Edith Geschrieben 2. Februar 2004 Melden Geschrieben 2. Februar 2004 Genau das ist der springende Punkt. Der Stolz . Zu Stolz dafür sein sich den Leib CHristi von einem Pfarrer in den Mund legen zu lassen. So nach dem Motto : Ich kann mich selber füttern... Zu Stolz dafür sein sich hinzuknien und den Leib Christi demütiger empfangen. ! Das scheint das einzige Motiv für die Handkommunion zu sein, das du kennst. Ich finde es aber bar jeder Demut, das generell allen unterstellen zu wollen. Findest Du nicht?
Regenbogenschaf Geschrieben 2. Februar 2004 Melden Geschrieben 2. Februar 2004 Als die Teufel dann schon von leid gequält waren bzw bevor sie "gegangen" waren schreiten sie noch :" Das der grösste sieg den er bis jetz über die Kirche gehabt hat die einschaffung der Handkommunion gewesen sein soll.... Also, dem Teufel glaub ich schonmal gar nichts ...... Ansonsten stimme ich den meisten hier zu- wichtig ist, dass ich mir bewusst bin, Christus selber zu empfangen. Und dieses Bewusst-Sein sieht man nicht an der äusseren Haltung. Im Übrigen mache ich meistens Handkommunion- ausser wenn ich auffalen würde.
Accreda Geschrieben 2. Februar 2004 Melden Geschrieben 2. Februar 2004 @Poliven Das hinknien selbst kann auch "Stolz" ausdrücken, in ner Gemeinde wo die Mehrheit die stehende Komunion entgegennehmen, fällt dieses hinwerfen auf. Und hat oft leider eher den Anschein "Mah schauts her was für ein toller Christ ich bin". Und eigentlich soll ich ja nicht allen mein volle Demut zeigen, Jesus und Gott sollen meine Demut mitkriegen und nicht die halbe Gemeinde oder "Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler! Sie geben sich ein düsteres Aussehen, damit die Leute es ihnen ansehen, daß sie fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben schon ihren Lohn. " (Mt 6,16 ; das gleiche mit dem Beten Mt 6,6). Ich soll die Nachfolge Christi leben, damit Zeugnis geben und nicht meine tollen Glauben zur Schau stellen. LG Fiore Sag Fiore, wo finde ich diese hochmütigen Heuchler, die anscheinend nicht verstehen, daß man nicht seine volle Demut zeigen darf und es wagen, sich bei der Kommunion hinzuknien? Damit können sie sich den Zorn der Gemeinde zuziehen und solche Christen muß man doch aufklären, daß sie was falsch machen....
FioreGraz Geschrieben 2. Februar 2004 Melden Geschrieben 2. Februar 2004 @Accreda Schau dich mal um und du wirst sehen das die wenigsten der Knienden es ernst meinen (Ausnahmen gibts überall). Es gibt nen unterschied zwischen ner gekünstelten und ner tatsächlichen Demut. LG Fiore
gimu Geschrieben 2. Februar 2004 Melden Geschrieben 2. Februar 2004 @Poliven Das hinknien selbst kann auch "Stolz" ausdrücken, in ner Gemeinde wo die Mehrheit die stehende Komunion entgegennehmen, fällt dieses hinwerfen auf. Und hat oft leider eher den Anschein "Mah schauts her was für ein toller Christ ich bin". Und eigentlich soll ich ja nicht allen mein volle Demut zeigen, Jesus und Gott sollen meine Demut mitkriegen und nicht die halbe Gemeinde oder "Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler! Sie geben sich ein düsteres Aussehen, damit die Leute es ihnen ansehen, daß sie fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben schon ihren Lohn. " (Mt 6,16 ; das gleiche mit dem Beten Mt 6,6). Ich soll die Nachfolge Christi leben, damit Zeugnis geben und nicht meine tollen Glauben zur Schau stellen. LG Fiore Das wird aber schwierig! Dann dürftest du aber auch z.B. nicht regelmäßig am Gottesdienst teilnehmen, denn dadurch könntest du auffallen! LG, gimu
gimu Geschrieben 2. Februar 2004 Melden Geschrieben 2. Februar 2004 (bearbeitet) Hallo Poliven, wenn du es für dich als die beste Möglichkeit empfindest die Hl. Kommunion knieend und durch Mundkommunion zu empfangen, dann mach es bitte. Und lass dich auch nicht davon abbringen, wenn dich ein Pfarrer mal etwas überrascht anschaut. Niemand kann dir eine andere Art des Kommunionempfangs aufzwängen. Und was die anderen Leute denken, das kann dir auch egal sein. LG, gimu bearbeitet 2. Februar 2004 von gimu
Poliven Geschrieben 2. Februar 2004 Autor Melden Geschrieben 2. Februar 2004 (bearbeitet) auf jeden fall sollen die teufel beim exorzismus geschriehen haben vor schmerzen und gerufen haben ... das das beste was sie der kirche zugefügt haben ( aus ihrer sicht ) die einführung der hand kommunion war . Mehr sog i net zum Thema Demut. Ich denke das man Knieend mehr demut ausdrücken kann wie stehend. ! das ist nun mal so. Und ich denke auch nicht das alle die knieen weniger Demut haben als solche die stehen....... in meinen Augen ist die Hand/Stehkommunion halt einfach falsch !. Die könnt ihr jetz noch so schönreden......... von wegen heucheln .... bearbeitet 2. Februar 2004 von Poliven
Peter Esser Geschrieben 2. Februar 2004 Melden Geschrieben 2. Februar 2004 (bearbeitet) Jo, mer ham doch nie nix schöng’redt! Mer ham nur g’sagt, das du auch schnell am End bischt mit deiner Demut. [*] Liebe Accreda: Damit können sie sich den Zorn der Gemeinde zuziehen und solche Christen muß man doch aufklären, daß sie was falsch machen.... Deine Kritik trifft – wie sehr oft – einen wichtigen Punkt. [*] Das ist so ein zerschlssener Allgäuer Dialekt. – Meine Heimat mütterlicherseits; zwischen Scheidegg und Immenstadt. bearbeitet 2. Februar 2004 von Peter Esser
Peter Esser Geschrieben 2. Februar 2004 Melden Geschrieben 2. Februar 2004 Dass ich mal viel demütiger bin als Poliven, da steh’ ich aber für! In Sachen Demut tut mir’s keiner so leicht gleich!
dr-esperanto Geschrieben 2. Februar 2004 Melden Geschrieben 2. Februar 2004 Jeder wird zugeben, daß Knien frömmer aussieht als stehen. Die Frage ist, warum vom Vatikan das Unfromme auch noch gefördert wird....das ist der springende Punkt! Heuchler sind wir alle, mehr oder weniger, an manchen Tagen weniger, an manchen mehr.
Poliven Geschrieben 3. Februar 2004 Autor Melden Geschrieben 3. Februar 2004 (bearbeitet) Jeder wird zugeben, daß Knien frömmer aussieht als stehen. Die Frage ist, warum vom Vatikan das Unfromme auch noch gefördert wird....das ist der springende Punkt! Heuchler sind wir alle, mehr oder weniger, an manchen Tagen weniger, an manchen mehr. jo es sieht nicht nur demütiger aus es ist demütiger ^^ und ich denke auch das dies von Gott aus gesehn so der fall ist bearbeitet 3. Februar 2004 von Poliven
FioreGraz Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 @Poliven Wie schon gesagt Gott sieht auch das was im Verborgenen ist, er braucht glaube ich kaum nen Kniefall um zu sehen ob ich Demütig bin, diesesZeichen brauche vielleicht ich für mich selbst (dann ist es gut) oder für die anderen und dann ist es ne zur Schaustellung und das ist negativ. Ich kann meinen Kniefall auch im Geiste machen, ohne darüber nachzudenken was mein Nachbar davon hält und ob ich vielleicht deshalb als schlechter Christ gelte. Wenns nur daran hängt, na dann haben wir in 2000 Jahren Christentum seine Worte no immer net ansatzweise kappiert. LG Fiore
Erich Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 . Ich kann meinen Kniefall auch im Geiste Du kannst auch "im Geiste" zur Eucharistie gehen.... Du kannst auch "im Geiste" zur Beichte gehen.... etc. Wir haben einen Leib - und ohne ihn zu gebrauchen, bekommst Du kein Christentum!
Peter Esser Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 Ephraim, der Gründer der Gemeinschaft der Seligpreisungen, beschreibt in seinen Erinnerungen «Nachsommerregen», wie er eines Tages bei der Fahrt in einem besetzten Eisenbahnabteil innerlich spürt, dass er sich vor dem Heiligen Gott niederknien soll. Im Eisenbahnabteil! Und vor den Augen einer (ziemlich hübschen) Mitreisenden! Ein heftiger innerer Kampf – vielleicht kommt ja ein Tunnel? Aber nein … – und dann kniet er sich wirklich hin. Als er aufsteht, hat ihn keiner der Mitreisenden bemerkt (oder keiner zeigt es …). Von seinen Freunden verlangt Gott mitunter seltsame Sachen. Deshalb entgegnete Ihm Teresa von Avila einmal: Deshalb hast du auch nur so wenige.
josef Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 Hallo an Alle, Bedenkt bitte: Die Form soll den Inhalt sichtbar machen. Und: Die Erfahrenen sollen den Unerfahrenen ein Vorbild sein. Es gibt bei jeder Hl. Messe, Viele die unsicher sind wie sie sich verhalten sollen. ...Jugendliche... Protestanten zu Besuch... fernstehende Christen. Die gucken erstmal, wie es die Katholiken machen - um es zunächst nachzuahmen. Die Form darf nicht unterschätzt werden. Der Kniefall im Geiste ist zuwenig. Die Lebenserfahrung zeigt : Ist die angemessene Form nicht gewahrt, verflüchtigt sich die innere Haltung leicht. Aus Eucharistie, dem LEIB und BLUT CHRISTI, wird dann bald ein Abendmahl zum Gedenken an JESUS. ...Grob unangemessen. Die Form hat was mit Rücksicht zu tun - und nicht mit Stolz und Dünkel. Gruß josef
FioreGraz Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 Vorbild für alle, ja sicher aber in den Kerndisziplinen des Christentums in der Lehre von Nächstenliebe und Gottesliebe und nicht in Ritualen, das sollten wir den Naturvölkern mit ihren Schamanen überlassen. Wenn Christsein nur in äuserer Form besteht, ist es ziemlich hohl. @Erich Die Feier des Abendmahls kann man nur in der Geminschaft begehen. Und die Beichte lehne ich sowieso (obwohl ich Katholik bin) in Form der Ohrenbeichte und Absolution als Irrlehre und Häresie kategorisch ab. LG Fiore
Erich Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 Und die Beichte lehne ich sowieso (obwohl ich Katholik bin) in Form der Ohrenbeichte und Absolution als Irrlehre und Häresie kategorisch ab. wenn Du die Ohrenbeichte und Absolution als Irrlehre und Häresie kategorisch ablehnst, stellst Du Dich selbst außerhalb der Kirche und Deine Worte "obwohl ich Katholik bin" sind leeres Gewäsch!! warum willst Du, wenn solche Diskrepanzen zur kath. Lehre bestehen, dennoch Kathole sein??
Peter Esser Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 Ich bin wieder viel zu nett, sonst hätte ich bereits vor Erich diese Frage gestellt. Gut nur, dass wir keinen «netten», sondern einen «liebenden» Gott haben: Also, ich schließe mich Erichs Frage an.
FioreGraz Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 @Peter @Erich Ganz einfach ich fühle mich nun mal dieser "organisierten Religion" (Ausdruck eines Kurienkardinals fragt mich aber net welcher) und stimme auch mit vielem (nicht mit allem) überein, feiere die Eucharistie und kann mich voll hinter die Trans.arg. stellen. Aber wie schon gesagt ich überprüfe für mich slbst was ich für richtig halte und was nicht, bzw. lasse es mir auch sagen wenn ich dem folgen kann, halte aber sicher nix von blinder Loyalität, bzw. einer Loyalität die mir ein Nachdenken geststtet aber ein verwerfen nicht. Oder wie es Paulus ausdrückt: "Die Überzeugung die du hast, sollst du vor Gott haben. Wohl dem der sich nicht zu verurteilen braucht bei dem, was er für recht hält." (Röm 14,22) Denn schlieslich stehe ich vor dem Richterstuhl und nicht der Papst für mich wenn ich also etwas als falsch erkannt habe, würde er mich doch fragen "Warum hast du das nicht abgelehnt?". Wenn ich dann antworte, weils die Kirche anders sagt, würde er mich fragen "wozu gab ich dir den Verstand und den Geist ?" Na dann tät i blöd aus der Wäsche schaun. Dennoch halte ich an der Gemeinschaft der Kirche fest, genauso wie ich als Staatsbürger an meinem Staat festhalte ohne gleich meine Staatsbürgerschaft zurückzugeben nur weil mir was nicht passt oder ich etwas aus persönlichen Gründen kategorisch ablehne. LG Fiore
Peter Esser Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 Wenn du die Dinge «für dich selbst prüfst» – Paulus hat noch viele andere Dinge gesagt und manchen auf den Boden des gemeindlichen Grundverständnisses zurückgeholt! – dann darfst du aber eigentlich, nach deinem eigenen Verständnis, nicht sagen, dieses oder jenes sei Häresie, oder? Du müsstest eigentlich sagen: Ich kann das nicht nachvollziehen, nicht für mich akzeptieren. Und keiner könnte dir einen Vorwurf daraus machen. Wenn du etwas (aus deinem eigenen Verständnis) zur Häresie erklärst, argumentierst du doppelbödig. Vielleicht wäre das zu bedenken.
Erich Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 "Warum hast du das nicht abgelehnt?". Du kommst mir vor wie ein Politiker der Grünen, der unbedingt in einem Kernkraftwerk arbeiten will.
Justin Cognito Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 Die Diskussion was demütiger ist halte ich vollkommenen Schwachsinn, denn nach meinem Empfinden ist das Wort "demütig" kaum dazu geeignet gesteigert zu werden. Und "So ist es demütiger" und "So ist es demütiger" ... das ist doch wirklich ein contradiktorischer Gegensatz par excellence. Nach meinem Empfinden ist das eine reine Geschmacksfrage, die vor einem bestimmten kulturellen Background (wie halt die Praxis in der jeweiligen Gemeinde ist - bzw. was Anstoss eregen würde) jede / jeder für sich klären muss. Älter ist sicher die Handkommunion. Momentant weltweit verbreiteter die Mundkommunion. Biblisch lässt sich eher die Handkommunion belegen (Nehmet und esset!), kirchenrechtlich ist der Regelfall die Mundkommunion (vlg. Instruktion Memoriale Domini, 1969), wobei die lokalen Bischofskonferenzen die Handkommunion zulassen können.
Peter Esser Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 (Nun hoffe ich nur, dass du die feine Ironie gehört hast, … mal ganz demütig angefragt.) ((Und: Nächstens nehme ich immer nur das Pastoralliturgische Handbuch zur Hand, bevor ich was schreibe … ))
Justin Cognito Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 (Nun hoffe ich nur, dass du die feine Ironie gehört hast, … mal ganz demütig angefragt.) ((Und: Nächstens nehme ich immer nur das Pastoralliturgische Handbuch zur Hand, bevor ich was schreibe … )) deine Ironie hab ich natürlich erkannt, nur vermute ich dass sich so manch anderer hier tatsächlich in eine "Ich werd euch schon so demütig wie mich machen!"- Haltung verstricken lässt.
Justin Cognito Geschrieben 3. Februar 2004 Melden Geschrieben 3. Februar 2004 Übrigens sind nicht alle Hostien "Mundkommunion-geeignet". Bei uns gibt es manchmal extrem kleine Hostien, was bei den allseits beliebten "Schnappern" zu Problemen führen kann. In anderen Ländern (in denen Mundkommunion verbreiteter ist) sind die Hostien meist größer und daher auch leichter in den Mund zu reichen.
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