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Geschrieben
Wenn man seine Augen auf hat um zu sehen und die Ohren um zu hören, kann man auf der ganzen Welt aus den Worten der lieben Mutter Gottes in den unzähligen Botschaften ganz klar entnehmen: Sie mahnt ganz ausdrücklich vor der immer mehr schwindenten Ehrfurcht Jesus gegenüber u. vor allem im Umgang mit dem allerheiligsten Altarsakrament.

Also diese Art der frommen Untermauerung einer bestimmten Frömmigkeitsform ist nicht mehr diskutierfähig. Dann belass sie bitte auch als deine private, die Dir ja gegönnt sei.

Doch verschone die anderen mit deinem Missionseifer. Der ist hier nicht angebracht.

Geschrieben

Sascha, du solltest lesen. Ich spreche mich durchaus dafür aus, die Heiligen Gaben in der Ehrfurcht und Demut zu empfangen, derer ich fähig bin. Und ich wünschte mir, wir Deutschen wären nicht so furchtbar stolz.

 

Kirchenräume, in denen das Knien nicht mehr vorgesehen ist, sind zwar architektonisch schön – wer weiß, vielleicht kommen sie der Urkirche ja nahe? – aber geistlich gesehen, halte ich sie für eine echte Katastrophe. Urkichenromantik.

 

Ich fürchte, dass wir Mitteleuropäer das Knien wieder sehr bitter lernen müssen.

 

Was ich aber nicht mag, ist, wenn Wölfe an den Hirten vorbei im Schafstall räubern. Und das geschieht definitiv, wenn von unwürdigen Händen und schwerer Sünde die Rede ist. Siehe dazu auch mein Beispiel von Kardinal Meisner, der, wie alle seine Kollegen, Beauftragungen für Laienhelfer in der Liturgie erteilt.

 

Dass du mit deiner Meinung etwas nachredest, was in einschlägigen Traktaten wiedergekäut wird, scheint mir offensichtlich. Bitte befasse dich mal mit meinen Argumenten (davon habe ich nichts gelesen), bevor du nur am Stil herummäkelst. Vielleicht verstehst du dann ja, warum und vor welchem Hintergrund ich die von dir beanstandeten Sätze geschreiben habe.

Geschrieben
Ich fürchte, dass wir Mitteleuropäer das Knien wieder sehr bitter lernen müssen.

So nebenbei: Die Moslems knien sich (wenn auch auf eine etwas andere Art) ja auch hin. Habe noch nie (nie im Sinne von NIE) gehört, dass es bei denen eine Diskussion darum gibt.

Geschrieben

Diskussionen gibt es doch nur von den Knie-Missionaren, denen das Knien überhaupt nicht miesgemacht werden soll.

Doch die Toleranz auf dieser Seite ist kaum ausgeprägt ....... das ist das Problem.

Geschrieben
Diskussionen gibt es doch nur von den Knie-Missionaren, denen das Knien überhaupt nicht miesgemacht werden soll.

Doch die Toleranz auf dieser Seite ist kaum ausgeprägt ....... das ist das Problem.

"Löffel und Sitzkommunion"

 

Diskussionen gibt es doch nur von den Hand und Steh-Missionaren, denen das Stehen überhaupt nicht miesgemacht werden soll.

Doch die Toleranz auf dieser Seite ist kaum ausgeprägt ....... das ist das Problem.

Geschrieben
Hier kann man auch einige Botschaften lesen:

http://home.t-online.de/home/dl1nad/mundkommunion.html

jou.

 

kannte ich auch schon. An das grausame Layout dieser Seite kann ich mich noch gut erinnern, aber nicht nur daran:

 

Das ist auch die Quelle für das wunderschöne Bild (ich hatte es vor einiger Zeit schon gepostet) "Priestertum der Frau":

 

olady.jpg

Geschrieben

Bin ich würdeig den leib des Herrn in empfang zu nehmen?

Bin ich würdig mich mit ihm zu vereinigen?

Bin ich mir im Klaren das ich Erlösungsbedürftig bin?

Bin ich bereit mich von ihm erlösen zu lassen?

Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, dann wird meine Seele gesund!

 

 

Amen!

Genau das meine ich, dieses Gebet nicht nur mitsprechen, weil es in die Liturgie gehört, sonder mit Leben erfüllen. Sich von Seinem RUf ansprechen zu lassen. Ob man dabei kniet oder steht, ob man dann den Lieb Christi mit dem Mund oder mit der Hand empfängt oder meinetwegen wie in der Orthodoxie mit dem Löffel ist zweitrangig.

 

Und ein Wort an die Streithammel unter euch: Ein bisschen mehr Tolleranz wenn ich bitten darf! Jeder soll doch die Kommuniion so empfangen dürfen wie er es für richtig hält. Ich empfange ihn im Stehen mit der Hand, Alles andere wäre unecht (Um Mißverständnisse vorzubeugen: Unecht im Sinne von Ih wäre nichz echt, würde mich verstellen), Wenn mein Nachbar meint es anderst machen zu müssen ist das seine Sache. Deswegen sind sowohl Mein Nachbar als auch ich (Hoffe ich) gute Christen. Auf die äußere Haltung kommt es nämlich nicht an, sonder auf die innere. aber das habe ich oben schon einmal gesagt

 

Gruß!

Frank

Geschrieben

>Jeder soll doch die Kommunion so empfangen dürfen wie er es für richtig hält. Ich empfange ihn im Stehen mit der Hand<

 

Was empfängt man? Das fleischgewordene Wort Gottes.

 

Wie empfängt man? Man lässt es sich in den Mund legen und macht dabei einen Kniefall aus Anerkennung und Dankbarkeit gegenüber dem, der es ausspricht und mir damit mein Heil und mein Leben schenkt.

 

Es zeugt von wenig Verständnis bzw. Glauben, dass man dieses gewinnen kann, wenn man sich dieses Wort wie eine Broschüre in die Hand drücken lässt. Ich will das niemandem vorwerfen, solange er wenigstens noch dieses Wort empfängt, weil aus den Händen derer, an deren Anfang es steht, und damit Teil des einen Leibes ist.

 

Das schreibt hier kein Fundamentalkathole, sondern nur jemand, der von den Worten geistiger Ziehväter und deren Druckerzeugnissen(...) genug hat.

 

Torsten

Geschrieben
Was empfängt man? Das fleischgewordene Wort Gottes.

 

Wie empfängt man? Man lässt es sich in den Mund legen und macht dabei einen Kniefall aus Anerkennung und Dankbarkeit gegenüber dem, der es ausspricht und mir damit mein Heil und mein Leben schenkt.

 

Siehst du, Torsten es ist halt so: Das mag für dich so sein und das sei dir ja auch gegönnt. Ich empfinde und lebe aber anders. Ich müßte mich verstellen uns schauspielen um die Kommunion so zu empfangen wie du es für richtig hälst. Und ob es von großer Ehrfurcht zeugt, sich und anderen etwas vor zu machen halte ich eher für Fraglich.

 

Glaube mir, ich stehe nicht weniger Ehrfürchtig vor dem Herrn als du.

 

Ansonsten hast du ja recht: In der Hl. Kommunion empfangen wir das Fleischgewordene Wort Gottes, dem ich respektvoll zu begegnen habe. Und in dem ich den Leib Christi empfange, empfange ich das Leben. DAfür bin ich auch Dankbar.

 

Die Frage, die ich mir stelle, und an dich weitergeben möchte: Ist diese Dankbarkeit an äußere Formen gebunden? Oder anders gesagt, bin ich weniger Dankbar als du?

 

Gruß!

Frank

Geschrieben

Frank,

 

>Ist diese Dankbarkeit an äußere Formen gebunden? Oder anders gesagt, bin ich weniger Dankbar als du?<

 

Warum müsstest Du Dich verstellen, wenn Du die Kommunion in den Mund gelegt bekämest?

 

Torsten

Geschrieben

Ich meine, Frank, ja.

 

Weil eine innere Haltung sich im Leiblichen zeigt. Ud dann leben wir nun einmal in einem kulturellen kontext, der bestimmte Haltungen als Zeichen der Verehrung und der Anbetung definiert hat. Wobei das Knien vermutlich kulturübergreifend ist. Du hast in der Gemeinde nicht nur die Verantwortung für dein eigenes Verhältnis zum Herrn, sondern auch für das der anderen. Ich erlebe es immer wieder als ergreifend, wie viele alte Menschen (nur zum Beispiel) zur Kommunion gehen. Und als traurig, wenn Menschen die Kommunion – sich quasi schon auf dem Absatz umdrehend – in Empfang nehmen. Hier finden unterschiedliche Haltungen ihren Ausdruck, auch wenn ich niemandem damit den Glauben abspreche.

 

Sind wir uns bewusst, wie Torsten fragte, was – nein, wen – wir empfangen? Man kann die Eucharistie nicht empfangen, ohne vorher Gott angebetet zu haben. Sicher, auch ich trete hinzu und empfange die Kommunion stehend, und auf dem dargebotenen Handteller. Das liegt daran, dass mir selber, wie dir, (für mich!!!) jede andere Form als inszeniert erschiene. Meist knie ich kurz nieder, wenn der Vordermann, die Vorderfrau die Eucharistie empfängt. Aber das ist meine Weise … und ich bin sicher, dass es wieder genug Leute gibt, die das als anstößig empfinden.

 

Aber was mich an den Beiträgen der Leute stört, die andere verdammen oder ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden versuchen, ist, dass sie anscheindend meinen, die äußere Form sei der Garant für die innere Ehrfurcht.

 

(Mich stört daran natürlich noch viel mehr, aber das erwähne ich hier nur einmal.)

 

Nun ja, ich muss wieder weg

Viele Grüße, Peter

Geschrieben

Nicht weniger Ehrfurcht, weniger Dankbarkeit, es ist die Verklemmung und die Gehemmtheit, die mich dabei stört.

 

So sehe ich das jedenfalls.

Geschrieben
Wie empfängt man? Man lässt es sich in den Mund legen und macht dabei einen Kniefall aus Anerkennung und Dankbarkeit gegenüber dem, der es ausspricht und mir damit mein Heil und mein Leben schenkt.

Warum denkt ihr so zeitlich punktuell? "Empfangen" heißt doch nicht nur der sekunden-kurze Augenblick des in die Hand oder den Mund Legens der Hostie .......

es ist doch ein dynamischer Prozeß ... .die ganze Eucharistiefeier ist "Empfangen" ... diese Feier kann ich nicht auseinander pflücken. Sie ist eine Einheit.

Ich empfange das Wort Gottes auch im Evangelium ...... stehend!

Geschrieben
Frank,

 

>Ist diese Dankbarkeit an äußere Formen gebunden? Oder anders gesagt, bin ich weniger Dankbar als du?<

 

Warum müsstest Du Dich verstellen, wenn Du die Kommunion in den Mund gelegt bekämest?

 

Torsten

Aus zwei Gründen:

 

Erstens (ein Schwaches Argument ich weiß) bin ich es von Kindheit an so gewohnt, Die Hand und Stehkommunion ist mir sozusagen

 

Zweitens bin ich nicht der Typ der großen Gesten. Ich mag es lieber stiller und schlichter.

Geschrieben
Zweitens bin ich nicht der Typ der großen Gesten. Ich mag es lieber stiller und schlichter.

:blink:

 

Naja, immerhin gehst Du ja zur Messe.

Geschrieben
Wie empfängt man? Man lässt es sich in den Mund legen und macht dabei einen Kniefall aus Anerkennung und Dankbarkeit gegenüber dem, der es ausspricht und mir damit mein Heil und mein Leben schenkt.

Warum denkt ihr so zeitlich punktuell? "Empfangen" heißt doch nicht nur der sekunden-kurze Augenblick des in die Hand oder den Mund Legens der Hostie .......

es ist doch ein dynamischer Prozeß ... .die ganze Eucharistiefeier ist "Empfangen" ... diese Feier kann ich nicht auseinander pflücken. Sie ist eine Einheit.

Ich empfange das Wort Gottes auch im Evangelium ...... stehend!

Dem ist nur so viel hinzu zu fügen: Wenn ich schon beim Evangelium, beim Wort Gottes nicht bereit mich zu öffnen, bin ich es Beim Fleischgewordenen Wort Gottes auch nicht. Dann ist es aber auch egal, wie ich dem Leib des Herrn begegne. Andersherum, Lasse ich mich im Evangelium von Gott ansprechen, bin ich auch in der Kommunion Ansprechbar. Mit oder ohne Kniebeuge

Geschrieben
Zweitens bin ich nicht der Typ der großen Gesten. Ich mag es lieber stiller und schlichter.

:blink:

 

Naja, immerhin gehst Du ja zur Messe.

Zugegebenm ich mag große Zeremonien (die feier der Osternacht einfach g*** :P ) mache aber selber nur ungern große Gesten. Ich schweige, genieße und verehre. So ist es nun mal.

Geschrieben
Als die Teufel dann schon von leid gequält waren bzw bevor sie "gegangen" waren schreiten sie noch :" Das der grösste sieg den er bis jetz über die Kirche gehabt hat die einschaffung der Handkommunion gewesen sein soll....

der größte Sieg der Dämonen scheint mir vielmehr die Verwirrung zu sein, die dieses Thema stiftet.

 

Die Dämonen lachen sich sicher krank, daß wir uns jetzt damit beschäftigen, anstatt mit dem Wesentlichen.

 

*kopfschüttel*

 

Wer sich von mir ESSEN LÄSST (!!!!!) hat sicher kein Problme, wenn ich ihn berühre.....

*schnaub*

Geschrieben

Hihi, Edith, besänftige dich! (in deinem Alter …) :blink:

Geschrieben

>mache aber selber nur ungern große Gesten.<

 

Frank, aus der Sicht Gottes(wenn man sich mal versucht, "hineinzuversetzen" ), macht man ihm mit der Steh- und Handkommunion eine Szene.

 

Stell Dir vor, Du triffst auf einen völlig verzweifelten Menschen, der auf der Suche nach etwas sehr wichtigem für ihn ist, und zufällig besitzt Du das und schenkst es ihm. Er nimmt es und faucht Dich im gleichen Moment an, dass er das ja gar nicht nötig hätte. Dieser Mensch hat um so mehr Mitleid verdient.

Geschrieben (bearbeitet)
Hihi, Edith, besänftige dich! (in deinem Alter …) :P

ich habe meine Tropfen genommen, bevor ich in kath.de rein bin.... :P

 

*mitdemkrückstockwiederheimwackel* :blink:

bearbeitet von Edith
Geschrieben
... und zufällig besitzt Du das und schenkst es ihm.

 

Er nimmt es und faucht Dich im gleichen Moment an, dass er das ja gar nicht nötig hätte.

 

Dieser Mensch hat um so mehr Mitleid verdient.

Eine Watschn hätte der Mensch verdient.

 

Eine Watschn aus Mitleid.

Geschrieben
>mache aber selber nur ungern große Gesten.<

 

Frank, aus der Sicht Gottes(wenn man sich mal versucht, "hineinzuversetzen" ), macht man ihm mit der Steh- und Handkommunion eine Szene.

 

Stell Dir vor, Du triffst auf einen völlig verzweifelten Menschen, der auf der Suche nach etwas sehr wichtigem für ihn ist, und zufällig besitzt Du das und schenkst es ihm. Er nimmt es und faucht Dich im gleichen Moment an, dass er das ja gar nicht nötig hätte. Dieser Mensch hat um so mehr Mitleid verdient.

Wer sagt denn, das ich Gott anfauche und undankbar bin??

Geschrieben

@Torsten

 

MT 6 .... Gott sieht auch was man im Verborgenen macht denkt und fühlt, also ist es scheißegal ob man kniet oder nicht und ist jedem selbst überlassen und ne Diskussion über "wah der kniet nicht und lästert Gott etc." ist genau das was Jesus in MT6 so verurteilt, nämlich das Glaube keine Show sein soll.

 

LG

Fiore

Gast
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