Soll heißen, ich bin katholisch getauft und habe alle weiteren Stufen die man so in der Gemeinde kennt mitgemacht (Messdiener, Lektor)

Als ich klein war so 2-3 war mein Vater kurz davor zu sterben und meine Mutter hat da ihre letzte Hoffnung auf ihren Glauben gesetzt und natürlich hat sie mich dann zu den Kirchgängen u.ä. auch immer mitgenommen.

Hier sei gesagt, daß das nicht als Rosenkranzextrembeten verstanden werden darf.

Eher, immer Kirchgang, oft Kerzenanstecken und des öfteren mal so in die Kirche.

 

Jetzt muß man sagen, daß dies natürlich nicht mehr bei mir bewußt in der Erinnerung vorhanden ist.

Aber ich nehme an, daß der Schluss nahe liegt, nachdem mein Vater dann überlebt hat, daß ich da nicht viele Zweifel hegte, daß da oben tüchtig was getan worden war für meinen Vater.

 

Die Kirche war meine selbstverständliche Heimat. Ich erlebte aber natürlich im Laufe der Jahre immer mehr wie die Leute mit denen ich früher selbstverständlich in der Messe war, auf einmal immer weniger und dann gar nicht mehr kamen.

Ich konnte das nie verstehen und blieb meinen ritualen treu.

Die nächste Test kam, als ich 13 Jahre alt war und mein Lieblingsonkel plötzlich starb.

Jedoch konnte das meinen Glauben nicht wirklich erschüttern.

Auch der Tod meines besten Freundes und meines Grossvaters als ich 18 war, taten meinem Glauben keinen Abbruch.

 

Als ich umzog für mein Studium kam ich von einer guten katholischen Gegend in eine Diaspora.

Schon ungewohnt, aber letztlich war es wohl Fügung, daß es so kommen musste.

Jedenfalls wurde hier mein Selbstverständnis - die katholische Kirche stimmt und damit ist gut - schon ziemlich auf die Probe gestellt.

Ganz einfach dadurch, daß die Argumente nicht einfach platte Polemik gegen die Kirche waren wie

- ich kann auch zuhause beten, ich brauche nicht in die Kirche

- der Pastor ist doof

- ich habe was besseres vor

- der Papst ist viel zu alt

- etc

 

sondern nun ging es schon richtig zur Sache, soll heissen:

Die ureigensten evangelischen Prinzip wurden mir entgegengeschleudert

 

- sola scriptura

- sola fide

- sola gratia

 

Nun als ich das das erste mal hörte und merkte, daß ich selbstverständlichkeiten von früher wie

- hierarchie der Kirche mit Papst

- Bibelverständnis

- Heiligenverehrung

- Marienverehrung

 

nicht so aus dem Stehgreif erklären konnte, war mir klar, daß mir neben meiner Praxis als Gläubiger, viel Wissen abhanden gekommen war.

Nun gut, so was kann man beheben und ich begann mich mit internen Quellen(Katechismus etc.) als auch mit externen Foren, Freunde bücher mit meinem Glauben auseinanderzusetzen.

Dann im September 2002 war ich ziemlich erschüttert als ich feststellt, daß irgendetwas faul zu sein schien, daß die Kirche in ihren Lehren Mist baut.

Das lag u.a. an einem grottenschlechten Pastor der einfache Fragen wie das nach Sola Scriptura eher ausweichend bzw. nicht wirklich erschöpfend zu beantworten wusste, als auch die Begeisterung eines Lutheraners/freikirchlers der mich mit schwierigen Fragen bedrängte.

 

Schlussendlich habe ich gebetet, daß ich das richtige tue. Soll heissen, sollte ich entdecken, daß die katholische Kirche falsch ist, wäre ich ausgetreten.

Familiärerseits wäre das nicht problematisch gewesen, da sie nicht verkappt waren, sondern mir das beste gewünscht hätten.

 

Also gut, es folgte mühsame Arbeit und Gespräche mit anderen gläubigen Katholiken und Pastoren(guten :blink: ).

Jedenfalls stellte ich alle fragen, las in der Bibel nach.

Und habe so einige Bücher aus unserer Bücherei über Religion ausgeliehen.

 

Und so wuchs bei mir Schritt für die Schritt meine Erkenntnis.

Es war Mosaikarbeit, und so langsam setze sich das Bild zusammen und ich erkannte, woran ich hier wirklich war. An der Kirche Gottes.

Menschen haben sie missbraucht, vergewaltigt um Profit draus zuschlagen, aber die von ihr überlieferte Lehre ist wahr.

Das ist für viele nicht leicht zu verstehen und manchmal wundere ich mich über mich selber.

Vor 2 Jahren noch hätte ich einem Evangelen zugestimmt, der über die Unfehlbarkeit des Papstes lächelt.

Jetzt aber, bin ich mit noch tieferer Überzeugung - mit Herz und Verstand - Katholik.

 

Gruß

 

Matthias

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Wenn ich manche Antworten lese bekomme ich das Gefühl, Glauben hat bei manchen mehr mit Verstand zu tun als mit dem Herzen... :blink:

Hätte nie gedacht, dass manche Menschen richtig mit Gründen und Antworten überzeugt werden müssen... :P

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Hätte nie gedacht, dass manche Menschen richtig mit Gründen und Antworten überzeugt werden müssen... :P

Womit denn sonst? :blink:

"Die Überzeugung ist ein größerer Feind der Wahrheit als die Lüge."

 

Warum? Weil Lüge Wahrheit voraussetzt wie der Glauben Realität.

 

Nur die Überzeugung kann sich nicht von ihren Illusionen trennen.

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ich glaube, du hast da was falsch verstanden. die frage lautete:

 

"Warum bist du katholisch?"

 

und nicht:

"Warum bist du nicht katholisch?"

 

also an sich is deine geschichte ja ganz interessant, hat jedoch gar nichts mit dem thema zu tun...

Auf die Frage habe ich auch geantwortet - wenn auch eher in dem Sinne: "Warum warst Du katholisch?". Erst Deine Zusatzfrage hat die Frage in ihr Gegenteil verkehrt ...

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Hätte nie gedacht, dass manche Menschen richtig mit Gründen und Antworten überzeugt werden müssen... :P

Womit denn sonst? :blink:

"Die Überzeugung ist ein größerer Feind der Wahrheit als die Lüge."

 

... also sprach Friedrich Nietzsche.

 

Warum? Weil Lüge Wahrheit voraussetzt wie der Glauben Realität.

 

Nein. Weil sich Falschheit leichter herausfinden lässt als Wahrheit.

 

Nur die Überzeugung kann sich nicht von ihren Illusionen trennen.

 

Menschen sind bereit, ihre Überzeugungen zu verteidigen. Und zwar bis zum Letzten.

 

Und noch ein Zitat, um zu begründen, warum die Menschen überzeugt werden wollen:

 

Unvermeidlich schlägt die Stunde, wo der Gefühlsglaube durch den Verstandesglauben ersetzt wird.
(John William Draper)
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Hätte nie gedacht, dass manche Menschen richtig mit Gründen und Antworten überzeugt werden müssen... :P

Womit denn sonst? :blink:

Na ich dacht halt mehr es wär eine Herzensangelegenheit und die meisten hätten ein Schlüsselerlebnis, eine besondere Begegnung mit Kirche und Gott, die sie zum Glauben zurückführt...

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edit: @Flo77: sorry, ich habe erst jetzt gemerkt, dass ich den gleichen Avatar wie Du habe :blink:

Hallo Ivana,

 

wo ist das Problem???

 

Wir sind sowieso schon 4 oder 5 mit Winnie im Wappen (übrigens auch eine Flora, was hier schon zu lustigen Verwechslungen geführt hat) :P

 

Meinentwegen hättest Du Deinen Avatar wirklich nicht ändern müssen.

 

Liebe Grüße

 

Flo

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Na ich dacht halt mehr es wär eine Herzensangelegenheit und die meisten hätten ein Schlüsselerlebnis, eine besondere Begegnung mit Kirche und Gott, die sie zum Glauben zurückführt...

Hallo Coffee,

 

es gibt mehr Wege zum Glauben als nur ein Damaskuserlebnis.

 

Der Glauben ist für mich eine Gewissheit, die aufgrund meiner Erfahrungen einfach nicht ignoriert werden konnte. Somit denke ich schon, dass mir der Glauben ins Herz geschrieben ist, aber wieso sollte man nicht durch die Beschäftigung mit einer neuen Materie einen Zugang durch einen anderen Eingang bekommen.

 

Liebe Grüße

 

Flo

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