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Atari was ist das?


Flo77

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Hallo zusammen,

 

der eine oder andere wird sich noch an die zeiten des Atari oder des C64 erinnern.

 

Kann noch mal einer rekapitulieren, worin sich diese Maschinen von heutigen PC's unterschieden?

 

Liebe Grüße

 

Flo

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Mein erster Apple (ca. 1984) hatte keine Festplatte - die Dinger mussten immer von einer Floppy (5 1/4 Zoll) oder so gebootet werden; mit schlappen 512 k. Wenn man die Hülle mit einem Locher bearbeitete, konnte man auch den Speicherplatz auf der Rückseite benutzen - aber wehe, man erwischte das Speichermedium! Software: hauptsächlich selbstgebastelt; mit einem speziellen Basic-Dialekt, mit vielen "PEEK" und "POKE" (direktes Auslesen bzw. Schreiben von speziellen hardware-mässig festgelegten Speicheradressen). Grafik: grüne Klötzchen und Buchstaben auf schwarzem Grund - später waren dann sogenannte "Graustufenmonitore" der letzte Schrei. Das einzige Spiel, was einigermaßen fehlerfrei lief, war Tetris.

 

die ataris hatten wir dienstlich - (ca. ab 1988) hauptsächlich zum Ansteuern von irgendwelchen Werkzeugmaschinen. Die Kollegen konnten dann schon etwas "hardware-ferner" in Pascal programmieren, z. T. auch in C oder C+.

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Hmm, wo soll ich anfangen:

 

Die Maschinen damals waren alle samt 8 Bit Rechner. Es gab einmal die Richtung 6502 und Derivate, ein Teil hatte sich in Richtung Motorola 68000 und ein kleiner Teil in Richtung Zilog Z80 entwickelt. Es gab keine gemeinsamen Hardware Standards, jeder Hersteller hat sein eigenes Sueppchen gekocht und sehr propritaere Erweiterungen eingesetzt. Auch war die Modularisierung noch kein Thema in dem Bereich, sprich einzelne Komponenten wie Soundausgabe oder Grafik waren noch nicht gesockelt oder gar austauschbar. Viele heutige selbstverstaendliche Techniken wie Caches, eine Memory Management Unit oder aehnliches waren noch nicht bekannt oder in der Preisklasse noch nicht zu finden.

 

Die meisten Homecomputer hatten ein Betriebssystem im ROM und boten nur einen rudimentaeren Basic Interpreter. Die Programmierung erfolgte aus Performance Gruenden meistens in Assembler, wobei die hardware-nahe Programmierung z.B. vom C64 nach heutigem Empfinden ein Graus war (ich erinnere an Sprites). Es gab zwar CP/M als DOS Vorfolger (z.B. fuer die Schneider CPC Serie), aber mit meist <64 KB Hauptspeicher war es schwer, Platz fuer Anwendungen UND OS zu lassen. Hochsprachen-Compiler wie fuer C oder Pascal gab es kaum, auch objektorientierte Programmierung kannte man wohl aus Platzgruenden noch nicht.

 

Es gibt heute etliche Retro-Projekte, die z.B. ein Webradio mit den Soundtracks von damals (wer erinnert sich nicht an Blood Money auf dem Amiga):

 

http://www.theoldcomputer.com/

http://www.theoldcomputer.com/Retro%20Radi...oRadio_Main.htm

 

Auch gibt es etliche Emulatoren, vom C64 ueber den Schneider bis hin zu Atari, Amiga (!) und die ganzen Konsolen. Auch fuer die Automaten gibt es Emulatoren und die ROMs kann man legal kaufen, z.B. bei

 

http://www.starroms.com/

 

Coolerweise gibt es auch Projekte, Hardware von damals mit heutiger zu verschmelzen, z.B.

 

http://www.hanssummers.com/computers/cpcng/index.htm

 

Wenn Dich die Entwicklung von Spielen interessiert, kann ich Dir waermstens

 

Spielplatz Computer

von K. Lischka

3-88229-193-1

 

ans Herz legen. Es hat die guten alten Zeiten sehr angenehm wieder aufgewaermt. Aus dem Klappentext:

 

------

 

Spielplatz Computer

Kultur, Geschichte und Ästhetik des Computerspiels

Das Buch beschreibt bedeutende Ereignisse aus über vier Jahrzehnten Geschichte der Computer- und Videospiele. Ausgehend von diesen Schwerpunkten nähert es sich dem Wesen des Spiels. Beschrieben werden dabei die entstandenen Spielgenres, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Computer- und Videospielen, die Wechselwirkungen mit Literatur und Film, die Traditionen der Ästhetik und Erzählung bei Spielen und der Status ihrer Autoren. Auch häufig geübte Kritik an Gewalt und Geschlechterrollen in Spielen wird beschrieben und hinterfragt. Als Fazit diskutiert der Autor die ökonomische, gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der Spiele. Eine umfangreiche Quellensammlung erleichtert Interessierten das Weiterlesen und -spielen.

 

Das Buch wendet sich an Computerspieler, soll aber auch Leser ansprechen, die Computerspiele zwar nicht aus eigener Erfahrung kennen, aber etwas über ihre Hintergründe und Zusammenhänge erfahren wollen.

 

-----------

 

so long

Elrond

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*schwelg*

auch wenns damals nervig war, ich kann mich noch gut an die stundenlange Datenübertragung per Datasette erinnern, wo eine normale Cassette als Datenträger diente - bevor es die Floppy Disk gab.

 

Oder die ewige Abtipperei von Programmen mit seitenlangen Zahlenreihe aus dem CHIP-Heft.

Und das beste war die erste Begegnung mit dem Net, als ich total abenteuerlich den Telefonhörer über ein kopfhörerartiges Ding stülpen mußte, der Hörer hat sich immer voller Prophezeihung an dem Ding festgesaugt

 

Hach, waren das noch Zeiten........

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Erinnert ihr euch noch alle an das erste Mal? Irgendwie vergisst man die Details nicht.

 

Fuer mich war mein erster echter Computer (programmierbare Taschenrechner ausgeschlossen) ein Commodore 2001 (mit der Matrix-Tastatur und dem eingebauten Kassettenrekorder). Dort schnell zur Assembler-Programmierung auf dem 6502 (mit der Zero-Page und dem 256-Byte langen Stack!) Von dort bin ich auf die verschiedensten Mikros gekommen (einschliesslich einer komplett selbstgebauten cp/m Maschine, mit 8 Zoll Floppies). Neben dem Studium habe ich kommerziell programmiert: RPG-II auf einer Univac 1108, COBOL auf einer Philips P-7000. Den Commodore 64 habe ich nie verwendet - da war ich schon auf groessere Computer umgestiegen (VAXen, IBM 370, und eine SDS Sigma 7 - an die erinnert sich heutzutage kaum noch jemand). Und der Atari und der Sinclair QL waren noch viel spaeter - da hatte ich ein Hazeltine Terminal zu Hause, und per 1200 Baud Akustik-Koppler wurde damit eine 370 angewaehlt.

 

Meine erste E-mail habe ich im Herbst 82 geschickt: Von Aachen per DFUe-Leitung nach Hamburg eingewaehlt, und von dort per EARN eine Mail an das astronomische Institut in Bonn geschickt. Transfer von groesseren Dateien fand aber immer noch per Postversand von Baendern statt (ein Magnetband in zwei Tagen war viel mehr Bandbreite als 1200 Baud).

 

Wobei, wenn ihr denkt ich bin alt ... ich arbeite jetzt fuer eine Computerfirma, bei der wirklich alte Leute arbeiten. Mein ehemaliger Chef (der leider Gottes immer noch nicht pensioniert ist) hat im Jahre 1964 das Konzept der Datensicherung (oder Backup) erfunden. Seine Idee war, das man eine Datei sowohl auf einer Platte als auch auf einem Band speichern koennte; das Band wuerde man nur dann verwenden, wenn die Platte ausfaellt (oder, wie man es damals ausdrueckte, seine Idee war das man "Datasets" auf Band im "Catalog" speichern kann, falls die Kopie auf dem "File" ausfaellt). Ich kenne Leute, die im Jahr 1961 am "Stretch" Computer gearbeitet haben (der Stretch war das beruehmteste fehlgeschlagene Computer-Projekt aller Zeiten, es hat damals IBM beinahe in den Bankrott getrieben).

 

Wo ist der Unterschied zwischen den Computern von damals, und heute? Vor 20 Jahren kostete ein Computer mit guter Farbgrafik ein paar Hunderttausend Mark (von Evans und Sutherland); der brauchte aber ein paar Sekunden fuer jedes Bild. Heute kann mein Laptop ohne Probleme einen Film von einer DVD abspielen (sogar mit Sound). Vor 20 Jahren konnten nur ein paar Tausend Leute auf der Welt per E-mail kommunizieren. Heute bereuen wir es, dass die nervige Gross-Tante in der Familie zwei Computer hat, und uns pro Tag mit durchschnittlich sechs E-mails auf den Geist geht. Und manchmal hat es den Anschein, als wenn saemtliche Information auf diesem Planeten per Google sofort zu finden ist. Vor 20 Jahren, mit Kassetten oder Disketten, war alles extrem zeitraubend, und ein bezahlbarer Kleinrechner (wie ein Apple) war nicht fuer viel nuetzliches zu verwenden. Heutzutage kann ich fuer $29 Software kaufen, mit der ich in einer Stunde die Einkommenssteuer-Erklaerung ausfuellen und elektronisch abschicken kann (das ist ungefaehr das Nuetzlichste, was ich mir vorstellen kann).

 

What a long strange trip it's been. Quiz: Von wem ist das Zitat?

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Mein erster Computer war ein Sinclair ZX 81. Ähnlich wie Sylle berichtet, mußten wir, wenn wir Spiele spielen wollten, diese auch mühevoll aus Zeitschriften abtippen ... und zwar nach jedem Einschalten neu. Und das alles ging auch erst, nachdem wir die 1K-Speichererweiterung gekauft hatten :blink:.

 

Intensivere Erinnerungen habe ich aber an meinen zweiten Computer: Den Commodore 128. Ich weiß noch, unser allererstes Spiel hieß "Save New York". Die Stadt (symbolisiert durch vier oder fünft Wolkenkratzer) wurde von Außerirdischen angegriffen, und wir, die Spieler, hatten die Aufgabe, mit unseren Flugzeugen dem Einhalt zu gebieten. Die meiste Zeit haben wir allerdings damit verbracht, selbst die Hochhäuser wegzuschießen, bzw. sie frontal zu rammen. Taten wir das oft genug, brachen die Bauten an der getroffenen Stelle ein, und fielen auf dieser Höhe in sich zusammen.

 

:ph34r:

 

Ich glaube, so etwas könnte man heutzutage nicht mehr auf den Markt bringen.

bearbeitet von Marmot
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Also im Aufenthaltsraum meines kleinen Studios stehen 2 64er und 3 Amigas, welche, natürlich, voll funktionsfähig sind und sowohl von meinen Jungs, als auch von der Kundschaft extrem gerne benutzt werden @ Zocken ... die PS2 wird irgendwie nicht sonderlich beachtet :P

 

Im Studio selbst ist ein A4000 im Einsatz (Midi-Anwendungen) und hier auf meinem PC arbeite ich mit dem WinUAE und AmigaOS 3.9 ... für manche Anwendungen gibt es einfach weder unter Win noch unter Linux Lösungen, die auch nur annähernd mit den Amiga-Programmen mithalten könnten :blink:

 

Hmm, irgendwann sollte ich auch meinen CPC wieder entstauben, die Kiste war ja auch recht interessant in der Bedienung ...

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Ja mein erster Computer war auch ein C64, hart erkämpft mit einem Jahr ununterbrochnen (merhmals täglichen) betteln bei meinen Eltern, der unterschied war glaube ich in der robustheit und das man noch viele Dinge selber machen konnte (wie bei nem alten Auto). Jedenfalls habe ich noch nen 128er zu Hause, der dient heute im 64er Modus als Blumengiesanlage, für die Blümchen am Balkon *g* und abundzu Spiele ich sogar noch ein paar Spiele ala Bards Tale oder Bubble Bobble etnweder als EMU oder direkt am 128er.

 

LG

Fiore

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Mein erster Computer war ein Sinclair ZX 81. Ähnlich wie Sylle berichtet, mußten wir, wenn wir Spiele spielen wollten, diese auch mühevoll aus Zeitschriften abtippen ... und zwar nach jedem Einschalten neu. Und das alles ging auch erst, nachdem wir die 1K-Speichererweiterung gekauft hatten :blink:.

Ich habe auch mit einem ZX81 angefangen (damals, als das Brot noch 10 Pfennig gekostet hat :->), hatte aber eine 16 KByte Speichererweiterung dazu. Und ich weiss noch genau, dass das Ding einen Wackelkontakt hatte. Da hat man dann stundenlang Listings eingetippt, mit wunden Fingerkuppen und roten Augen vor dem Fernseher und dann einmal falsch am Gehaeus geruckelt und alles weg .... aergert mich heute noch :P

 

Gibt es bei Euch noch mehr Sammler alter Homecomputer? Ich habe mittlerweile zwei ZX81, einen Schneider CPC 6128, einen Macintosh LC, einen Atari ST1040 und diverse Platinencomputer auftreiben koennen.

 

so long

Elrond

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Der Sinclair hatte doch diese umständliche Folientastatur.

 

Ich hatte seinerzeit einen Atari und bin immer noch der Meinung, dass dessen Betriebssystem TOS weitaus besser war als MS-DOS. Atari hatte auch vor Microsoft eine graphische Benutzeroberfläche mit Papierkorb usw.

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Mein erster Rechner war ein C64.

Zuerst ohne Zubehör, dann mit Datasette - *freu*

 

Nach etwa einem Jahr sogar mit Floppy - *doppelfreu*

 

Aber der echte Hammer war dann ein Bernstein-Monitor. Damit konnte man sogar leserlich 80 Zeichen/Zeile darstellen *riesenluftsprungmach*

 

:blink:

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Ich hab auf einem Sinclair ZX 81 angefangen - mit sage und schreibe 1K RAM! Das waren 1024 Zeichen Text. Und es gab zweimonatlich sogar ein eigenes Magazin mit Progammen (Zehnzeiler in Basic) zum abtippen. Man konnte zum Beispiel ein Autorennen machen. Das sah etwa so aus:

 

.......*.....X.....*......

......*............*.......

....*.............*........

.....*..............*......

.......*..............*....

 

Die Sterne scrollten von unten nach oben und das X war das Auto, mit dem man in der Spur bleiben mußte.

 

So hab' ich als Zwölfjähriger das Programmieren gelernt... *schwelg*

 

Man konnte die zehn Programmierzeilen sogar auf einem handelsüblichen Kassettenrekorder abspeichern. Das dauerte 10 Minuten und machte einen riesen Krach. Wenn man Glück hatte, konnte man das gespeicherte Programm auf umgekehrtem Weg auch wieder laden - aber meistens war man schneller, die paar Zeilen neu zu schreiben.

 

Nach einem halben Jahr kam mein Vater mit einem riesen Bauteil zum Anstecken nach hause: eine Speichererweiterung von 5K! Die war fast genauso teuer wie der ganze Rechner.

 

Während meine Freunde ein- zwei Jahre später auf die C64 umgestiegen sind ("load archon,8,1") und einseitige Disketten zu zweiseitigen umlochten, mußte ich noch bis 1985 warten, bis wir einen Atari ST bekamen. Der war fast genauso fein wie ein Mac. Er hatte immerhin schon 500K RAM, einen hochauflösenden, flimmerfreien SW-Monitor (ganz was seltenes damals) und ein Diskettenlaufwerk für die 3,5 Zoller. Festplatte noch Fehlanzeige. Ja, und ich hatte einen Star NL10, ein 9-Nadel-Drucker. Es gab damals ein ultimatives Textprogramm (Sigma, wenn ich mich nicht irre), das aus der nadelnden Kiste fast True Type Qualität herausholte, in dem es 9 Mal in kleinen Mikroschritten über eine Zeile rödelte.

 

Damit habe ich es ziemlich lange ausgehalten. Erst 1994 habe ich mir einen Mac Laptop geleistet: 4 MB Ram, die ich für 500 DM auf 8 MB aufgerüstet habe. 'hatte stolze 120 MB Festplattenkapazität. Der Nachfolger (2000), diesmal eine Dose, hatte schon 32 MB und 4,4 GB Festplatte - hielt aber nur 3,5 Jahre durch und fristet jetzt ein Dasein als Jukebox an meiner Stereoanlage. Der neueste Laptop aus dem Plus-Markt hat jetzt 500 MB RAM (also 5 Millionen mal mehr als der Sinclair) und die Festplatte ist bei 64GB.

bearbeitet von Axel
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Ich habe angefangen mit Telefunken TR440 (einem Großrechner) und diversen programmierbaren Taschenrechnern von TI (einer davon mit Magnetspeicherkarten und erweiterbarem ROM). Dann erfolgte der Rücksturz auf einen Siemens-Großrechner und ich kaufte mir einen Sinclair Spectrum mit 48KB und Kassettenrekorder. Ich habe zwei Spiele programmiert und veröffentlicht (verkauft), beides Adventure, das zweite ein Grafikadventure (bei dem die Vektorbilder am Bildschirm gezeichnet wurden - was immer ein paar Sekunden dauerte).

 

Außerdem konnte ich währen des Ladens von Kassette bewegte Grafik auf dem Bildschirm anzeigen - da fielen den C64-Besitzern die Augen aus dem Kopf (den Spektrum-Programmierern aber auch). Auch meine erste Erfahrung als Cracker machte ich, knackte Spiele und schrieb ein Kopierprogramm, welches jeden Kopierschutz austricksen konnte und die Kopien besser ladbar machte als die Originale ... Wenn man also ein Problem hatte, ein Originalspiel mit Kopierschutz von der Kassette zu laden, mit meinem Programm kopieren, dann ging es mit der Kopie problemlos.

 

Danach hätte ich mir gerne einen MAC gekauft, aber dazu reichte das Geld nicht. Also kaufte ich mir einen Atari ST und veröffentlichte zwei Bücher darüber und schrieb Artikel für die c't. Auf PCs stieg ich erst relativ spät um und entwickelte dort Anwendungen unter UNIX mit SQL-Datenbanken - zu Zeiten, wo auf dem PC Clipper noch das Höchste der Gefühle war.

 

Und das mache ich noch heute - wenn aus dem Interactive UNIX und dem SCO UNIX (welches ich ziemlich gruselig fand) schließlich LINUX wurde, welches ich bei uns in der Firma schon einführte, als LINUX noch als sinnfreier Spaß von Hobbyprogrammierern galt. Und meine Hauptanwendung ist inzwischen schon 10 Jahre alt und immer noch das Rückgrat unserer Firma (und ist u. a. an die Deutsche Bank verkauft worden).

 

Von einem kleinen Hobby habe ich das Ganze zum Beruf gemacht.

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Der erste Computer, den mein Brunder und ich damals für die Firma angeschafft haben, war ein Commodore 8032 für die Adressenverwaltung.

 

Die damit betrauten Mitarbeiterinnen weigerten sich, mit dem Ding zu arbeiten.

 

Schließlich erbarmte sich eine ehrgeizige junge Frau und gab die ganzen Dateien ein. Wenn man die für den Postversand ausdrucken wollte, dauerte es Stunden, bis die sortiert waren. Nach jeder Neueingabe mußte man auch die komplette Datei neu sortieren.

 

Dauernd stieg das Ding aus - ich war noch Student und mußte dann immer als Feuerwehr in die Firma fahren und der jungen Dame den Computer wieder ans laufen kriegen.

 

Das ging fast ein Jahr so.

 

Als wir die Sache einigermaßen im Griff hatten, haben wir geheiratet. :blink:

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Mein erster war ein kleiner Mac Se. Ich wußte anfangs gar nicht, daß ich Tippfehler korrigieren kann (jaaaaa, das ging da schon!) und habe jedesmal wenn ich mich vertiptt habe, eine neue Datei eröffnet.

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Der grösste Unterschied zu heute war wohl das mal (fast) alles selbergemacht hat.

 

Ging z.b. beim C64 ein CIA kaputt, wurde er ersetzt, Disketten wurden gelocht, Lesesperren entfernt, und Programme noch selber geschrieben.

 

Damals musste man seinen Computer noch kennen um damit was anfangen zu können, heute muss man ihn lediglich bedienen können.

 

Der Flair ist zu damals stark verlorengegangen..., leider.

 

Bleze

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Hey, kann es sein, Bleze? — Ich wollte schon eine Vermisst-Meldung aufgeben!

 

Meine erste Begegnung mit einem kleinen Mac SE fand ’88 auf der Imprinta in Düsseldorf statt. Gemeinsam mit einer Bekannten sollte ich den Stand von B. und H. hüten. Die gaben damals so eine Art digitales Illustrationen-Archiv heraus: Ideen-Archiv hieß es, glaube ich …

 

Das war lustig.

 

Herr B. (so etwas der Typ: Käpt’n Iglu) fragte mich, ob ich schon an einem Computer gesessen hatte. Wenigstens diese Frage konnte ich (ansonsten bar jeder Erfahrung mit derartigen Geräten) guten Gewissens bejahen. Ja, das hatte ich wohl.

 

Sein Mitarbeiter, der mich einweisen sollte, begleitete mich durch den fantastischen Laufbandkorridor zur Messehalle und erläuterte, ich solle mir um die Bedienung des Apple keine Gedanken machen: «Wir haben da eine Maus für den Computer.» Was für ein Frauenbild, dachte ich …

 

Mit viel Intuition kam ich aber dennoch klar. Mein größtes Erfolgserlebnis war, als ein potenzieller Kunde, dem ich dieGrafiken zeigte, besorgt fragte, ob er «das» zu Hause denn ebensogut könne. Schließlich sei er Grafiker, und kein Computermensch…

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Hey, kann es sein, Bleze? — Ich wollte schon eine Vermisst-Meldung aufgeben!

 

Meine erste Begegnung mit einem kleinen Mac SE fand ’88 auf der Imprinta in Düsseldorf statt. Gemeinsam mit einer Bekannten sollte ich den Stand von B. und H. hüten. Die gaben damals so eine Art digitales Illustrationen-Archiv heraus: Ideen-Archiv hieß es, glaube ich …

 

Das war lustig.

 

Herr B. (so etwas der Typ: Käpt’n Iglu) fragte mich, ob ich schon an einem Computer gesessen hatte. Wenigstens diese Frage konnte ich (ansonsten bar jeder Erfahrung mit derartigen Geräten) guten Gewissens bejahen. Ja, das hatte ich wohl.

 

Sein Mitarbeiter, der mich einweisen sollte, begleitete mich durch den fantastischen Laufbandkorridor zur Messehalle und erläuterte, ich solle mir um die Bedienung des Apple keine Gedanken machen: «Wir haben da eine Maus für den Computer.» Was für ein Frauenbild, dachte ich …

 

Mit viel Intuition kam ich aber dennoch klar. Mein größtes Erfolgserlebnis war, als ein potenzieller Kunde, dem ich dieGrafiken zeigte, besorgt fragte, ob er «das» zu Hause denn ebensogut könne. Schließlich sei er Grafiker, und kein Computermensch…

Hi Peter!

 

Hast du damals für den BUHV gearbeitet? Dann habe ich eine Vermutung, wer deine Bekannte war (eine frühere Arbeitskollegin von mir, Projektleiterin des Ideen-Archivs?). Das Ideen-Archiv gibt es übrigens heute noch ...

 

Claus

bearbeitet von Claus
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Ich bin erst etwas später zur Computerei gekommen (bzw. zu einem eigenen Rechner) - 1996 mit einem Pentium 166 und Windows 95. Vorher habe ich zwar schon hier und da einen Blick auf einen Atari, C64 oder eine DOSe werfen können, aber zu einem eigenen Gerät hat es finanziell nicht gereicht. Dafür bin ich der Kiste heute umso mehr verfallen *gg*.

 

Hier noch ein Link für Fans der alten Kisten 8-Bit-Nirvana.

 

Claus

bearbeitet von Claus
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Also, das ist ja wieder ein Zufall …

 

Es war eine gute Freundin von mir, Veronika. Sie hat aber nicht fest für den Verlag gearbeitet, sondern damals in Düsseldorf eine Ausbildung gemacht.

 

(Aber irgendwie kam dieser Kontakt zustande …)

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Hey, kann es sein, Bleze? — Ich wollte schon eine Vermisst-Meldung aufgeben!

Jetzt werd ich aber rot... :blink:

 

Wenn ich noch daran denke, Logos selber pixeln mit 4 Farben bzw. 2 Farben (Backgrund Color & Paint Color), das waren noch Zeiten *sentimental werd*

 

Bleze

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Sein Mitarbeiter, der mich einweisen sollte, begleitete mich durch den fantastischen Laufbandkorridor zur Messehalle und erläuterte, ich solle mir um die Bedienung des Apple keine Gedanken machen: «Wir haben da eine Maus für den Computer.» Was für ein Frauenbild, dachte ich …

:blink:

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Also, das ist ja wieder ein Zufall …

 

Es war eine gute Freundin von mir, Veronika. Sie hat aber nicht fest für den Verlag gearbeitet, sondern damals in Düsseldorf eine Ausbildung gemacht.

 

(Aber irgendwie kam dieser Kontakt zustande …)

Dann ist es doch eine andere. Ich dachte mehr an Alex, die das Projekt auch heute noch leitet. Jedenfalls eine nette Anekdote, typisch B. Senior. Ich habe selbst zwei Jahre lang für den Verlag gearbeitet (1999 - 2001).

 

Claus

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