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Satanismus


utah-r

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Hallo, meine Freundin braucht für den Religionsunterricht Info über Satanismus. Gibt es da im Internet was vernünftiges drüber? - Außer Hetze. Es geht um wirklich sachliche Info.

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Sehr gute Informationen über den Satanismus von einem Nicht-Satanisten gibt es hier:

 

Satanismus.

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Hallo, meine Freundin braucht für den Religionsunterricht Info über Satanismus. Gibt es da im Internet was vernünftiges drüber? - Außer Hetze. Es geht um wirklich sachliche Info.

Warum nutzt deine Freundin den Religionsunterricht nicht, um sachliche Informationen über die Katholische Kirche und über das Christentum zu vermitteln?

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Warum nutzt deine Freundin den Religionsunterricht nicht, um sachliche Informationen über die Katholische Kirche und über das Christentum zu vermitteln?

Hallo Utah,

 

vor allem junge Leute und Kinder können nicht alles verstehen, Ideologien und Weltanschauungen nicht einordnen. Da muß man also wissen, was, wieviel und in welcher Form man ihnen etwas zumutet.

 

Wenn man das Thema also anrührt, wird es verdächtigt, wenn man ständig und immer wieder mit dem Thema Satanismus beschäftigt. Für einzelne - da reagiert jeder anders - besteht die Gefahr eines seelischen Schadens.

 

Vielleicht ist es nicht verkehrt, mal den Sektenbeauftragten in die Klasse einzuladen, mal allgemein ein paar Worte über die verschiedensten Sekten und deren Gefahren zu erläutern, wobei auch das Thema Satanismus angesprochen werden soll.

 

Das Thema ist sicher irgendwann an der Tagesordnung, aber anstatt sich ständig die Gedanken mit der Boshaftigkeit jener Verbrecher zu berieseln, die Jesus ans Kreuz genagelt haben, sollte man vornehmlich den Blick auf die Liebe Jesu lenken, der sogar am Kreuz beim Vater um Vergebung bitten, die ihn so übel gerichtet haben. Das heißt nicht das Böse ignorieren, man weiß drum, daß es das gibt, man sollte ein paar Dinge über Sekten kennenlernen, über so manchen Psycho-Mißbrauch bescheid wissen, aber man sollte sich nicht ständig damit beschäftigen.

 

Wer über einer theologischen Ausbildung verfügt, muß natürlich darauf achten, daß sogar nicht einer selbst die Kinder mit zuviel Metaphysik und Fragen, die sie verwirren oder überfordert, konfrontieren soll. Dies weder im positiven noch im negativen Sinne. Die Übertreibung ist auch eine Versuchung.

 

Kritisch begleiten muß man selbstverständlich Jugendliteratur wie "Harry Potter", die als solche nicht okkultistisch ist, viele Theologen sich kritisch darüber äußern, das würde den spielerischen Umgang mit okkultischen Symbolen begünstigen.

 

Grüße, Carlos

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Franciscus non papa

hm - carlos, wenn ich das so lese - dem himmel sei dank, dass du wohl so schnell nicht so arg viel mit kindern zu tun haben wirst. es könnte schlimm werden - für die kinder - aber vor allem für dich :blink:

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Vielleicht ist es nicht verkehrt, mal den Sektenbeauftragten in die Klasse einzuladen

Ich habe gestern im FGH einen Thread über die Zeugen Jehovas gelesen, dort wurde auch mehrfach über den Sachverständigen berichtet, der die Zeugen Jehovas für einen wichtigen Gerichtsprozess begutachtet hat. Der hat einiges gesagt, was ich bedenkenswert fand. Z.B., dass in Deutschland zwei konfessionelle Gruppen darüber befinden, was als religiöse Spiritualität legitim ist und was nicht. Es ist zwar möglich, innerhalb der etablierten christlichen Konfessionen einen extremen und fundamentalistischen Standpunkt einzunehmen, ohne ins Visier der amtskirchlichen Sektenbeauftragten zu geraten, aber sobald man das ausserhalb der Amtskirchen tut, sieht das schon ganz anders aus. Es ist eigentlich lächerlich, dass eine ehemals jüdische Sekte sich Sektenbeauftragte leistet. Besonders albern finde ich, dass an Sekten genau das kritisiert wird, was man auch in den Evangelien vorfindet, z.B. den Trennungsbefehl: "Löse alle Kontakte, um mir folgen zu können. Höre nicht auf die Menschen, die Dir nahe stehen, höre auf mich, den Sektenguru."

 

Wäre Jesus heute im Lande unterwegs - er wäre bestimmt ein ganz heisser Kandidat für die Sektenbeauftragten der Grosskirchen. Es liegt doch offen auf der Hand, dass hier nicht eine moralisch überlegene Gruppe einen Haufen von Wilden zähmt - da kämpft nur das religiöse Establishment gegen mögliche Konkurrenten. Das ist sooo billig.

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Warum nutzt deine Freundin den Religionsunterricht nicht, um sachliche Informationen über die Katholische Kirche und über das Christentum zu vermitteln?

 

Es ist doch viel sinnvoller, sich in der Schule mit diesem Thema sachlich auseinander zu setzen und die Gefahren zu benennen, als die Kids ins offene Messer laufen zu lassen.

Da sich die Gothikszene - die ja nun weit verbreitet ist und zu der auch meine Tochter gehört - immer mehr ausbreitet, vor allem unter Jugendlichen und dort eine Menge Satanisten ihr Unwesen treiben, finde ich den Ansatz, darüber in der Schule was zu machen durchaus wichtig. Ich würde es mit der sexuellen Aufklärung gleichsetzen. Natürlich kann ich mit Bienchen und Blümchen kommen - allerdings würde ich dann nur Spott und Gelächter ernten und die Kids würden mir ganz schnell erzählen, was abgeht. (In der Klosterschule, in der ich war, habe ich das Spiel selber gespielt. :blink: )

Die Jugendlichen von heute lassen sich nun mal nicht mehr einseitig manipolieren und dass ist auch richtig so. Sie hinterfragen und wollen Alternativen für ihre Entscheidungen. Alle Seiten kontrolliert betrachten ist allemal besser, als wenn sie dann unvorbereitet auf der Straße oder bei obskuren Treffen mit diesen Dingen in Berührung kommen. Meinst Du nicht auch?

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Das ist sooo billig.

Hallo Stefan!

 

Das wäre nur statthaft, was Du hier sagst, wenn die Sektenbeauftragte auch Mitglieder von Großreligionen als Sektierer behandeln würden. Das tuen sie nicht, ergo ist Dein Argument nichtig.

 

Und im Übrigen sehen wir auch, daß es gefährliche Psychosekten gibt, die den Bundesverfassungsschutz am Kragen haben, und es gibt Sekten, die strafmäßig auffällig geworden sind. Meist kommen die Psychosekten ungeschoren davon, es sei denn, sie sind nicht nur für den Einzelnen gefährlich, sondern wenn Sie eine Gefährdung für die Demokratie wären, würden sie politische Macht gewinnen, oder sie sind äußerst kriminell, organisieren Selbstmorde und so ein Kram. Du willst ja nicht behaupten, daß es sowas nicht gibt, oder? Was sollen dann Deine Verallgemeinerungen von vorhin denn überhaupt, wenn das alles so steht?

 

Grüße, Carlos

 

Pow!

bearbeitet von platon
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hm - carlos, wenn ich das so lese - dem himmel sei dank, dass du wohl so schnell nicht so arg viel mit kindern zu tun haben wirst. es könnte schlimm werden - für die kinder - aber vor allem für dich :blink:

Es geschehen manchmal Zeichen und Wunder!

Was noch nicht ist, kann noch werden,

es sei denn, der liebe Gott hat was anderes mit mir vor...

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Da sich die Gothikszene - die ja nun weit verbreitet ist und zu der auch meine Tochter gehört - immer mehr ausbreitet, vor allem unter Jugendlichen und dort eine Menge Satanisten ihr Unwesen treiben, finde ich den Ansatz, darüber in der Schule was zu machen durchaus wichtig. Ich würde es mit der sexuellen Aufklärung gleichsetzen.

Hallo Utah,

 

wenn das so ist, dann wäre es nicht mal interessant das Thema anzurühren, sondern es ist akut, d.h. höchste Zeit, darüber zu reden. Von da aus, könntest Du den Klassenlehrer anprechen, ggf. den Schulleiter, ob der Sektenbeauftragte nicht eingeladen werden sollte, mal ein paar Worte über Sekten im Reli-Unterricht zu reden; den Satanismus in den verschiedenen Formen sollte er dabei nicht ausklammern.

 

Wichtig dabei, daß Du auch ein paar Worte dazu zu sagen weißt, daß Du Deine Position gut bekunden und zu vertreten weißt.

 

Und schließlich, vielleicht häte ich damit anfangen sollen, nicht zu vergessen ist das Gebet, denn Kinder sind eigene Wesen mit Freiheit, von daher ist der Erfolg nicht garantiert. Dann kann man dafür beten, daß Gott die entsprechenden Personen lenkt, die nötigen Schritte zu unternehmen.

  • Ich darf mal an dieser Stelle eine Erfahrung, die ich einmal mit fremden Kindern gemacht habe, die mit Feuer spielten, erzählen. Einmal, als ich ein halbes Jahr in einem bestimmten Studentenwohnheim gewohnt habe, und dort haben ein paar Kinder (5-9 Jahre?) am Hauseingang mit Feuer gespielt. Sie versuchten eine Öl-Lache auf dem Bürgersteig mit einem Feuerzeug anzuzünden. Ich wußte, daß es nicht gelingen konnte, habe dennoch denen ein kurzes Wort der Ermahnung gegeben und bin dann ins Heim. Sie ließen zunächst davon, aber eine Viertelstunde später, als ich wieder dort vorbei ging, spielten sie wieder mit dem Feuerzeug. Dann erzählte ich ihnen das Märchen der Gebrüder Grimm, wo ein Mädchen mit dem Feuer spielte, die Haare Feuer fingen, und lichterloh brannte das Mädchen aus. Miau miau schrie die Katze, und mit den Tränen wurde die heiße Asche schließlich ausgelöscht. Ich sage es Dir, die Kinder waren so beieindruckt gewesen, daß sie ihr Spiel mit dem Feuer beendeten. Das kontrollierte ich später nochmal. Das hatte tatsächlich Erfolg!

Grüße, Carlos

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Dann erzählte ich ihnen das Märchen der Gebrüder Grimm, wo ein Mädchen mit dem Feuer spielte, die Haare Feuer fingen, und lichterloh brannte das Mädchen aus. Miau miau schrie die Katze, und mit den Tränen wurde die heiße Asche schließlich ausgelöscht.

Nur zu Deiner Information: Erstmal steht auf keinem Werk der "Brüder Grimm" etwas von den "Gebrüdern Grimm". Und mit dem Struwwelpeter und der gar traurigen Geschichte von Paulinchen und dem Feuerzeug haben sie auch nichts zu tun.

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Das ist sooo billig.

Hallo Stefan!

 

Das wäre nur statthaft, was Du hier sagst, wenn die Sektenbeauftragte auch Mitglieder von Großreligionen als Sektierer behandeln würden. Das tuen sie nicht, ergo ist Dein Argument nichtig.

 

Und im Übrigen sehen wir auch, daß es gefährliche Psychosekten gibt, die den Bundesverfassungsschutz am Kragen haben, und es gibt Sekten, die strafmäßig auffällig geworden sind. Meist kommen die Psychosekten ungeschoren davon, es sei denn, sie sind nicht nur für den Einzelnen gefährlich, sondern wenn Sie eine Gefährdung für die Demokratie wären, würden sie politische Macht gewinnen, oder sie sind äußerst kriminell, organisieren Selbstmorde und so ein Kram. Du willst ja nicht behaupten, daß es sowas nicht gibt, oder? Was sollen dann Deine Verallgemeinerungen von vorhin denn überhaupt, wenn das alles so steht?

 

Grüße, Carlos

 

Pow!

Was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Hast Du überhaupt verstanden, was ich geschrieben habe?

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Nur zu Deiner Information: Erstmal steht auf keinem Werk der "Brüder Grimm" etwas von den "Gebrüdern Grimm". Und mit dem Struwwelpeter und der gar traurigen Geschichte von Paulinchen und dem Feuerzeug haben sie auch nichts zu tun.

Dafür ein Dankeschön! :blink:

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Was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Hast Du überhaupt verstanden, was ich geschrieben habe?

Ich bin lediglich auf den Satz eingegangen, wo Du geschrieben hast:

 

>>Es ist eigentlich lächerlich,

dass eine ehemals jüdische Sekte

sich Sektenbeauftragte leistet.<<

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Was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Hast Du überhaupt verstanden, was ich geschrieben habe?

Ich bin lediglich auf den Satz eingegangen, wo Du geschrieben hast:

 

>>Es ist eigentlich lächerlich,

dass eine ehemals jüdische Sekte

sich Sektenbeauftragte leistet.<<

Und warum hast Du dann einen anderen Satz zitiert? Aber egal... ich sehe immer noch keinen Zusammenhang. Bist Du etwa ein ...?

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Und warum hast Du dann einen anderen Satz zitiert?

Lieber Stefan,

 

Du hast Dich ja doch beklagt, daß es ausschließlich kirchliche Sektenbeauftragte gibt. Der Staat hat scheinbar keine. Voreingenommenheit könntest Du den Kirchen mit ihren Sektenbeauftragten nur dann vorwerfen, wenn sie alle Religionen, den Buddismus, den Hinduismus, viele Naturreligionen als Sektierertum bezeichnen würden. Das aber tuen sie nicht. Das alles fällt in die Kategorie Irrlehre, nicht aber als Sektierertum.

 

Eine Sekte entsteht vor allem dann, wenn diese Volksreligionen keinen Bezug mehr auf die Tradition des Volkes haben, wenn sie nicht in Lebensgefühl und Verstehenshorizont einer Kultur hinein fallen. Das wäre ein erstes Anzeichen. Das zweite und noch wichtigere Anzeichen ist die Menschenfeindlichkeit, die massive wirtschaftliche Ausbeutung und der Psycho-Mißbrauch von sogenannten kleinen Organisationen, die die Freiheit ihrer Mitglieder knechten. Als drittes Kennzeichen möchte ich nennen, der spielerische Umgang mit Riten, die psychische "Gefahren" mit sich bringen. Aber das alles ist ein langes Thema.

 

Der Staat aber hilft in diesen Fällen meines Wissens nach sehr wenig. Ich wüßte gerne, wer Betroffenen hilft, die Tausenden von Euros an einer Sekte bezahlt haben. Wer kommt für die Berufsunfähigkeit einer Person auf, die aufgrund der Machenschaften einer Sekte zu geistigen Krüppeln geworden sind? Wann werden solche gefährliche Sekten endgültig verboten?

 

Grüße, Carlos

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Ich würde gerne mal wissen, was eigentlich formal der Unterschied zwischen beispielsweise einer als Sekte gebrandmarktes Bekenntnis und dem katholischen Mönchstum ist?

 

Wenn man sich die Mehrheit der Sektenkriterien ansieht, passen diese nämlich auf katholische Mönche oder Nonnen genauso gut. Wo sind da die Unterschiede? Abgesehen von einem offensichtlichen: Die einen gehören einer kleinen Minderheit an, die anderen einer Großkirche, die staatlich unterstützt wird.

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Ich würde gerne mal wissen, was eigentlich formal der Unterschied zwischen beispielsweise einer als Sekte gebrandmarktes Bekenntnis und dem katholischen Mönchstum ist?

 

Wenn man sich die Mehrheit der Sektenkriterien ansieht, passen diese nämlich auf katholische Mönche oder Nonnen genauso gut. Wo sind da die Unterschiede? Abgesehen von einem offensichtlichen: Die einen gehören einer kleinen Minderheit an, die anderen einer Großkirche, die staatlich unterstützt wird.

Hallo Volker,

 

für mich ist der wesentliche Unterschied, dass kein Mönch und keine Nonne sich einer Gehrinwäsche unterziehen muss. Es gibt keinen Druck, seine alten sozialen Kontakte abzubrechen, sich von seinem Elternhaus abzuwenden, sein Vermögen dem Kloster zur Verfügung zu stellen.

Zum letzten Punkt ein Beispiel: Der verstorbene Vater eines Mönches hatte sein ganzes Vermögen einem Kloster vererbt, während er seine Freundin, die ihn lange Jahre pflegte, nicht bedachte. Das Kloster hat dieser Frau dann einen Großteil dieses Erbes überlassen und nicht auf dem formalen Rechtsanspruch bestanden.

 

Für mich sind diese Fragen entscheidend, ob ich eine Glaubensgemeinschaft als Sekte bezeichnen würde.

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